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Diskurs - Gedankenaustausch mit Jochanan
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RUTH
Admin
Jochanan
Zeev Baranowski - אבא
8 verfasser
Meine Schafe hören meine Stimme :: UNSER FORUM und Seine Themen :: UNSER FORUM und Seine Themen :: FACHBEREICH: Ansichten des liberalen Judentums
Seite 1 von 2
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Re: Diskurs - Gedankenaustausch mit Jochanan
Habe die Ehre!
Alles sehr interessant. Danke für die Berichte und Info`s.
Habe da auch noch eine Frage wegen der 1o verschwundenen Stämme die angeblich Europa besiedelten.
Inwieweit kann man da glauben, dass z.B. Wikinger, Kelten usw. wirklich dieser Same Abrahams, sogar Ephraims Same sind?
LG, Kephas
Alles sehr interessant. Danke für die Berichte und Info`s.
Habe da auch noch eine Frage wegen der 1o verschwundenen Stämme die angeblich Europa besiedelten.
Inwieweit kann man da glauben, dass z.B. Wikinger, Kelten usw. wirklich dieser Same Abrahams, sogar Ephraims Same sind?
LG, Kephas
Kephas- Anzahl der Beiträge : 53
Anmeldedatum : 29.03.12
10 Stämme ISRAELs - Wo sind sie -
Schalom Kephas
Wie z.B.: ...
Was heutzutage eine Identifikation der 10 Stämme betrifft, möchte ich nur kurz aus meinem Beitrag > בית ישראל * Haus ISRAEL < zitieren:
שלום אבא
Schalom ABA
זאב ברנובסקי
Im Grunde kann man dies nicht belegen. Es gibt eigentlich nur neuzeitliche Spekulationen.Inwieweit kann man da glauben, dass z.B. Wikinger, Kelten usw. wirklich dieser Same Abrahams, sogar Ephraims Same sind?
Wie z.B.: ...
- … meint man jetzt, als HERODOT die Kelten als ein kämpferisches heldenhaftes Volk beschreibt es sich um einen der israelitischen Stämme handeln könnte. Denn die Bezeichnung KELTEN kommt vom griechischen κελται / κελτοι [keltai / keltoi] (auch als Gallier bekannt) , das Herodot zum erste Mal um 450 v.n.Zr. verwendet. Es heißt auch so viel wie "die Tapferen", "die Kühnen". Inwieweit diese auch ursprünglich aus dem Kanaan-Gebiet GALLIL, also aus dem "10-Stämme Gebiet" kommen, entzieht sich meiner Kenntnis. (denn Gallil[hebr.] heißt auch Bezirk)
- … dass Dänemark >DANMARK< als neues "Grenzland(Mark) des Stammes DANs" ausgelegt wird
- … dass die Eigenart der der "skandinavischen Völker" in der Aussprache des hebräischen Lautes/Buchstabens ש [schin] >SCH< genauso mit einem "genetisch verankerten" Spracheigentümlich verbunden ist, wie es beim Stamme Efraim auffällig war. Sie konnten nämlich diesen Buchstaben phonetisch nur mit einem ס [Ssamech] >Ss<aussprechen. (שופטים יב 6 [schofetim (Richter) 12,6 ]) Also genau das gleiche Problem welches die "Skandinavier" heute noch mit dem >SCH< haben.
So heißt es auch in KONTEXTE (Erklärung zu skandinavischen Sprachen):
[Auffällig sind die verschiedenen schwedischen "sch"-Laute, die für verschiedene Buchstabenkombinationen stehen können.
Einige Beispiele:sju" ("sieben"), "skinka" ("Schinken"), "skärgården" ("Schären")]
Was heutzutage eine Identifikation der 10 Stämme betrifft, möchte ich nur kurz aus meinem Beitrag > בית ישראל * Haus ISRAEL < zitieren:
Rein wissenschaftlich ist dies unmöglich, da dies weder durch eine Stammesidentität, geschweige irgendwelche Stammes-Chroniken belegt werden kann. Unbestritten bleibt allerdings, dass viele halachisch nichtjüdische Bewohner des Staates ISRAEL, z.B. vor allem unter der arabischen Bevölkerung Nachkommen der verlorenen Stämme sein müssen.
שלום אבא
Schalom ABA
זאב ברנובסקי
Re: Diskurs - Gedankenaustausch mit Jochanan
Schalom Zeev,
dein Zitat:
Im Allgemeinen sehen wir auch von der Inspiration der heiligen Schrift ab, ebenfalls halten wir nicht sehr viel von den supranaturalistischen Offenbarungen, also von dem Glaube an das so gut aufgezeichnete und "erfahrene" Übernatürliche.
Denn meistens kommt es anders und zweitens als man denkt (WB).
Deshalb wird von uns grundsätzlich mehr der ethische Charakter des Judentums herausgearbeitet und praktiziert.
Die Aussage, hat mich nun doch erstaunt, dass ihr euch nicht unbedingt durch die Heilige Schrift inspirieren lasst. Worauf gründet denn eure ethische Grundhaltung, mich würden die Werke (ethische Literatur) interessieren.
Für all dein Wirken danke ich dir.
Lieben Gruss, Juditha
Juditha- Anzahl der Beiträge : 440
Anmeldedatum : 24.03.12
Inspiration oder Realität
Schalom Juditha,
vielen Dank für deine Frage:
Und um weiterhin besser auf deine Frage einer persönlichen Inspiration dieser Schriften zurückzukommen, sollte ich jetzt hunderte von Beispielen "göttlicher Ispiration" von Personen der Glaubensgemeinschaften aufführen wie:
(ebenfalls all unsere jüdische Spinner mit ihren "Endzeit-Syndrome" nicht zu vergessen)
Deshalb sehen wir progressiven Schriftenforscher lieber das >DING AN SICH< !!!
... und bleiben auf dem Boden der göttlichen Realität unseres menschlichen DASEINS!
Schalom ABA
vielen Dank für deine Frage:
Die Forschung der Schriften, ganz besonders in den "Ursprachen" Alt-Hebräisch und Alt-Griechisch bringt es mit sich, diese Werke realistisch zu sehen. Realistisch heißt: Es handelt sich um schriftlich verfasste redaktionelle Aufzeichnungen die hunderte bis gar oft tausend("e") Jahre hinter dem eigentlichen Ereignis zurück liegen. Es ist zwar äußerst "erregend" wenn man, wie ich während meiner Tätigkeit im Institut, Schriften zum Bearbeiten in den Händen hat, die gut 2000 Jahre sind. Jedoch sollte man immer auf den Boden der Realität zurückkommen. Dieser realistische Boden ist der des Inhaltes des antiken religiösen Schrifttums. Fehler, Widersprüche sei es historisch sowie archäologisch oder auch ...... dass ihr euch nicht unbedingt durch die Heilige Schrift inspirieren lasst ...
- synoptische-,
- historische-,
- chronologische-,
- akzentverschobene-,
- auslassungs-,
- übersetzungs-
- scheinbare Widersprüche.
. - Eine Extrabehandlung bedürfen natürlich die Rechenfehler der BIBEL !!!
Und um weiterhin besser auf deine Frage einer persönlichen Inspiration dieser Schriften zurückzukommen, sollte ich jetzt hunderte von Beispielen "göttlicher Ispiration" von Personen der Glaubensgemeinschaften aufführen wie:
- William Miller der Adventisten.
- Joseph Smith der Mormonen.
- Taze Russel,Richter Franklin Rutherford, Homer Knorr und Co. der Zeugen ?
Jehovas?. - Mary Baker Eddy der Christlichen Wissenschaft.
- Die "Neuen Apostel" Friedrich Krebs, Herman Niehaus, Richard Fehr bis zu Jean-Luc Schneider.
- David Berg der "Children of God", bzw. der heutigen "Family of Love".
- Erika und Eberhard Bertschinger-Eicke von FIAT LUX.
- Gabriele Wittek des "Heimholungswerkes Christi" des Universellen Lebens.
- Jakob Lorber der "Schreibknecht Gottes".
- Rudolf Lorenz Steiner der wahre Anthroposoph aus "Waldorf".
- "Jews for Jesus" mit der christlichen Bekehrung ISRAELs.
- Die Charismatik vom gackernden Toronto bis zurück zu den Kasseler Versammlungen
erspare ich euch jetzt.
... und bleiben auf dem Boden der göttlichen Realität unseres menschlichen DASEINS!
Schalom ABA
jüdische Ethik
Schalom Zeev!
Eigentlich widerstrebt es mir im Innersten mich mit Schriften oder Aussagen auseinanderzusetzen, die nicht der Wahrheit entsprechen. (Aufführen deiner Liste der falschen Messiasse!)
Viel lieber bekäme ich die wahren Aussagen auf einem Silbertablett serviert, von dem ich mich einfach bedienen könnte.
Einerseits knallt mir die Realität ins Gesicht und andererseits weiss ich, dass es die Wahrheit gibt, die diese Realität übersteigt.
So meine ich, dass ich aus obigem Artikel lernen kann und dieser beiträgt zu helfen zu dieser Wahrheit vorzudringen. Es ist wie wenn ich in einer sauberen Wohnung ausruhen will, bin ich gezwungen zuerst den Staub und den Schmutz zu sehen und zu beseitigen.
Ich muss es aushalten das Falsche zu sehen um es dann verwerfen und beseitigen zu können.
Habe mich nun aber schlau gemacht weil du mir nix zu der Ethik geantwortet hast. So suchte ich jüdische Ethik und fand Torah und Mischna . Na, was sagt man da
Schalom Juditha.
Juditha- Anzahl der Beiträge : 440
Anmeldedatum : 24.03.12
Mein anderer Beitrag ist wohl verloren gegangen:-) Macht nichts. Danke für die nette Antwort Herr Zeev.
Schalom,
von Admin:
Lieber Herr Zeev, es wäre schön wenn sie auch hier Klärung bringen könnten. Vorab Danke und gute Woche.
Schalom Ruth
von Admin:
Hier bräuchte man nun die Hilfe unseres Aba Zeev um feststellen zu können in wie weit diese Übersetzung stimmt.
Johannan 11.47 Da versammelten die Hohenpriester und Pharisäer den Hohen Rat und sprachen: Was wollen wir machen? Denn dieser Mensch tut viele Zeichen! 48 Lassen wir ihn so fortfahren, so werden alle an ihn glauben; und dann kommen die Römer und nehmen uns Land und Leute weg. 49 Einer aber von ihnen, Kajaphas, der in jenem Jahre Hoherpriester war, sprach zu ihnen: 50 Ihr wisset nichts und bedenket nicht, daß es für uns besser ist, ein Mensch sterbe für das Volk, als daß das ganze Volk verderbe! 51 Solches aber redete er nicht aus sich selbst; sondern weil er in jenem Jahre Hoherpriester war, weissagte er; denn Jeshua sollte sterben für das Volk,52 und nicht für das Volk allein, sondern damit er auch die zerstreuten Kinder Gottes in Eins zusammenbrächte.
Darum wandelte Jeshua nicht mehr öffentlich unter den Juden, sondern zog von dort weg in die Gegend nahe bei der Wüste, in eine Stadt namens Ephraim, und hielt sich daselbst auf mit seinen Schülern. Joh. 11,54
Wohin will er denn gehen, daß wir ihn nicht finden sollen? Will er etwa zu den unter den Griechen Zerstreuten gehen und die Griechen lehren? Joh.7,35
Und ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stalle sind; auch diese muß ich führen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirt werden. Joh.10,16
Lieber Herr Zeev, es wäre schön wenn sie auch hier Klärung bringen könnten. Vorab Danke und gute Woche.
Schalom Ruth
RUTH- Anzahl der Beiträge : 128
Anmeldedatum : 26.03.12
Interpolationen des Johannesevangeliums
Schalom liebe Ruth,
wir Schriftgelehrte aus dem progressiven Judentum, sehen in den Schriften des sog. "NT" nur einen Teil der Sammlung von Überlieferungen des heidnischen Christentums. Wir sehen diese Schriften weder als göttlich, geschweige als "unfehlbares Wort Gottes. (sonst hätte es nicht so viel Fehler und Widersprüche) Weiterhin ist das sehr spät redaktionell zusammengestellte christliche Schrifttum bespickt mit Interpolationen und sonstigen Späteinschüben.
Trotzdem werde ich mir etwas Zeit für deine aufgeführten Stellen nehmen und sie mir in Altgriechisch ansehen, bzw. meine sowie die Notizen meiner Lehrer dazu einverleiben.
Solltest du es noch nicht gelesen haben, so empfehle ich einige Artikel aus meinen Beiträgen wie sie im Artikel: >GRUNDSATZ-THEMEN< aufgeführt sind zu lesen. Das anti-judaistische Johannes-Evangelium stammt keinesfalls von dem Schüler Jochanan selbst, sondern ist ihm nur redaktionell zugeschoben. Es stellt das Judentum der Antike dar, wie es eigentlich nicht bekannt ist. Deshalb sehen wir auch sehr viele Aufzeichnungen der christlichen Schriften etwas anders an als die Gläubigen aus dem heidnischen Christentum.
Schalom ABA
wir Schriftgelehrte aus dem progressiven Judentum, sehen in den Schriften des sog. "NT" nur einen Teil der Sammlung von Überlieferungen des heidnischen Christentums. Wir sehen diese Schriften weder als göttlich, geschweige als "unfehlbares Wort Gottes. (sonst hätte es nicht so viel Fehler und Widersprüche) Weiterhin ist das sehr spät redaktionell zusammengestellte christliche Schrifttum bespickt mit Interpolationen und sonstigen Späteinschüben.
Trotzdem werde ich mir etwas Zeit für deine aufgeführten Stellen nehmen und sie mir in Altgriechisch ansehen, bzw. meine sowie die Notizen meiner Lehrer dazu einverleiben.
Solltest du es noch nicht gelesen haben, so empfehle ich einige Artikel aus meinen Beiträgen wie sie im Artikel: >GRUNDSATZ-THEMEN< aufgeführt sind zu lesen. Das anti-judaistische Johannes-Evangelium stammt keinesfalls von dem Schüler Jochanan selbst, sondern ist ihm nur redaktionell zugeschoben. Es stellt das Judentum der Antike dar, wie es eigentlich nicht bekannt ist. Deshalb sehen wir auch sehr viele Aufzeichnungen der christlichen Schriften etwas anders an als die Gläubigen aus dem heidnischen Christentum.
Schalom ABA
Schalom lieber Zeev!
Habe natürlich alles schon mitbekommen. Zeugnis kann ich immer wieder geben, als ich all dies hier im Forum mitbekommen habe, räumte ich auf. Bildchen, Kreuze, Einheitsübersetzung, Rosenkränze, alles in einen grossen Sack und zur Müllhalde gebracht. Dann kam ich nach Hause und alles war anders und frei. Kann JAH nur danken. Treffe nicht sehr viele Christen doch wenn man diese trifft muss man auch irgendwie gewappnet sein. So sind gefälschte Passagen aus den Evangelien z.B. wichtig diese als Fälschung zu erkennen.
Danke und Schalom, Ruth.
RUTH- Anzahl der Beiträge : 128
Anmeldedatum : 26.03.12
Re: Diskurs - Gedankenaustausch mit Jochanan
Shalom Zeev,
das Shabbatjahr ist immer das siebente wenn man beginnt zu pflanzen. Wie ist es mit dem Kalender und dem Jubeljahr? Weisst du wann das ist und dann hätte ich gerne wenn möglich bitte-schön eine Antw. auf diese Frage https://meineschafe.aktiv-forum.com/t211-diskurs-gedankenaustausch-mit-jochanan#1205, die ich dir gestellt habe wegen dem Gebet. Kann sein, dass die Frage unterging oder ich die Antwort nicht verstanden habe.
Toda im voraus
Gruss Johanan
das Shabbatjahr ist immer das siebente wenn man beginnt zu pflanzen. Wie ist es mit dem Kalender und dem Jubeljahr? Weisst du wann das ist und dann hätte ich gerne wenn möglich bitte-schön eine Antw. auf diese Frage https://meineschafe.aktiv-forum.com/t211-diskurs-gedankenaustausch-mit-jochanan#1205, die ich dir gestellt habe wegen dem Gebet. Kann sein, dass die Frage unterging oder ich die Antwort nicht verstanden habe.
Toda im voraus
Gruss Johanan
Jochanan- Anzahl der Beiträge : 64
Anmeldedatum : 04.04.12
Re: Diskurs - Gedankenaustausch mit Jochanan
Was ist eigentlich mit dir Zeev So lange Urlaub und auf den Bauch scheinen lassen und urlauben
Komm nun auch besser in die Gänge und denke nach wie man die Kirchenlügen im breiteren Masse der Öffentlichkeit zugänglich machen könnte.
Jochanan- Anzahl der Beiträge : 64
Anmeldedatum : 04.04.12
Re: Diskurs - Gedankenaustausch mit Jochanan
Shalom Johanan,
manche machen unter Umständen kein Urlaub doch können diese vermutlich nicht so gut mit Kritik umgehen und wenn dann noch die geistliche Unterscheidung einseitig anliegt kann es zu Problemen kommen.
Als Jude ist man was Yoga oder Re... , . etc. angeht und mit Leuten zu tun hat die so etwas gut heissen und machen nicht mehr so objektiv?! Ist mal eine Vermutung.
Schade eigentlich, hatte ihn gerne bei uns! Doch jeder ist frei zu tun was er selbst will; und man kann ihn auch verstehen, wenn er mit christlichem hin und her nicht mehr zu tun haben will.
So gehen wir den Weg weiter zum VATER und freuen uns.
Allen gute neue Woche, euer Rapha
manche machen unter Umständen kein Urlaub doch können diese vermutlich nicht so gut mit Kritik umgehen und wenn dann noch die geistliche Unterscheidung einseitig anliegt kann es zu Problemen kommen.
Als Jude ist man was Yoga oder Re... , . etc. angeht und mit Leuten zu tun hat die so etwas gut heissen und machen nicht mehr so objektiv?! Ist mal eine Vermutung.
Schade eigentlich, hatte ihn gerne bei uns! Doch jeder ist frei zu tun was er selbst will; und man kann ihn auch verstehen, wenn er mit christlichem hin und her nicht mehr zu tun haben will.
So gehen wir den Weg weiter zum VATER und freuen uns.
Allen gute neue Woche, euer Rapha
Rapha- Anzahl der Beiträge : 222
Anmeldedatum : 26.04.12
Ein paar Worte zu Yoga, Esoterik..
Schalom!
Übersetzung aus Schlachter
Sprüche 14,12
Es gibt einen Weg, der dem Menschen richtig scheint; aber sein Ende ist der Weg zum Tod.
Kapitel 3
1 Mein Sohn, vergiß meine Lehre nicht, und dein Herz bewahre meine Gebote!
2 Denn sie werden dir Verlängerung der Tage und Jahre des Lebens und viel Frieden bringen.
3 Gnade und Wahrheit werden dich nicht verlassen! Binde sie um deinen Hals, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens,
4 so wirst du Gunst und Wohlgefallen erlangen in den Augen Gottes und der Menschen.
5 Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlaß dich nicht auf deinen Verstand;
6 erkenne ihn auf allen deinen Wegen, so wird er deine Pfade ebnen.
7 Halte dich nicht selbst für weise; fürchte den HERRN und weiche vom Bösen!
8 Das wird deinem Leib gesund sein und deine Gebeine erquicken!
Wohl gemerkt wenn hier vom Herrn die Rede ist, dann ist es der eine GOtt Jisraels! Baruch HaSchem!.. und nicht wie im Christentum verstanden und verwendet für Rabbi Jeschua.
Yoga, wie im Westen gelehrt, ist eine moderne Form, die ab Mitte des 19. Jahrhunderts erst entstanden ist durch eine Übernahme westlicher esoterischer Ideen, westlicher Psychologie, physischem Training und wissenschaftlicher Annahmen durch englischsprachige und westlich ausgebildete Inder.
Infolgedessen stellt der moderne Yoga eher eine New Age Religion dar, als eine Form hinduistischer Spiritualität. Traditioneller, indischer Yoga unterscheidet sich grundsätzlich vom westlichen, modernen Yoga und enthält sehr viel komplexere Lehren und Praktiken als die modernen Formen.
Der Yoga Praktizierende und insbesondere ein Meister des Yoga wird Yogī (Sanskrit योगी) oder Yogin (योगिन्) genannt. Die weibliche Form ist Yoginī (योगिनी), was allerdings auch „Zauberin“ bedeutet.
Reiki [reːki] (jap. レイキ/霊気, dt. etwa „spirituelles/geistiges Qi“) ist eine esoterische Praxis, die Anfang des 20. Jahrhunderts einer von ihm selbst verbreiteten Legende zufolge von Mikao Usui in Japan entwickelt worden sein soll.
Die klassische Lehre der Esoterik wurde in der Tradition der auf Hermes Trismegistos zurückgehenden antiken Geheimlehre auch als Hermetik bezeichnet. Die klassische Esoterik war in Orden, Logen und esoterischen Schulen organisiert und machte ihre Lehren nur Mitgliedern zugänglich. Neben okkulter Praxis überlieferte sie vor allem überliefertes Gedankengut im Bereich Tarot, Astrologie und Zahlenmystik. Auch die Lehren der Gnosis, Hermetik, Kabbala, Alchemie und der Rosenkreuzer zählten neben zum Teil lokal bedeutenden Strömungen zu den esoterischen Überlieferungen.
Im viktorianischen Zeitalter erlebten Okkultismus und verschiedenste Formen von Orakeln eine Blütezeit. Etwas gemäßigter war demgegenüber die Bewegung des Spiritualismus, die auch eine Brücke zu den fernöstlichen Religionen schlug.
In den letzten 150 Jahren hat sich die Esoterik inhaltlich zu einer Weltanschauung gewandelt, deren Anhänger sie oft als allumfassend und universalreligiös und als Vereinigung der Urlehren aller Religionen sehen (Theosophie, Neugeist-Bewegung).
Seit den 1930er und in einer zweiten großen Welle seit den 1980er Jahren ist die Esoterik – insbesondere im westlichen Kulturkreis – zu einer Massenbewegung mit Breitenwirkung geworden, die viele teilweise widersprüchliche Teilströmungen umfasst.
Judentum, der Islam wie auch das Christentum lehnen esoterische Ansichten als Irrglauben ab.
Auch von verstandesbetonten Menschen mit naturwissenschaftlicher Überzeugung und atheistischer Lebensauffassung wird die Esoterik als rückschrittlich und Irrtum kritisiert, den die Aufklärung und die Wissenschaft eigentlich schon überwunden haben.
Zu Recht wird kritisiert, dass die Esoterik wegen der mangelnden objektiven Überprüfbarkeit der meisten Behauptungen ein gutes Betätigungsfeld für Scharlatane biete, die es relativ leicht hätten, mit erfundenen Aussagen andere Menschen finanziell oder emotional auszunutzen. Dies kann bis zu weitgehender Abhängigkeit in Sekten gehen.
Das bunt durcheinandermixen der Aussagen und Praktiken entspringt eher der Zauberei und des Betruges wie Selbstbetruges und vielem mehr..
Der Glaube an den einen persönlichen Elohim der sich den Kindern Jisraels offenbart hat, passt in keinster Weise zusammen mit einem Glauben an eine unpersöhnliche höhere Macht oder höchste Schwingung und Energie etc., so ein Glaube ist höchst suspekt und eine tiefgreifende Täuschung..
Wer diese Wege geht vereinigt sich mit Götzen.
Auch der glaube sein höheres selbst zu finden und sich zu vereinigen ist ein Trugschluss und man macht sich selbst gewisser Massen zu einem götzen, stellt sich also an die Stelle Elohims dem Einen Einzigen GOtt.
Man muss daher nicht erstaunt sein, wenn die Unterscheidung beeinträchtigt wird beim anwenden solcher Praktiken, oder ebenso, wenn man sich derer sogar gern und begeistert erfreut und sie dann auch noch gut findet und selbst erlernt und was schlimmer ist lehrt.
Im Wort begeistern haben wir dann auch die Geister die zu Trug, Qual und Schmerzens-geister werden in unserem Leben, weil wir uns eigentlich freiwillig in Ungehorsam zu Elohim`s Gebot setzen und dadurch der Fluch und nicht der Segen auf uns wirken wird. (5. Mosche 11,26 in dem Fluch und Segen vorgelegt und dann ab Kap. 28 auch erklärt werden..)
So kann ich euch nur ausdrücklich warnen vor solchen Praktiken. Nie wird man die Verbindung gleich erkennen und sehr oft kommt der Schaden erst viel später, und man findet meist den Zusammenhang zu diesen Praktiken und derlei Irrglauben/Irrlehre dem/der man sich hingab oder praktizierte oder über uns praktiziert worden ist nicht mehr.
Tiefergehendes kann ich aus verständlichen Gründen hier in Kürze nicht preisgeben und die ganzen Zusammenhänge würden hier das Thema sprengen.
Auf jeden Fall; manch Schlechtes und Schädliche legt sich ein gutes, wie schönes und unscheinbar harmloses oder unschädliches Deckmäntelchen an, um zu verwirren und zu täuschen.
Erkennen und sehen wir solche Verwirrung und Täuschung als Prüfung unseres guten und gesunden Glaubens in Elohim und verwerfen diese Verführungen voll und ganz, d.h. bestehen wir die Prüfung und vertrauen nur unserem Adonaj, dem Fels Jisrael`s der unser einzig guter Retter, König, VAter, Berater, Richter wie Helfer ist!
Geben wir uns solchen Praktiken in keinster Weise hin und seien wir treu zu dem was Adonaj uns lehrt! Vertrauen wir IHM ganz, Der uns kennt und erkennt!
Baruch HaSchem!
HalleluJah!
Danke VAter, dass Du uns aufklärst und uns hilfst auf dich zu hören. Ja! Wir wollen nur auf Dich lieber VAter hören und preisen deinen heiligen Namen, den du Mosche offenbart hast!
Lehit/bis bald
Anastasia
Re: Diskurs - Gedankenaustausch mit Jochanan
Admin schrieb:Wer diese Wege geht vereinigt sich mit Götzen.
Das muss man sich mal reinziehn : "Götzendienst" [wow][/wow]
Heute ist scheinbar alles salonfähig und doch gab es den Götzendienst schon immer, nichts neues unter dem Himmel.
Passt der Vers aus Psalm 81 der Wochenlesung super zum Thema:
Kein fremder Gott soll unter dir sein, und einen unbekannten Gott bete nicht an!
Ist viel weitreichender als man denkt und auf dem Weg wieder jüdisch zu werden haben wir alle noch ganz schön abzuspecken.
Jochanan- Anzahl der Beiträge : 64
Anmeldedatum : 04.04.12
"Inspiration"/ ... Heilige Schrift ... im liberalen/progressiven Judentum
... ich bitte um "genauere" Erklärung .Zeev Baranowski - אבא schrieb:
Im Allgemeinen sehen wir auch von der Inspiration der heiligen Schrift ab, ebenfalls halten wir nicht sehr viel von den supranaturalistischen Offenbarungen, also von dem Glaube an das so gut aufgezeichnete und "erfahrene" Übernatürliche.
Ist im "liberalen/progressiven" Judentum die Thora "inspiriert", "von GOTT gegeben" ... oder evtl. "nur" tradiert
(weitergegeben von den Vätern) ??? ...
Sind denn (falls keine Inspiration!), die "10" Weisungen (DEKALOG), dann "wenigstens" von GOTT gegeben ? ...
Mit einem freundlichen Gruß aus Zweibrücken: Alexander ...
alexander pfersdorff- Anzahl der Beiträge : 337
Anmeldedatum : 16.05.13
Ort : Zweibrücken
Re: Diskurs - Gedankenaustausch mit Jochanan
Schalom Alexander
damit meinte Zeev, dass man nicht an die Göttliche Inspiration als solches glaubt wie das manche tun, dass sie Wort für Wort als von GOtt inspiriert glauben.
Die Überlieferung der Väter die niedergeschrieben wurde hat in der jüdischen Ethik natürlich ihre Berechtigung.
Vorerst wurden die Worte mündlich überliefert (Mischne Tora).
Es gibt Einschübe vermutlich auch was die gesamten Mizwot betrifft wie z.B. die Tieropfer.
Niemand im Judentum opfert heute noch ein Tier.
Natürlich halten sie die Mizwot soweit diese sinnvoll sind und richten sich nach der Weisung GOttes doch schliessen sie die wissenschaftliche Entwicklungen nicht aus. Es ist ein progressiv also fortschrittlicher Weg im Judentum.
Zeev schrieb jedoch auch, dass er in die nahe liegende orthodoxe Gemeinde geht mit seiner Mischpoche, seine Kinder waren im christlichen Religionsunterricht.
Das progressive liberale Judentum geht diesen Weg, so wird Jeschua Ben Josef als Bruder gesehen, anerkannt als Gesalbter der die priesterliche Aufgabe erfüllte nach der Logik der Jachad, doch auch hier stimmen sie nicht mit allem überein was die Jachad lehrte und glaubte.
Auch der Prozess der Kreuzigung wurde untersucht doch die Aussagen des sog. NT ist nicht bindend, wie du selbst weisst nicht zuverlässig ist.
Das progressiv liberale Judentum ist bereit zum Dialog mit allen und auch Dinge zu prüfen die für einen orthodoxen Juden nicht in Frage kämen wie zum Beispiel der Prozess Jeschua.
Schalom Rapha
damit meinte Zeev, dass man nicht an die Göttliche Inspiration als solches glaubt wie das manche tun, dass sie Wort für Wort als von GOtt inspiriert glauben.
Die Überlieferung der Väter die niedergeschrieben wurde hat in der jüdischen Ethik natürlich ihre Berechtigung.
Vorerst wurden die Worte mündlich überliefert (Mischne Tora).
Es gibt Einschübe vermutlich auch was die gesamten Mizwot betrifft wie z.B. die Tieropfer.
Niemand im Judentum opfert heute noch ein Tier.
Natürlich halten sie die Mizwot soweit diese sinnvoll sind und richten sich nach der Weisung GOttes doch schliessen sie die wissenschaftliche Entwicklungen nicht aus. Es ist ein progressiv also fortschrittlicher Weg im Judentum.
Zeev schrieb jedoch auch, dass er in die nahe liegende orthodoxe Gemeinde geht mit seiner Mischpoche, seine Kinder waren im christlichen Religionsunterricht.
Das progressive liberale Judentum geht diesen Weg, so wird Jeschua Ben Josef als Bruder gesehen, anerkannt als Gesalbter der die priesterliche Aufgabe erfüllte nach der Logik der Jachad, doch auch hier stimmen sie nicht mit allem überein was die Jachad lehrte und glaubte.
Auch der Prozess der Kreuzigung wurde untersucht doch die Aussagen des sog. NT ist nicht bindend, wie du selbst weisst nicht zuverlässig ist.
Das progressiv liberale Judentum ist bereit zum Dialog mit allen und auch Dinge zu prüfen die für einen orthodoxen Juden nicht in Frage kämen wie zum Beispiel der Prozess Jeschua.
Schalom Rapha
Rapha- Anzahl der Beiträge : 222
Anmeldedatum : 26.04.12
Danke ... für die Erklärungen ... Frage: DEKALOG ...
Schalom Rapha,
danke für die Erklärungen. Doch eine Frage bleibt mir noch. Die Frage nach dem DEKALOG (die 10 "Gebote"/ die 10 Weisungen GOTTES) ! ??? ... nach liberalem Judentum; ist der DEKALOG am Sinai von GOTT an MOSE (Moische) gegeben ?
Oder eine z.B. Erzählform ? ... geschichtlich entwickelt ? ...
Hält man auch im liberalen Judentum daran fest, daß Moses (Moische) die 10 WEISUNGEN empfing ? ...
würde mich interessieren ... danke im voraus ....
Schalom Rapha !
danke für die Erklärungen. Doch eine Frage bleibt mir noch. Die Frage nach dem DEKALOG (die 10 "Gebote"/ die 10 Weisungen GOTTES) ! ??? ... nach liberalem Judentum; ist der DEKALOG am Sinai von GOTT an MOSE (Moische) gegeben ?
Oder eine z.B. Erzählform ? ... geschichtlich entwickelt ? ...
Hält man auch im liberalen Judentum daran fest, daß Moses (Moische) die 10 WEISUNGEN empfing ? ...
würde mich interessieren ... danke im voraus ....
Schalom Rapha !
alexander pfersdorff- Anzahl der Beiträge : 337
Anmeldedatum : 16.05.13
Ort : Zweibrücken
Selbstverständlich gibt es ein inspiriertes Wort GOttes
..
Schalom lieber Alexander
habe da Originalzitat von Zeev für dich.
Quellen: hebr. Text: Codex Leningradensis (Bibelwissenschaft on-line)
dt.: Text nach Leopold Zunz
Denke dies wird dir weiterhelfen lieber Freund und ist deine erwartete Antwort.
Leila Tow &
deine Anastasia
Schalom lieber Alexander
habe da Originalzitat von Zeev für dich.
Zeev schrieb:
Natürlich gibt es ein inspiriertes Wort JHWHs,
dies ging allerdings nur an die von JHWH ausgewählten >GOttes-Begeisteten< !
Weiterhin:
Bez. den 10 Worten muss gesagt werden, dass es richtig in deutsch heißen muss:
Die 10 Grundaussagen JHWHs an sein Bundesvolk !
Es handelt sich hierbei weder um Gebote noch Verbotstafeln,
sondern es sind die 10 Wegweiser für sein Bundesvolk
zu einem Leben voller Friede, Freude und Glück !!!
(In diesen 10 Grundaussagen sind allerdings 13/14 Gebote beinhaltet)
In der TORAH ist aufgeführt, dass diese 10 Grundaussagen, mit dem Finger GOttes geschrieben sind.
Es liegt mir fern dies zu bezweifeln, weil es nicht Lebensentscheidend ist.
Andererseits ist in der TORAH auch einiges zu lesen, was absolut falsch ist.
2. Mose 24, 12 ; sowie 31, 18 ; sowie 32, 16 ; und 5. Mose 5, 19 (bzw.22) hat geschrieben:
וַיֹּ֨אמֶר יְהוָ֜ה אֶל־מֹשֶׁ֗ה עֲלֵ֥ה אֵלַ֛י הָהָ֖רָה וֶהְיֵה־שָׁ֑ם וְאֶתְּנָ֨ה לְךָ֜ אֶת־לֻחֹ֣ת הָאֶ֗בֶן וְהַתֹּורָה֙ וְהַמִּצְוָ֔ה אֲשֶׁ֥ר כָּתַ֖בְתִּי לְהֹורֹתָֽם׃
Und JHWH sprach zu Mosche: Komme herauf zu mir auf den Berg und bleibe dort und ich werde dir geben die Tafeln von Stein mit der Lehre der Anweisungen, das ich geschrieben habe, sie zu belehren:
________________________________________________________________
וַיִּתֵּ֣ן אֶל־מֹשֶׁ֗ה כְּכַלֹּתֹו֙ לְדַבֵּ֤ר אִתֹּו֙ בְּהַ֣ר סִינַ֔י שְׁנֵ֖י לֻחֹ֣ת הָעֵדֻ֑ת לֻחֹ֣ת אֶ֔בֶן כְּתֻבִ֖ים בְּאֶצְבַּ֥ע אֱלֹהִֽים׃
Und er gab Mosche, als er mit ihm ausgeredet hatte auf dem Berg Sinai, die zwei Tafeln des Zeugnisses, Tafel von Stein, beschrieben mit dem Finger GOttes:
________________________________________________________________
וְהַ֨לֻּחֹ֔ת מַעֲשֵׂ֥ה אֱלֹהִ֖ים הֵ֑מָּה וְהַמִּכְתָּ֗ב מִכְתַּ֤ב אֱלֹהִים֙ ה֔וּא חָר֖וּת עַל־הַלֻּחֹֽת׃
Und die Tafel waren ein Werk GOttes, und die Schrift war eine Schrift GOttes, eingraviert in die Tafeln:
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אֶֽת־הַדְּבָרִ֣ים הָאֵ֡לֶּה דִּבֶּר֩ יְהוָ֨ה אֶל־כָּל־קְהַלְכֶ֜ם בָּהָ֗ר מִתֹּ֤וךְ הָאֵשׁ֙ הֶֽעָנָ֣ן וְהָֽעֲרָפֶ֔ל קֹ֥ול גָּדֹ֖ול וְלֹ֣א יָסָ֑ף וַֽיִּכְתְּבֵ֗ם עַל־שְׁנֵי֙ לֻחֹ֣ת אֲבָנִ֔ים וַֽיִּתְּנֵ֖ם אֵלָֽי׃
Diese Verordnungen hat JHWH zu eurer ganzen Versammlung gesprochen auf dem Berge mitten aus dem Feuer, dem Gewölk und den Wetterwolken mit gewaltiger Stimme, doch nicht mehr, und schrieb sie auf 2 Tafeln von Stein und gab sie mir:
Dagegen meinen andere TORAH Redakteure, dass JHWH dem Mosche den DEKALOG-Text beim zweiten Male diktierte, den Mosche dann auch auf die Tafeln schrieb. Danach kam Mosche mit einer großen Ausstrahlung zu unseren Vorfahren und übergab die Tafeln des Bundes.
2. Mose 34, 27+28
וַיֹּ֤אמֶר יְהוָה֙ אֶל־מֹשֶׁ֔ה כְּתָב־לְךָ֖ אֶת־הַדְּבָרִ֣ים הָאֵ֑לֶּה כִּ֞י עַל־פִּ֣י׀ הַדְּבָרִ֣ים הָאֵ֗לֶּה כָּרַ֧תִּי אִתְּךָ֛ בְּרִ֖ית וְאֶת־יִשְׂרָאֵֽל׃
וַֽיְהִי־שָׁ֣ם עִם־יְהוָ֗ה אַרְבָּעִ֥ים יֹום֙ וְאַרְבָּעִ֣ים לַ֔יְלָה לֶ֚חֶם לֹ֣א אָכַ֔ל וּמַ֖יִם לֹ֣א שָׁתָ֑ה וַיִּכְתֹּ֣ב עַל־הַלֻּחֹ֗ת אֵ֚ת דִּבְרֵ֣י הַבְּרִ֔ית עֲשֶׂ֖רֶת הַדְּבָרִֽים׃
Und JHWH sprach zu Mosche: Schreibe diese Anweisungen, denn auf den Inhalt dieser Anweisungen schließe ich mit dir einen Bund und mit ISRAEL:
Und er blieb dort beim JHWH 40 Tage und 40 Nächte, Brot aß er nicht und Wasser trank er nicht und schrieb auf die Tafeln die Anweisungen des Bundes, die 10 Grundaussagen:
Obwohl zu bemerken ist, dass eigentlich im 1.Vers des selbigen Kapitels JHWH betont ןדא, dass er, JHWH selbst wiederum die Grundaussagen erneut eigentlich auf die Tafeln schreiben wollte, war es letztlich Mosche der die 2. Ausfertigung der עשרת הדברות [Eseret HaDibrot] = 10 Grundaussagen Gottes vom SINAI auf die 2 Tafeln schrieb!!!
Da selbst die TORAH sich auch in diesem Punkte nicht ganz einig ist, wer was oder welcher Finger letztlich geschrieben hat, finde ich es auch nicht entscheidend für unser Glaubensleben, irgend ein Mythos aufzubauen. Wichtiger ist diese grundlegenden "Worte" zu beherzigen und danach zu tun, so wie es eigentlich unsere Vorfahren auch vorhatten, als sie riefen:
Alles was JaHWeH geredet hat, wollen wir tun !!! :כל אשר דבר יהוה נעשה
Quellen: hebr. Text: Codex Leningradensis (Bibelwissenschaft on-line)
dt.: Text nach Leopold Zunz
Denke dies wird dir weiterhelfen lieber Freund und ist deine erwartete Antwort.
Leila Tow &
deine Anastasia
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