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Wann beginnt Leben! Embryo - Stammzellen

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Wann beginnt Leben! Embryo - Stammzellen Empty Wann beginnt Leben! Embryo - Stammzellen

Beitrag  Admin Mi 8 Aug 2012 - 13:35


Shalom liebe Leser,

Auch diese Frage sollten wir uns stellen, wann beginnt Leben, habe hierzu einiges aus dem Netz beigetragen auch über Forschung.

Wenn ich in der Thora lese, dass man nicht einmal Bäume kreuzen oder vermischen soll und ähnliches.., so landet man wieder bei der Versuchung/Prüfung im ersten Buch Moshe, der Berechit/Anfänge, mit der Frage: wozu sind wir berechtigt?
Auch die Frage nach dem Gehorsam gegenüber dem Schöpferwillen.
Vieles ist uns möglich, doch nicht alles dienlich. Wir stehen immer wieder vor der Frage: was darf man tun, soll man die Frucht essen, von ihr kosten??
Die Stammzellen-forschung in der man tierische und menschliche Zellen vermischt, finde ich persönlich nicht nur problematisch sondern ethisch und moralisch nicht in Ordnung nach dem Hintergrundwissen aus den Schriften. Ebenso die Risikogefahr von anderen Krankheiten die entstehen können, Probleme in der Forschung die bei weitem nicht vom Menschen behoben werden können, trotz aller Technik und Schlauheit bestätigen meine Theorie.
Stammzellen-gewinnung von der Nabelschnur eines Neugeborenen, habe ich schon vor Jahren erfahren und scheint mir ethisch jedenfalls weniger problematisch zu sein, jedoch Tumore oder Krebskrankheiten sind nicht ganz auszuschliessen, dies bestätigt auf eine Weise, dass der Mensch zwar sehr vieles erreicht und machen kann, doch ist es in Elohims Willen??
Ist ER es doch der uns heilen und retten will, zu einem Teil, sicher heilt ER auch durch Menschen die unter Seiner Salbung stehen, doch wie unterscheiden, ob dieser oder jener Wissenschaftler wirklich in Elohims Willen handelt und durch GOttes Weisheit entdeckt oder ethisch und im Gehorsam zu Elohim forscht.
Ist mein Arzt wirklich in GOttes Willen, diese Frage ist ebenso legitim um nach der Wahrheit zu suchen und prüfen zu können.
(Der Same und die Eizelle sind Geschenke GOttes, hierzu könnte man auch mal die Geschichte in der Schrift lesen von Onan.)

Was sagt das Judentum?
Der Embryo gilt als schutzwürdiger Mensch, sobald er beseelt ist. Die Beseelung erfolgt am 49. Tag. Ein Embryo, der nicht beseelt und auch noch nicht in die Gebärmutter eingenistet ist, wird als Präembryo bezeichnet. Der Präembryo ist nur ein potenzielles menschliches Wesen ohne menschlichen Charakter. Diese Auffassung gilt z. B. für Embryonen im Reagenzglas.
Im Judentum gilt ein Embryo vor der Einnistung nur als potentiell menschliches Wesen. Bis zum 49.Tag bezeichnet ihn der Talmud als "einfaches Wasser". Mit der Beseelung am 49.Tag gilt der Embryo als schützenwürdiger Mensch.
Im Islam findet der Beginn des menschlichen Lebens mit der Einhauchung der Seele in den Körper statt. Hier gibt es zwei Interpretationen der Aussagen Mohammeds: Bis zur Einhauchung der Seele dauert es 40 bzw. 120 Tage.
Bei dem Christentum (Katholiken und Evangelisten) beginnt ein neues Leben mit der Verschmelzung der Eizelle mit dem Samen.

Schwangerschaft in Zahlen: Wie funktioniert die Berechnung.
• 10. Woche nach dem 1. Tag der letzten Periode
• 9 Wochen + 1 - 7 Tage (ärztliche Berechnung)
• 8. Woche nach der Befruchtung
• 49. – 56. Tag der Entwicklung
• Die ersten Knochenzellen entstehen am 49. Tag nach der Befruchtung. Damit ist der Embryo komplett.
• Länge des Embryos: ca. 25-33 mm (Scheitel-Steiss-Länge)


Der Status des Embryo im Judentum noch besser erklärt!
Bis zum Zeitpunkt der Geburt sieht die Mehrheit der Rabbiner einen Embryo nicht als eigenständiges Wesen an, sondern nur als „Teil der Mutter“ (ubar jerech imor), was diese prinzipielle Schutzwürdigkeit in besonderen Fällen einschränkt.

Im Talmud wird der Embryo, der im Mutterleib heranwächst, bis zum 40. Tag nach der Befruchtung als „pures Wasser“ (maja be‘alma) betrachtet. Denn nach jüdischer Auffassung wird er erst zu diesem Zeitpunkt (von GOtt) beseelt.
Gleichwohl gilt der Embryo im Mutterleib grundsätzlich schon ab dem Moment der Befruchtung als „potenzielle Person“ und damit als schützenswert.
Bis zum Zeitpunkt der Geburt sieht die Mehrheit der Rabbiner ihn allerdings nicht als eigenständiges Wesen an, sondern nur als „Teil der Mutter“ (ubar jerech imor), was diese prinzipielle Schutzwürdigkeit in besonderen Fällen einschränkt – und etwa eine Abtreibung (möglichst in den ersten 40 Tagen einer Schwangerschaft) zulässt, wenn das Leben der Mutter gefährdet ist.
Nach dem Talmud erlangt der Embryo erst dann den vollen Personenstatus und damit die gleichen Rechte wie die Mutter, wenn während der Geburt der größere Teil von ihm geboren ist.

Als Sonderfall gilt ein bei einer künstlichen Befruchtung der Eizelle außerhalb des Mutterleibes erzeugter Embryo. Denn der hat nicht den im Talmud beschriebenen Status, Teil der Mutter zu sein. Da er weder allein überlebensfähig ist und sich noch dazu deutlich weniger als 40 Tage seit der Befruchtung entwickelt hat, muss er gemäß verschiedener rabbinischer Autoritäten auch nicht geschützt werden, wenn eine Einpflanzung in die Gebärmutter ausgeschlossen ist.

Präimplantierter Embryo gilt nicht als menschliches Leben.
So werden in jüdischer Perspektive, wie sie etwa der Rabbiner und Kinderneurologe Professor Avraham Steinberg (Jerusalem) vertritt, Embryonen in der Petrischale oder im Reagenzglas – als solche sind sie nicht mehr „integraler Bestandteil der Mutter“ (Steinberg) – lediglich als „Prä-Embryonen“ verstanden. Der präimplantierte Embryo gilt nach Rabbinern wie Steinberg nicht als menschliches Leben.
Statt ihn zu zerstören oder einfach absterben zu lassen, ist es nach jüdischer Überzeugung in dem Fall ethisch vertretbar, ihn zu Forschungszwecken zu nutzen oder zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Schluss kommt auch das Bioethics Advisory Committee der Israel Academy of Science and Humanities, dem neben Ärzten und Juristen auch Philosophen und Rabbiner angehören, in seinen Leitlinien. Diese versuchen, die Balance zwischen dem Lebensschutz des Embryos und dem „enormen lebensrettenden Potential der Stammzellforschung“ zu wahren. Die Erzeugung von embryonalen Stammzellen für Forschungszwecke ist verboten, die Forschung an „überzähligen“ Embryonen ist erlaubt. Das erklärt, dass Israel heute nicht nur die liberalsten Gesetze im Bereich der Forschung mit embryonalen Stammzellen hat. Es weist im internationalen Vergleich auch die größte Dichte an Reproduktionskliniken auf. Da die Präimplantationsdiagnostik (PID) in Israel gängige Praxis ist, sind überzählige Embryonen in großer Zahl vorhanden.

Zu Stammzellen:
http://downloads.dialog-gentechnik.at/Stammzellen_Begleittext.pdf

Folie 7 – Embryonale Stammzellen (ES-Zellen)
Eine befruchtete Eizelle (Zygote) entwickelt sich durch Zellteilung innerhalb von vier Tagen zu einem Embryo von etwa 0,15 Millimeter Größe (Blastozystenstadium). Stammzellen aus sehr frühen Stadien des Embryos sind in ihrer Funktion noch in keiner Weise festgelegt. Aus ihnen können praktisch alle rund 200 verschiedenen Zelltypen und somit jedes Gewebe aus allen 3 Keimblättern Ektoderm, Entoderm und Mesoderm des menschlichen Körpers hervorgehen.

Folie 9 – Vor- und Nachteile der embryonalen Stammzellen.
Die Pluripotenz von embryonalen Stammzellen ist ihr großer Vorteil gegenüber den adulten Stammzellen. Ihr immenses Potential liegt darin, sämtliche Zellarten, die für Therapien benötigt würden, im Labor vorzuzüchten und dem/r Patienten/in zu implantieren.
Die Diskussion rund um die embryonalen Stammzellen ist vielschichtig. Die Herstellung der gewünschten Zelltypen in vitro in der Kulturschale ist sehr schwierig und jahrelange Forschungsarbeiten sind nötig, um die geeigneten Kulturbedingungen dafür überhaupt zu finden. Die Forschung an embryonalen Stammzellen ist ethisch umstritten, da Embryonen verbraucht werden, die theoretisch das Potenzial haben, einen vollständigen Menschen hervorzubringen. Deshalb gilt es sorgfältig abzuwägen zwischen der Würde und dem Schutz jedes menschlichen Individuums und der Heilung schwerster, bislang meist unheilbarer Krankheiten.
Die klinische Anwendung von embryonalen Stammzellen ist in nächster Zukunft aus verschiedenen Gründen noch nicht absehbar. Bei der Transplantation von Zellen, die aus embryonalen Stammzellen kultiviert wurden, besteht die Gefahr der Tumorbildung. Wenn sich unter den transplantierten Zellen noch embryonale Stammzellen befinden, die sich noch nicht in den gewünschten Zelltyp spezialisiert haben, können diese zu einem so genannten Teratom heranwachsen, einem Tumor aus unterschiedlichsten Zelltypen.

Unter Folie 11: Im Tierversuch ist dieses „Umprogrammieren“ von Stammzellen bereits auch mit Stammzellen anderer Gewebe gelungen. Die Bedingungen und Faktoren, die ein solches Umprogrammieren von adulten Stammzellen ermöglichen, werden derzeit intensiv beforscht, um adulte Stammzellen als Alternative zu den embryonalen Stammzellen nutzen zu können.
Als relativ neue und vielseitige Quelle verschiedener adulter Stammzellen gilt das Nabelschnurblut. Auch im Fruchtwasser wurden bereits Stammzellen entdeckt, die die Eigenschaften adulter Stammzellen besitzen. Neue Forschungsarbeiten zeigen, dass rund 1% aller Zellen im Fruchtwasser Stammzell-Eigenschaften aufweisen.

Folie 15 –Stammzellen aus dem Nabelschnurblut.
Als relativ neue und vielseitige Quelle verschiedener adulter Stammzellen gilt das Nabelschnurblut. Diese Zellen sind zwar schon geprägt, entsprechen aber noch am ehesten den embryonalen Stammzellen. Sie haben das Potential das gesamte blutbildende System des Menschen neu aufzubauen. Aber auch Stammzellen für Leber-, Knorpel-, Muskel-, Herzmuskel- und andere Gewebe wurden im Nabelschnurblut gefunden. Wenn diese Zellen in die jeweiligen Organe gelangen, können sie vermutlich die entsprechenden Gewebe bilden.
Das Blut aus der Nabelschnur kann unmittelbar nach der Geburt gewonnen werden. Mit dem Einverständnis der Eltern kann es anonym einer Blutbank zur Verfügung gestellt werden und im Zuge einer „allogenen Transplantation“ als Alternative zur Knochenmarkstransplantation verwendet werden. Weltweit gibt es bereits mehrere Nabelschnurblutbanken. Mittlerweile gibt es auch die Möglichkeit, das Nabelschnurblut als „Vorsorge“ individuell lagern zu lassen, die im Rahmen einer „autologen Transplantation“ zum Einsatz kommen soll. Man hofft damit bestimmte, später auftretende Krankheiten behandeln zu können. Derzeit gibt es allerdings noch keine gesicherten Anwendungen, da die Menge, die bei der Geburt gewonnen werden kann, nicht ausreicht, um einen Erwachsenen zu behandeln.

Folie 16 – Induzierte Pluripotente Stammzellen (iPS).
Neueste Forschungsergebnisse eröffnen eine völlig neue Perspektive in der Stammzellforschung und –therapie. Mehreren Forschungsgruppen ist es im Herbst/Winter 2007/2008 unabhängig voneinander gelungen, adulte menschliche Zellen so umzuprogrammieren, dass sie die Eigenschaften von embryonalen Stammzellen annehmen. So könnten Zelllinien aus Geweben von Patient/innen hergestellt, rückprogrammiert und in den entsprechenden Zelltyp entwickelt werden, der benötigt wird, um eine degenerative Erkrankung bzw. ein erkranktes Organ zu heilen. Die ethisch umstrittenen Methoden zur Gewinnung von embryonalen Stammzellen bzw. therapeutisches Klonen würden somit hinfällig.
Zum "Reprogrammieren" der adulten Zellen wurden mehrere Gene (meist 4) mit Hilfe von viralen Transportvehikeln (sogenannte „Vektoren“) in die Zellen eingeschleust. Diese Gene werden in die zelleigene DNA eingebaut und bewirken, dass das embryonale Programm der Zelle wieder angeschaltet wird. Bis jetzt konnten Zellen des Bindegewebes (Fibroblasten) und Hautzellen rückprogrammiert werden, Wissenschaftler/innen bewerten die Technik als überraschend simpel. Induzierte Pluripotente Stammzellen (iPS) könnten abseits ihres großen Therapie-Potentials zu einem besseren Verständnis der Mechanismen von Erkrankungen im Menschen beitragen bzw. zum Testen von neuen Medikamenten verwendet werden.
Ob iPS wirklich sicher sind, ist noch nicht ausführlich getestet. Bis jetzt wurden Retroviren als Vehikel verwendet. Dabei besteht die Gefahr, dass sie mit wichtigen Genen interferieren und so Krebs auslösen könnten. Um iPS zu validieren und zu verbessern, muss eine große Anzahl dieser Zellen aus vielen Menschen hergestellt werden und mit embryonalen Stammzellen verglichen werden.
Eine patienten-spezifische Gewinnung erscheint unwahrscheinlich, da Stammzellen oft recht kurzfristig benötigt werden, wie z.B. nach einem Herzinfarkt. Vorstellbar ist eher eine Bank mit den verschiedensten iPS-Linien, die spezifische immunologische Eigenschaften besitzen, aus der dann eine immunologisch optimal geeignete gewählt wird. Sicherheit und Eigenschaften von iPS müssen noch umfassend erforscht werden, bevor an einen Einsatz im Menschen überhaupt gedacht werden kann.


http://www.ovula.de/Ich_bin_schwanger/Schwangerschaftsverlauf/Schwangerschaft_Tag_fuer_Tag/Tag_1__Erster_Tag_der_Schwangerschaft_und_doch_nicht_schwanger

Tag 23 - Embryonalphase beginnt.
Nach dem sich der Keim in die Ge­bär­mut­ter ein­ge­nis­tet hat, be­ginnt die so ge­nann­te Em­bryo­n­alpha­se, die bis zum En­de der 11. Schwan­ger­schaftswo­che an­dau­ert.
In die­ser Zeit ent­wi­ckelt sich zu­nächst der Mut­ter­ku­chen (die Pla­zen­ta) zur Ver­sor­gung des Kin­des. In der Em­bryo­n­alpha­se bil­den sich die Or­ga­ne, Herz, Milz, Lun­gen, Le­ber, Haut, Ma­gen-Darm-Trakt, Bauch­spei­chel­drü­se, Harn­bla­se, Ner­ven­sys­tem, Sin­nes­or­ga­ne und Hy­po­phy­se, Kno­chen, Mus­ku­la­tur, Blut- und Lymph­ge­fä­ße.
Die ers­te Ent­wick­lungs­stu­fe des zen­tra­len Ner­ven­sys­tems ist das Neu­ral­rohr. Die Aus­bil­dung des Neu­ral­rohrs er­folgt beim Men­schen zwi­schen dem 19. und 28. Tag der Ent­wick­lung. Aus dem Neu­ral­rohr ent­wi­ckeln sich das Rü­cken­mark, die Wir­bel­säu­le und das Ge­hirn.
Jeg­li­che Stö­run­gen, die in die­ser Pha­se auf­tre­ten, kön­nen zu schwer­wie­gen­den Fehl­ent­wick­lun­gen füh­ren wie z.B. zu Neu­ral­rohr­de­fek­ten oder of­fe­nem Rü­cken. Ein Man­gel an Fol­säu­re macht sich in die­ser sen­si­blen Ent­wick­lungs­pha­se be­son­ders be­merk­bar.
Wäh­rend die­ser Pha­se ist der Em­bryo be­son­ders sen­si­bel ge­gen­über to­xi­schen Ein­wir­kun­gen. Jetzt kön­nen durch ge­fähr­li­che Um­welt­ein­flüs­se und be­son­ders durch Me­di­ka­men­te Schä­den in der Ent­wick­lung des Em­bryos auf­tre­ten, die man Em­bryo­pa­thie nennt. Sub­stan­zen, die in die­sem Zeit­raum schä­di­gend sein kön­nen, nennt man te­ra­to­gen. Sie kön­nen zu ei­nem Ent­wick­lungs­rück­stand füh­ren, zu Funk­ti­ons­ein­bu­ßen oder auch zu ei­ner Fehl­ge­burt.
Wann beginnt das Leben?
Die Ant­wort auf die Fra­ge, wann das Le­ben be­ginnt, wird aus bio­lo­gi­scher, ju­ris­ti­scher oder re­li­giö­ser Sicht un­ter­schied­lich be­ant­wor­tet. Ist es der Zeit­punkt der Be­fruch­tung, der Ein­nis­tung in die Ge­bär­mut­ter oder die Ge­burt?
Ju­ris­tisch gilt der mensch­li­che Em­bryo von der Be­fruch­tung an und spä­tes­tens nach der Ein­nis­tung in die Ge­bär­mut­ter als ein Mensch.
Die ka­tho­li­sche Ethik de­fi­niert den Be­ginn des Le­bens frü­her, näm­lich mit der Ver­schmel­zung von Sa­men und Ei­zel­le (üb­ri­gens auch in vi­tro, al­so im Re­agenz­glas). Die evan­ge­li­sche Ethik ver­tritt über­wie­gend die­sel­be Po­si­ti­on, ei­ni­ge evan­ge­li­sche Theo­lo­gen ver­le­gen aber den Be­ginn des Le­bens auf die Ein­bet­tung der be­fruch­te­ten Ei­zel­le in die Ge­bär­mut­ter.
Im Hin­du­is­mus glaubt man, dass das Le­ben in dem Mo­ment be­ginnt, wo die See­le auf kör­per­li­che Ma­te­rie trifft. Und der Is­lam geht meist da­von aus, dass das Le­ben am 40. Tag der Schwan­ger­schaft be­ginnt. Ju­den ge­ben das Pro­blem an die Wis­sen­schaft wei­ter, die ent­schei­den soll, wann aus ih­rer Sicht das Le­ben be­ginnt.

Ein Witz be­schreibt die un­ter­schied­li­chen Sicht­wei­sen:
Sagt der Pa­ter: „Nun, ich bin der An­sicht, dass das mensch­li­che Le­ben be­reits be­ginnt, wenn sich Va­ter und Mut­ter in Lie­be zu­sam­men­tun.“ „Na ja,“ ant­wor­tet der evan­ge­li­sche Pfar­rer, „Ich wür­de es so nen­nen: Das mensch­li­che Le­ben be­ginnt, wenn die Sa­men- und Ei­zel­le mit­ein­an­der ver­schmel­zen.“ „Neb­bich,“ meint der Rab­bi­ner, „das Le­ben be­ginnt, wenn der Hund tot ist und die Kin­der aus dem Haus sind.“



Hier noch eine wahre Geschichte über Tim und ein 3 teiliges Video dazu.

Bitte nicht vergessen was wir oben gelesen haben, wenn in der ersten Phase der Mensch oder Embryo schon Nervenzellen hat und sehr empfindlich ist, dann wird er auch Schmerz empfinden wenn er abgetötet wird durch eine Abtreibung. Denn der Embryo wird da buchstäblich zerstückelt und abgetötet, deshalb kann der Arzt in dem Video leicht behaupten, dass der Embryo wenn er aus der Mutter geholt wird meist schon tot ist.

In diesem Video erklärt man, er sollte sterben, doch Tim überlebte seine eigene Abtreibung und wurde von Pflegeeltern aufgenommen..


Lehit, Anastasia.
____________________
Gepriesen Elohim der uns Leben schenkt, der uns sensibilisiert und ich danke Dir Elohim für alle Pflegeeltern die sich liebevoll einsetzten und ich danke Dir für alle, die eine Alternative bieten und werdende Mütter unterstützen und aufnehmen.


Zuletzt von Admin am Mi 8 Aug 2012 - 21:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Als Wichtig (Post-it) deklariert.)
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Beitrag  Rapha Mi 8 Aug 2012 - 20:11

Shalom allen,

wer die Geschichte von Onan lesen will findet diese in der Berechit/1. Mose - Kapitel 38.

Bei der Zellteilung zusehen:


http://www.embryology.ch/allemand/iperiodembry/evenement05.html gibt auch Info her, wer mehr über Schwangerschaft und Embryo erfahren möchte.

Shalom, euer Rapha.
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Beitrag  Juditha Mi 8 Aug 2012 - 20:47

Shalom zusammen,

Danke euch allen, die ihr mir zu diesem Thema geantwortet habt.

Seit Jahren beschäftigt mich die Frage ob man für die Heilung von Menschen embryonale Stammzellen einsetzen darf. Medizinisch klingt der Erfolg der Forschung sehr viel versprechend, während ich andererseits nicht verleugnen darf, dass in einer embryonalen Stammzelle sämtliche Anlagen eines Menschen vorhanden sind.
Die Aussage von Admin:

Wenn ich in der Thora lese, dass man nicht einmal Bäume kreuzen oder vermischen soll und ähnliches.., so landet man wieder bei der Versuchung/Prüfung im ersten Buch Moshe, der Berechit/Anfänge, mit der Frage: wozu sind wir berechtigt?
Auch die Frage nach dem Gehorsam gegenüber dem Schöpferwillen.
Vieles ist uns möglich, doch nicht alles dienlich. Wir stehen immer wieder vor der Frage: was darf man tun, soll man die Frucht essen, von ihr kosten??

drückt aus, was ich schon lange auf dem Herzen hatte.
Aus meiner Sicht darf weder eine Ethikkommission noch ein Arzt, noch eine Religion über den Beginn, den Wert und die Verwendung eines Menschenlebens oder dessen Anlagen entscheiden.

Liebe Grüsse, eure Juditha
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Beitrag  Admin Mi 8 Aug 2012 - 21:03


Shalom liebe Juditha die Junge,

du schreibst, ich darf zitieren:

Medizinisch klingt der Erfolg der Forschung sehr viel versprechend, während ich andererseits nicht verleugnen darf, dass in einer embryonalen Stammzelle sämtliche Anlagen eines Menschen vorhanden sind.

Ja, unsere Forscher und das Geld, unser Wissensdurst und die Möglichkeiten werden fast wie Reklame angepriesen und bis zum Letzten ausgenützt.

Fast alles ist käuflich, doch der Gehorsam gegenüber dem Ewigen eben nicht mit Geld.

Wir können nicht 2 Herren gleichzeitig dienen, lehrt uns Rabbi Jeshua Ben Josef. Geld oder GOtt.
Wie wahr doch, ist seine Aussage für uns.
Die Tora ist und bleibt unser Wertsystem um Elohim`s Willen zu erlernen.

Sicher entgegnen mir jetzt viele Meinungen, und was ist mit den Heilungsaussichten, deshalb merkte ich oben an, wir sollten unterscheiden und prüfen.

Der Ewige ist unser Retter und ER ist der Schöpfer, Ethik ist nicht immer kompatibel mit Gehorsam, doch dazwischen gibt es noch das Gewissen.

Beim Gewissen jedoch kann man sich abhärten wenn man sich Elohim nicht mehr naht, IHN nicht mehr fragt, wir sollten in allem im Gebet um die Wahrheit in Seinem Willen ringen. Ohne Ausnahme!

Doch ihr seht selbst, dass es in der heutigen Zeit sehr schwierig ist das Gebot zu halten, da zum Teil die Gesetze der Menschen dem Gebot von GOtt widersprechen oder sich zumindest überschneiden.

Bei dem Film von Rapha sieht man wie sich eine oder mehrere Zellen sehr schnell teilen, die Anlage und das Leben gehören GOtt allein, ER schenkte uns den Odem, Seinen Hauch.
Beseelung kommt von Elohim. Wann beginnt sie? ER ist Leben und ER ist ewig. Alles ist von Anfang an und entwickelt sich, nur im Gehorsam haben wir die Sicherheit, dass sich alles nach Seinem Willen entwickelt. Die Spanne ist also enger als wir vielleicht vermuten.

In Seiner übergrossen Liebe grüsst euch Seine und eure Anastasia.
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Beitrag  Admin Mo 13 Aug 2012 - 13:33


Dieser Link ist für Eltern die ihr Kind durch eine Tot oder Fehlgeburt schmerzlich verloren haben und natürlich ein Begräbnis wünschen, hier im besonderen eine Antwort auf ein jüdisches Ritual.
https://meineschafe.aktiv-forum.com/t165-judische-begrabniszeremonien-und-rituale#854

Adonai segne alle diese Eltern und stärke und tröste sie. Wir empfehlen alle diese Kinder unserem Ewigen und nehmen allen Segen und seine Hilfe an.
Wir machen uns eins mit dem Schmerz der Eltern und Kinder und segnen sie mit all unserer Liebe und Barmherzigkeit und wollen sie geistig unterstützen in der Gnade unseres GOttes. Unser GOtt ist ein GOtt der Trost hat für uns und Erbarmen.

Wir vertrauen Elohim der uns Leben schenkt auch wenn wir sterben, wir glauben an die Auferstehung nach dem Tod und glauben, dass diese Kinder unschuldig sind und niemals vergessen oder verloren sind.

Auch alle Kinder die durch einen gewollten Schwangerschafts-abruch ihr Leben lassen mussten, egal aus welchen Gründen, geben wir der Obhut unseres Elohim`s und vergeben den Eltern und beten auch für sie im Sinne: denn sie wissen nicht was sie tun, selbst wenn diese denken sie wüssten es, glaube ich, dass andere Gründe die Wahrheit in ihnen verdrängt hat.
Das grosse Loch das nach einer Abtreibung in der Seele einer Mutter entsteht geben wir unserem Vater im Himmel und bitten um Heilung und Befreiung um Techuva und Segen. Wir bitten um den Segen der gelebten Techuva und Wiedergutmachung. Und wir danken dir Elohim, dass du unser Gebet erhört hast in Jeshua HaMashiachs Namen.

Immer wieder habe ich mit Frauen zu tun, die nach einer ungewollten Schwangerschaft einen Abbruch durchführen liessen und nach Jahren sich erinnerten, jetzt wäre mein Sohn/meine Tocher 5 Jahre alt oder ähnlich. Auch Väter dessen Gewissen betrübt ist. Dieser Schmerz kommt oft erst nach Jahren und braucht Heilung, Befreiung und Versöhnung..
Diese Menschen nicht zu richten, sondern sie geistig zu begleiten ist auch ein Dienst den wir in der Gnade unseres Elohim und unter seiner Salbung wahrnehmen können.
Es gibt so viele Leiden und Gebetsintensionen, es gibt so viel zu tun und zu lernen..

Vater im Himmel segne alle Eltern und Kinder, lehre uns lieben und vergeben, lerne uns mit dem Schmerz umzugehen und mit jeder Art Ungerechtigkeit, du bist Gerecht und Wahr, wir lieben Dich und vertrauen Dir.
Wir wollen lernen deine Wege zu gehen und dir zu gehorchen in Allem.

Empfehle euch Alle dem Ewigen.
Ganz fest mit euch Allen, eure Anastasia
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