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Slawen, Hellenen, Sarazenen und Mauren, Wikinger, Seevölker
Als Slawen wird eine Gruppe von Völkern bezeichnet, die eine slawische Sprache sprechen und die vor allem Ostmitteleuropa, Osteuropa und Südosteuropa bewohnen. Die slawischen Sprachen sind neben den germanischen, romanischen und keltischen Sprachen eine der Hauptgruppen der indoeuropäischen Sprachfamilie in Europa.
Titularnationen mit mehrheitlich slawischer Bevölkerung sind:
• ostslawische Staaten: Russland, die Ukraine und Weißrussland.
• westslawische Staaten: Polen, Tschechien und die Slowakei.
• südslawische Staaten: Bulgarien, Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Mazedonien und Montenegro.
Große slawische Minderheiten leben in Litauen, Lettland, Estland, Kasachstan und Moldawien. In Deutschland und Österreich leben, abgesehen von der großen Bevölkerungsgruppe slawischer Vorbewohner und Zuwanderer, die autochthonen slawischen Volksgruppen der Sorben in der Lausitz, der Kroaten im Burgenland und Molise, der Tschechen und Slowaken in Wien sowie der Slowenen in Kärnten und der Steiermark. Des Weiteren lebt im Norden Polens die slawische Minderheit der Kaschuben und im äußersten Südwesten der Ukraine die slawische Minderheit der Russinen. http://de.wikipedia.org/wiki/Slawen
http://de.wikipedia.org/wiki/Hellenen
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecialgeschichte/d-56767775.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Sarazenen
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikinger
http://de.wikipedia.org/wiki/Seevölker
MAUREN
Die Mauren ist eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe ehemals in Nordafrika als Nomaden lebenden Berberstämme, die im 7. Jahrhundert n.Chr. den Islam angenommen haben und bei der Eroberung der iberischen Halbinsel als kämpfende Truppe eine wesentliche Rolle spielten. Sie ließen sich später dort nieder.
Der Name "Mauren" wird angeblich abgeleitet von der römischen Provinz Mauretanien bzw. dem Königreich Mauretanien und das soll abgeleitet sein vom Lateinischen "maurus", was "dunkelhäutig" bedeutet. Andere Quellen behaupten dass der Begriff aus dem Griechischen stamme, und so viel wie "schwarz, dunkel, dunkelhäutig, dunkelhaarig" bedeute. Mauretanien wird in dieser Version als Land der Dunkelhäutigen bezeichnet.
In 711 n.Chr. drangen Mauren in das Spanien der Westgoten ein. Unter der Führung von Tariq ibn Ziyad brachten sie den größten Teil der iberischen Halbinsel in einem achtjährigen Feldzug unter ihre Herrschaft. Beim Versuch einer Pyrenäenüberquerung wurden sie von Karl Martell in der Schlacht von Tours und Poitiers 732 n.Chr. zurückgeschlagen. Bis 759 war die vollständige Vertreibung der Mauren nördlich der Pyrenäen mit der Eroberung der Küstenlandschaft Septimanien durch Pippin den Jüngeren vollzogen. Dennoch konnten die Mauren bis ins 10. Jahrhundert hinein in Südfrankreich operieren.
Die Mauren herrschten mehrere Jahrzehnte lang auf iberischen Halbinsel (bis auf eine kleine Enklave im Nordwesten) sowie in Nordafrika, teilweise mit eigenem Kalifen in Cordoba. 750 n.Chr. wurde der maurische Staat durch einen Bürgerkrieg erschüttert. Das Land zerbrach dann in zahlreiche Lehen. In den folgenden Jahrhunderten wurden die Mauren aus Galicien, León, Navarra, Aragón, Katalonien, und schließlich Kastilien vertrieben.
Die vergleichsweise kurze Herrschaft der Mauren gilt als Periode geprägt durch gegenseitige Toleranz und Akzeptanz von Juden, Christen, und Muslimen zueinander. 1031 brach jedoch das Kalifat von Cordoba zusammen und es bildeten sich die Taif-Königreiche, welche aber bald wieder unter die Herrschaft nordafrikanischer Mauren kamen.
1212 vertrieb ein Bündnis christlicher Könige unter Führung Alfons VIII. von Kastilien die Muslime aus Zentralspanien. Dennoch gedieh das maurische Königreich von Granada unter den Nasriden weitere drei Jahrhunderte. Dieses Königreich wurde später bekannt für architektonische Meisterleistungen wie die Alhambra. Auch Alfons VIII. bemühte sich um eine wirtschaftliche Verflechtung. Eine Goldmünze jener Zeit, die man alfonsinischen Maradeví nennt, ist mit arabischen Inschriften geschmückt, jedoch in Toledo von einem christlichen Monarchen geprägt. Ihr Wert entspricht exakt dem eines arabischen Golddinars. Das bedeutete, dass Kastilien ein Mitglied des muslimischen Währungssystems blieb.
Am 2. Januar 1492 wurde Boabdil, der Führer der letzten muslimischen Hochburg, von den Truppen des gerade vereinigten christlichen Spaniens besiegt. Die verbliebenen Muslime und auch die spanischen Juden, die Sephardim, mussten im Zuge dieser Reconquista Spanien verlassen oder zum Christentum konvertieren. Die Nachkommen der zum Christentum konvertierten Muslime wurden Morisken (Moriscos) genannt. Sie bildeten einen wichtigen Anteil der bäuerlichen Bevölkerung, z.B. in Aragón, Valencia oder Andalusien bis Anfang des 17. Jahrhunderts, als sie 1609-1615 von dem Herzog von Lerma aus Spanien endgültig nach Algerien vertrieben wurden.
Einige Riten im gegenwärtigen Spanien, wie z.B. manche Ausspräche beim Flamenco werden auf ehemalige muslimische Riten der Mauren zurückgeführt. So soll das lobende "Olé" auf das lobende "ALLAH" zurückzuführen sein, das ausgesprochen wird, wenn ein Rezitator besonders schön aus dem Heiligen Qur'an verliest.
Im späteren Mittelalter, insbesondere seit der Zeit der Kreuzzüge, nannte man die Mauren vornehmlich Sarazenen.
In der Schweiz
Sarazenen
S. war im MA die gebräuchl. Bezeichnung für Muslime. Die Vorstösse der S. ins schweiz. Territorium beschränkten sich zeitlich auf das 10. Jh. und geografisch auf den Alpenraum; unternommen wurden sie von kleinen Gruppen mobiler, berggängiger Krieger, denen die Festung Fraxinetum (La Garde-Freinet bei Saint-Tropez) als Basis diente. Ab ca. 890 in der östl. Provence sowie den ligur. und piemontes. Alpen fassbar, tauchten die S. in den 920er Jahren bereits im Wallis und ein Jahrzehnt später in Churrätien auf. Chroniken und Annalen berichten von regelmässigen Überfällen auf Rompilger auf den zeitweise unter sarazen. Kontrolle stehenden Alpenübergängen. Höhepunkte ihrer Aktivitäten im schweiz. Raum waren 940 die Plünderung des Klosters Saint-Maurice und - möglicherweise im selben Jahr - der Überfall auf den Bischofssitz in Chur. Die Disentiser Mönche flohen nach Zürich; ihr Kloster wurde teilweise zerstört. Die Verwüstungen im Bistum Chur fielen noch 972 Ks. Otto I. ins Auge. Eine Inschrift bezeugt die Zerstörung der Kirche des Hospizes in Bourg-Saint-Pierre am Gr. St. Bernhard. Nach der Jahrhundertmitte werden die Nachrichten über Attacken der S. seltener; es scheint, dass S. jetzt vermehrt auf etwas weniger brachiale Formen der Tribut- und Lösegelderpressung zurückgriffen. Die Vertreibung der S. aus Fraxinetum (972/973) und aus ihren alpinen Rückzugsgebieten war durch die Gefangennahme des Abts von Cluny im Sommer 972 bei Orsières ausgelöst worden; Maiolus kam erst gegen die Zahlung von 1'000 Pfund Silber wieder frei. Die Darstellung dieses letzten datierbaren Übergriffs durch den Chronisten Radolfus Glaber - darin werden z.B. der Respekt der S. vor dem Entführten und dessen Reisebibel angeführt - ist die früheste nicht polemisch verzerrte Schilderung von Muslimen in der abendländ. Literatur. Refugien oder Siedlungen der S. in den schweiz. Alpen sind bis heute nicht archäologisch nachgewiesen. Der immer wieder postulierten arab. Etymologie einiger Walliser Orts- und Bergnamen steht die linguist. Forschung ablehnend gegenüber.
Literatur – R. Poupardin, Le Royaume de Bourgogne (888-1038), 1907, 86-112 – K. Versteegh, «The Arab Presence in France and Switzerland in the 10th Century», in Arabica 37, 1990, 359-388 – H. Steiner, «"... da sie behender als Gemsen über die Berge dahinliefen". S. im schweiz. Alpenraum», in BM, 2009, 471-498
Autorin/Autor: Hannes Steiner
URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D8723.php
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