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Gedenken an Ariel Sharon
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Gedenken an Ariel Sharon
12. Schewat 5774
Ariel Sharon ein grosser Mensch ist nach Hause gegangen..
Wir gedenken an ihn und sind mit seiner Familie und seinen Freunden, wir danken HaSchem und trauern offiziell im Lob und Gebet..
Baruch Atah Adonai Eloheinu Melech Ha'Olam, Dayan Ha-Emet.
Gepriesen der HErr unser ELohim, KÖnig des Universum, der wahre RIchter.
(So lautet der ganze hebräische Segensspruch..)
TACHELES
ARIK SHARON 1928-2014
Einer der letzten Gründerpioniere ist abgetreten
Von Jacques Ungar
Heute Samstag ist der ehemalige Premierminister Arik Sharon in Jerusalem verstorben.
Am Samstagabend ging die Nachricht von einem Raketenalarm bei Ashkelon durch Israels Medien. Normalerweise eine Routinemeldung im israelisch-palästinensischen Konflikt, die niemanden mehr hinter dem warmen Ofen hervorgelockt hätte. Weil aber wenige Stunden zuvor Ariel («Arik») Sharon (Scheinerman), der ehemalige Premier-, Wohnbau- und Verteidigungsminister Israels nach einem Koma von acht Jahren im Tel-Hashomer-Krankenhaus in Tel Aviv im Alter von 85 Jahren verstorben war, und weil Ashkelon nicht weit weg liegt von Sharons Sykomoren-Farm, wo der bullige Politiker und General am Montagnachmittag mit vollen Ehren in Anwesenheit von US-Vizepräsident Joe Biden, Tony Blair, dem russischen Aussenminister Lavrov und weiterer Prominenz am Montag begraben werden wird, zog der Raketenalarm mehr Aufmerksamkeit auf sich als normal der Fall gewesen wäre. Noch am Samstagabend versammelten sich neben den engsten Familienangehörigen mit den Söhnen Gilad und Omri an der Spitze Vertreter von Armee, Polizei und den Geheimdiensten auf der Farm, um das Sicherheitsdispositiv für Montag zu besprechen. Sharon wird neben seiner zweiten Gattin Lily zu liegen kommen, die ihm nach einem Krebsleiden im Jahr 2000 in den Tod vorangegangen war. Zuvor war Sharon mit Lilys Schwester Margalit verheiratet gewesen, einer Psychiatrie-Krankenschwester, die 1962 bei einem Autounfall ums Leben kam. Margalit liess Arik den Sohn Gur zurück, der 1967 mit elf Jahren beim unrichtigen Hantieren mit einer antiken Schusswaffe starb.
Arik Sharon, dessen persönliches Leben von Tragödien geprägt war, hinterlässt politisch und militärisch einen zwiespältigen Eindruck. Zwar baute er sich durch seine Rolle im Jom-Kippur-Krieg von 1973, als er massgeblich verantwortlich zeichnete für die Wendung des Blattes zu Gunsten Israels, ein bleibendes Denkmal in den Geschichtsbüchern des Landes, doch bleibt seine Rolle hinter den Kulissen beim blutigen Massaker, das libanesische Christen in den 1980er Jahren an Palästinensern in den Flüchtlingslagern von Sabra und Shatilla verübten, bis heute ein dunkler Fleck auf seinem Lebenswerk. Dass arabische TV-Sender wie al-Jazeera Sharon in ihren Berichten vom Samstagabend über Sharons Tod den Mann als den «Schlächter von Sabra und Shatilla» hinstellten, ist aber verzerrt und zeigt, auf welche billige Weise in der arabischen Welt weiterhin mit der Wahrheit umgegangen wird. Wie dem auch sei: Das Massaker hat Sharon den Posten als Verteidigungsminister gekostet.
Politisch machte der Verstorbene Furore, als er den einseitigen Abzug der IDF-Truppen und der Siedler aus dem Gazastreifen beschloss und ihn im August 2005 auch durchführte. Diese ideologische «Todsünde» hat das israelische Rechtslager Sharon bis heute nicht verziehen. Dass palästinensische Terroristen seit dem Abzug der Israeli bis heute weit über 11000 Raketen gegen Israel abfeuerten, mag Jenen in Israel Recht geben, die Sharons unilateralen Schritt als unklug kritisieren. «Sharon wusste es, schwere Entscheidungen zu fällen», sagte ex-Premier und –Verteidigungsminister Ehud Barak am Samstag, «und er war sich auch dessen bewusst, dass solche Entscheidungen einen hohen Preis fordern können.» Das erfuhr Sharon unter anderem, als er aus dem seinen Rückzug ablehnenden Likud austrat und mit Kadima eine neue Partei gründete. Dieser begann mit Fanfaren in die Knesset einzuziehen, doch nachdem Sharon im Januar 2006 seine Hirnschläge erlitt, von denen er sich nicht mehr erholen sollte, rutschte Kadima in die politische Bedeutungslosigkeit ab.
Arik Sharon, der sich in seiner militärischen Karriere vor allem durch seine erbarmungslose Verfolgung palästinensischer Terroristen und der Verübung oft blutiger Vergeltungsschläge einen Namen gemacht hat, manifestierte auf der anderen Seite eine Feinfühligkeit, die man bei einem solchen Mann vielleicht nicht erwarten durfte. «Wir essen das Fleisch aus unserer eigenen Schafzucht nicht», meinte der Feinschmecker und Gourmet geltende Mann ein Mal in einem TV-Interview, «denn wir schlachten die Tiere gar nicht. Man schlachtet doch seine eigenen Freunde nicht.»
Der Abschied Sharons aus dem Alltag Israels dürfte zu keinen besonderen Erschütterungen in der Politik des Landes führen. Diese hat sich in den letzten acht Jahren, als Sharon im Krankenhaus seinem Tod entgegen dämmerte, nämlich bereits so gründlich verändert, dass Sharon wohl grösste Mühe bekunden würde, sich in ihr noch zurechtzufinden, geschweige denn sie zu beeinflussen.
http://tachles.ch/news/einer-der-letzten-gruenderpioniere-ist-abgetreten
http://www.ynetnews.com/articlesnc/0,7340,L-4476132,00.html
http://www.ynet.co.il/articles/0,7340,L-4476258,00.html
Mich haben vor allem die Worte der Söhne Gilad und Omri bei der heutigen Beisetzung auf Ariel`s Ranch sehr berührt..
Möge der EW`ge, Baruch HaSchem, alle Hinterbliebenen trösten und stärken.
Sharon unser Held nun konnte er nach Hause kommen..
Freund von Ariel schrieb:Mein erstes Treffen mit Ariel Sharon fand direkt nach dem 6-Tage-Krieg in einer israelische Festung am Suezkanal statt. Dort war ich damal für 6 Wochen als Reservist stationiert. Ich kam so kurz nach 13:30 Uhr vom Ausguck (dort beobachtete ich die Bewegungen der ägyptischen Armee) und wollte zur Küch um mein Mittagessen einzunehmen. Dort saß auch Sharon. Fleißg wie Militärköche nun mal sind serverierte der Koch zuerst Sharon das Essen. Dieser lehnte mit den Worten "zuerst der Soldat, der vom Ausguck kommt" die Mahlzeit ab. So wurd erst mir und dann Sharon serviert. Anschließend gingen wir zwei, er der große General und ich der kleine Soldat zusammen pinkeln.
Mein zweites Treffen mit Sharon war aus meiner Sicht weniger erquicklich. Im 1. Libanonkrieg 1982 sassen wir am Vorabend des Einmarsches mit meinem Panzer-Brigade-Kommandeur, dem Oberbefehlshabenden von Zahal, Rafael Eitan, und dem damaligen Verteidigungsminister Ariel Sharon zusammen. Die Order, die Eli Geva (Panzer-Brigade-Kommandeur) erhielt lautete: So schnell wie möglich nach Beirut vorstoßen, nicht durch die Küstenregion, sondern so zu sagen "heimlich hinten herum". Israels Regierung hat immer wieder betont nur 40 km in den Libanon einzumarschieren um die "Fatah" zu vertreiben. Das war eine große Lüge, es sollte der ganze Libanon eingenommen werden und von der Fatah gesäubert werden. Kurz vor Beirut erhielt Eli Geva die Order in Beirut einzufallen, diesem widersetze er sich. Für die Öffentlichkeit hieß es, dass er das nicht machen wollte, weil er spielende Kinder in seinem Fernglas gesehen habe. Die Wahrheit ist aber eine andere, er sagte, dass er mit einer Panzerbrigade nicht in bebautes Terrain einfallen könne, da Panzer im bebauten Gebiet leicht zu "knacken" seien und er mit Rücksicht auf seine Soldaten nicht in Beirut einfallen werde. Er wurde daraufhin postwendend abgesetzt und sein Nachfolger führte selbstverständlich den Befehl aus. Es gab erhebliche Verluste bei meiner Einheit. Ich war damals als Reservist Kommandierender (Hauptmann) bei den Panzer-Spähtruppen dieser Brigade.
http://www.chabad.org/news/article_cdo/aid/2445033/jewish/Ariel-Sharon-Proud-Jew-and-Military-Strategist-85.htm
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