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"Achare Mot - אחרי מות - Nach dem Tode" Wajikra/Lev./3.Mo./Priestertum 16,1 - 18,30

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Beitrag  Admin 8/4/2014, 10:40

..




Achare Mot אחרי מות Wajikra 16,1-18,30
8 Nissan 5774 - 8.4.14


Kapitel 18
1. Und der Ewige redete zu Moscheh also:
2. Rede zu den Kindern Jisrael und sprich zu ihnen: Ich bin der Ewige, euer Elohim.
3. Nach dem Tun des Landes Mizrajim, darin ihr gewohnt habt, tuet nicht; auch nach dem Tun des Landes Kenaan, wohin ich euch bringe, tuet nicht, und nach ihren Satzungen wandelt nicht.
4. Meine Vorschriften tuet und meiner Satzungen wahret, nach ihnen zu wandeln. Ich bin der Ewige, euer Elohim.
5. Und wahret meiner Satzungen und meiner Vorschriften, die der Mensch tue, daß er lebe durch sie. Ich bin der Ewige.

Schalom liebe Freunde und Leser


Es gibt weit mehr an Satzungen oder Auswirkungen als jene, die wir im ersten Moment aus HaTorah entnehmen und lernen können, wenn wir mit HaSchem unseren Weg gehen.


Wir sprachen schon über die Wirkung unseres Denkens, unseres Redens wie unseres Handelns, aus diesem Grunde will ich diese Gedanken heute etwas ausweiten und auf einen anderen Bereich hinweisen.

Ein Hinweis unser Augenmerk auf die Stärken und nicht die Schwächen eines Mitmenschen zu lenken ist eine sehr grosse Herausforderung, doch auch eine ganz wichtige Komponente, die wir bei unserem persönlichem Gespräch mit HaSchem im Dank nicht ohne Beachtung lassen sollten. 

So ist es für unseren Mitmenschen mit Sicherheit eine grössere Hilfe wenn wir HaSchem danken für die Stärken und das Gute in unserem Mitmenschen, statt ständig zu nörgeln und unser Augenmerk auf die Schwächen und Fehler eines Mitmenschen zu fokussieren. 
Wir erheben sozusagen das Gute und unterstützen den gegebenen Segen. Wir weiten den Segen aus und vermehren ihn, wir unterstützen im positivem Sinne und erkennen das Gute und den Segen unseres Elohim an, mit dem er auch unserem Mitmenschen bedacht hat. 
Selten ist ein Mensch nur böse oder schlecht, wir gehen davon aus, dass jeder Mensch auch im Stande ist Gutes zu tun..

Würden wir also unser Augenmerk nur auf das Negative, die Fehler, Schwächen, Sünden oder Schuld lenken, schaffen wir Festlegungen die sich wie ein Gefängnis für den Mitmenschen oder auch für uns selbst auswirken werden. 

Für uns selbst, damit lernen wir, dass auch wir uns selbst schützen können, nicht in ein Gefängnis von negativer Festlegung zu geraten. 
Wenn wir uns negativ festlegen bleibt wenig Raum für Positives. Wenn ich zum Beispiel glaube, ich schaffe das nicht und ich bin wie meine Mutter, dann wird es sehr schwierig aus diesem Gedankengefängnis zu entrinnen und nicht so wie meine Mutter zu sein.. 
Manche Menschen leiden geradezu unnötig weil sie diesen Vorgang nicht erkennen. 

Jeder Mensch hat die Möglichkeit den Segen zu wählen und sein eigenes Leben zu leben. Wir müssen nicht so sein wie man von uns sagt. Jeder Mensch hat die Möglichkeit sich selbst zu sein und darf die Hilfsmittel die ihm HaSchem dazu gibt beanspruchen.

Selbst wenn wir sündigen oder schlechtere Entscheidungen getroffen haben können wir uns korrigieren und Wiedergutmachung wie Reue leben. Wir sollten nicht mit unseren Fehlern behaftet bleiben ebensowenig sollten wir die Fehler eines Mitmenschen immer nur mit ihm als verwachsen annehmen. Dies ist was ich meinte mit Festlegung.

Wir dürfen den Weg der Techuwa für andere und für uns selbst beanspruchen.. 

Unser Gespräch mit HaSchem wird Wirkung zeigen. 

Füreinander da sein, bedeutet für mich nicht nur für mich zu beten, Segen und Schutz zu erflehen oder in Anspruch zu nehmen, dies ist was uns eins macht auch füreinander einzustehen und gemeinsam Verantwortung zu tragen, uns anzuspornen, denn wir haben ein gemeinsames Ziel. Wir arbeiten einerseits für uns selbst, für unsere Familie doch auch leben wir in der Gemeinschaft und sind für einander da.

Ein Volk von Kohen zu sein bedeutet, dass wir füreinander diese Funktion übernehmen und gemeinsam vor HaSchem stehen und auf HaSchem hören, seine Weisungen befolgen. Nicht nur für uns selbst zu einem Selbstzweck oder irgend einem egoistischem Beweggrund, dies ist was wir jeden Tag immer wieder neu uns bewusst machen dürfen.

Bitten wir Elohim auch darum, dass wir Festlegungen, ausgesprochene und unausgesprochene erkennen dürfen und bitten wir um die Kraft dagegen angehen zu können. Aus meiner Erfahrung heraus habe ich immer wieder erleben dürfen wie HaSchem mich aus solchen Gefängnissen oder solch Sklaverei heraus führte und in die Freiheit brachte. Der sicherste und beste Weg dorthin ist HaSchem zu vertrauen und zu danken, das Gute nicht zu verleugnen oder zu übersehen, doch dafür zu loben und zu danken wie den Blick zu schärfen all die Wohltaten Elohim`s nicht zu übersehen.

HaSchem gedenkt Seiner Kinder und HaSchem ist unsere Hilfe. Der EW`ge hat uns nicht für immer vergessen, manchmal leben wir in Prüfungen, doch das ist nicht der endgültige Zustand. Wenn ein Mensch sündigt ist er für sich selbst oft untragbar geworden oder für seine Mitmenschen, doch auch dies ist nicht der endgültige Zustand in dem Moment so der Mensch umkehrt und HaSchem`s Weisungen und Korrektion dankbar für sich aufnimmt..

Dies Wissen, wie diese Erkenntnis erleichtert es uns mit uns selbst und den Mitmenschen zu versöhnen. Schliessen wir die Möglichkeit, HaSchem um die Salbung von Gebet zu bitten nicht aus und beginnen wir damit sofort, in ein Gespräch mit ihm zu kommen. Es braucht keine Stube um zu lernen: "wie beten?!"

Wir brauchen bei unserem persönlichen Gespräch mit HaSchem nur ehrliche Worte aus ehrlichen Emotionen.. 
Was habe ich jahrelang alle möglichen Bücher gekauft und gelesen um darauf eine Antwort zu finden, um schliesslich lernen zu dürfen, alles ist da, das Eigentliche ist da! 
In Büchern Gefundenes war für mich nicht hilfreich, doch im Buch der Bücher konnte ich lesen von Menschen die suchen, hoffen, leiden, hadern, zweifeln, glauben, danken und sich freuen etc., Menschen mit Mut, Menschen voll Kraft und auch Schwäche, Menschen wie du und ich, Menschen die beten, manchmal schreien sie förmlich zu Elohim und gaben nicht auf.. 
Dies ist was mich anspornte, was mir Mut und Zuversicht vermittelte, ich lernte mir selbst zu verzeihen, lernte Frieden zu schliessen, meine Freiheit mir zu nehmen, Freiheit auch den anderen zu gewähren, zu mir selbst zu stehen, keine Kopie zu sein und vieles mehr..

Baruch HaSchem!

Haben wir den Mut zu beginnen nach dem was uns behagt zu suchen in unserer Vergangenheit, oder nach Dingen die uns gelungen sind, Situationen die wir überwunden haben und danken wir für die Lichtblicke in unserem Leben. 

Kein Mensch kann ehrlichen Herzens behaupten bei allem Leiden welches ihm wiederfahren ist, dass es nicht auch gute und schöne Momente, bereichernde Augenblicke, Begebenheiten und Situationen gegeben hat oder Menschen die ihm gut wollten und echter Freund oder Helfer waren.

Beginnen wir so zu suchen werden wir fündig im Überfluss, indem wir so sehen lernen und HaSchem dafür danken honorieren wir Seine Hilfe die ER uns gewährt hat. Wir schaffen uns somit eine Position und eine günstige Ausgangshaltung zum Erfolg!

Niemandem gebe ich meine Ehre, dies ist die Aussage die mich zu solchen Gedanken geführt hat. Wir glauben, dass der EW`ge sich um alles kümmert und wir wissen, Sein Segen ist uns gegeben mit diesem Segen können wir arbeiten und durch die Vorsehung ist dem Segen kein Limit gesetzt. Es gibt Platz nach oben und unten und in die Weite, in die Tiefe und in die Höhen und in die Ferne, selbst in die ferne Welt unseres Nebenmenschen..

Schabbat Schalom,
eure Anastasia

 "Achare Mot - אחרי מות - Nach dem Tode" Wajikra/Lev./3.Mo./Priestertum 16,1 - 18,30 Pessac10  Chag Pessach Sameach 
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Beitrag  Juditha 19/4/2014, 15:30

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