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Das Volk der Skythen, Goten, Hunnen
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Das Volk der Skythen, Goten, Hunnen
Als Skythen im engeren Sinn wird ein Nomadenvolk bezeichnet, das ab dem 7. Jahrhundert v. Chr. in Südrussland und der Ukraine bis zum Dnepr ansässig war. Im weiteren Sinn wird der Begriff jedoch auch für alle Reiternomaden verwendet, die im 1. Jahrtausend v. Chr. in den eurasischen Steppengebieten zwischen dem Jenissei und der Pannonischen Tiefebene lebten und eine ähnliche Kultur hatten (vgl. dazu Staatenbildung bei frühen Nomadenvölkern). Zu diesen skythischen Völkern gehören Saken, Sauromaten, sowie die Vertreter kleinerer sibirischer Kulturen (Tagar, Pasyryk). Ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. teilten die Griechen die Völker im Norden in „Kelten“ westlich des Rheins einerseits und „Skythen“ östlich des Rheins, insbesondere nördlich des Schwarzen Meeres, andererseits auf. Der Begriff 'Skythen' diente also nur als grober Oberbegriff für eine große Anzahl verschiedener barbarischer Völker. Die Verwendung des Begriffs „Germanen“ für die östlich des Rheins liegenden Stämme ist erstmals vom griechischen Geschichtsschreiber Poseidonios um das Jahr 80 v. Chr. überliefert. Als „Kelten“ wurden die westlich des Rheins lebenden Stämme bezeichnet. Endgültig eingeführt wurde dieses Schema von Gaius Iulius Caesar. Als Tacitus seine Germania schrieb, war dies eine als neu bekannte, aber bereits übliche Bezeichnung. Damit war nun eine Dreiteilung der Völker des Nordens und Ostens in Kelten, Germanen und Skythen üblich. Die obigen Einteilungen sind nach heutigem Kenntnisstand falsch oder zumindest ungenau, bzw. entsprechen nicht modernen Anforderungen. Zur Zeit der Völkerwanderung wurden alle Völker am Nordrand des Schwarzen Meeres als Skythen bezeichnet, etwa auch die Hunnen und die Goten. Beispiele für letzteres sind unter anderem Ammianus Marcellinus (20,8,1) oder die Berichte des späteren Geschichtsschreibers Jordanes. Wie später „Hunnen“, war das Wort zu einer allgemeinen Bezeichnung steppennomadischer Völker geworden. Für Jordanes grenzt Skythien an Germanien, es erstreckt sich vom Ister (Donau) bis an den Tyras (Dnister), Danaster und Vagosola und bis zum Kaukasus und zum Araxes (Chabur). Im Osten grenzte es an das Land der Seren (Kaspisee), im Norden an der Weichsel an jenes der Germanen. Im Skythenland lägen die Riphäischen Berge, die Asien und Europa trennen, und die Städte Boristhenis, Olbia, Kallipodia, Chesona, Theodosia, Kareon, Myrmikon und Trapezunt, „welche die wilden Skythenvölker von den Griechen gründen ließen, damit sie Handel mit ihnen treiben konnten“ (Gotengeschichte, 5). In den byzantinischen Chroniken werden Sarmaten, Goten, Alanen und Petschenegen als Skythen bezeichnet. Herodot berichtet, dass die Skythen von den Persern Saken genannt wurden. Dabei handelt es sich aber um einen mehrdeutigen Oberbegriff, denn damit bezeichneten die Perser später auch die zentralasiatischen Völker, die vermutlich eine Ural-Altaische Sprache sprachen („Proto-Turkvölker“). Heute gibt es immer noch Turkvölker, die sich so nennen, etwa die Sakha (Yakut) in Sibirien. Wie im spätantiken und im mittelalterlichen Europa war bei den Persern „Skythe“/„Sake“ oft einfach eine allgemeine Bezeichnung für jeden barbarischen Steppenbewohner (siehe dazu Ethnogenese, Reitervölker). Altpersische Inschriften aus dem 6. Jh. nennen drei Gruppen der Saka: Paradraya, Tigraxauda und Haumawarga.
Als Skythen werden einige der Reiternomadenvölker bezeichnet, die ab etwa dem 8./7. Jahrhundert v. Chr. die eurasischen Steppen nördlich des Schwarzen Meeres im heutigen Südrussland und der Ukraine von der unteren Wolga und dem Kuban bis zum Dnister von Osten her kommend besiedelten. Sie wurden im 4./3. Jahrhundert v. Chr. von den kulturell nahestehenden Sarmaten, die sich als Stammesverband zuvor zwischen der unteren Wolga und der Südspitze des Ural gebildet hatten, unterworfen und assimiliert, ein Teil flüchtete auf die Krim, wo noch bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. skythische Stammesverbände lebten.
Sie hinterließen keine bekannten schriftlichen Aufzeichnungen, und alles, was man über sie weiß, beruht auf Bodenfunden und antiken Quellen anderer Kulturen.
Nach dem antiken griechischen Geschichtsschreiber Herodot nannte sich der herrschende Klan Skoloten; die Bezeichnung Skythen stammt aus griechischen Quellen. Ihre Sprache wird dem (alt-)nordost-iranischen Zweig der indogermanischen Sprachen zugerechnet.
Griechische und römische Quellen bezeichnen manchmal pauschal das gesamte Gebiet der kulturell und wohl auch sprachlich nahe verwandten Reiternomaden Osteuropas und Mittelasiens im 1. Jahrtausend v. Chr. als Skythien. Dort lebten u. a. auch die Stammesverbände der Saken (vgl. auch die griechische Bezeichnung der nach Indien ausgewanderten Saken als „Indo-Skythen“), Sarmaten und Massageten. In der Archäologie wird dieser Kulturraum Skythiens im weiteren Sinne als „skythisch-sakischer Kulturraum“ oder „Skythisch-sakischer Horizont“ bezeichnet. Zu ihm zählen als älteste Kulturen (seit dem 9. Jahrhundert v. Chr.) auch einige archäologische Kulturen Südsibiriens wie die Tagar-Kultur (Minussinsker Becken), Pasyryk-Kultur (Altai), Aldy-Bel-Kultur (Tuwa) und die Tes-Stufe (Tuwa). Diese sind nicht aus Schriftquellen bekannt, die sprachliche und ethnische Zugehörigkeit ihrer Träger ist unbekannt, aber ihre materielle Kultur ähnelt derjenigen der Skythen am Schwarzen Meer. Aufgrund des Alters dieser südsibirischen Kulturen, der archäologisch erforschten Ausbreitung dieser Kultur vom Osten in den Westen und Südwesten und Herodots Angaben, dass die Skythen aus dem Osten kamen, gehen Archäologen von einer Herkunft der Skythen, Saken u.a. aus dieser Region aus.
Eine nach Osten abgewanderte Splittergruppe bildete die Ordos-Kultur.
Nach bisherigen archäologischen Erkenntnissen waren die Stammesverbände des skythisch-sakischen Kulturraums die ersten in der Geschichte der Steppen Asiens und Europas, die (bis auf wenige Ausnahmen) auf jahreszeitlich genutzte feste Ansiedlungen mit bescheidenem Ackerbau verzichteten und zum ganzjährig nomadisierenden Leben als Reitervolk übergingen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Skythen
http://www.spiegel.de/fotostrecke/reitervolk-das-goldene-erbe-der-skythen-fotostrecke-57406.html
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=856158&ressort=5
Sensationsfund: Skythen-Mumie begeistert Forscher
Für Archäologen ist der Fund der Eismumie in der Mongolei eine Sensation - sie vergleichen sie bereits mit der Gletscherleiche Ötzi. Der Leichnam könnte enthüllen, wie Menschen vor 2500 Jahren lebten und unter welchen Krankheiten sie litten.
"Die Mumie ist für die Wissenschaft ungeheuer wertvoll", sagte der Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), Hermann Parzinger, am heutigen Donnerstag in Berlin. Die kürzlich in der Mongolei entdeckte Mumie sei ein "einzigartiger Fund" und könne der Forschung neue Erkenntnisse über Ernährung und Krankheiten der Vergangenheit liefern.
Die fast 2500 Jahre alte Mumie eines 30 bis 40 Jahre alten Mannes mit blondem Haarschopf sei zwar insgesamt in einem sehr guten Zustand, sagte Parzinger, aber voraussichtlich nicht ausstellungsfähig. Wissenschaftliche Untersuchungen seien jedoch möglich, da sich die Methoden in den vergangenen Jahren durch Ötzi, die Gletschermumie aus Südtirol, verbessert hätten. Archäologen hatten die Entdeckung der Altai-Mumie bereits mit der des legendären Ötzi (1991) sowie mit der tätowierten sibirischen Eisprinzessin von 1993 verglichen.
Der Fundort liegt in einer unzugänglichen Gebirgsregion des Altai in 2600 Metern Höhe im Dreiländereck Mongolei, China und Russland. Wissenschaftler aus Deutschland, der Mongolei und Russland waren Ende Juli im Permafrostboden auf das intakte Grab mit der Mumie des skythischen Kriegers gestoßen. Die Skythen waren ein Nomadenvolk, das ab dem 7. Jahrhundert vor Christus in Südrussland und der Ukraine bis zum Dnjepr lebte.
"Entkleiden mag noch manche Überraschung bringen"
Der Krieger, dessen Todesursache noch ungeklärt ist, wurde in voller Bekleidung beigesetzt. "Er trug einen Pelzmantel aus dem Fell von Murmeltieren, der innen mit Schafsfell gefüttert und an den Rändern mit Zobel verziert war", sagte Parzinger. Unter dem Pelzmantel kamen im Bereich des Gesäßes Reste einer gewebten Wollhose zum Vorschein. Die Füße des Mannes steckten in kniehohen Filzstiefeln. "Das Entkleiden des teilmumifizierten Leichnams mag noch so manche Überraschung bringen", sagte der Archäologe.
Auf dem Kopf trug der Skythen-Krieger eine Filzhaube mit einer Verzierung aus verschiedenen aus Holz geschnitzten, bemalten Tierfiguren. Sie waren zum Teil mit dünner Gold- oder Zinnfolie überzogen und mit roter Farbe bemalt. Weitere Beigaben waren Gefäße aus Horn und Holz, ein Bogen mit Pfeilen und ein Dolch in einem hölzernen Köcher. Die Mumie habe zu Lebzeiten vermutlich der gehobenen Oberschicht angehört, erläuterte Parzinger. Darauf deuteten der kunstvoll verzierte und vergoldete Kopfschmuck hin.
Bestattet mit zwei Pferden
"Im kommenden Jahr wird es in Berlin eine große Skythen-Ausstellung geben, bei der wir hoffentlich auch ein paar restaurierte Funde aus dem Grab des Kriegers zeigen können", sagte Parzinger. Der Tote war zusammen mit zwei Pferden beigesetzt worden, deren Zaumzeug noch in einem guten Zustand ist. Teile der aus dem Eis geborgenen Tierrümpfe waren noch samt Fleisch, Haut und Fell erhalten.
Die Funde seien derzeit zur Begutachtung in die mongolische Hauptstadt Ulan Bator gebracht worden. "Was genau wie restauriert wird, ist aber noch nicht klar", sagte der DAI-Präsident. "Wir steigen erst in die Planungen ein." In der geplanten Skythen-Ausstellung in Berlin würden möglicherweise schon erste Stücke aus dem Fund präsentiert.
hda/ddp/AP - http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/sensationsfund-skythen-mumie-begeistert-forscher-a-433376.html
http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/DIE-SKYTHEN/20040106
English: http://www.britannica.com/EBchecked/topic/530361/Scythian
http://centant.spbu.ru/centrum/publik/frolov/frol0202.htm
http://www.skythen-podcast.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Goten
http://de.wikipedia.org/wiki/Hunnen
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