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BUCHEMPFEHLUNGEN

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Ewige - BUCHEMPFEHLUNGEN Empty BUCHEMPFEHLUNGEN

Beitrag  Juditha 15/9/2013, 18:27

Happy Schäfchen 

Rabbiner Dr. Walter Rothschild schrieb:
Fragender und Analytischer Verstand wie auch die Fähigkeit diesen an und auszuschalten..
Es braucht Witz und Humor..
https://meineschafe.aktiv-forum.com/t248-altes-abstreifen-und-neues-nicht-ungepruft-annehmen#1711
Der Honig und der Stachel. Das Judentum - erklärt für alle, die mehr wissen wollen von Rabiner Dr. Walter L. Rothschild. Gütersloher Verlagshaus, München 2009.



Das Buch
Auferstehung: Ein jüdisches Glaubenserlebnis
von Pinchas Lapide

Wie immer man auch das sog. Osterereignis verstehen mag, eines steht fest:
Da alle Zeugen des Auferstandenen ausnahmslos Söhne und Töchter Jisraels waren, war die Auferstehung Jeschuas vor allem und hauptsächlich ein jüdisches Glaubenserlebnis. Um es zu verstehen, muß man daher zurücksteigen in die Zeit und Umwelt des Nazareners. Man muß versuchen, sich zu vergegenwärtigen, wie es von den Voraussetzungen des jüdischen Glaubens zu dem zentralen Satz des christlichen Bekenntnisses "Er ist auferstanden" kommen konnte.
https://meineschafe.aktiv-forum.com/t52-zum-pass-over-pessach#1642
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Ewige - BUCHEMPFEHLUNGEN Empty Re: BUCHEMPFEHLUNGEN

Beitrag  Admin 29/9/2013, 00:28

..

Schalom liebe Gern-Leser

die sich weiterbilden wollen.., habe da ein Büchlein eines Gesprächs mit Zwei bekannten Herren mit dem Titel: Heil von den Juden?

Pinchas Lapide und Karl Rahner im Gespräch.

Am Anfang war ich von K. Rahner etwas schockiert, dann jedoch entwickelte sich das Gespräch..
Lesenswert um die verschiedenen Sichten besser zu verstehen.

Was mich störte ist der Absolutheitsanspruch der Christenheit, den Messias zu haben..
Wie immer sind die jüdischen Namen wieder verdeutscht und ver-römert wenn ich dies kurz anmerken darf.
Habe mich daran gewöhnt statt Jesus, Jeschua zu lesen usw., dies mein Tipp für jüdische Leser.

Für Christenbrüder ist es natürlich durch die Mühe des Brückenbauers Lapide möglich auch den jüdischen Gesichtspunkt zu erkennen und Aufdeckung zu erleben oder zumindest Anregung zu bekommen für fruchtreiches Umdenken.

Danke hiermit beiden Gesprächspartnern für ihre Gesprächsbereitschaft und dass dies Buch verlegt worden ist. Es war ein Anfang..


Wer oder Was ist Jeschua Ben Josef?!




Weiterer Bote Unseres Elohim um Seine Heil`s-Botschaft der Völkerwelt näher zu bringen.


So habe ich das auf meinem Herzen und will ich das auch so weitergeben. Es ist Unseres VAters Heilsbotschaft der Torah die sich Dank der christlichen Welt verbreiten konnte, nun hat jedoch die christliche Welt auch zu ihrer Wurzel zurückzukehren, zu ihrer Mutter dem Judentum in dem Rabbi Jeschua verwurzelt war.. Gemeinsam haben wir einen Dienst in dieser Welt, Unser VAter ruft und lädt ein, Seine Schafe, Seine Kinder hören auf Seine Stimme!

Dies Buch ist empfehlenswert für alle die einen Dialog ein echtes Gespräch wünschen und mehr tun wollen als nur still und stumm zu folgen was man ihnen vorgibt..

Herzliche Grüsse und Schalom
eure Anastasia
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Ewige - BUCHEMPFEHLUNGEN Empty Der koschere Knigge - Trittsicher durch die deutsch-jüdischen Fettnäpfchen

Beitrag  Admin 15/10/2013, 20:09

..



Schalom liebe Buchfreunde,

heute habe ich einen besonderen amüsanten Leckerbissen, klein und fein und wie gesagt sehr unterhaltsam das kleine Taschenbüch`l von Michael Wulinger

Ewige - BUCHEMPFEHLUNGEN 41ur8l10

absolut ein schönes Geschenk, kann man sicher in einer Stunde lesen, doch auch immer wieder mal in die Hand nehmen oder eben verschenken.., finde es absolut köstlich

Hier eine Leseprobe oder so..

http://www.fischerverlage.de/media/fs/308/LP_978-3-596-18251-0.pdf

oder auch besser hier

http://www.amazon.de/Der-koschere-Knigge-deutsch-jüdischen-Fettnäpfchen-ebook/dp/B0058G5Z60/ref=pd_rhf_ee_p_t_1_5DWX

man kann das Buch auch downloaden als Kindlebuch..

Mir gefällt`s besser es in der Hand zu halten, würde ich noch in Deutschland leben könnt ich es mir für nur paar Cent`s bestellen gebraucht, grosse Auswahl! Doch auch zum vollen Preis um die 8 Euro durchaus erschwinglich Menorah bis dann, Anastasia
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Ewige - BUCHEMPFEHLUNGEN Empty Der ewige Sündenbock

Beitrag  Rapha 23/10/2013, 19:36



Anastasia schrieb:

Schalom zusammen,

das Buch um das es geht - schon bei mir zu Hause - wartete gelesen zu werden - bei all den anderen Aufgaben nicht sofort getan - dann dieses schockierende Bild auf FB.


Ewige - BUCHEMPFEHLUNGEN 13780110


Wir haben zu beten und mitzuhelfen, wir haben eine Verantwortung, es müssen Ängste und Hass abgebaut werden, es gibt viel zu tun, mir tun die Kinder leid, denn sie wissen nicht und haben keine Perspektive, doch alles ist viel komplexer wenn wir politisch daran gehen, zu viele Mischen mit, da und dort leiden Menschen und folgen den Raffgierigen und Üblen, den Manipulierern etc. bedingungslos....

Alles prüfen, wie steht es im Talmud, in der Torah, was du vom anderen erwartest tue ihm zuerst oder tu anderem nicht an, was du nicht willst, dass man es dir antut??

Den Systemen glauben und Vertrauen wir nicht, doch mit dem einzelnen Menschen kann man Kontakte knüpfen.... Man kann lernen auf sein Innerstes zu hören, besser man kann alles auf die Stimme ELohim`s setzen und vertrauen, hören und sehen lernen.. Jeder vor seiner Türe. Denke werde des weiteren solch provokante Bilder vielleicht besser umgehen, weiss noch nicht..

Wir können reden, doch wir müssen mehr hören, שמע höre Schma..

..geh dann mal hören..

Unser VAter, was willst du was ich tu..

Baruch HaSchem, ich liebe dich VAter, sende Ahawah und Schalom, ja ich will beitragen, ja............


Ewige - BUCHEMPFEHLUNGEN 13958410




--Irgendwann dann Stunden später--


so und nun habe ich nach dem in mich hören zu diesem Buch gefunden und begonnen zu lesen :

Der ewige Sündenbock



Ewige - BUCHEMPFEHLUNGEN 25209410


Autor: Tilman Tarach ● http://tilmantarach.blogspot.com/ ● http://www.amazon.de/dp/3981348605 ● http://www.buecher.de/28234056 ● Wenn man die Fakten liest, ist man fassungslos ... Ein tolles, minutiös geschil­dertes Buch ● (»BERLINER MORGENPOST«) ● ... eine gründlich recherchierte Studie ●


Dann wird man wieder klar erinnert um was es geht, wir sind Der ewige Sündenbock und warum, weil wir leben wollen!!

HaSchem sei Dank! HalleluJah! Mit Freuden geniessen wir das Leben und gehorchen nur EL und alles andere, na ja.. und das ist vermutlich auch noch aktuell:





Freundlichen Dank an Alexander der mir dies Vid empfohlen, es mit mir teilte..

Anhang:

Auf die Frage ob G"tt jeden liebt?!

Doch man kann Seine Ahawah verlieren oder?!
..fragte mich bestürzt jemand der sagte ein a.hitler der kann doch nicht geliebt sein von unserem G"tt..

Am Anfang war die Liebe sicher da doch dann hat er sich`s versiebt
oder!!

Wir haben beizutragen!
Ahawah und Schalom mögen wohl vorhanden sein.
DOCH!
Werkzeuge sind da um sie zu benutzen.

Lehitraot und geht mit GOtt!

In Ahawah eure Anastasia.




Rapha
Rapha
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Ewige - BUCHEMPFEHLUNGEN Empty Weitere Buch-Tipp`s

Beitrag  Admin 3/3/2014, 17:21

..


Ewige - BUCHEMPFEHLUNGEN 415aj510





Kurzbeschreibung
Erscheinungstermin: 10. Februar 2014
"Der Leiner" handelt interessante Themen aus der Tora auf eine ganz neue Art und Weise ab. Erstmals werden Erklärungen der klassischen Kommentatoren - von Raschi über den Kli Jakkar bis zum Gaon aus Vilna - in deutscher Sprache rund um ein Thema aus dem Wochenabschnitt präsentiert. Doch außer der bombastischen Informationsfülle, die der "Leiner" enthält, hat das Buch auch einen enormen Unterhaltungswert. In selten gelungener Form werden die Begebenheiten aus der Parascha und ihre Auslegungen mit einer gehörigen Portion Witz und Humor dargeboten. Dabei geht aber sicherlich kein Quäntchen Ernsthaftigkeit oder Wertschätzung verloren! Denn der "Leiner" ist vor allem ein durchwegs ernstes und jüdisch-orthodoxes Produkt, das Vieles auf den Punkt bringen kann. Abgerundet von der hochklassigen literarischen Form, hebt sich dieses Werk vollkommen von jeder bisher da gewesenen Publikation über Tora und ihre Auslegungen ab. Daher: viel Spaß beim Leinen!




Produktbeschreibungen


Über den Autor: Arieh Bauer, geboren 1978 in Wien, maturierte am Zwi Perez Chajes Gymnasium in Wien. Nach dem Besuch der Talmudschule Yeshivat HaKotel in Jerusalem erfolgte ein Studium an der Universität Wien. Seine berufliche Laufbahn führte ihn von der Austria Presse Agentur (APA) zu einer Unternehmensberatung für das Gesundheitswesen. Schließlich wechselte Bauer in ein Großhandelsunternehmen, für das er heute noch kaufmännisch tätig ist. Sein Interesse für die jüdische Religion entwickelte Bauer bereits als Teenager in jungen Jahren, als er im Bereich der religiösen Jugendarbeit tätig war. Dieses Interesse gipfelte schließlich im Besuch der Talmudschule. Nach dem Erlernen der grundsätzlichen Studienwerkzeuge beschäftigte er sich in Zusammenarbeit mit den Wiener religiösen Bildungseinrichtungen weiter intensiv mit religiösen Studien. Durch die Vereinigung seiner profanen und religiösen Bildungselemente gelang es ihm unter Zuhilfenahme seiner journalistischen Fähigkeiten das im deutschen Sprachraum einzigartige "Leiner"-Projekt auf die Beine zu stellen. Arieh Bauer lebt als streng orthodoxer Jude und Familienvater in Wien.


Hier der Blick in`s Buch bei Amazon.




Hier ein anderer kleiner


Auszug aus dem Buch


Das Judentum ist eigentlich nicht als eine besonders blutige Religion bekannt bekannt. Selbstmordattentate, Executionen oder Lynchjustiz stehen nicht auf dem Programm des jüdischen Gesetzes, der Halacha. Im Gegenteil, das Leben und das gesundheitliche Wohlergehen stehen laut der jüdischen Gesetzesführung absolut im Vordergrund, sie haben sogar ein "Veto-Recht" vor allen anderen Gesetzen der Halacha. Die jüdische Religion bindet den Respekt vor der Natur, dem menschlichen Organismus und dem psychischen Wohlbefinden als ungebrochenen Grundwert in die Alltagsregeln der jüdischen Lebensführung mit ein.


Blut-Vorwürfe - Dennoch hat das Judentum nach wie vor einen blutigen Ruf unter den Völkern. In früheren Zeiten konzentrierten sich die "Blut"-Vorwürfe beispielsweise auf die koschenren Backstuben. Obwohl jeder Jude laut Halacha dazu verpflichtet ist, grösste Anstrengungen zu unternehmen, um nicht einmal einen Tropfen Blut zu sich zu nehmen, wurden sie mit dem Vorwurf konfrontiert, schlemmerhaft Blut zu geniessen. Und dabei ging es nicht etwa um Vogel., Schlangen- oder Rinderblut. Es ging gar um das Blut nicht jüdischer Kinder! Solche Vorwürfe haben sich- G-tt sei Dank - durch .. 


von Arieh Bauer





Ewige - BUCHEMPFEHLUNGEN 9783-710

Schwarzes Feuer auf weissem Feuer
Autor: Michael Goldberger

Ein Blick zwischen die Zeilen der biblischen Wochenabschnitte


Für die jüdisch-mystische Tradition ist die Tora der göttliche Bauplan der Welt. In ihr hat Gott den Sinn der Schöpfung und des Lebens bewahrt. Wer Tora lernt, kann seinen spirituellen Hunger stillen. Er kann Weisheiten, Visionen und Träume entdecken, die Gott vor der Erschaffung der Welt darin verborgen hat. Sie ist mit schwarzem auf weissem Feuer geschrieben. In den Räumen zwischen den Buchstaben, Worten und Zeilen haben die kreativen Deutungen Platz, welche das Judentum auszeichnen. Die Tora ist in 54 Wochenabschnitte eingeteilt, die jeweils am Sabbat in allen Synagogen innerhalb eines Jahres einheitlich und der Reihe nach vorgetragen werden. Die betreffenden Abschnitte werden im Lauf der Woche studiert. Sie bilden die Grundlage der Predigten. Oft greifen sie dabei auf die klassischen Erklärungen zurück, präsentieren letztlich jedoch ihre ganz persönlichen Auslegungen. Im vorliegenden Werk finden sich zu jedem Wochenabschnitt nebst einer kurzen Zusammenfassung des Inhaltes Betrachtungen und Interpretationen aus heutiger Sicht.
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Ewige - BUCHEMPFEHLUNGEN Empty Empfehlung - TIPP!

Beitrag  Admin 6/3/2014, 16:26

..



Ewige - BUCHEMPFEHLUNGEN Safe_i10




JETZT BESTELLEN - dasbuchnaftoli

dasbuchnaftoli.jimdo.com
Dieser Roman ist staatsfern. Er wird ohne Subventionen erstellt, kein staatlicher Druckkostenzuschuß, kein Autorenstipendium etc. pp., darum auch dieser faire Marktpreis. Kunst ist unabhängig oder gar nicht. Dazu als Inspiration:




http://dasbuchnaftoli.jimdo.com/textsplitter/

Texsplitter "Blut" vom 6.März/4.Adar II - Das Buch Naftoli

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"Fast die gesamte jüdische Welt ist auf der Suche nach ihren Familienwurzeln und ringt um Identität. Nur wenige können sich glücklich schätzen, dass die Schoa ihnen nicht vollständig den Boden unter den Füßen weggezogen hat. So bin ich wie viele andere auf dieser Suche.
 
Von unseren Müttern und Urgroßmüttern, die überlebt haben, haben viele beschlossen zu schweigen oder zu vergessen. Ein kleiner Hinweis dort, ein Wort da. Nur wenigen wird es gewährt, ihre Familiengeschichte entdecken zu dürfen. Für fast alle bleiben die Wurzeln auf immer verloren. Der Stern wurde gebrochen. Wir treten an, ihn wieder zu fügen. Eure Mütter, eure Väter, unsere Mörder.
 

Die wenigen, die ihrer Wurzeln so sicher sind, weil keine Dokumente verbrannten, ein Rabbiner als Zeuge überlebte oder andere Dokumente es beweisen, diese wenigen haben keinen Grund mit Hochmut auf die Suchenden und ihr weniges Wissen herabzusehen. Wir haben alle Verluste, wir haben alle verloren, manche weniger, sehr viele fast alles. Kein Blut ist röter."

Textsplitter "Dritter Tempel" vom 5.März/3.Adar II - Das Buch Naftoli

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"Manche sagen, dass der 3. Tempel daher im Monat Cheschwan am 17.ten errichtet und Cheschwan so endlich seinen Jom tow erhalten werde. Der Zahlenwert von tow, was übersetzt „gut“ ausdrückt, ist die 17, weshalb 17 auch als Symbol für den Übergang zum Guten gerne verstanden wird. Vielleicht ist dies der verborgene aber eigentliche Jom tow von Cheschwan. Das Tzimtzum – Gottes Selbstbeschränkung, um die Schöpfung zu schaffen, ihr Raum zu geben, so wie man den Urknall als weltenschaffende Implosion des Nichts denken kann - braucht den freien Menschen, der fast auf Augenhöhe stehenden „Partner“ Gottes, um die Schöpfung, die Welt zu vollenden."


Textsplitter "Feindesland" vom 4.März/2.Adar II - Das Buch Naftoli

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"Ich ziehe meinen roten Paß und passiere die Türkontrolle mit ihren Metalldetektoren. Der Einlass ist so kein Problem, denn ich führe keine Waffe mit mir. Ein Umstand, der sich in einer nahen Zukunft ändern sollte, doch jetzt weiss ich davon nicht.
 
 
Ich verstehe diese Kontrollen, denn liegt doch das Jüdische Museum im Feindesland und wird vorwiegend von Gojim, wie mich besucht. Man kann nie wissen, wann Berlin wieder in Raserei verfällt und ob es von seinem Irrsinn wirklich geheilt ist.
 

Ich werde mich noch erinnern, wie der Rabbiner mir mit den Worten empfehlen wird die Mesusa innen und nicht am Türpfosten anzubringen: “Wir leben in Feindesland, nicht in Tel Aviv.” Da bin ich zwar noch nicht Jude, aber auf dem besten Wege einer zu werden, der ich fast schon einmal geworden war."  


Textsplitter "Identität" vom 3.März/1.Adar II - Das Buch Naftoli

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"Ich muss erkennen. Wir sind viele. Wir, das sind die verlorenen Kinder des gebrochenen Sterns, die den Weg zurück nach Hause so drängend, so verzweifelt suchen. Nur wenige finden diesen Weg. Der Weg führt uns zu verbrannten Häusern auf wüsten, leeren Feldern. Die Heimkehr, ein Tal von Tränen.  
 
Veschüttetes Blut, verlorene Tradition, aber der Bund pocht ewig. Die Schoa hat unseren Familie die Haut gründlich abgezogen und die Geweide chirugisch entnommen. Sie hat uns unsere Identitäten geraubt. So gründlich geraubt, dass wir diesen Raub gar nicht wahrnahmen und als solchen erkannten. Da war nur mehr ein Nichts und das Gefühl etwas fehle, etwas Fundamentales, eine gewaltige Leerstelle, eine Wunde epischen Ausmaßes. Identität ist Kaskade. Identität ist Erfindung. Identität ist Wirklichkeit."


Textsplitter "Kelten" vom 2. März/30.Adar - Das Buch Naftoli

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"Naftoli trat aus dem Teil des Schlafgemachs heraus in das Vorderzelt des Tabernaculums. Er ließ den diensthabenden Centurio rufen. „Centurio, wir haben doch einen Miles, einen einfachen Soldaten, aus Hibernia, die kleine grüne Insel weit jenseits des Hadrian-Walls, in unseren Reihen? Lass ihn suchen und bringe ihm mir rasch herbei“, sagte Naftoli im knappen Befehlston. Der Centurio  nahm Haltung an, trat aus dem Zelt, um den Befehl gehorsam auszuführen.
 
Wenig später trat der gerufene Miles in Begleitung von zwei Prätorianern ein und blieb an der Schwelle des kaiserlichen Tabernaculums stehen. Naftoli ging auf ihn zu, ein gewöhnliches Miles der Hilfstruppen, der bereits das Signaculum, das bleierne Amulett, welches den vollwertigen Soldaten auszeichnet, trug.
 
Er war eher klein, breiter Körperbau, verwaschene blaugrüne Augen und mit schwarzem Haar an Kopf und Kinn. Er wirkte mehr orientalisch, denn nordisch auf Naftoli, aber Naftoli wusste schon lange, dass diese überaus sinngefälligen Einteilungen überhaupt nichts taugen und völlig wertlos sind. Hinter jeder Haarfarbe kann ein Schurke wie Held verborgen sein, ob klein oder groß, dunkel oder hell, völlig egal. Kein Blut ist mehr oder weniger röter als ein anderes wußte Naftoli.
 
„Miles, schon lange weg der Heimat?“, fragte Naftoli eröffnend ohne wirklich an der Antwort interessiert zu sein. „Mehr als ein Jahr, Senex primus“, so die offizielle Bezeichnung Naftolis als erster Knecht des Kaisers. Naftoli hatte sich diese Bezeichnung selber gewählt und Aurel hat ihm diesen Wunsch gerne gewährt. Ein Titel ohne Bedeutung.
 
Eine kleine Eitelkeit von Naftoli, die ihn an Awraham als Gottes "erster Knecht" erinnern und in Verbindung bringen sollte. Gott wird ihm dies hoffentlich verzeihen. Hilfssoldaten aus Germanien und Gallien, die nur schlecht des Lateinischen mächtig waren, machten bald aus Senex Primus das Wort Seneschalle, da sie das wenige, was sie verstanden mit dem Ideom und Aussprache ihrer Muttersprachen wiedergaben. Dies geschah später auch im Deutschen. Aus Rosch Ha-schana wurde der Silvestergruß „Guter Rutsch“, raunt der Protagonist. „... und die Liste ist lang, sehr lang.“
 
Ihm blieb es ein Rätsel warum und wie man sich so verhören, Worte derart falsch verstehen konnte. Er verstand aber plötzlich, warum dieser nie enden wollender Drill der Soldaten notwendig war. Der Drill hatte das babylonische Sprachengewirr zu überwinden. Die Soldaten kamen aus den verschiedensten Regionen, meist unfreiwillig, führten viele Sprachen und waren kaum des Lateinischen wirklich mächtig. Der Drill schuf so die gemeinsame Sprache. Mehr war und darf auch nicht notwendig sein, will man in der Schlacht überleben.
 
„Erzähl mir von Danu“, forderte Naftoli den Miles auf. „Nun, über die Danu, da gibt es wenig zu sagen,  sie hat keinen Ursprung, sie ist die Göttin der drei Leben, die Göttin der Dreifaltigkeit, wie man in meiner Heimat sagt. Sie wird hochverehrt. Aber mit Glauben, ich bin kein Gelehrter...“, führte der Miles mit furchtsamen, unterwürfigen Unterton aus, denn er wusste sehr wohl, dass es wegen religiöser Eiferer große Spannungen im Imperium gab. Ein falsches Wort hatte schon manch einem den Kopf gekostet.
 
Naftoli nickte, er hatte bereits genug erfahren: Einerseits keine eigenen Legenden zu Danu andererseits die Idee der Dreifaltigkeit, die ein Echo der jüdischen Zeitkonzeption ist.
 
Eindeutig hatte es ein Zweig der Dan bis nach Hibernia geschafft, befand Naftoli innerlich. Danu, eine fremde Gottheit im Pantheon der Kelten, die nicht in den Rahmen passt, so keinen Sinn macht. Eine Göttin ohne Eigenschaften, die die drei Zeitebenen als Einheit sieht, was als Dreifaltigkeit seinen Ausdruck findet: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, sprich der Ewige. Also, der namenlose, der ewige Gott, der unsichtbare Gott, wie Naftoli messerscharf sofort für sich folgerte. „Unser Gott, gut getarnt“, dachte Naftoli bei sich.
 
„Und ...“, so schickte sich der Miles an fortzusetzen, „... es gibt auch die Idee von einem Dia, der ist nur einer und Gottvater, da gibt es keine Gottmutter. Eine alte Legende aus meinem Dorf erzählt...“ Der Miles hält inne und schaut Naftoli fragend an, ob er denn fortsetzen solle. Naftoli bedeutete ihm mit einer freundlich milden Geste, er möge fortsetzen. So sprach der Miles: „Alte Glossen berichten, daß Adam (...) war geschaffen aus acht Teilen - sein Fleisch aus Erde, sein Blut aus der See, sein Antlitz die Sonne, seine Gedanken die Wolken, sein Atem der Wind, seine Knochen die Steine, seine Seele der heilige Geist, seine Frömmigkeit das Licht der Welt (...)" oder "(...)Adams Haupt, Brust, Bauch und Beine wurden geschaffen aus Erde verschiedener Länder und sein Blut, Atem, Herz und Seele aus Wasser, Luft, Feuer und dem Atem Gottes. So sind die vier Elemente in jedem Menschen (...)" (zitiert aus Celtiopedia).
 
Naftoli stand da wie vom Blitz getroffen und kreidebleich. Die Ähnlichkeit war keine Frage mehr. Ein Ableger des Stammes Dan hatte es ohne Zweifel nach Hibernia geschafft. Naftoli wollte Gewissheit und stelle eine Frage noch.„Eine Frage, welche sind die Zeichen Eurer Stämme, welche Götter tragt ihr vor Euch?“, fragte Naftoli den Soldaten. „Herr, es sind keine Zeichen, es ist nur ein Zeichen: Eine kleine Harfe“. Naftoli fuhr endgültig erschrocken und überrascht auf: Das Zeichen Davids. Die Harfe. Der Kriegerpoet.
 
Er schickte den Miles nachdenklich fort und ihm fiel ein, dass Gaius Julius Ceasar im „De Bello Gallico“ eine besondere Eigenart der Kelten hervorgehoben hatte. Eine Eigenart, mit der Naftoli natürlich vollständig vertraut war, und das Bild fügte sich mehr und mehr und alles schien stimmig zueinander zu passen: „Sie bestimmen sämtliche Zeiträume nicht nach der Anzahl der Tage, sondern der Nächte. Die Geburtstage sowie die Anfänge der Monate und Jahre berechnen sie so, dass der Tag mit dem Einbruch der Nacht beginnt.“ "Ganz so wie bei uns", sagte Naftoli bei sich.
 
Und, so steht es weiter im „De Bello Gallico“ „...der gesamte Kalender wird sowohl nach dem Gang der Sonne als auch des Mondes bestimmt wie die Könige der Kelten mit dem Blick nach Osten bestattet werden. Genauso wie bei uns Juden“, sagte Naftoli aufgeregt halblaut zu sich und war sich nun sicher, dass die Dan bis nach Hibernia gelangten und zwar über eine längeren Aufenthalt in den heute römischen Provinzen Noricum und Pannonia, dem Ursprungs- und Heimatboden der Kelten. „Liegt durchaus perfekt auf der Route“, so Naftoli. „Und typisch Dan“ seufzte er, „...kaum vom Tempel weg, hängen sie schon der Vielgötterei und dem Aberglauben nach“.

Textsplitter "Rom" vom 1. März/29.Adar I - Das Buch Naftoli

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"Im Jahr 4513, es war ein Freitag am 21. April 753 vor der Zeitrechnung, kam es schließlich zur Gründung Roms durch gestrandete Teile des Stammes Benjamini und die geschwächten Etruskern, die sich mehr und mehr von den Latinern bedroht sahen. "Wie jeder wusste, waren die Etrusker ein Ableger ägyptischer Siedler aus Theben", sagte Naftoli seiner Frau Danu. Und beide, Etrusker wie Benjamini, fürchteten den Feind Assyr, der mächtig war. Weder Etrusker noch Benjamini wollten ihn anlocken. Sie hatten sich so für eine Weile arrangiert. Die Etrusker sahen sich als die Vornehmen, die Bejamini trugen noch das Erbe der Freiheit in sich. Wer herrschen will, muss es sich verdienen.
 
Benjamini verwischten die Spuren zu Zion daher gut, zu gut, denn die Erinnerung ging rasch verloren, so wie Christen und Muslims vergessen haben, woher sie stammen, wo ihre Wiege eigentlich stand, nämlich in Zion. Sie mussten vergessen, denn ihrer beider Geschichte wurde durch machtgierige Männer gefälscht, die zornige Rachegelüste auf die Juden hegen und pflegen, ob ihrer als Demütigung empfundenen Abweisung.
 
Benjamini hinterließ vier Zeichen: den Wolf, der das Stammenswappen des Stammes Benajmini darstellt, gepackt in die Geschichte von der Aussetzung der Säuglinge, die von der Wolfsmutter gesäugt werden und schließlich die Legende vom Brudermord, worin man unschwer das Echo von Kain und Abel erkennen kann. Das vierte Zeichen ist die Seele Roms: Man meint, etwas besonderes zu sein, auserwählt, aber nicht erwählt zu sein. Genau verkehrt rum, wir sind erwählt, nicht auserwählt“, dachte Naftoli bei sich.
 

„War es nicht eine verbotene Grenzüberschreitung, die Romulus Remus erschlagen ließ, so wie einst bei Kain und Abel? Romulus hatte 12 Adler gesehen, ein Echo der 12 Stämme Israel, was ihm das Vorrecht gab, die Grenzen Roms zu ziehen. Und...“, so der Protagonist weiter, „...der wichtigste römische Gott des Pantehons „Jupiter“ war eine latinisierte Herleitung von JHWH, wie man in der Havard Theological Review 1962 nachlesen kann.“ Es sollten rote Haringe des kulturellen Gedächtnisses gelegt werden, wenn in späteren Jahrhunderten die Rückkehr nach Zion vielleicht wieder möglich war. Aber da war noch mehr an Beweisen. Rom war in Wahrheit eine ägyptisch-jüdische Gründung."

Textsplitter "Verschwörung" vom 28. Februar/28.Adar I - Das Buch Naftoli

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"Mittlerweile beginnt sich die Verschwörung gegen Demokratie neu zu konstituieren. Ali, ein Bekannter von mir, erzählt mir von einer Veschwörung, wo alle drinnen stecken, die Nazis, die Kommunisten und die Islamisten, die Muslimbrüder, Al-Qaida, Hiszbollah, Salafisten und das große Geld aus Saudi-Arabien, China und Russland. Also alle, die die Demokratie vernichten wollen. Gelenkt werde alles von der Al-Aksar-Moschee in Jerusalem. „Sie feinden Spinnen, aber zuerst Europa und Amerika fertig feinden, wa!“ Eine große Runde. Ich kann das nicht wirklich ernst nehmen. Ich habe ein Problem mit Verschwörungstheorien. Aber unterhaltsam ist es allemal und ab und an findet sich auch ein Körnchen oder mehr Wahrheit.
 
Ali ist Berliner mit „...deutschem Paß“, wie er nicht ohne Stolz proklamiert. Er spricht in einem eigenartigen Akzent, eine Mischung aus Türkisch, das er nicht wirklich beherrscht, und Deutsch, das er nicht wirklich beherrscht. Beides in der jeweiligen Mundart gesprochen, ergibt es das Turko-Deutsch. So ähnlich mag sich mal das Jiddische entwickelt haben und ich gedenke nicht herablassend auf das Turko-Deutsch zu blicken, auch wenn mich die grammatikalische Einfalt nervt und das Verstehen schwer macht. Die Welt wird eingedampft auf Gute und Böse, schwarz und weiss.
 
Man versteht was Ali sagen will. Nachfragen darf man aber nicht, denn dann bleibt bei jedem, auch bei Ali, große Verwirrung zurück. Ich übersetze mir Ali stets in für mich propere Sätze und erspare mir weitere Fragen, was auch nicht wirklich notwendig ist. Er redet ohne Unterlaß. Ali habe ich in Kreuzberg in einer Kneipe kennengelernt. Wir sind ganz gut miteinander, seitdem er verstanden hat, dass ich genauso viel Berliner bin wie er und ich realisiert habe, dass er eine hübsche, interessante und sehr viel klügere Schwester hat.
 

Sie organisiert „hysterische Lesungen“ verbotener türkischer Literatur. Dies meint, dass sie avantgardistische, in der Türkei verbotene türkische Autoren von Türkinnen im ernsten und getragenen Ton vorlesen lässt. Was man nicht sofort weiss und erst nach zehn bis 15 Minuten realisiert, dass die vortragenden Frauen durch einen Vibrator zum Höhepunkt gebracht werden. Er ist unter dem Lesepult versteckt mit einem passenden Gestell befestigt und ist mit einer Fernbedingung ausgestattet, die sie bedient. Männer sind zu diesen Lesungen nicht zugelassen. Miriam sagt, „...es ist nicht pornographisch. Ich will türkischen Frauen zeigen, dass Sex auch Spass machen und es dabei sowas wie einen Höhepunkt geben kann“. Es sei ein intellektueller Akt der Selbstbefreiung, wie sie mir weiter erklärt. Nein, selber habe sie dies nie gemacht. Merkwürdigerweise besteht Ali bei seiner Schwester darauf, dass sie nur türkisch sei."

Textsplitter "Berlin" vom 27.Februar/27.Adar 1: Das Buch Naftoli

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"Nachhaltigkeitsexperten gelten als Lachnummern in den Vorstandsetagen, die man notabene ernst nehmen muss, weil eine entsprechend große Zahl von bewegten Menschen, die leider gut verdienen, irgendwie an all die Öko-Wunderlandversprechen einer besseren Welt glauben. Man muss nur den richtigen Cafe Latte trinken, vegetarisch leben und sich die richtige Schokolade einverleiben, dann wird die Welt besser, gerechter und schließlich gerettet. Jüngster Hype ist da die Gemeinwohlökonomie.
 
NGOs und religiöse Weltretter verkaufen Empörung, Panik, Mission und Erlösung. Der Ablasshandel ist offensichtlich. Spender werden ausgezeichnet und ausgelobt, Projekte geben Reputation und Sponsorverträge regeln sehr genau, wie, wann und wo das Logo der Guten verwendet werden darf, solange ordentlich und pünktlich bezahlt wird. 
 
Simple journalistische Anfragen an professionelle Preisverleiher und NGOs werden folgerichtig mit Klagsdrohungen und dunklen Drohkulissen beantwortet. Es geht um das Geschäftsmodell. Professionelle NGOs haben sich hingegen Tricks aus der Politik abgeschaut: Sie schweigen zu kritischen Anfragen, sitzen diese aus und begehen Rufmord hinter geschlossenen Türen.
 
Preise von Agenturen oder Beratungsunternehmen werden gerne an die eigenen Kunden vergeben oder sind im Kartell gut abgesprochen, damit alles hübsch unabhängig aussieht. Diese Galas der Preise stellen die Küren des Tarnens und Täuschens dar. Über all dem steht die Tatsache, dass für ökologische, faire Produkte die Gewinnspanne einfach höher ist und die Produkte kaum die vollmundigen Versprechen einlösen. Alles ist Verpackung und Kommunikation. Je nach Tageslaune, Kampfeslust und Auftragslage leiste ich mir dann das eine oder andere Scharmützel.
 
Mein beliebtestes Opfer sind die Beraterdamen von Agenturen, die nie wussten von was sie sprachen, dies dafür umso aufdringlicher und bestimmter. Drei, vier Dumpfbackensätze – man muss dies positiv sehen, Veränderung im kleinen, Dreiklang der Nachhaltigkeit oder Nachhaltigkeit als DNA des Unternehmens – sind die beliebtesten Sätze jener Berater. Und wenn nix mehr geht, die Unwissenheit entblöst ist, dann wird man als Agentur bei seinem Kunden nachfragen. Durch die Agenturen haben sich die Wege nur verdoppelt."

Textsplitter "Wien" 180 v.d.Z. vom 26. Februar/26.Adar I: Das Buch Naftoli

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"Der Würfel kam an jenem Ort zum Liegen, wo nach römischer Sicht die Trennlinie zwischen Zivilisation und Barbarei verlief, wo die erste Synagoge Mitteleuropas im 4. Jahrhundert nach der Zeitrechnung, was in etwa dem Jahre 4160 entspricht, gestanden haben soll und Rom im Jahre 9 nach der Zeitrechnung den Limes Pannonicus zu ziehen begann, wird der Protagonist im Jahre 7000 dem Ururur-Enkelkind als die letzten Worte in seine Ohren hauchen. Das Kind verstand nicht und nahm diese Worte mit in das Grab. Sie, die Worte waren aber nicht verloren. Nichts geht jemals verloren.

Hier verlor an einem römischen Gräberfeld bei Halbturn längs des Limes entlang eine Mutter ihr Herz. Sie legte ein goldenes Amulettblech, eingerollt in einem Mesusazylinder, als Grabbeigabe für ihr verstorbenes Kind bei. Es schrieb das Jahr 280 nach der Zeitrechnung. Auch ihr Herz ging nie verloren.

Auf dem Amulett stand in griechischen Buchstaben die Essenz des Judentums, eines jeden Juden geschrieben: Schma Israel, Adonai elohenyu, Adonai echad. Es war das Ururur-Enkelkind von Naftoli, dem ersten Knechten von Marc Aurel. Ihr Name ist heute verloren. Die Mutter hatte noch drei Kinder, wusste die familiäre Überlieferung zu berichten. "Wir werden ihren Namen finden. Nichts geht verloren", wird der Protagonist sagen.

Dieses Amulett symbolisiert das Fundament des eigentlichen Europas und ist gleich dem Kind als Kinde gestorben: Die Antike und Jerusalem. Europa kroch fiebernd in seinen dunklen Jahren schließlich als ein hybrides, schwächliches Mißverständnis von Rom, Athen und Jerusalem hervor, stand knapp vor der islamischen Eroberung durch ein wirtschaftlich und moralisch rückständiges al-Andalus und verblutete fast in der Raserei des Christentums, die Jahrhunderte währte und ihr Ende erst 1945 fand. Heute schüttelt es Europa noch immer im Fieberwahn.

Ein Bogen spannt sich über die Jahrtausende hinweg, der immer wieder Kreuzungs- und Wendepunkt für die Geschichte Europas war und wurde: Er liegt rund um das heutige Hainburg an der Donau mit Carnuntum und dem Militärlager Vindobona, ein Teil des späteren Wiens, in dem der römische Kaiser Marc Aurel während der Markomannenkriege am 17. März 180 in den Armen seines jüdischen Sever primus, seines Leibsklavens, seines ersten Knechts, Naftoli - der Bruder von Tiberius Claudius Pompeianus - verstarb. 

Durch Vindobona führte die Limesstrasse, die das West- und Oströmische Reich verband. Wien war das Schanier zwischen Ost und West. Vier Tore sicherten den Zugang. Eines, das Westtor, welches am Kreuzungspunkt der heutigen Wipplingerstrasse und Tiefen Graben stand, war von besonderer Bedeutung in mehrfacher Hinsicht. Nicht nur war das portas prinicipalis sinistra das mächtigste Tor mit zwei Durchfahrten und 20 Meter Höhe, hier lag auch das Hauptzelt von Tiberius Claudius Pompeianus. 

Jahrhunderte später sollte hier der “Judenturm” und nur einen Schleuder-Steinwurf entfernt die große Synagoge "Or Sarua" von Wien bis 1407 am Judenplatz stehen, wo sich heute das Denkmal der Stadt Wien für die Opfer der Schoa befindet.

„Sag, gestehe es mir endlich ein, ist Tiberius Dein Bruder, Naftoli?“, fragt Aurel im schwachen Ton und das Licht begann aus seinen Augen zu schwinden. Aurel befand sich in seinem Tabernaculum in Carnuntum."

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Naftali Neugebauer
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Bettina Dürrheim
Lektorat&Recherche
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