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Das Volk der Juden oder das jüdische Volk
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Das Volk der Juden oder das jüdische Volk
Als Juden (hebr. יְהוּדִים, transliteriert Jehudim) bezeichnet man sowohl die Angehörigen des jüdischen Volkes als auch der jüdischen Religion.
Der Begriff „jüdisches Volk“
Unter dem „jüdischen Volk“ werden sowohl das historische Volk der Israeliten als auch dem jüdischen Selbstverständnis gemäß alle Juden verstanden, die nach der Tora von den Erzvätern Abraham, Isaak und Jakob abstammen. Deren Verheißungsgeschichte hat nach dem ersten Buch Mosche alle Völker segnenden, sie einbeziehenden Charakter: Wer von einer jüdischen Mutter geboren ist, gilt im Talmud daher ebenso als Jude wie jemand, der zu diesem Glauben übergetreten ist, unabhängig von seiner Herkunft. Der Begriff des jüdischen Volkes im zweiten Sinne bezeichnet nicht ein ethnisch einheitliches Nationalvolk mit geschlossenem Siedlungsraum, einer gemeinsamen Geschichte, Sprache und Kultur, sondern eines, das zur jüdischen Diaspora zerfiel. Der Begriff Volk wäre nach der zweiten Definition in seiner alten Bedeutung zu verstehen, nämlich im Sinne von Leuten (vgl. das englische Wort people ohne Artikel), die durch das Attribut jüdisch im religiösen Sinne hinreichend bestimmt sind.
Der Bezug auf die gemeinsame Herkunft verbindet religiöse und säkulare Juden: „Von Zugehörigkeit zum Volk Israel … kann man jedoch auch sprechen, wenn ein Individuum kulturell oder religiös von der religiös-kulturellen Wirklichkeit der Geschichte Israels in wesentlichen Bereichen seiner Persönlichkeit als geschichtliches Wesen faktisch geprägt ist und das auch positiv akzeptiert.“
Das deutsche Wort „Jude“ kommt vom hebräischen jehudi יְהוּדִי, was so viel wie Bewohner des Landes Jehūdāh bedeutet. Das Wort kam trotz der vorherigen Existenz des israelitischen Südreiches Juda erst in persischer Zeit in Gebrauch – zur Bezeichnung der Bewohner der damaligen persischen Provinz Jehūdāh.
Mehr zu lesen auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Juden
Geschichte des jüdischen Volkes
Eine Frage wird häufig gestellt: Sind die Juden überhaupt ein Volk? In der Regel werden zur Beantwortung die heute üblichen Definitionen für diesen Begriff herangezogen. Dabei ist das jüdische Volk, das sich seit dem Exodus "Am Israel" - das Volk Israels - nennt, viel älter als diese Definitionen. Das Volk interessiert es nicht, ob es modernen Merkmalen entspricht. Eher sollen die Definitionen dem jüdischen Volk angepasst werden.
Einigung und Spaltung
Nach der Eroberung Kanaans im 13. Jahrhundert vor Christus errichteten die Hebräer ein eigenes Königreich. So wird es in der Thora erzählt, die aus den fünf Büchern Mose besteht. Archäologen und Historiker gehen mittlerweile davon aus, dass das Volk Israel sich in Kanaan aus vielen kleinen Völkern entwickelt hat.
Mit dem Untergang des ägyptischen Reiches gab es keine zentrale Macht mehr. Erst die Könige, die sich durch den Glauben an einen einzigen Gott auszeichneten, erlangten größere Macht und bauten ihren Einflussbereich aus. Dennoch wurde das Reich durch rivalisierende Dynastien entzweit. Das nördliche Reich, Ephraim, auch Israel genannt, geriet in politische Schieflage und wurde von den Babyloniern zerstört. Archäologische Funde und die Bibel belegen die Existenz des Nordreiches.
Juda und die Könige
Die Bibel erzählt, wie das südliche Königreich mit dem Namen Juda im babylonischen Exil überlebte. Die Rückkehrer gründeten das Reich erneut. Ihre Kultur hatten sie in der Gefangenschaft durch das Studium ihrer heiligen Schriften bewahrt. Ebenso hatten sie sich ihre Sprache erhalten, Hebräisch, neben den jeweiligen Amtssprachen Persisch und Aramäisch.
Das Geschlecht Davids, die Dynastie des Südens um die Hauptstadt Jerusalem, wurde nun zum alleinigen Herrscher über das jüdische Volk. Der legendäre David, der einst den Riesen Goliath besiegt haben soll, hatte um 1000 vor Christus den Königsthron bestiegen. Seitdem musste jeder König zu seiner Legitimation gegenüber dem Volk darlegen, dass er (oder sie) aus dem Geschlecht Davids stammte.
Perser, Griechen, Ägypter und Römer
Die Rückkehrer in die mittlerweile persische Provinz Jehud waren die ersten, die Juden genannt wurden. Die nächsten 400 Jahre vergingen abwechselnd mit Eroberungskriegen und Zeiten der Ruhe, mit den Fremdherrschaften der Perser und der Griechen unter Alexander dem Großen. Danach prägten die ägyptischen Erben Alexanders und die syrisch-griechischen Seleukiden Land und Volk. Im Jahr 141 vor Christus gründeten die Juden nach einem erfolgreichen Aufstand gegen die Seleukiden einen unabhängigen Staat unter der Hasmonäer-Dynastie.
Die nächsten fremden Herrscher waren die Römer, die um 63 vor Christus kamen. Sie gewährten den Juden eine relative Unabhängigkeit, griffen aber bei Bedarf ein. Als die Juden immer wieder zu Aufständen und Rebellionen im gesamten Mittelmeerraum aufriefen, reagierten die Römer drastisch. Judäa, wie sie die Provinz nannten, wurde ab 70 nach Christus besiegt und samt der Hauptstadt zerstört. Der Tempel der Juden, das nationale und religiöse Symbol des Volkes, wurde dem Erdboden gleich gemacht.
Auszug in die Welt
Die Juden verstreuten sich in alle Länder der Erde. Das Volk hatte eine neue Art der Religion im Gepäck - eine "tragbare Heimat", wie Heinrich Heine später schrieb. Die Juden, die in ihrer Heimat mit vielen Völkern Handel getrieben hatten, verfügten über Kenntnisse, die sie überall nutzen konnten. Sie hatten Schriftkenntnisse, beherrschten viele Sprachen und waren vor allem unabhängige Beobachter. Ein loser Verbund von Gemeinden entstand, da es in jeder Gemeinde jemanden gab, der Bekannte in den benachbarten Kommunen hatte. Man traf sich auf Jahrmärkten und Messen, auf Studien- und Lehrwochen in den Zentren der Gelehrsamkeit.
Heimsuchungen des Mittelalters
Das späte Mittelalter veränderte die Situation für die Juden in Europa dramatisch. Als Volk, als Religion, sogar als Rasse wurden sie verfolgt. Die guten Zeiten, in denen Juden in Frieden mit den Nachbarn lebten, wurden kürzer und seltener. Auch das Leben wurde hart, mit Steuern, Einschränkungen und Demütigungen. Zudem kam es zu wiederholten Ausschreitungen und Massakern. Aber wieder fanden die Juden andere Länder, die sie willkommen hießen. Immer wieder flackerte die Hoffnung auf, eine neue Heimat zu finden: in Polen, Russland, Deutschland oder den Niederlanden.
Der Staat Israel wird Realität
Im 19. Jahrhundert entflammte eine alte Idee unter neuem Namen. Viele meinten nun, die Juden seien eine Nation. Dieser Begriff war neu und aufregend, war er doch mit der Hoffnung auf ein eigenes Land verbunden. Schnell wurde offensichtlich, dass "Nation" lediglich ein neuer Begriff für eine alte Hoffnung war.
Die Juden wünschten sich seit 1800 Jahren das Land, das einmal das Land des Volkes Israel war. Der sogenannte Zionismus entstand als Bewegung, die die jüdische Welt spaltete. Zion sollte tatsächlich mehr als ein Traum sein, jetzt wo für die verstreuten Juden alles relativ gut lief? Doch die zwischenzeitliche Phase des Friedens war schnell wieder vorbei. Wieder wurde versucht, das jüdische Volk zu vernichten. Doch auch die Tötungsmaschinerie des NS-Systems blieb letztendlich ohne Erfolg.
In allen Ländern der Welt lebten und leben Juden. Überall fühlen sie sich zu Hause. Sie haben unterschiedliche Traditionen, Regeln und Lebensarten. Aber sie haben gemeinsame Erinnerungen, gemeinsame Geschichten und eine gemeinsame Sprache. Sie bilden ein eigenes, besonderes Volk, "Am Israel". Quelle: Allon Sander/Sybille Hattwich, Stand vom 22.03.2013
http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/juden/geschichte_des_juedischen_volkes/index.jsp
Quelle: Igenea
Sind Sie Jude?
Haben Sie jüdische Wurzeln? Sind Sie Aschkenase oder Sepharde? Sind Sie ein Levi oder ein Cohen?
Ein DNA-Test von iGENEA gibt Ihnen klare Hinweise, ob Sie jüdische Wurzeln haben. Aufrund Ihrer spezifischen genetischen Merkmale können wir bestimmen, ob Sie jüdischer Abstammung sind, von welcher Linie die jüdische Abstammung ist (väterliche, mütterliche oder beide Linien) und sogar zu welchem Prozentsatz Sie jüdisch sind. Zusätzlich wird Ihr Profil mit über 400'000 Personen in unserer Datenbank verglichen. Finden wir genetische Treffer, also Personen, die mit Ihnen bis zu einem gewissen Grad übereinstimmen, haben Sie die Möglichkeit, mit diesen Personen in Kontakt zu treten und Ihre Familien-Forschung zu vertiefen.
Ist das Judentum mehr als eine Religion? Gibt es ein Juden-Gen?
Volksgruppen, die über Generationen unter sich heiraten und sich fortpflanzen sind genetisch "verknüpft". Es ist wissenschaftlich unbestritten, dass es genetische Muster gibt, die bei Juden gehäuft vorkommen. Über die Jahrhunderte hat sich eine gewisse genetische Homogenität entwickelt, die durch einen DNA-Test sichtbar wird.
Das jüdische Volk ist aber nicht rein genetisch abtrennbar, so dass ein DNA-Test nicht einen eindeutigen Beweis liefern kann. Ein DNA-Test kann aber eine jüdische Herkunft mit grosser Wahrscheinlichkeit bestätigen.
Auch wenn Sie keiner genetischen Bevölkerungsgruppe (einer sogenannten Haplogruppe) angehören, die typisch jüdisch ist, können Sie trotzdem jüdische Wurzeln haben. Durch den Vergleich Ihres DNA-Profils mit allen anderen Profilen in unserer Datenbank finden wir Personen, die mit Ihnen genetisch übereinstimmen ("genetische Vettern"). Wenn viele Ihrer genetischen Vettern Juden sind, dann haben Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch jüdische Wurzeln.
Begriffe zum Thema "jüdische Abstammung"
Cohen Modal-Haplotyp Ein bestimmtes DNA-Profil wird "Cohen Modal-Haplotyp" genannt, weil es vermehrt in der jüdischen Untergruppe der Cohanim vorkommt. Dieser Haplotyp weist deutlich auf eine jüdische Herkunft innerhalb der väterlichen Linie hin.
Aschkenasim Aschkenasim (deutsch Aschkenasen) ist die Selbstbenennung der West- und Ostjuden, die eine gemeinsame religiöse Tradition und Kultur verbindet.
Sephardim Sephardim (deutsch Sepharden) nennen sich jene Nachfahren von Juden, die sich nach ihrer Vertreibung von der Iberischen Halbinsel (um 1500 n. Chr.) grösstenteils im Osmanischen Reich und in Nordwestafrika (Maghreb) ansiedelten.
Levi Die Levi, genannt nach ihrem Stammvater, sind einer der zwölf Stämme Israels, die von den Söhnen Jakobs abstammen.
Cohen ist der biblische Name der Priesterkaste im Judentum.
Haplogruppen Haplogruppen repräsentieren die verschiedenen Stämme des Homo sapiens und zeigen den Ursprung und die Wanderungen unserer Vorfahren.
Wer einen Test machen will kann unsere Banner anklicken oder diesen Link eingeben und bestellen: http://www.igenea.com/?aff=29900
Wer Admin fragt bekommt auch einen Bonus, bitte PN an sie. Weiteres findet ihr auch hier: https://meineschafe.aktiv-forum.com/t97-suche-nach-judischen-vorfahren-und
Presseberichte
Dank DNA-Test genetische Cousins finden (29.02.2008, Tachles) http://www.igenea.com/docs/tachles.htm
Gibt es ein «Juden-Gen»? (02.09.2010, Die Weltwoche) http://www.igenea.com/docs/Weltwoche_judengen.pdf
Jüdische Herkunftsanalyse mittels DNA-Test (20.03.2008, haGalil.com) http://www.igenea.com/docs/hagalil/hagalil.htm
Teilen alle Juden wirklich ein bestimmtes Gen? (29.08.2010, Welt) http://www.welt.de/kultur/article9307900/Teilen-alle-Juden-wirklich-ein-bestimmtes-Gen.html
Vettern fünften Grades (24.05.2012, Jüdische Allgemeine) http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/13051
Jews Are a 'Race,' Genes Reveal (04.05.2012, Oxford University Press) http://forward.com/articles/155742/jews-are-a-race-genes-reveal/?p=all
Jews worldwide share genetic ties (03.06.2010, Nature)
http://www.nature.com/news/2010/100603/full/news.2010.277.html
Studien zur genetischen Bestimmung jüdischer Abstammung
The Y Chromosome Pool of Jews as Part of the Genetic Landscape of the Middle East
http://www.cell.com/AJHG/retrieve/pii/S0002929707613251
Multiple Origins of Ashkenazi Levites
http://www.cell.com/AJHG/retrieve/pii/S000292970763626X
Abraham's Children in the Genome Era
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3032072/
The genome-wide structure of the Jewish people
http://bhusers.upf.edu/dcomas/wp-content/uploads/2011/02/Behar2010.pdf
A genome-wide genetic signature of Jewish ancestry
perfectly separates individuals with and without full Jewish ancestry
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2687795/
Contrasting patterns of Y chromosome variation in Ashkenazi Jewish and host non-Jewish European populations
http://www.familytreedna.com/pdf/Behar_contrasting.pdf
The Matrilineal Ancestry of Ashkenazi Jewry: Portrait of a Recent Founder Event
http://www.familytreedna.com/pdf/43026_Doron.pdf
Y-chromosome DNA haplotypes in Jews: comparisons with Lebanese and Palestinians
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12820706
Jochanan- Anzahl der Beiträge : 64
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