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Das Volk der Kelten

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Das Volk der Kelten Empty Das Volk der Kelten

Beitrag  Jochanan 11/4/2013, 16:42




Das Volk der Kelten Asparn10


Urvolk Kelten

Vom griechischen Wort „Keltoi“ abgeleitet, sind die Kelten „die Tapferen“, „die Hohen“, „die Erhabenen“. Spärliche antike schriftliche Überlieferungen, archäologische Befunde und sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse deuten auf ein uneinheitliches Volk hin, das grosse Teile West-, Mittel-, Südosteuropas und Kleinasiens bewohnte. 

Als früheste Erwähnung gilt die Aussage Hekatäus von Milet. Er berichtete, die Stadt Massilia liege im Gebiet der Ligurer, unterhalb der Keltiké. Im 2ten Jh. v. Chr. berichtete dann Herodot zweimal von den Kelten. Demnach wohnten sie jenseits der Säule Herakles (heute die Strasse von Gibraltar), den Kynesiern benachbart, also wohl im heutigen Portugal. Dieser Bericht gibt Rätsel auf, da archäologische Funde, die normalerweise mit den Kelten verbunden werden, in Portugal fast völlig fehlen. Ferner erwähnte Herodot, im Gebiet der Kelten entspringe der Istros (die heutige Donau). Da in Süddeutschland für diese Zeit archäologisch die späte Hallstattkultur und die frühe Latenekultur nachgewiesen sind, werden die Kelten als deren Träger – vor allem der frühen Latenekultur - in West- und Mitteleuropa angesehen. 

Ergebnisse keltischer Sprachforschungen legen durch Orts- und Gewässernamen den Entstehungsraum einer keltischen Ursprache im Gebiet zwischen Ostfrankreich, West- und Süddeutschland bis Böhmen nahe. Untersuchungen zum Keltiberischen geben den Zeitpunkt dessen Entstehung schon vor dem 5. Jh. v. Chr. an. Diese Interpretationen sind jedoch umstritten. Es scheint kaum sinnvoll, nach Kelten in der Zeit vor dem 5. Jh. v. Chr. zu suchen. Archäologisch überrascht der grosse Unterschied zwischen Hallstatt- und Latenekultur, die meist beide als keltisch gedeutet werden. Doch geben die sogenannten Fürstensitze der späteren westliche Hallstattkultur mit ihren reich ausgestatteten Grabhügeln und mit ihren Beziehungen zu den südlichen Hochkulturen Anhaltspunkte für eine straffe Organisation, die die Kontrolle und Verteilung von Gütern und Arbeitskräften ermöglichte. Diese Kontrolle ist für die damaligen Verhältnisse am ehesten wegen einer Stammesgemeinschaft denkbar. Die radikale Umwälzung, die sich in der Latenekultur offenbart, wird vor allem als religiöse Neuerung gedeutet, die sich als Folge innerer Spannungen sozialer und kultureller Art in Verbindung mit vielen neuen Anregungen aus dem Bereich der antiken Hochkulturen durchsetzte. Neben dem Aufkommen neuer Fürstensitze in der Hunsrück-Eifel-Kultur mögen diese Auseinandersetzungen zur Zerstörung der Hallstatt-Fürstensitze und auch zu den Wanderungen der später aus der Literatur als keltisch bekannte Stämme geführt haben. 

Die Wanderungen begannen bereits im 5. Jh v. Chr. nach Italien und dem Balkan. In Italien siedelten sich in der Poebene Insubrer, Boier, Cnomanen und Senoen an. Von dort aus besiegten sie mehrfach die Etrusker. Vom 4 Jh. v. Chr. an wurde der Balkan besiedelt. Mit dem Ausgang des 3. Jh. v. Chr. endete die Expansion. Der Kontakt mit den Kulturen des Mittelmeerraums führte im keltischen Kerngebiet zu vielen Neuerungen: Heranbildung einer neuen Adelsherrschaft, befestigte, stadtähnliche Siedlungen als Stammeszentren, eigene Münzprägung und spezialisierte Werkstätte. 

Über die Kultur der Spätzeit auf linksrheinischem Gebiet ist man durch Cäsars „De bello gallico„ relativ gut unterrichtet. Cäsar unterschied verschiedene Stämme der Kelten: Helvetier, Sequaner, Häduer mit dem Oppidum Bibracte, Biturigen mit dem Oppidum Avaricum, Coier, Allobroger, Arverner mit dem Oppidum gergovia, Senonen, Treverer und Lingonen. Seinem Bericht nach gab es eine dreischichtige Gesellschaftsstruktur: Alle Macht lag bei der Ritterschaft und den Druiden. Letzteren oblagen alle Entscheidungen und Rechtsstreitigkeiten. Ihr Wissen war geheim und durfte nur mündlich überliefert werden. Die dritte Schicht, das Volk, konnte zwar zu Volksversammlungen zusammenkommen, war aber meist vom Adel abhängig und ihm zum Gehorsam verpflichtet. 

Nach Lucanus im „Bellum civile“ hiessen die Götter der Kelten Taranis, Teutates und Esus. Wie weit sich die geschilderten Verhältnisse auch auf die rechtsrheinischen Kelten übertragen lassen, ist unklar. 

Cäsars Kämpfe in Gallien führten, durch die Uneinigkeit der Kelten untereinander begünstigt, zur völligen Unterwerfung der linksrheinischen Kelten und zur Einverleibung ihres Gebietes in das Römische Reich als „Gallia transalpina“. Gleichzeitig bedrängten die Germanen und Daker die Kelten. Keltische Tradition lebte nur in wenigen Rückzugsgebieten fort, z.B. in Schottland, Irland, Wales und in der Bretagne.
Quelle: Igenea

22.12.2012
 
ARCHÄOLOGIE
Entdeckten die Kelten Amerika?

Die Chachapoya-Indianer, die in Peru eine geheimnisvolle Zivilisation gründeten, sollen Verwandte in Europa gehabt haben - so wird es seit langem vermutet. Der Hildesheimer Kulturwissenschaftler Hans Giffhorn glaubt nun belegen zu können, dass dieses Volk von den Kelten abstammt. Die Leute seien mit phönizischer Hilfe vor gut 2000 Jahren über den Atlantik gesegelt. In einem neuen Buch ("Wurde Amerika in der Antike entdeckt?"; Verlag C. H. Beck) stützt sich Giffhorn auf DNA-Analysen, Metallproben und Schriftvergleiche. Auch besaßen die Indios im Altertum angeblich sehr ähnliche Steinschleudern wie die spanischen Kelten und nutzten die gleiche Technik der Schädelbohrung. Die meisten Archäologen lehnen Giffhorns Hypothese ab: Seine Indizien reichten nicht aus, um eine transatlantische Bootsfahrt der Kelten zu belegen. Unbestritten aber ist die seltsame Sonderstellung der Chachapoya: In Berichten spanischer Eroberer werden sie als die "weißesten und ansehnlichsten Menschen" Südamerikas bezeichnet. Von ihren Nachbarn, den Inka, wurden sie "Nebelkrieger" genannt. Manche ihrer heute lebenden Nachfahren sind blond. Die Bauten der Chachapoya gelten als wenig erforscht. Erst vor wenigen Jahren wurde in der Provinz Luya ihre mit Mauern und Türmen gespickte Metropole entdeckt. Sie ist 65 Quadratkilometer groß.

DER SPIEGEL 52/2012
Alle Rechte vorbehalten
Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90254980.html
Keltische Biker-Bräute

Die Kelten waren äußerst trinkfest und kleideten sich gern auffällig und farbenfroh. Die Zeitgenossen schilderten es, und die Archäologin Bettina Arnold von der University of Wisconsin in Milwaukee machte nun auch entsprechende Funde. Bei der Untersuchung von 2600 Jahre alten Gräbern des frühkeltischen Fürstensitzes Heuneburg am Oberlauf der Donau fand die Ausgräberin Bier- und Met-Kessel - einen davon sogar noch vollständig intakt. Die Kleidung inspizierten die Forscher mit Hilfe einer unkonventionellen Methode: Sie gruben die Toten nicht aus, sondern bargen sie in Blöcken mit dem gesamten Erdreich und schoben sie in den Computertomografen. Statt Schnallen und Ösen einzeln aus dem Boden zu holen, konnten sie nun in dreidimensionaler Darstellung sehen, wie die Kelten diese am Gewand trugen. Dabei entdeckten die Archäologen bei mehreren Frauen Ledergürtel mit Tausenden kleiner Bronzenieten darauf. "Ich nenne sie die eisenzeitlichen Biker-Bräute", sagt Ausgräberin Arnold. An der Metalllegierung klebten noch Stoffreste - genug für die Forscher, um die Farben und Muster der Textilien bestimmen zu können. Ihr Befund: Die Damen liebten besonders Knallrot.

DER SPIEGEL 14/2012
Alle Rechte vorbehalten
Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG. - http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-84631787.html




Als Kelten (lateinisch celtae / galli, griechisch Κέλτοι keltoi / Γαλάται galatai; wahrscheinlich von den indogermanischen Wurzeln *kel-1 „ragen, hoch“, und *g[h]al-, „können“; beides sinngemäß „die Mächtigen, Erhabenen, Starken“ bezeichnete man seit der Antike Volksgruppen der Eisenzeit in Europa.


Der Begriff Kelten geht auf griechische Überlieferungen bei Herodot und anderen Autoren aus dem 6. und 5. Jahrhundert v. Chr. zurück, bei denen die Stämme im Verbreitungsgebiet von den Quellen der Donau bis zum Hinterland von Massilia (Marseille) als „keltoi“ bezeichnet werden.
Zunächst wird damit die sprachliche Gemeinschaft des keltischen Astes der indogermanischen Sprachen beschrieben. Diese Gemeinschaft wurde als solche sehr unbestimmt von den Kulturen des Mittelmeerraumes wahrgenommen. Im Bereich dieser frühgeschichtlichen und sprachlichen Wahrnehmung versucht auch die Archäologie, eine keltisch geprägte Kultur zu erfassen.
Je nach Fachgebiet oder Sichtweise bedeutet der Begriff Kelten entweder Siedlungsgemeinschaften mit einer ähnlichen materiellen Kultur (archäologische Definition), denselben Gebräuchen und Glaubensvorstellungen (ethnologische Definition) oder einer mittel- und westeuropäischen Sprachengemeinschaft (sprachwissenschaftliche Definition). Im Falle der Kelten kommt zur Verwirrung um die Bezeichnung „keltisch“ noch hinzu, dass griechische und römische Schriftsteller sowohl zeitlich wie auch räumlich nur einen Teil der archäologisch, ethnisch oder sprachlich als keltisch angesehenen Völker kannten und entsprechend einheitlich benannten, weil sie diese als zusammengehörend wahrnahmen.
Die Definitionen der verschiedenen Fachgebiete – keltische Sprachen, archäologische Kulturen, keltische Glaubens- und Kulturgemeinschaften sowie Angehörige der von Griechen und Römern als keltisch angesehenen Völker – entsprechen sich in der Forschungspraxis meist nicht vollständig.
Erschwert wird die Bestimmung durch das fast vollständige Fehlen von Schriftzeugnissen der als keltisch angenommenen Kulturen aus der Zeit vor der Romanisierung ihrer Siedlungsgebiete. So erschließen sich Kenntnisse über die frühen keltischen Kulturen hauptsächlich über archäologische Funde und einzelne allgemein gehaltene Berichte griechischer und römischer Chronisten.
Als gesichert kann dagegen gelten, dass die Kelten nie eine geschlossene Ethnie, das heißt ein geschlossenes Volk bildeten (siehe auch Ethnogenese), allenfalls kann von zahlreichen unterschiedlichen ethnischen Gruppen mit ähnlicher Kultur gesprochen werden. Ebenso gab es zu dieser Zeit auch keine Nation im neuzeitlichen Sinne, sondern nur verwandte Volksstämme, die kulturelle Gemeinsamkeiten hatten und sich dadurch von den Nachbarvölkern unterscheiden, was zum Beispiel von Römern wie Tacitus in der Germania oder Caesar im Gallischen Krieg beschrieben wird.
Die keltischen Sprachen bilden eine eigene indogermanische Sprachgruppe, während die Archäologie bei den keltischen Stämmen in Mitteleuropa vom Norden Spaniens bis nach Böhmen kulturelle Gemeinsamkeiten während der mittleren und jüngeren Eisenzeit (zwischen 800 und etwa 50 v. Chr.) sieht. Die von antiken Autoren als Κέλτοι (keltoi), celtae, galli und Γαλάται (galatai) bezeichneten Stammesgruppen der antiken keltischen Stämme werden dabei zumeist mit der so genannten Hallstatt-Kultur und der Latène-Kultur in Zusammenhang gebracht. Die kontinuierliche Entwicklung aus den ansässigen bronzezeitlichen Kulturen Mitteleuropas, insbesondere der spätbronzezeitlichen Urnenfelderkultur ist – entgegen allen älteren Mutmaßungen – heute zweifelsfrei belegt.
Einige Autoren verwenden den Keltenbegriff lediglich für die sogenannte klassische keltische Epoche. Diese wird ebenfalls mit der späten Hallstatt-Kultur (HaD, um 650 bis 475 v. Chr.) und mit der Latène-Kultur (ca. 475 bis 50 v. Chr.) gleichgesetzt.
Die Namen der hier genannten archäologischen Kulturen leiten sich von zwei Fundorten, dem Gräberfeld von Hallstatt am Hallstätter See in Österreich und dem Fundort La Tène am Neuenburgersee in der Westschweiz ab. An beiden Fundorten wurden Mitte des 19. Jahrhunderts reiche Funde gemacht, auf deren Basis eine erste Chronologie der Hallstatt- und Latènekultur vorgenommen wurde.
Birkhan postuliert ‚Kelte ist, wer keltisch spricht‘, da er − in Übereinstimmung mit Rockel − den Begriff „keltisch“ als linguistischen, nicht aber ethnischen Terminus sieht. Die Kelten sind demnach die Sprecher einer der keltischen Sprachen.‘
Verbreitung [Bearbeiten]
Archäologisch reichte die weiteste Ausbreitung der materiellen keltischen Kultur von Südostengland, Nordspanien und Frankreich im Westen bis nach Westungarn, Slowenien und Nordkroatien im Osten; von Oberitalien im Süden bis zum nördlichen Rand der deutschen Mittelgebirge. Daneben existieren einzelne latènezeitliche Funde auf dem gesamten Balkan bis nach Anatolien. Diese Funde sind auf die im 4. Jahrhundert v. Chr. einsetzenden keltischen Wanderungen zurückzuführen. Die Einbeziehung Südostenglands in das Verbreitungsgebiet der archäologisch als keltisch bezeichneten Kultur ist umstritten. Die dortigen archäologischen Funde der mittleren und späten Eisenzeit (ca. 600 v. Chr. bis ca. 30 v. Chr.) weisen regionale und lokale Eigenheiten auf, die sie stark von den zeitgleichen kontinentalen Funden unterscheiden. Daneben existierte als Folge der keltischen Wanderungen ab dem späten 4. Jahrhundert v. Chr. ein Siedlungsgebiet der Galater in Anatolien (heutige Türkei). Im nordspanischen Galicien fanden sich ebenfalls einige latènezeitliche Fibeln, doch kann dort nicht von einem geschlossenen keltischen Kulturhorizont im Sinne der Latène-Kultur die Rede sein.
Im Süden des keltisch geprägten Gebietes Mitteleuropas grenzte anfangs noch der etruskische, im Osten und Südosten der griechische, thrakische und skythische Kulturbereich an. Große Teile dieser Gebiete gingen später im römischen Reich und dessen Kultur auf. Nördlich des keltischen Einflussgebietes waren germanische Stämme ansässig. Zu allen genannten Kulturen unterhielten die Kelten intensive kulturelle und wirtschaftliche Beziehungen.
Keltische Sprachen lassen sich von Teilen der Iberischen Halbinsel bis Irland im Westen, im Südosten bis in den nördlichen Balkan nachweisen, mit einem späten Ausläufer (der Galater) in Anatolien. Die Nordgrenze zu den Germanen, etwa im Bereich der deutschen Mittelgebirge, ist nicht sicher bestimmt, südlich der Alpen bis in die Po-Ebene. Die Belege für diese sprachwissenschaftliche Deutung sind:
1. Das durch antike Quellen belegte ehemalige größte Verbreitungsgebiet keltischer Stämme – zum Beispiel die durch antike Autoren bezeugte Einwanderung keltischer (und thrakischer Stämme) nach Anatolien, vgl. den „Galaterbrief“ des Paulus;
2. Spätantike Belege, wonach in Anatolien ein Dialekt ähnlich wie in der Gegend um Trier gesprochen wurde;
3. Wenige sprachwissenschaftliche Belege keltischer Wörter in modernen mittel- und osteuropäischen Sprachen. Diese spiegeln sich zum Beispiel in der Benennung einzelner Stämme oder Gebiete als Gallier in Frankreich, Galicien in Spanien und Galater in Kleinasien wider; Entlehnungen ins Baskische wie iskos ‚Fisch‘.
4. Charakteristische keltische Sprachelemente in topographischen Bezeichnungen wie beispielsweise Ortsnamen auf -briga und -durum mit den je nach Sprachgegend bewirkten Veränderungen;
5. Funde von steinernen Inschriften, Tonscherben-Graffiti, Münzinschriften und Bleitäfelchen in keltiberischer, lepontischer und gallischer Sprache ab dem 6. Jahrhundert v. Chr., zum Teil in eigenen (zum Beispiel lepontisches Alphabet von Lugano) oder fremden Schriften wie der iberischen, etruskischen oder später lateinischen Schrift sowie Namen und einzelne Wörter zum Beispiel in galatischer Sprache bei antiken griechischen und römischen Schriftstellern.


Keltische Sprachen – Verbreitung und Sprecherzahlen
ISO 639-2 Code: cel (Sprachfamilie, unspezifiziert, auch historisch)
Die keltischen Sprachen werden der westlichen Gruppe der indogermanischen Sprachen zugerechnet.
Inselkeltische Sprachen werden heute noch in Wales (Walisisch oder Kymrisch) sowie in Irland (Irisch, seit 1922 offiziell erste Amtssprache neben dem Englischen), in Schottland (Schottisch-Gälisch in den Highlands und besonders auf den Hebriden) und in der Bretagne (Bretonisch von Auswanderern von den britischen Inseln im 5. Jahrhundert auf den Kontinent gebracht) gesprochen. Das Manx auf der Isle of Man starb in den 1970er Jahren aus, das Kornische in Cornwall bereits im 18. Jahrhundert. Es gibt aber in jüngster Zeit Bestrebungen, Manx und das Kornische wieder zu lebendigen Umgangssprachen zu machen.
Die festlandkeltischen Sprachen sind durchwegs ausgestorben. Auf der Iberischen Halbinsel wurde Keltiberisch gesprochen, das wie das Gallische und Lepontische im Zuge der Romanisierung unterging. In Kleinasien war die schlecht dokumentierte galatische Sprache in der Antike noch anzutreffen.

Sprachliche und ethnische Zuordnung

Keltische Sprachen
Eine urkeltische Sprache ist nicht überliefert. Zu den ältesten als keltisch eingestuften Sprachdokumenten zählen solche in lepontischer Sprache aus dem 6. Jahrhundert vor unserer Zeit. Neben meist kurzen Inschriften aus nicht-vergänglichem Material (Stein, Blei) ist insbesondere der gallischsprachige lunisolare Kalender von Coligny überliefert, der direkt Einblicke in nicht-materielle Aspekte der keltischen Glaubenskultur und des Alltagslebens erlaubt. Bemerkenswerte längere Schriftstücke in keltiberischer Sprache und iberischer Schrift sind zudem die Tafeln von Botorrita aus dem 2.–1. Jahrhundert vor unserer Zeit.


Hallstatt-Kultur
Hallstattzeit
Die Nennung der Kelten und deren Lokalisierung fällt mit der eisenzeitlichen Späthallstattkultur in Mitteleuropa zusammen. Diese Kultur hatte sich seit etwa 800/750 v. Chr. in einer Region zwischen Ostfrankreich und Österreich mit seinen angrenzenden Ländern aus den ansässigen spätbronzezeitlichen Urnenfelderkulturen entwickelt.
Die Hallstattkultur reichte von Slowenien über Österreich, das nordwestliche Ungarn, die südwestliche Slowakei, Tschechien, Süddeutschland, die Schweiz bis nach Ostfrankreich. Der gesamte Bereich wurde 1959 von Georg Kossack in einen Ost- und Westhallstattkreis unterschieden. Der Westhallstattkreis reichte von Ostfrankreich, Mittel- und Süddeutschland über die Schweiz bis nach Mittelösterreich. Der Osthallstattkreis umfasste Nordösterreich, Südmähren, die Südwestslowakei, Westungarn, Kroatien und Slowenien.
Ost- und Westhallstattkreis unterschieden sich vor allem hinsichtlich der Siedlungsweise und der Bestattungssitte. Im Westhallstattkreis herrschten große befestigte Höhensiedlungen, die von kleineren, weilerartigen Siedlungen umgeben waren, vor. Im Osthallstattkreis dominierten kleinere befestigte Herrenhöfe. Wurden im Westen wichtige Persönlichkeiten mit Schwert (HaC) oder Dolch (HaD) bestattet, so gab man ihnen im Osten eine Streitaxt mit ins Grab. Im Westen gab es reiche Wagengräber, während der Krieger im Osten mit seiner kompletten Bewaffnung, inklusive Helm und Brustpanzer beerdigt wurde.
Die späte Hallstattkultur (HaD, etwa 650 bis 475 v. Chr.) ist berühmt für ihre reich ausgestatteten Prunk- oder Fürstengräber, die in Süddeutschland und Burgund, hier in Hochdorf an der Enz und Vix gefunden wurden, sowie für Panzergräber (Männergräber mit vollen Waffenbeigaben) im Osten von Ostbayern bis Slowenien.
Durch zahlreiche Funde sind Kontakte der hallstattzeitlichen Eliten zur südeuropäischen Antike nachgewiesen. Die Herkunft der Importwaren reichte vom westlichen Mittelmeer bis in den Iran. Besonders beliebt waren griechische und etruskische Importwaren.
Auffällige Erscheinungen der Hallstattkultur sind befestigte Höhensiedlungen, die von Ostfrankreich nach Osten – vor allem in der Schweiz und in Teilen Süddeutschlands – gefunden wurden. Besonders bekannt, da gut erforscht, sind der Mont Lassois bei Vix in Frankreich sowie die Heuneburg bei Hundersingen an der Donau in Baden-Württemberg. Da die Höhenbefestigungen häufig griechische Importe aufwiesen und sich in ihrer Umgebung oft sogenannte Fürstengräber befanden, werden sie in der Forschung auch als Fürstensitze bezeichnet. Durch neuere Untersuchungen im Vorfeld der Heuneburg und in Hochdorf wurden allerdings auch unbefestigte Flachsiedlungen aufgedeckt, in denen entsprechende Importe gefunden wurden. Damit wird nun auch in Flachsiedlungen von einer ansässigen Oberschicht ausgegangen.
Enge Handelsbeziehungen zum griechischen Kulturkreis, insbesondere zur Kolonie Massilia/Marseille, sind nachgewiesen, wobei die hallstattzeitliche Bevölkerung im heutigen Ostfrankreich, entlang der Rhône und Saône, eine Schlüsselposition für die Entwicklung der mitteleuropäischen Hallstattkultur eingenommen haben dürfte.
In der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts gerieten die Gesellschaften am nördlichen und westlichen Rand der Hallstattkultur zunehmend unter deren Einfluss, übernahmen einen Teil ihrer Sitten und wurden ins hallstättische Beziehungsnetz eingebunden, wobei die Hunsrück-Eifel- und die Champagne-Marne-Region im Westen sowie die Gegend um den Dürrnberg (Hallein) in Österreich bei dieser Entwicklung eine besondere Rolle einnahmen.

Latène-Kultur
Der Hallstattkultur folgt die Latène-Kultur (ab ca. 480 v. Chr. bis 40/1 v. Chr., je nach Region), deren Kunststile durch mediterrane und osteuropäische Vorbilder (etruskische, griechische und skythische Einflüsse) geprägt sind. Die Latènezeit stellt die letzte Blüteperiode keltischer Kultur dar.
Die Latène-Kultur selbst lässt sich grob in drei Phasen gliedern, die – je nach Region – unterschiedlich deutlich fassbar werden und deren zeitlicher Ansatz regional um etwa ein bis zwei Generationen variieren kann:
1. Frühlatène (ca. 480/450 bis ca. 300 v. Chr.)
2. Mittellatène (ca. 300 bis 150 v. Chr.)
3. Spätlatène (ca. 150 bis ca. nach 50 v. Chr. bzw. regional etwa bis zur Zeitenwende)

Frühlatène – Prunkgräberhorizont

Rekonstruktion des Wagengrabs von Bell

Nachbildung der Pfalzfelder Flammensäule
In der Frühlatènezeit setzt sich die Blüte der materiellen Kultur der Hallstattzeit fort, jedoch verschieben sich die kulturellen Zentren aus vielfältigen Gründen aus dem süddeutschen Raum nach Norden, Westen und Osten. Neben kriegerischen Konflikten, für die es keine stichhaltigen Belege gibt, werden Umweltprobleme im Umfeld der hallstattzeitlichen Höhensiedlungen genannt. Eine weitere Theorie geht davon aus, dass die Etrusker – in Konkurrenz zu den griechischen Kolonien in Südfrankreich – alternative Handelsrouten nach Norden und Richtung Atlantik erschlossen und dabei zu einem wirtschaftlichen Aufschwung in der weiteren Mittelrhein- und Champagne-Marne-Region beitrugen. Der neue Reichtum hätte dann für einige Generationen seinen Niederschlag in den Gräbern gefunden. Hinweis auf einen verstärkten Einfluss aus dem Mittelmeergebiet könnte auch der drastische Stilwandel vom eher geometrisch-abstrakten Stil der Hallstattzeit zum stärker naturalistisch-figürlichen Stil der Frühlatènezeit sein.
Aus den Regionen Champagne-Marne, Hunsrück, Eifel und Dürrnberg sind für die Frühlatènezeit zahlreiche sogenannte Prunkgräber bekannt. Auch östlich davon existieren in Franken und Böhmen reich ausgestattete Bestattungen und große befestigte Siedlungen der frühen Latènezeit. Die Bestattungen hochgestellter Personen dieser Zeit weisen reiche Grabbeigaben auf, die sich vor allem durch im Latènestil verzierte Wagen, Schmuck (häufig Gold), Waffen sowie Importe aus dem Mittelmeerraum auszeichnen. Die seit der Hallstattzeit bekannte Sitte, Grabhügel oder Grabbezirke mit Steinen oder Stelen zu kennzeichnen, entwickelte sich in der Frühlatènezeit in seltenen Einzelfällen (am Glauberg) zu fein ausgearbeiteten Statuen mit menschlichen Zügen weiter. Die Statuen vom Glauberg weisen Details auf (Mistelblattkrone und Dolch), die exakt mit Grabbeigaben von Bestatteten übereinstimmen. Die Statuen können daher als Versuch einer Abbildung des Verstorbenen angesehen werden, deren Funktion über die bloße Kennzeichnung der Grabstätte weit hinausgegangen sein dürfte. Vorbild dieser Statuen könnten griechisch-etruskische Grabmäler sein.
Vor allem in den genannten Frühlatènezentren, aber auch darüber hinaus, wurden zusätzlich zahlreiche Gräber aus anderen sozialen Schichten sowie vereinzelte kleinere Siedlungen ergraben. Gold- und Feinschmiede- sowie Steinmetzarbeiten, aber auch die wenigen erhaltenen Holzskulpturen (Fellbach-Schmiden) im Latènestil zeugen von hoher technischer und künstlerischer Fertigkeit.
Gut erforschte Beispiele für Prunkgräber der Frühlatènezeit sind die Gräber vom Glauberg, Waldalgesheim und Reinheim.
Während am West- und Nordrand des keltischen Kulturraumes die Sitte reich ausgestatteter Prunkgräber blühte, setzten weiter südlich und östlich die keltischen Wanderungen ein. Obwohl die Zeit der keltischen Wanderungen meist mit der Mittellatènezeit gleichgesetzt wird, begannen erste Wanderungsbewegungen schon früher. Hierin werden wahrscheinlich regionale Unterschiede deutlich.

Mittellatène und Keltische Wanderungen
Erste Aufenthalte von keltischen Einwanderern im damals vor allem etruskisch geprägten Oberitalien sind ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. nachweisbar. Während der ab dem 5. Jahrhundert v. Chr. einsetzenden Wanderungswellen wird die keltische Kultur auch in Nordspanien und Portugal fassbar, wobei hier kein Verdrängen ortsansässiger Kulturen nachgewiesen werden kann. Ein allmähliches Annehmen mitteleuropäischer Kulturelemente durch die ansässigen Gesellschaften ist weit wahrscheinlicher. Die in Nordspanien und Portugal lebenden Menschen der späten Eisenzeit werden deshalb auch als Keltiberer bezeichnet. Keltische Gruppen ließen sich daneben in Oberitalien und der Poebene nieder, von wo aus sie zu Beginn des 4. Jahrhunderts v. Chr. Rom angriffen. Die Belagerung Roms unter dem keltischen Heerführer Brennus (wahrscheinlich 387/386 v. Chr.) hinterließ bei der späteren Weltmacht ein lang anhaltendes Trauma.
Andere Stämme drangen über Südosteuropa und den Balkan nach Griechenland und Kleinasien vor. 279 v. Chr. stießen keltische Gruppen unter der Führung eines ebenfalls Brennus genannten Heerführer (Brennus wird daher eher als Titel denn als Name angesehen) bis nach Delphi vor, wurden aber schließlich zurückgeschlagen. Ein Stammesteil ließ sich schließlich in Zentralanatolien nieder und wurde unter der Bezeichnung Galater noch Jahrhunderte später im so genannten Neuen Testament erwähnt.

Keltische Südwanderungen
Gleichzeitig blieben Teile der Stämme aber in ihren angestammten Regionen in Mitteleuropa sesshaft. Darauf deuten die – wenn auch gegenüber der vorhergehenden Früh- und nachfolgenden Spätlatènezeit viel selteneren – archäologischen Funde. Je nach Region schwankt die Funddichte sehr. Während die Mittlere Latènezeit in einigen Regionen klar nachgewiesen werden kann, fehlen Funde in anderen Regionen weitestgehend. Vor allem in Süddeutschland und im nördlichen Alpenraum ist – so der momentane Forschungsstand – während der Mittleren Latènezeit ein deutlicher Siedlungsrückgang wahrscheinlich.
Nicht nur die Zahl, sondern auch die Art der Funde unterscheiden sich stark von denen der Frühlatènezeit: Fürstengräber und große befestigte Höhensiedlungen verschwinden fast vollständig. An ihre Stelle treten vergleichsweise einfache, fast ärmlich ausgestattete Gräber und kleinere, wenig strukturierte Siedlungen. Dabei ist in Regionen, in denen Gräber vorhanden sind, immer noch eine örtliche oder regionale Oberschicht nachweisbar, die jetzt jedoch nur noch unscheinbare Teile ihres Besitzes mit in die Gräber bekommt (Pars-pro-toto-Sitte.)
Gegen Ende der Mittleren Latènezeit setzt eine Rückwanderung von keltisch geprägten Bevölkerungsteilen in die Regionen nördlich der Alpen ein. Wahrscheinliche Ursache hierfür sind vernichtende Siege der zu den Alpen vordringenden Römer über verschiedene keltische Stämme in Oberitalien. Einige Forscher nehmen an, dass die nachfolgende Kultur der Spätlatènezeit von keltischen Rückwanderern aus Oberitalien entscheidend beeinflusst wurde. Diese hatten mehrere Generationen lang in Oberitalien gelebt und waren dort mit der hochentwickelten Stadtkultur der späten Etrusker, griechischen Einflüssen und der sich auf dieser Basis neu formierenden frührömischen Kultur in Kontakt gekommen. Gleichzeitig sind seit der späten Mittellatènezeit auch keltische Einflüsse auf die römische Kultur, wie im Bereich der Waffentechnik und im Wagenbau, nachweisbar.

Spätlatène – Oppidakultur
Ab der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts v. Chr. wurden vom Osten und Süden ausgehend auch im Bereich des Alpenvorlandes bis hinauf zum nördlichen Rand der deutschen Mittelgebirge wieder große befestigte Siedlungen, sogenannte Oppida gegründet. Die Bezeichnung Oppida geht dabei auf römische Schilderungen beispielsweise bei Julius Caesar zurück und wird zumeist nur auf Siedlungen der Spätlatènezeit angewandt. Ähnlich wie die großen befestigten Siedlungen der späten Hallstatt- und Frühlatènezeit weisen diese Oppida stadtähnliche Strukturen auf und konnten in Einzelfällen beträchtliche Einwohnerzahlen (5.000 bis 10.000 Einwohner) erreichen. Als Beispiele für diese Siedlungen können der Staffelberg (Menosgada) in Oberfranken, das Oppidum von Manching in Oberbayern, das Oppidum Finsterlohr in der Nähe von Creglingen, das Heidetränk-Oppidum im Taunus, die Ringwallanlage auf dem Dünsberg bei Gießen, die Heidenmauer bei Bad Dürkheim, der Donnersberg in der Nordpfalz und weitere gelten. Die keltische Oppidakultur erlebte ab Ende des 2. bis ins späte 1. Jahrhundert v. Chr. ihre Blüte, wobei sie aufgrund ihrer gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Differenzierung, hochentwickelter Handwerks- und Kunstfertigkeit sowie des Fernhandels die Stufe zur Hochkultur erreichte. Lediglich das Fehlen einer allgemeinen Schriftlichkeit steht dieser Bezeichnung entgegen. Aufgrund antiker Schilderungen in römischen und griechischen Quellen darf man jedoch von einer hochentwickelten Kulturtechnik der exakten Weitergabe mündlichen Wissens im Bereich der keltischen Stämme ausgehen. Wohl aus kultischen Gründen scheinen die Kelten bewusst auf schriftliche Aufzeichnungen weitestgehend verzichtet zu haben. Aus Funden der Spätlatènezeit kann auch auf eine zunehmende Schriftkundigkeit der keltischen Oberschicht geschlossen werden.
Die größte Ausbreitung erreichten die keltischen Stämme um 200 v. Chr. Im Nordwesten ihrer Siedlungsgebiete, d. h. im weitesten Sinn im Bereich der nördlichen, rechtsrheinischen Mittelgebirge, verschwand die keltische Kultur nach und nach während des 1. Jahrhunderts v. Chr. wohl als Folge des Vorrückens germanischer Stämme nach Süden.
Kelten und Römer – Gallo-römische und norisch-pannonische Kultur [Bearbeiten]
Völlig anders gestaltet sich die Situation im römischen Einflussbereich. Nach Eroberung des nördlichen Voralpenraums und Galliens durch die Römer unter Caesar (in Gallien) bzw. unter Augustus (in Rätien) lebten zunächst große Teile der keltischen Kultur in Gallien, zu dem das heutige Saarland und die linksrheinischen Gebiete von Rheinland-Pfalz gehörten, und südlich der Donau in den nun römischen Provinzen Rätien, Noricum und Pannonien sowie in einer Übergangszone zwischen römischem und germanischem Einflussbereich, die vom Taunus und der unteren Lahn über das nördliche Hessen bis ins nördliche Bayern reichte, fort. In den von den Römern eroberten Gebieten verschmolzen nach der Zeitenwende mit zunehmender Romanisierung keltische und römische Kulturelemente zur relativ eigenständigen gallo-römischen Kultur im Westen und der norisch-pannonischen Kultur im Osten. Einzelne Elemente der keltischen Kultur lebten dort bis in die Spätantike fort.
Das Ende der gallo-römischen und norisch-pannonischen Kultur [Bearbeiten]
Mit dem Einsetzen von Einfällen germanischer Stämme in die nordalpinen Provinzen des Römischen Reiches ab Beginn des 3. Jahrhunderts n. Chr. verdrängen östlich des Rheins und südlich der Donau germanische Einflüsse mehr und mehr die gallo-römische und norisch-pannonische Kultur. Durch die nachfolgende weitgehende Übertragung der Verteidigung der nördlichen Reichsgrenze des Imperiums an germanische Söldner, die schrittweise Evakuierung der norisch-pannonischen Bevölkerung Richtung Italien und Byzanz sowie die zunehmende Ausbreitung germanischer Stämme bis nach Italien, Spanien und über die Grenzen des oströmischen Reiches hinaus geht noch vor dem Ende des weströmischen Reiches 476 n. Chr. die norisch-pannonische Kultur weitgehend in der Kultur der von Norden vorrückenden Germanenstämme auf. Im Bereich der Provinz Pannonien können sich letzte Reste der norisch-pannonischen Kultur noch für wenige Jahre erhalten, verschwinden jedoch spätestens zu Beginn des 5. Jahrhunderts mit der endgültigen Einnahme der römischen Provinz Pannonien durch die Hunnen.
Linksrheinisch kam es zwar Mitte des 3. Jh. n. Chr. zu ersten Plünderungszügen germanischer Gruppen. Nach Aufgabe des Limes um 260 und Verlegung der Grenze an den Rhein konnten die Provinzen trotz wiederholter germanischer Überfälle relativ stabilisiert und noch bis zum Ende des weströmischen Reiches gehalten werden. In der ersten Hälfte des 4. Jh. erlebten die linksrheinischen Provinzen und damit die gallo-römische Kultur mit der Etablierung Triers als Kaiserstadt eine letzte Blüte und Stabilität. Ein Bevölkerungsrückgang auf dem Land ist wahrscheinlich, aber in den befestigten Orten südlich einer Linie Köln – Boulogne-sur-Mer blieb die gallo-römische Bevölkerung ansässig.
Seit dem 3. Jh. waren nördlich dieser Linie fränkische Gruppen angesiedelt worden, deren Oberhäupter nach und nach Führungspositionen im spätrömischen Heer einnahmen. Es folgten Einwanderungen fränkischer Familien in die gallo-römischen, jetzt romanisch genannten Gebiete, die wahrscheinlich mehr und mehr die Oberschicht bildeten, die einheimische Bevölkerung aber nur überlagerten, nicht verdrängten. Nach dem Ende des weströmischen Reiches konnten die fränkischen Könige, die sich in der Nachfolge des Römischen Reiches sahen, am Rhein und in Gallien auf die von Gallo-Römern (Romanen) getragenen lokalen und regionalen Verwaltungsstrukturen, die teilweise noch funktionierten, zurückgreifen. Im Westen wurden die fränkischen Neusiedler nach und nach romanisiert, während im Osten bis zum Rhein die romanische, im Ursprung gallo-römische Bevölkerung in den folgenden zwei Jahrhunderten zunehmend germanisiert wurde, also die Sitten und Sprache der zugezogenen Franken mehr und mehr übernahm. Das in römischer Zeit eingeführte Christentum überstand in den meisten Regionen südlich der oben genannten Linie den Kulturwandel. Letzte Reste der gallo-römischen Kultur hielten sich in der Moselregion durch sprachliche Sonderformen und Sitten bis ins Hochmittelalter.
Zwischen Mittelrhein und Alpen gehen zahlreiche heute noch gebräuchliche Orts-, Gelände- und Gewässernamen auf keltische Bezeichnungen zurück und zeugen von einem gewissen Maß der Übernahme keltischer Kultur- und Sprachelemente durch während und nach der Völkerwanderungszeit neu entstehende Bevölkerungsgruppen. Daraus jedoch auf eine bis heute anhaltende Kontinuität einer keltischen Bevölkerung in diesen Regionen zu schließen, wäre wohl zu hoch gegriffen.

Anmerkungen zur antiken Quellenlage

Texte
Die Kelten vermieden es vermutlich bewusst, gesellschaftliche, religiöse oder ihre Tradition betreffende Inhalte schriftlich und zudem auf dauerhaftem Material festzuhalten. Die mündliche Weitergabe von Inhalten scheint einen hohen Stellenwert gehabt zu haben. Die hohen Fertigkeiten der Kelten in der Kunst, Inhalte mündlich zu tradieren, sowie die latente Schriftfeindlichkeit der Kelten sind durch mehrere antike Autoren, darunter Caesar, belegt.
Vor allem aus der Spätlatènezeit gibt es neben den überlieferten kurzen Texten auch archäologische Nachweise von Schreibgerät aus den Oppida. Zumindest für die keltische Oberschicht muss daher ein gewisses Maß an Schriftlichkeit – besonders in wirtschaftlichen Belangen – und Fremdsprachenkenntnissen angenommen werden. So wurden zum Schreiben neben eigenen Schriften des Gallischen, Keltiberischen und Lepontischen auch die iberische, etruskische und lateinische Schrift verwendet.
Die Kelten in Noricum verfügten über eine eigenständige, dem etruskischen nahestehende von rechts nach links geschriebene Schrift, von der insbesondere in der Ausgrabungsstätte Magdalensberg Funde gemacht wurden. Aber schon vor der römischen Besetzung (15 v. Chr.) war in Sprache und Schrift dort Latein vorherrschend im Gebrauch.
Seit dem 4. bis ins 7. Jh. ist auf den britischen Inseln auch die Ogham-Schrift von irischen Grab- und Grenzsteinen belegt.
Wegen des Mangels an eigenen Schriftdokumenten beruhen die Kenntnisse über die Kelten auf teils sehr problematischen Quellen der Geschichtsschreibung ihrer mediterranen Nachbarn (antikes Griechenland, Römisches Reich) sowie auf archäologischen Funden.

Archäologie
Der Keltenfürst vom Glauberg
Zahlreiche archäologische Funde in Mitteleuropa vermitteln ein lebendiges Bild der Kultur der antiken Kelten. Die älteren Informationen über die Kultur und Handelsbeziehungen der Kelten stammen aus den überaus reich ausgestatteten Hügelgräbern der späten Hallstatt- und frühen Latènezeit. Diese so genannten Prunk- oder Fürstengräber sind Grabstätten gesellschaftlich hochgestellter Toter und enthalten meist reiche Grabbeigaben. Häufig wurden die Toten dabei auf Wagen liegend bestattet, deren Überresten wir den größten Teil des heutigen Wissens über den hohen Stand des keltischen Wagenbaus verdanken. Daneben sind auch Bestattungen auf bronzenen Klinen (Hochdorf), eine Art Sofa, bekannt. Neben Männerbestattungen existieren vor allem in der späten Hallstatt- und frühen Latènezeit reich ausgestattete Fürstengräber von Frauen. Daneben sind zahlreiche weitere Funde aus weniger reich ausgestatteten Hügel- oder Flachgräberfeldern und kleineren Siedlungen bekannt.
Am Glauberg bei Glauburg in Hessen am Ostrand der Wetterau entstand im 5. Jh. v. Chr. ein überregional bedeutendes Zentrum der Kelten. Dort scheint eine europaweit einzigartige Anlage eines keltischen Kalenderbauwerks nachgewiesen zu sein.

Die keltische Kultur gipfelte in den als besonders „typisch“ erscheinenden sogenannten Oppida, großen, befestigten (Höhen-)Siedlungen im gesamten keltischen Gebiet. In Süddeutschland sind die Viereckschanzen als Bodendenkmäler der Zeit heute häufig noch im Gelände zu sehen. Letztere hatten nach heutigem Forschungsstand wahrscheinlich mehrere Funktionen (Religion/Kult, Befestigung, Einfriedung für Gehöfte, et.), waren aber in erster Linie umhegte Gehöfte.
Siehe auch: Keltenfürst vom Glauberg und Fürstengräber und Hügelgrab bei Thomm (Fürstengrab)

Gesellschaft
Die Einblicke, die antike Autoren in den Aufbau der keltischen Gesellschaft geben, sind eher dürftig.
Aus den Fürstengräbern der späten Hallstattzeit wie auch aus Julius Caesars Schrift De Bello Gallico (Vom gallischen Krieg) ist zumindest für den Westhallstattkreis zu schließen, dass die Gesellschaft in lokale und regionale Einheiten gegliedert war, die eine mehr oder weniger stark strukturierte Hierarchie aufwiesen. An der Spitze der Gesellschaft standen herausragende Persönlichkeiten, sog. Fürsten, die wohl große Bauvorhaben anordneten und kontrollierten. Daneben pflegten diese Fürsten weitgespannte Kontakte zu anderen Fürsten und kontrollierten den Fernhandel. Aus genetischen Analysen und antiken Quellen aus der Spätlatènezeit ergibt sich, dass zumindest bei manchen Stämmen wie den Haeduern in Ostfrankreich Ämter und Führungspositionen nicht vererbt, sondern durch Wahlen vergeben wurden.
Sowohl für die späte Hallstattzeit als auch für die Latènezeit sind weiträumige Beziehungen, für die Spätlatènezeit durch antike Autoren auch lockere, weit ausgreifende politische Strukturen belegt. Diese bildeten aber zu keiner Zeit die Grundlage für ein gemeinsames Bewusstsein als Ethnie oder ein dauerhaftes, zusammenhängendes politisches Gebilde.

Druiden, Basrelief aus Autun

Druiden
Durch spätantike Autoren sind mehrere geistige und spirituelle Führer belegt, die den oberen Gesellschaftsschichten entstammten. Diese Personen werden als Druiden bezeichnet. Sie bildeten nach antiken Autoren den keltischen Priesterstand. Um das historische Druidentum nicht mit dem neuzeitlichen Druidentum zu verwechseln, soll hier Caesars Originaltext verwendet werden. Er schrieb: „Den Druiden obliegen die Angelegenheiten des Kultus, sie richten die öffentlichen und privaten Opfer aus und interpretieren die religiösen Vorschriften. Eine große Zahl von jungen Männern sammelt sich bei ihnen zum Unterricht, und sie stehen bei den Galliern in großen Ehren.“ Überhaupt bescheinigte Caesar den Kelten eine tiefe Religiosität.
Die Druiden bildeten eine intellektuell und religiös hochgebildete Oberschicht des keltischen Gesellschaftssystems. Aus antiken Quellen und überlieferten Mythen keltischen Ursprungs ergibt sich auch eine Machtstellung der Druiden gegenüber den zumeist aus der gleichen Oberschicht stammenden Fürsten.
Die Ausbildung zum Druiden dauerte extrem lange, nach Caesar gelegentlich bis zu zwanzig Jahre: „Die Druiden nehmen in der Regel nicht am Krieg teil und zahlen auch nicht wie die übrigen Steuern. 
Diese großen Vergünstigungen veranlassen viele, sich aus freien Stücken in ihre Lehre einweihen zu lassen, oder ihre Eltern und Verwandte schicken sie zu den Druiden. Wie es heißt, lernen sie dort eine große Zahl von Versen auswendig. Daher bleiben einige 20 Jahre lang im Unterricht.“
Neben ihren priesterlichen Funktionen hatten die Druiden aber auch durchaus weltliche Pflichten und Privilegien. Ihnen oblag die Rolle des Lehrers, Mediziners, Naturforschers und Richters. Nach Caesar war die Exkommunikation, also der Ausschluss von den Opferbräuchen, die schwerste der denkbaren Strafen. Die Druiden seien für ihre Gerechtigkeit bekannt, rühmte Strabon.
In späterer Zeit soll es auch weibliche Druiden gegeben haben. Angaben darüber stammen meist aus römischen und spätmittelalterlichen Quellen.

Siehe auch: Keltische Mythologie, Keltische Götter und Keltischer Kalender

Relief von einem Grabmonument: Porträt einer Keltin mit Schmuck und der damals üblichen Kopfbedeckung (Außenwand der Kirche in Lendorf)

Relief von einem Grabmonument: Porträt einer Keltin mit der einheimischen Kopfbedeckung (Lapidarium des Landesmuseums in Klagenfurt, Kärnten, Österreich

Rolle der Frau
Keltische Frauen
Obwohl Frauen in hohem Ansehen standen und – wenn auch selten – Führungspositionen einnehmen konnten, war die keltische Gesellschaft insgesamt patriarchal organisiert. Die bekanntesten von antiken Autoren genannte Keltinnen waren Boudicca, Anführerin der Icener (Britannien, Norfolk), die den Aufstand gegen die römische Besatzung in den Jahren 60/61 n. Chr. anführte, sowie Cartimandua, „Königin“ der Briganten, die 77 n. Chr. von Agricola besiegt wurden.

Keltische Religion
Es sind kaum antike Belege zum Glauben der Kelten bekannt. Überdies glichen antike Autoren nach der üblichen Interpretatio Romana die keltischen Götter und Kulte den eigenen römischen an und ordneten den keltischen Göttern je nach ihrer Zuständigkeit römische Interpretationen und Götternamen zu. Somit sind Aussagen zur ursprünglichen Funktion, Mythos und Kult der keltischen Götterwelt schwierig. Beispiele für Gleichsetzungen: Teutates wurde Mercurius, Cernunnos dem Jupiter, Grannus dem Apollo und Lenus dem Mars gleichgeordnet.
Durch die unterschiedlichen religiösen Vorstellungen in verschiedenen Regionen (sowohl bei Römern als auch bei Kelten) konnten diese Re-Interpretationen bei ein und demselben Vorbild mehrere römische „Patengötter“ aufweisen, wodurch dieselben römischen Götter in unterschiedlichen Regionen mit verschiedenen keltischen Beinamen erscheinen, aber auch dieselben keltischen Götter unterschiedlichen römischen zugeordnet wurden.

Landwirtschaft und Ernährung
Die keltische Wirtschaft basierte auf Ackerbau und Viehzucht. Auf kleinen umzäunten Äckern wurden Getreide (Emmer, Dinkel, Gerste, Hirse) und Leguminosen (Saubohnen, Erbsen, Linsen) angebaut. Als Gemüse wurde unter anderem Löwenzahn, Brennnessel, Rübe, Rettich, Sellerie, Zwiebel und Kohl verzehrt. Aus archäologischen Funden (Speiseresten) in Hallstatt lässt sich etwa ablesen, dass die Kelten ein noch heute in Österreich übliches Gericht aßen, Ritschert, einen Eintopf aus Graupen und Bohnen.
Da das lateinische Wort für Bier (cervisia) ein keltisches Lehnwort ist, wird vermutet, dass die Kelten das Brauen beherrschten. Römische Autoren beschreiben das Getränk allerdings mit deutlichem Abscheu. In Hochdorf und dem Glauberg wurde Met durch Pollenfunde archäologisch nachgewiesen.
Wichtigstes Haustier war das Rind, das neben der Lieferung von Fleisch, Milch (Käse) und Leder auch unabdingbar bei der Ackerbestellung war. Daneben wurden Schafe (Wolle) und Schweine gehalten; Hunde wurden als Hütehunde und Jagdhunde eingesetzt. Pferde waren ein Statussymbol und bei Kriegszügen wichtig und wurden wahrscheinlich von einigen Stämmen intensiver gezüchtet.

Technik
Von Bedeutung für die keltische Wirtschaft war auch der Bergbau. Bergbau auf Salz ist eindeutig nachgewiesen. Eisengewinnung und -verhüttung ist zu vermuten. Durch spätere Abbautätigkeit fehlen hier aber aus den Abbaugebieten meist die letzten Beweise eines eisenzeitlichen Erzabbaus.
Vorreiter waren die Kelten bei der Weiterentwicklung des Wagens. Sie erfanden Drehschemellenkung und Federung. Auch in der Metallurgie, vor allem bei der Erzeugung von Damaszenerstahl, waren sie den Römern anfangs weit überlegen. Vermutlich übernahmen sie auf diesen Feldern verschiedene Fähigkeiten von den Etruskern und Skythen. Lange Zeit bildeten Importe von Waffen, insbesondere Schwertern aus keltischer Produktion, einen festen Bestandteil der Bewaffnung römischer Truppen. Daneben übernahmen die Römer im Wagenbau nicht nur technische Details, sondern vermutlich auch einzelne Begriffe des Wagenbaus von ihnen.

Handel
Keltische Silbermünze vom Dünsberg, so genanntes Tanzendes Männlein. Replikat
Grabfunde belegen den ausgedehnten Handel der Kelten mit allen Völkern des antiken Europa. Exportiert wurden Eisen, Zinn, Salz, Holz, Flachs, Wolle, Waffen, Werkzeuge, Prunkwagen, Textilien, Schuhe. Importiert wurden vor allem Glas, Wein und andere Luxusgüter aus dem Mittelmeerraum und dem Nahen Osten.
Die keltischen Stämme auf dem Kontinent übernahmen das Geldwesen von Griechen und Römern, prägten aber ab Ende des 3. Jh. v. Chr. eigene Goldmünzen. Die frühen Goldmünzen dienten zunächst wahrscheinlich lediglich dem Informationsaustausch. Spätestens zu Beginn des 1. Jahrhunderts v. Chr. war zumindest die westliche (gallische) Oppidakultur zur Drei-Metall-Währung übergegangen: Neben Goldstücken wurden auch Silber- und Potinmünzen geprägt. Silbermünzen scheinen dabei für den überregionalen Austausch genutzt worden zu sein, während Potinmünzen als Kleingeld dem örtlichen und regionalen Handel dienten.
Es gab schon Keltisches Münzwesen.

Siedlungen
Rekonstruktion eines Keltendorfes bei Steinbach am Donnersberg
Entlang der wichtigsten Handelsstraßen entstanden ab Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr. befestigte städtische Siedlungen, sogenannte Oppida. Durch jahrzehntelange Ausgrabungen in mehreren Ländern sind einige Oppida heute gut erforscht. Dazu gehören unter anderem:
• Deutschland: Dünsberg, Heidenmauer (Bad Dürkheim) Pfalz, die Altburg (Burg) bei Bundenbach Donnersberg Nord-Pfalz, Altkönig sowie Heidetränk mit Goldgrube und Altenhöfe im Taunus, Ipf, Manching, Martberg, Finsterlohr, Wallendorf (Eifel), Heiligenberg (Heidelberg), Steinsburg, Staffelberg, Heuneburg, Altenburg (Neuental) Rheinau, Kelheim, Dornburg, Eintürnen, Heidengraben bei Grabenstetten, Ringwall von Otzenhausen Nord-Saarland.
• Österreich: Roseldorf (Gemeinde Sitzendorf), Burg in Schwarzenbach, Mitterkirchen.
• Tschechien: Stradonice, Zavist.
• Schweiz: Bern-Enge, Basel-Münsterhügel, Oppidum von Bas-Vully, Altenburg-Rheinau, Oppidum Lindenhof, Oppidum Eppenberg, Oppidum Uetliberg, Aventicum, Oppidum Mont Terri, Vicus Petinesca und Vindonissa.
• Luxemburg: Titelberg.
• Frankreich: Bibracte, Alesia, Oppidum d’Ensérune,Gergovia
In einigen dieser Oppida dauern die Ausgrabungen weiterhin an. Aus zahlreichen weiteren Stätten dieser Art liegen Ergebnisse aus kleineren Grabungskampagnen vor. Das populäre Bild eines keltischen Oppidums wird jedoch im Wesentlichen durch die Ergebnisse in Tschechien, Manching und Bibracte geprägt.

Keltische Kunst
Als uneingeschränkt keltisch, d. h. auf die historisch belegten Kelten zurückzuführen, gelten die Kunststile der Latènezeit, deren Erforschung besonders mit den Namen der beiden Archäologen Paul Jacobsthal und Otto-Herman Frey verbunden ist. Die Kunststile entwickelten sich ab Beginn des 5. Jahrhunderts v. Chr. aus mediterranen Vorbildern, die von den keltischen Kunstschaffenden relativ frei interpretiert, zerlegt und zu einem ganz eigenen Form- und Kunstausdruck synthetisiert wurden. Ein Einfluss der Kimmerer und Skythen könnte bestanden haben. Die deutlichsten Vorbilder sind aber in der orientalisierenden Kunst der Griechen und Etrusker zu finden, die ihrerseits Vorbilder im Orient, wie im Iran, gehabt zu haben scheinen.

Literatur
Die Literatur und Mythologie der eisenzeitlichen Kelten ist unbekannt. Es wird gelegentlich – nur selten von archäologischer Seite – die These vertreten, dass Reste festlandkeltischer Überlieferungen in die britischen Erzählungen des frühen und hohen Mittelalters eingegangen sein könnten, darunter vielleicht auch Teile der Artussage, die aber vermutlich ihren Kern erst in spätantiker, frühchristlicher Zeit hat, als die Randzonen des Römischen Reiches in Bewegung gerieten.
Von den Inselkelten sind Mythen in verschiedenen Zyklen überliefert: der Finn-Zyklus, der vom irischen Helden Fionn mac Cumhaill handelt, der Ulster-Zyklus, in erster Linie die Geschichte zweier kämpfender Stiere, die vier Zweige des Mabinogi, die Pryderis Lebensgeschichte darstellen, und der mythologische Zyklus.

Musik
Dass die Kelten musizierten, ist zwar durch Texte griechischer Schriftsteller belegt; Art, Harmonie und Klang sind jedoch verloren gegangen. Von archäologischen Funden und von Darstellungen auf römischen Reliefs kennt man das Aussehen der Carnyx, eines trompetenähnlichen Instruments. Verschiedene keltische Münzen bilden Saiteninstrumente ab, die den antiken griechischen Instrumenten Lyra und Kithara ähneln. Die Statue eines Mannes mit einem derartigen Saiteninstrument in den Händen wurde 1988 bei Ausgrabungen in der keltischen Festung von Paule-Saint-Symphorien in der Bretagne gefunden. Die heute als keltisch bezeichnete Musik wurde erst ab dem 17. Jahrhundert niedergeschrieben. Es handelt sich um die traditionelle Musik Irlands, Schottlands und der Bretagne, aber auch von Auswanderern aus diesen Gebieten wie auf Cape Breton (Kanada). Ob es sich dabei allerdings um Überreste der Musik der historischen Kelten handelt, muss stark bezweifelt werden.

Keltische Stämme
Aus verschiedenen antiken Quellen sind mehrere keltische Stammesnamen und deren ungefähres Siedlungsgebiet überliefert. Die wichtigsten antiken Quellen keltischer Stammesnamen stellen die Beschreibungen keltischer Stämme in Julius Caesars De bello gallico (Gallischer Krieg) dar. Eine genaue Lokalisierung der Stämme und Eingrenzung des antiken Siedlungsgebietes der Kelten ist jedoch aufgrund der häufig verwirrenden Ortsangaben und meist völlig ungenügenden Sachkenntnisse der meist aus dem Mittelmeerraum stammenden antiken Autoren schwierig. So hat sich die von Caesar durchgeführte Trennung in Germanen östlich des Rheins und Kelten bzw. Gallier westlich des Rheins aufgrund archäologischer Erkenntnisse als völlig unzutreffend erwiesen. Zahlreiche in der Literatur genannte angeblich keltische Stammesnamen, die aufgrund von angeblichen Namensbestanteilen in Orts- und Flussnamen mit „keltischen“ Wörtern rekonstruiert wurden, sind jedoch Erfindungen des 19. Jahrhunderts, als vor allem in Frankreich eine wahre „Gallio-manie“ ausbrach und jede Stadt plötzlich auf die Gründung durch einen keltischen Stamm zurückgehen wollte.
Die gallischen Stämme, zusammenfassend unter Gallier geführt, besiedelten das heutige Frankreich, Teile der Schweiz, Luxemburg, das südöstliche Belgien, das Saarland und Teile des linksrheinischen Rheinland-Pfalz’ sowie Teile Hessens (Region Mittelhessen). Dabei werden die nördlichen Stämme bei Caesar als Belger bezeichnet, wobei insbesondere Gebiete im heutigen Belgien sowie in der Eifel in Frage kommen (die Leuker).
Im heutigen Frankreich und in den angrenzenden Gebieten Belgiens und Deutschlands wurden bei Caesar genannt: die Allobroger (Savoyen und Dauphiné), die Ambianer (bei Amiens), die Arverner (Auvergne), die Bituriger (bei Bourges), die Cenomanen (Seine-Loire-Gebiet, sowie teilweise in Norditalien), die Eburonen (Eifel, Ardennen), die Häduer (Bourgogne, um Autun und Mont Beuvray (Bibracte)), die Mediomatriker (Region um Metz, Teile des Saarlandes), die Menapier, die Moriner, die Parisier (Zentralbritannien und Gallien/Paris?), die Senonen (bei Sens, sowie in Norditalien), die Sequaner, die Remer, die Treverer (im Moselraum, ab der Maas über Trier bis zum Rhein), die Veneter (an der Loire-Mündung), die Viromanduer (bei Vermandois), die Santonen in der heutigen Saintonge um die Stadt Saintes, und eine Reihe anderer Stämme.
In Bayern, Baden, Württemberg und der heutigen Schweiz fand sich die Gruppe der Helvetier, mit den Gauen der Tiguriner und Toygener, außerdem der Stamm der Vindeliker im heutigen Oberbayern, Bayrisch Schwaben (Augsburg = Augusta Vindelicorum als römische Stadt: Hauptort der Vindeliker), Oberschwaben und um Manching sowie die Boier in Böhmen, Ober- und Niederbayern, die Noriker in Österreich und in Oberbayern, südlich des Inns, und die Likater um den Lech in Oberbayern und Schwaben.
Im Süden des gallischen Gebietes, in Norditalien, saßen die Insubrer, im Norden die Nervier und Belger, die teilweise auch in Britannien vorzufinden waren. In Nordspanien lebten die Gallicier und die Asturen, im heutigen Portugal die Lusitaner. Die auf dem Balkan angesiedelten Kelten werden als Donaukelten zusammengefasst. Die Galater drangen bis nach Asien vor und siedelten im Gebiet der heutigen Türkei.
Siehe auch: Liste der keltischen Stämme

Rezeptionsgeschichte
1760 gab ein Kritiker aus Edinburgh, Hugh Blair, „Fragments of Ancient Poetry“ („Bruchstücke alter Dichtung, in den schottischen Highlands gesammelt, aus dem Gälischen oder Ersischen übersetzt“) heraus. Blair hatte einen Hauslehrer namens James Macpherson dazu aufgefordert, „alte gälische Gesänge der Heimat“ zu sammeln. Da Macpershon nicht wusste, wo er solche finden sollte, schrieb er selbst welche und behauptete, sie aus dem Gälischen ins Englische übersetzt zu haben.
Blair war begeistert und vermutete, die vorgeblichen Gesänge aus keltischer Vorzeit seien Fragmente eines Nationalepos, wie es bislang in Schottland noch nicht aufgewiesen werden konnte. Als Verfasser des Werkes „identifizierte“ Blair den aus der schottisch-gälischen Mythologie bekannten Ossian (Näheres dort), und sein Held müsse der sagenhafte König Fingal (Fionn) sein. Auf Blairs Drängen hin lieferte Macpherson die epischen Dichtungen „Fingal“ und „Temora“, die 1762 bzw. 1763 veröffentlicht wurden.
Samuel Johnson bezeichnete diese Dichtungen im selben Jahr als „nicht authentisch und […] dichterisch ohne Wert“. 1764 äußerte auch das „Journal des sçavans“ in Paris ernstliche Zweifel. In einer öffentlich geführten Auseinandersetzung warf Johnson Macpherson Hochstapelei vor und forderte ihn auf, Originalmanuskripte vorzulegen. Von dieser Kontroverse nahm das Publikum wenig wahr; vielmehr wurden die Gesänge begierig aufgenommen. 1765 wurden sie, inzwischen zu „Works of Ossian“ („Ossians Gesänge“) vervollständigt, zusammengefasst herausgebracht. Viele Leser der vorromantischen Zeit mochten Düsteres und Vorzeitliches (siehe Schauerroman) und glaubten bereitwillig an die Wiederentdeckung eines Nationalepos.

Politik
Die Berufung auf die Kelten in Frankreich (vor allem im 19. Jahrhundert, siehe unter anderem die Gestalt des Vercingetorix), aber auch in Irland, Wales, Schottland und der Bretagne zeigt, wie in der Neuzeit versucht wird, die Vergangenheit als traditions- und identitätsstiftend für moderne Nationen zu nutzen. Dabei wird die historische Realität nicht selten extrem verfälscht

Briefmarken
Die deutsche Sondermarke Keltenfürst vom Glauberg (144 Cent, Auflage: 17 Millionen, Grafiker: Werner Schmidt, Frankfurt am Main) aus der Serie Archäologie in Deutschland wurde am 7. Januar 2005 vorgestellt.

Silberner Halsring eines keltischen Fürsten aus Trichtingen

Goldverzierte Schale aus einem keltischem Fürsten­grab aus Schwarzenbach
Zwei Briefmarken mit keltischen Exponaten wurden im Rahmen einer archäologischen Serie 1976 herausgegeben. Die Motive waren die goldverzierte Schale aus dem Fürstengrab von Schwarzenbach und der silberne Halsring von Epfendorf-Trichtingen.

Comics: Asterix und Obelix

Die Asterix-Comicgeschichten handeln überwiegend vom Konflikt der Gallier mit den Römern. Dabei werden nicht historische Tatsachen geschildert, vielmehr bilden Erinnerungen aus dem Latein- und Geschichtsunterricht – zuallererst Caesars De bello Gallico und der Freiheitskampf der Gallier unter der Führung von Vercingetorix – ebenso wie (schein-)historische Legenden und Klischees – so die von keltischen Barden und Druiden – lediglich Anknüpfungspunkte für fiktive Abenteuer in „komischer“ Absicht, mit alltäglichen (Situationskomik, Klamauk) ebenso wie mit aktuellen oder geschichtlichen Gegenständen, die eben karikiert werden. Das mythisch-keltische Motiv kommt stets im Dorfdruiden Miraculix zum Ausdruck, der seinen Stammesgenossen durch einen Zaubertrank übermenschliche Kräfte für die Dauer einer Prügelei verleiht (eine Karikatur von Superman und dem nordgermanischen mythischen Topos der Berserker, deren abnormer Zustand durch Giftpilze hervorgerufen worden sein könnte), und das letzte Bild einer jeden Episode zeigt ein Festmahl des letzten freien gallischen Dorfs zu Ehren seiner Helden Asterix und Obelix,[14] wobei man sich vor der „Kunst“ des Dorfbarden Troubadix schützt, indem man ihn fesselt und knebelt. Bildnisse des Vercingetorix als „ur-französischem Nationalheld“ bzw. ein römischer Denar von 48 v. Chr., der einen Gallier, vermutlich Vercingetorix, zeigt, sind Vorlage für die Haar- und Barttracht der „komischen“ Gallier
Museen und Ausstellungen
• Wichtige Museen und Freiluft-Ausstellungsorte sind unter anderen das Keltenmuseum Hallein, das Keltenmuseum Hallstatt, das Keltenmuseum Hochdorf, das Keltisch-Römisches Museum Manching, das Museum KeltenKeller in Biebertal-Rodheim, das Steinsburgmuseum, das Keltendorf Mitterkirchen und der Keltenerlebnisweg (ein Fernwanderweg in Thüringen und Bayern).
• Das Gräberfeld von Frög ist eine archäologische Fundstätte mit ständig wechselnden Sonderausstellungen.
• Vom 15. September 2012 bis zum 17. Februar 2013 findet im Landesmuseum Württemberg und im Kunstgebäude Stuttgart eine Ausstellung Die Welt der Kelten statt. In zwei Themenblöcken werden mehr als 1.300 Exponate gezeigt, darunter Leihgaben aus Museen aus ganz Europa und viele noch nie gezeigte Neufunde.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kelten

http://www.antikefan.de/kulturen/kelten.html

Die Kelten im Wallis
Obwohl schon Caesar in seinem Bericht Der Gallische Krieg Orte und keltische Stämme im Wallis erwähnte, so zum Beispiel die Seduni, die bis heute im Namen der Kantonshauptstadt Sitten (franz. Sion) weiterleben, findet sich die erste schriftliche Erwähnung des Wallis in der Küstenbeschreibung Ora Maritima des römischen Schriftstellers Avienus. Zwar entstand das Werk erst um die Mitte des 4. Jahrhunderts n. Chr., doch bediente sich Avienus wahrscheinlich einer verlorenen griechischen Quelle aus dem 6. Jahrhundert v. Chr..
Avienus beschreibt unter anderem den Verlauf und den Ursprung des Rhodanus (Rhône), auch die Volksstämme die zu dieser Zeit das Wallis besiedelten werden erwähnt. An der Quelle des Rhodanus (d. h. im Oberwallis) lebten die Tylangier, weiter westlich die Daliterner (der Name des Seitenflusses Dala scheint mit diesem Stamm in Verbindung zu stehen), im Unterwallis die Clahilcer und am Genfersee die Lemenicer (einer Ableitung vom antiken Namen des Genfersees Lacus Lemannus, vgl. heute franz. Lac Léman). Die Ursprünge dieser Volksstämme sind im Dunkeln, waren sie die Urbevölkerung, bevor die Kelten einwanderten? Auch eine Verbindung zu den Ligurern wird vermutet.
Die Eroberung des Wallis (nach Caesars Bello Gallico 3,1-6):
Das Wallis wurde in vorrömischer Zeit von vier Keltenstämmen bewohnt. Im Westen am Genfersee von den Nantuaten, am Rhoneknie von den Veragrern, im Mittelwallis von den Sedunern und im Oberwallis im Osten von den Uberern.
Caesar beschreibt in seinem De Bello Gallico unter anderem die Eroberung des Wallis durch die Römer. Im Herbst des Jahres 57 v. Chr. schickte er die Legio XII Fulminata mit einer Reiterabteilung unter der Führung des Servius Sulpicius Galba in das Gebiet des Genfersees. Ziel Galbas war die Sicherung der Alpenübergänge, vor allem des Grossen St.-Bernhard-Passes. Galba näherte sich ohne grossen Widerstand von Norden her dem Wallis und unterwarf die Nantuaten und die Veragrer. Er beschloss, im Octodurus genannten Dorfe der Veragrer (das heutige Martigny) das Winterquartier aufzuschlagen; zwei Kohorten liess er im Gebiet der Nantuaten zurück. Das Dorf Octodurus wurde von einem Fluss geteilt. In der einen Dorfhälfte errichteten die Römer ein befestigtes Lager, die andere Hälfte überliessen sie den Einwohnern. Unterdessen brachten die Veragrer Verstärkung von den Sedunern herbei und stürmten von allen Seiten auf das befestigte Lager. Nach einem sechs Stunden anhaltenden Abwehrkampf beschlossen die römischen Truppen den Ausfall. Beim darauf folgenden Gemetzel wurden die Gallier in die Flucht geschlagen; von den 30.000 (?) Barbaren soll jeder dritte gefallen sein. Da sie knapp an Vorräten waren und der Winter vor der Tür stand, beschlossen die Römer trotz des Sieges über die Kelten, das Lager zu räumen und das Dorf niederzubrennen. Galba zog seine Legion ohne Verluste in das Gebiet der Nantuaten zurück und ging von dort zu den Allobrogern (Region Genf), wo er Winterquartier bezog.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Wallis
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Beitrag  Rapha 11/4/2013, 20:51



http://www.zdf.de/ZDFinfo/Die-Kelten-24225392.html


Gomer - 

Biblische Standorte der Verlorenen Zehn Stämme
 - Biblischer Beweis - Hinweis  

 
von Yair Davidiy

Die vorausgesagte Rolle der Zehn Stämme



Uebersetzt von S. Durski



Gomer

Nachkommen der Verlorenen Zehn Stämme werden im Buch Hosea als Söhne einer liederlichen Frau, namens Gomer, bezeichnet.
 
Gomer war ebenfalls der Name einer Gruppe von Nationen, die von Japhet abstammen, von denen an anderer Stelle gesagt wird, sie seien in Europa zu finden.
 
Bevor Gomer, der Sohn Japhets, nach Europa ging, befand er sich im Mittleren Osten. Gebiete, die im Midrash und verwandten Quellen Gomer zugesprochen werden, werden ebenfalls den Verlorenen Zehn Stämmen zugeordnet.
 

Das Buch Hosea bezeugt eine Verbindung der Nord-Jisraeliten mit Gomer.
 
Wir können daher eine Art geographischer Verbindung zwischen Gomer, dem Sohn Japhets und Gomer von Israel annehmen.
 

Der Name Gomer war ebenfalls der Name, der den Kimmeriern gegeben wurde. Die Kimmerier waren ein Volk, dass zuerst im Randgebiet des assyrischen Reiches auftauchte, kurz nachdem die Jisraeliten ins Exil gebracht wurden.
Aus den Kimmeriern gingen die Skythen und Gothen hervor.
 
Der Begriff Gomer (Gameri oder Gumri in Akkadisch) ist dem Namen fuer JisraEL/Israel <<Khumri>> ähnlich, wie er von den Assyrern ausgesprochen werden konnte.
Khumri war der assyrische Name fuer Israel und es sind Fälle bekannt, bei denen die Assyrer den Buchstaben g zu kh abänderten.
 


Gomer war der Name eines Sohnes von Japhet, des Sohnes von Noah.

Gomer war der Vater von Ashkenaz, Riphat und Togarmah (Genesis 10).


Von der Vereinigung von Hosea gingen drei Kinder hervor, die als Repräsentanten der Verlorenen Zehn Stämme dargestellt werden. Der Prophet Hosea symbolisiert den Allmächtigen oder Israel nach der Allegorie, die Hosea uns deutlich gibt.
Aus dieser Vereinigung mit Gomer gehen die Nachkommen der Verlorenen Zehn Stämme im Zustand des Exils hervor.
Das stimmt mit unseren historischen Nachforschungen überein, die zeigen, dass Gomer die kimmerischen Völker sind.
 


Entweder:
 
1. Israeliten wurde als die Kimmerier und Begleitung identifiziert

ODER

zumindest 
2. vermischten sie sich mit ihnen und sind unter den Völkern zu finden, die von den Kimmerier-Gruppen abstammen.
 



DIE GENEALOGIE VON GOMER UND SEINEN SÖHNEN

 
Und die Söhne von Gomer: Ashkenaz, und Riphah, und Togarmah (Genesis 10,3).
Gomer wurde mit Afrikey und mit Germamia oder Germaniah (Genesis Rabah 37) identifiziert. Afrikey erscheint als Gebiet in Elam in der Nähe von Susania, wo (nach de Gobineau) der Name Afrikey einem den Medern heiligen Gebiet gegeben wurde.
Andere versuchten, Afrikey mit Iberia im Kaukasus oder mit Phrygien in der Tuerkei zu identifizieren.
Wo immer AFRIKEY tatsächlich gewesen ist, von den Verlorenen Zehn Stämmen Israels wird ebenfalls berichtet, dass sie dort gewesen sind!
 

Germamia oder Gerrmaniah vielleicht auch Carmania lag im Suedwesten des Iran, das Herodotus Germania nannte und wo sich zeitweise Israeliten aufhielten. Alternative Identifikationen für Germaniah sind Mannae in Armenien und Germanikey im Bosporus-Gebiet.
Eine Verbindung mit dem europaeischen Land Deutschland (Germany) sollte ebenfalls in Betracht gezogen werden.
 

Eine Quelle aus dem Altertum (Targum Jerushalemi über Genesis 10) zählt Afrikey, Germania, Madai, Macedonien, Bythinien, Thrace zu Gomer gehörend.
Die Kimmerier drangen später in diese Regionen ein, von wo aus sie westwärts weiterzogen.

Ashkenaz wird oft mit den Skythen identifiziert. Askenaz wird Asien zugeordnet (Genesis Rabah 37) und meint ein Gebiet bei Sardes in Lydien (West-Türkei bei Phrygien), so wie möglicherweise eine Region in Cilicien (Südost-Türkei und auch ein Teil von Afghanistan). Der Name Ashkenaz wurde ebenfalls (Targum Jehonathan über Hesekiel 27, 23)  Haydayb (d.i. Adiabene) in Nord-Syrien gegeben, das im Talmud (Jebamot) mit Habor gleichgesetzt wird, wohin ein Teil der Israeliten ins Exil gebracht wurden (2. Könige 17,6).
Der Targum Jerushalemi identifiziert Ashkenaz mit den BARBARI, eine ethnische Assoziation für die sogenannten germanischen Völker, die das Römische Reich ca. 200-500 unserer Zeit angriffen und dort eindrangen. An anderer Stelle werden sowohl die Barbari als auch die Germanen mit Edom identifiziert. In der Zeit des Altertums wurde der Begriff BARBAR sinnverwandt mit dem Begriff für Hebräer gebraucht. Adiabene, das von einer Quelle Ashkenaz zugeschrieben wird, wird ebenso (Genesis Rabah 37) Riphah, dem Bruder von Ashkenaz zugeordnet. Von Einigen wird Riphah den Riphaeern (Ural) und/oder mit Karpaten (Gebirge) in Verbindung gebracht. Griechische (wie Aristoteles) und römische Quellen verwenden die Namen Riphas oder Riphai für das europäische Gebirge der Alpen. Der Targum Jehonathan platziert Riphah nach Parkvi, das sich in der Region Areia, östlich des Kaspischen Meeres befindet. Areia ist die griechische Wiedergabe von HARA, wohin Teile der Verlorenen Zehn Stämme gebracht wurden (1. Chronik 5, 26).

Togarmah, der Bruder von Ashkenaz wurde mit der Region von Tilgarimu gleich nördlich und nord-östlich von Cilicien identifiziert. Auch befand sich in der Hara Region und seiner Nachbarregion ein Land, dass in der klassischen Literatur Tukharistan genannt wurde, mit einem Volk namens Togar oder Tukharier. Diese Namen sind mit Togarmah verwandt und stehen sowohl mit den Germanen (Deutschen), als auch mit den Türken in Verbindung. In diesem breiten Gebiet befanden sich die Chumaru, die Chomari und die Komari, deren Namen alle mit den Kimmeriern und mit Gomer in Verbindung stehen. Später haben rabbinische Überlieferungen sowohl Gomer, als auch Askenaz korrekt mit den Germanen /Deutschen verknüpft. Riphah wurde in mittelalterlicher Mythologie den Tuerken zugeordnet.

Die Khazaren (die ein Teil der Verlorenen zehn Stämme waren und verwandt mit den Schotten, Angel-Sachsen, Finnen und Skandinaviern) wurden türkisch-kulturelle Einflüsse zugesprochen und es wurde ihnen deshalb FÄLSCHLICHERWEISE türkische Herkunft zugeschrieben.
Josephus identifiziert Gomer mit den keltischen Galatern, während Josephon Gomer mit den Franken von West-Europa in Verbindung bringt.
Alle der obigen Identifikationen sind historisch sehr relevant. Sie sind nicht ausschliesslich gedacht, d.h., dieselben Quellen, ordnen mehreren Völkern einen Stammvater zu oder einem Volk mehrere Stammväter.
Zuweilen beziehen sich die Zuordnungen auf zeitlich begrenzte, historische Gegebenheiten, in welchen die Länder, die erwähnt werden, für einige Zeit von einer kleinen Gruppe, die zu den identifizierten Stammvätern gehört, erobert werden, und so fort.
 


DAS INSGESAMT WESENTLICHE  dieser Quellen ist es, GOMER UND DIE SÖHNE MIT VÖLKERN ZU IDENTIFIZIEREN, DIE LETZTENDLICH IN ZENTRAL- UND WESTEUROPA GESIEDELT HABEN!

Da die Israeliten im Exil mit Gruppen identifiziert wurden, die an den Orten ihres Exils (temporär) mit Gomer verbunden sein sollten, muss in jenen gleichen Gebieten nach denselben Israeliten gesucht werden, in die Gomer gezogen ist!
 


[Hosea 1]
Der HERR aber sprach zu ihm: Nenne ihn Jesreel; denn in kurzem werde ich das zu Jesreel vergossene Blut am Hause Jehus rächen und dem Königtum des Hauses Israel ein Ende machen. 
 

Jezreel ist der Name einer Stadt und eines Tales. Es war in der Geschichte Israels ein bedeutender Ort. In der Prophetie schliesst seine Bedeutung die Wortbedeutung seines Namens mit ein und kommt von der Wortwurzel Jezer, das zerstreuen bedeutet. Jehu war ein israelitischer Koenig. Der ausgesprochene Name Jehu(Jahu) oder kurz Hu ist einer der Silben des Namens G`ttes.
In der walisischen Überlieferung waren die Waliser als Gomri und als Cymri (Kimmmerier) bekannt und wurden von Hu aus Drephrobane, gegenüber Byzantinum, über das Meer nach Defene in Wales gebracht. In unserem Buch Ephraim haben wir gezeigt, wie diese Übrlieferungen sich mit den jüdischen Überlieferungen über die Verlorenen Zehn Stämme decken.
Dies ist kein absoluter Beweis, aber im Zusammenhang betrachtet ist es ein legitimes Indiz und sollte sowohl aus biblischer, als auch historischer Perspektive betrachtet werden.
 
Rabbi Eliyahu von Vilna, der von Shlomoh Koslavski erklärt wird (Va-Asher Tovanah Jagidu, Jerusalem, 5764), benutzte eine Ordnung, die Gomer gewöhnlich in Skandinavien oder Nordeuropa und Magog in den Süden von Gomer platziert hätte. Andererseits verstand Rabbi Eliyahu von Vilna den Talmud so, dass er Gomer mit Deutschland identifizierte. 


Im Grossen und Ganzen neigen diese Quellen dazu, Gomer in unserer Zeit als eine Darstellung der keltischen und germanischen Völker zu identifizieren.
 Die Brit-am-Identifikation der Verlorenen Zehn Stämme mit Gruppen in westlichen und nördlichen Nationen stimmt mit dem Obigen überein. Historisch werden die Gruppen, die wir als Israeliten identifizieren, im Grossen und Ganzen keltischen und germanischen zugeordnet und wanderten mit diesen westwärts. Das passt zur Beschreibung von Hosea, der die Verlorenen Zehn Stämme im Exil als Sprösslinge Gomers beschreibt. 
http://www.britam.org/German/Gomer.html


Die Kelten waren ein sehr innovatives Volk, die schon das Wagenrad benutzten. Sie kamen auch in Kleinasien vor, besiedelten grosse Teile Europas und auch die Schweiz. In der Zeit zwischen 600 vor unserer Zeit bis 100 nach unserer Zeit haben keltisch (israelitische) Stämme, Frankreich, Deutschland, die Schweiz, Österreich, Ungarn, Tschechien und Slowakei erobert. Ausgrabungen in La Tène, oberhalb vom Neuenburger See und in Hallstatt bei Salzburg  (500-100 vor unserer Zeit).

Die Kelten waren rötlich blond, wie auch die Wikinger und andere israelitische Stämme. Der junge David war es auch, 1.Sam. 16,12.

Während dieser Zeit gingen schon viele Kelten über den Kanal nach England und über die Irische See nach Irland. Dort wurden sie erst wirklich sesshaft.

(Aus “The Celts-the emergance of man”, Time-Life international) Die alte gälische Sprache ist heute noch in Gebrauch. Man nennt diese Sprache auch kimmerisch oder kymrisch. Der irische Mönch Patrick hat die Iren christianisiert. Irland blieb ein Bollwerk der Kelten. Keltisches Blut fliesst auch noch heute, zwar etwas verdünnt, durch die Adern von Engländern, Franzosen und Amerikanern.

Orte hebräischen Ursprungs

Dieser Name findet sich wieder in der Bezeichnung „Iberische Halbinsel, Fluss Ebro, Saragossa in Spanien (Stadt Sarah‘s), Hibernia (Irland), Neue Hebriden (Inselgruppe). Es waren keltische, (irische) israelitische Mönche, die das sog. Evangelium in die Schweiz brachten, u.a. der sog. St. Gallus, Columban und Beatus. In Deutschland war am bekanntesten  Bonifatius, der die Donar Eiche in Nordhessen fällte, eines der wichtigsten Heiligtümer der heidnischen Germanen, und er daraufhin  ermordet wurde. Diese Männer kamen schon kurz nach der Kreuzigung Jeshua benJosef durch die Römer zu uns.

In christlicher Zeit, als die Druiden durch Mönche und Priester „ersetzt“ wurden bzw. in diesem Stand aufgingen, übernahmen dann die Seher und Dichter viele Aufgaben allein, vor allem die Mantik.
In der Fachliteratur sind die Bezeichnungen Mantik (von altgriechisch μαντική τέχνη mantikḗ téchnē ‚Kunst der Zukunftsdeutung‘) und Divination (von lateinisch divinatio ‚Wahrsagung‘, eigentlich ‚Erforschung des göttlichen Willens‘) gebräuchlich.

Die Völkerwanderung zog sich über 1000 Jahre hin. Während dieser Zeit verloren die Stämme Jisraels nach und nach das Wissen um ihre Herkunft, bis sie nur noch als germanische Stämme bekannt waren, so wird vermutet.

Auch die 12 Sterne in der heutigen Europa-Fahne weisen hin auf die 12 Stämme Jisraels, die zu den Völkern Europas geworden sind.

Sie wurden im Wohl zu dem Völkermeer (blauer Grund) so zahlreich wie der Sand am Meer, kommt euch das nicht bekannt vor?!

Sie haben noch nicht das volle Licht der Sonne, dies bedeutet sie sind noch nicht vollkommen wie in Jeschajahu 60 beschrieben.

Rabbi Jeschua wude zu den verlorenen Stämmen des Hauses JisraEl gesandt um sie wieder zu dem Einen Elohim JisraEls zurückzubringen.

Für alle anderen Völker gilt das Noachidische Gebot bindend von dem Einen Adonai JisraEls aus.

Für die Nationen, das ganze Haus Jisrael, also alle 12 Stämme gelten das Gesetz vom Sinai als bindend!!

Die verlorenen Stämme die in die Nationen versträut wurden müssen als die ausgebrochenen Zweige wieder an den Ölbaum Jisraels eingepfropft werden. Dieses Aufpropfen beinhaltet, zu den jüdischen Grundwerten zurückzukommen um Licht für alle Völker zu werden und zu sein.

In Aserbaidschan z.B. wird der Stamm Ascher vermutet, der seinen Fuss in Öl taucht wegen dem dortigen Ölvorkommen.

Ruben, Reuben, Reussen, könnte das heutige Russland sein.

Simeon, Suomi (sogar Finnland?) Sebulon, an den Gestaden des Meeres, deutet auf die Niederlande hin, wie es auch etliche Holländer bestätigen.


Das Volk der Kelten Kelten10


Bei den Skyten (Scoten), den heutigen Schotten finden wir noch uraltes Schriftgut ihrer eigentlichen Herkunft z.B. „The Scottish Declaration of Independence“.

Spuren in der Geschichte

Nach dem Überfall der Meder und Perser auf das assyrische Reich zogen die Jisraeliten weiter, zuerst unter dem Namen Messageten Richtung Kaukasus, man spricht heute noch von uns mit den kaukasischen Gesichtszügen, später jedoch tauchten sie unter der Bezeichnung Skyten auf, und zogen so als Reitervolk durch die Steppen Russlands.
Ihre Nachkommen waren die Wikinger, und Normannen (Nordmänner) wie man vermutet. Andere zogen unter der Bezeichnung Kimmerer durch Kleinasien Richtung Europa. Die späteren Gallier (Keltenstamm) und Etrusker stammen von ihnen ab.

Stamm Dan, ein Pionier in Jisrael, hat seine Spuren hinterlassen: siehe Danube (Donau), Flüsse Don und Dnjepr in Russland, Skandinavien, Danmark (Dänemark, die Mark Dans), Gdansk (Danzig), London, Edinburg, Neu Kaledonien etc.
In Griechenland waren es die Danäer, siehe „Danäisches Geschenk an die Trojaner“, das hölzerne Pferd.

Es wird angenommen, dass die heutigen Palestinenser ursprünglich von Kreta stammen (Kreti und Pleti), über Mizraim(Ägypten) nach Ghaza gelangten und sich dort als Philister ansiedelten. Daraus entstand der Name Philistäa, viel später erst also im 19. Jahrhundert die Bezeichnung Palästina durch die Römer und deren Kirche.
Nun kann man jetzt wohl besser die heutige Lage in Jisrael verstehen.
Bis auf den heutigen Tag gibt es Kämpfe zwischen den beiden Volksgruppen, wie schon bei David und Goliath, dem Philister. Die Nachkommen der Philister haben biblisch kein Anrecht auf die Stadt Jeruschalaim! Ihr angestammtes Land ist hauptsächlich der Gazastreifen, woraus sich die Juden vor einigen Jahren zurückgezogen haben, indem sie ihre schönen Siedlungen aufgaben.

Es gibt einen bemerkenswerten Film vom Amos Gitai hierzu mit dem Titel: "TRENNUNG" mit Liron Levo und Juliette Binoch, der im Jahre 2007 bei dem Filmfestival in Venedig vorgestellt wurde. Choices schrieb: "Ein Plädoyer für ein friedliches Miteinander".

Hier im Forum haben wir einige Beiträge unter diesem Link zusammengestellt: https://meineschafe.aktiv-forum.com/t131-die-10-verschwundenen-stamme-das-haus-israel

Unser aller Verwandschaft ist viel grösser als wir vermuten und Kain mordet immer noch den Abel, dies müsste nicht sein.
Endlich sollten wir lernen die Tora verbindlich anzunehmen, alle Götzen ausmerzen uns brüderlich verbünden einander achten und lieben wie Jah es uns lehrt.

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Das Volk der Kelten Empty Re: Das Volk der Kelten

Beitrag  Jochanan 12/4/2013, 15:33

TODAH RAPHA 4U TIPP
Das Volk der Kelten 18888810
http://www.welt.de/welt_print/article2490003/Amos-Gitai-filmt-Israels-Trennung.html
und die Ergänzungen!

Schönen Schabbes allen Very Happy
Jochanan
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Das Volk der Kelten Empty Das Buch Hoschea bietet eine Menge wichtiger Info`s

Beitrag  Admin 15/4/2013, 15:52



Schalom Ihr Lieben,

das Buch Hoschea bietet eine Menge wichtiger Info!


Aus Tur Sinai Übersetzung

Und es wird sein an jenem Tag, ist des Ewigen Spruch, da wirst du (mich) nennen: "Mein Mann" und wirst mich nicht mehr "mein Baal" (Herr) nennen. Und ich werde die Namen der Baale abschaffen aus ihrem Mund, dass sie nicht mehr mit ihren Namen erwähnt werden. Hoschea 2, 18-19

Denn viele Tage werden die Kinder Jisrael verbleiben: Ohne (GOtt)König und (Götter)Obre und ohne Schlachtopfer und ohne Standmal und ohne Efod und Schandpuppen. Und nachher kehren um die Kinder Jisrael und suchen auf den Ewgen, ihren GOtt, und David, ihren König, und bangen hin zum Ewigen und seinem Guten, in späten Tagen. Hoschea 3, 4-5


Hört, Kinder Jisrael, des Ewgen Wort denn Fehde hat der Ewge mit des Landes Wohnern weil keine Wahrheit, keine Treu kein GOtterkennen ist im Land.
Hoschea 4,1


Mein Volk geht unter, weil es nicht erkennt; weil du Erkenntnis hast verworfen verwerf ich, mir zu Priestern, dich hast deines GOttes Weisung du vergessen vergess ich, ich auch deine Söhne.. Hoschea 4, 4-7

Wenn, Jisrael, du buhlst mag sich Jehuda nicht verschulden! Hoschea 4, 15
Dieser Satz bewegt mich sehr und lässt mich an die missionsVersuchung der sog. Christen denken..


Gebunden an die Götzen ist Efraim so lass es!.. Hoschea 4, 17

Ich kenne Efraim und Jisrael ist nicht vor mir verhohlen dass jetzt Efraim du verbuhlt verunreint Jisrael. Es lassen ihre Taten sie nicht zu ihrem GOtt zurück denn Geist der Buhlschaft ist in Ihnen sie kennen nicht den Ewigen. Es zeugt der Hochmut Jisrael vor seinem Antlitz und Jisrael, Efraim stürzen durch die eigne Sünde mit ihnen stürzt Jehuda auch. Hoschea 5, 3-5

Ich mach mich fort, zurück an meine Stätte,
Bis dass sie schuldbeschwert mein Antlitz suchen,
In ihrer Not nach mir verlangen:
" Kommt, lasst zurück uns kehren zu dem Ewigen,
Denn er zerriss und wird uns heilen;
Er schlägt, und er wird uns verbinden.

Er lässt nach zwei Tagen uns genesen,
Am dritten Tag lässt er uns aufstehn,
Dass wir vor seinem Antlitz leben.
Lasst lernen, streben uns, den Ewigen zu kennen;
Wie Morgendämmern sicher ist sein Aufgang,
Und wie der Regen kommt er zu uns
Und wie der Spätguss, der die Erde tränkt."
Was tun mit dir, Efraim was tun mit dir, Jehuda! Da eure Liebe wie die Morgenwolke und wie der Frühtau, der vergeht. Drum sandt ich GOttbegeistete in Fülle aus liess sie erschlagen - mit meines Mundes Worten dass hell das Rechte dir erscheine: Dass Liebe ich verlange und nicht Schlachtung und GOtterkennen mehr denn Hochopfer.
Hoschea 5, 15; 6, 1-7

Im Kap. 7
-sie kehren nicht um zum Ewigen, sie suchen ihn nicht..
Der Ewige sagt: sie aber haben Lügen über mich geredet und schrien nicht zu mir in ihren Herzen..
-mir sind sie untreu.
-mir trachten sie Böses.

Kap- 8
-Verworfen hat der Gute Jisrael; jag es der Feind!

.. Verschlungen wird Jisrael; nun sind sie bei den Völkern wie Ding. das keiner will.

Kap. 9
-sie werden flüchtend wandern bei den Völkern.

Kap. 10
Dann solln sie sprechen: "Wir brauchen keinen "König"; denn haben wir den Ewgen nicht gefürchtet was kann der König für uns tun?"

Kap. 11
.. Und ich, ich hatt`Efraim Wickelbande umgetan ihn auf die Arme nehmend; sie merktens nicht weil ich sie locker hielt. Mit Menschleinbanden hielt ich sie mit Liebesseilen und war zu ihnen wie die den Säugling an die Wangen heben neigt`mich ihm zu, ihn närend.
Es sollt nicht nach Mizraimsland zurück..

..voll brennt mein Mitleid. Ich mag nicht wirken meines Zornes Glut nicht mehr verderben Efraim; denn GOtt bin ich, nicht Mensch in deiner Mitte heilig kann nicht im Schrecken kommen. Dem Ewgen ziehn sie nach auf brüllt der er wie der Löwe; denn er, er brüllt da eilen her die Söhne übers Meer.
Sie eilen her wie Vögel aus Mizraim und wie die Tauben aus dem Land Aschur. Ich siedle sie in ihre Häuser ist des Ewigen Spruch.

Kap. 12
Mit Lüge hat Efraim mich umringt mit Trug Haus Jisrael und Jehuda: ..

- Der Ewge aber, GOtt der Scharen des Aufruf `Ewger`(hatt`uns gesagt:) `Doch du, zu deinem GOtt kehr heim die Liebe wahre und das Recht und harre deines GOttes immerzu!`-

--------
Umkehr, Umkehr, Umkehr hin zu Elohim! Zurück zu Adonai El Chadai, zum Fels Jisraels dem GOtt unserer Väter Abraham (Inbegriff der GOttesliebe), Jizchak/Isaak (Ehrfurcht vor GOtt) und Jakov/Jaakow (Gnade und Mitleid).

Gepriesen der Ewige! Gepriesen Sein Name. Gelobt ist El, geliebt sei Jah!
HalleluJah!

Dankt IHM ruft Seinen Namen an und fleht um Vergebung, lasst euch von IHM heilen und von IHM berühren, nehmt das Gesetz auf in eure Herzen und lasst euch bewegen in Seinem Ruach..

Gewinnt ein weises neues Herz und einen unerschütterlichen Geist in IHM der uns ruft und lasst uns auf IHN hören und IHM treu sein alle Zeit und IHN lieben.

Fleht um Treue und lernt auf Seinen Wegen zu gehen und Seine Gedanken zu denken, handelt in Seinen Satzungen und erhaltet Weisheit, gewinnt Erkenntnis in Elohim und bleibt in Seiner Liebe!

Bereut und lasst alle Götzen hinter euch, tut den Mund auf, IHN zu bekennen und zu loben, denn ein Grosser Retter ist ER, Der uns züchtigt und wieder auf Seine Arme nimmt und zu uns spricht, meine Frau bist du!

Seien wir edelmütig zu Ihm der uns heilt von Abkehr und uns in der Treue zu IHM bewahrt und uns geholfen hat. ER sucht und heilt uns, ER der Jisrael liebt und Jehuda und Efraim aufdeckt wer ER ist, damit es IHM für immer in der Treue dient, Frucht bringt..

ER schaut uns und sorgt gerecht, mit Recht wird ER uns umgürten, ER der uns seine Gedanken offenbart und uns Seine geraden Wege gehen lässt.

Baruch HaSchem!

Danken wir Elohim, dass ER aufdeckt und uns heilt, verwerfen wir nicht Seine Liebe und GOttes Erkenntnis wollen wir suchen.

Schalom, eure Anastasia

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