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Ist Kepha/Petrus der erste Papst?! Du bist Kepha/Petros.. -TESCHUWA auch für Gojim?

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Ist Kepha/Petrus der erste Papst?! Du bist Kepha/Petros.. -TESCHUWA auch für Gojim? Empty Ist Kepha/Petrus der erste Papst?! Du bist Kepha/Petros.. -TESCHUWA auch für Gojim?

Beitrag  Admin 9/3/2013, 00:15




Schalom liebe Freunde,

nun zu dem versprochenem neuen Thema. Werde euch einige Schriftstellen anführen und Aussagen von Bischof Strossmayer wie von Kurt Schmitz.
Für die Schriftstellen verwende ich wenn möglich die jüdische Übersetzung von David H. Stern.

Beginnen wir mit der angeblichen Aussage Rabbi Jeschuas im Matitjahu 16,18!

Und ich sage dir folgendes: Du bist Kepha (Petrus/Petros/loser Stein), und auf diesen Felsen (Petra/Petras/Petran/Felsengebirge) will ich meine Gemeinschaft (Kirche/Herausgerufene/Gemeinde) bauen, und die Tore (Pforten) der Scheol (Hades/des Totenreichs) werden sie nicht überwinden.

Wird hier vom geistlichen Tod gesprochen?! Oder und auch von dem zweiten Tod?! Wie kann man leben und doch tot sein oder wie kann man geistlich lebendig sein?!

Ist der Hauch GOttes der Hauch und der versprochene Geist der uns zu Leben in GOtt schon hier auf Erden vorbereitet und zu Lebenden macht?! Hatt Adonai sein Versprechen schon begonnen und giesst ER schon Seinen verheissenen Ruach aus?! Jeder sollte selbst prüfen und unterscheiden, sich Elohim mit ganzem Herzen und ganzer Seele und aller Kraft unterwerfen und IHN anflehen und IHN lieben!

Die gleiche Schriftstelle nun in Griechisch:
συ ει πετρος και επι ταυτη τη πτρα οικοδομησω μου την εκκλησιαν
και πυλαι αδου ου κατισχυσουσιν αυτης

Andere Übersetzung:
Du bist Stein(chen), und auf diesen Fels werde ich meine Gemeinschaft bauen,
und die Tore des Hades/Totenreichs werden nicht den Sieg über sie davontragen.

Schon einmal vorab sehen wir den Zusammenhang des Textes im Kontext dort geht es nicht um Kepha/Petros, es geht um Jeschua der im Auftag Elohims handelt. Der auch den Heiden den Namen (GOttes) bekannt macht. Wir alle Juden wie Nichtjuden können in dem heiligsten aller Namen JHWH bewahrt und gerettet sein, nur der VAter ist unser Retter und Helfer, er handelt jedoch auch durch Gesandte mit Seinem Ruach. Baruch Haschem! Gepriesen und gelobt der Heilige Name!


Gehen wir der Sache noch etwas nach, hierzu die Übersetzung von petros und petra:
πετρος /PETROS/Steinchen/loser Stein
πετρα /PETRA/Fels
Also: tu es petros/Stein, und auf dieses et hanc petram/Felsenbekenntnis (Bekenntnis zu VAters Offenbarung über den Gesalbten Jeschua) will ich meine Gemeinde bauen, dies bedeutet, auf den Glauben, den du bekannt hast.


Dazu können wir uns die römisch-katholische Amtsbibel/lateinische Vulgata ansehen..
Die Worte "tu es petros" (männlich) heißen "Du bist ein Stein".
Die nachfolgenden Worte "et hanc petram" (weiblich), weisen eindeutig nicht auf den Mann Petrus hin, sondern auf dessen Aussage und "Felsenbekenntnis" von der GOttes-Sohnschaft des Sohnes des Menschen/Menschensohnes Jeshua des Gesalbten des VAters.

Nun sei zu bedenken, dass das auserwählte Volk Israel mit dem der Ewige, gelobt ist ER, Seinen Bund geschlossen hat von IHM selbst als Kinder Israels angesprochen werden und sie sich mit Recht immer als Söhne und Töchter GOttes verstehen und verstanden haben.

Jeschua als Sohn dieses erwählten Volkes das ich mit ganzem Herzen und ganzer Seele segne, wird mit Recht also Sohn GOttes genannt, dies ist jedoch keine Offenbarung die nun ein besonderes Lob verdient, es ist eigentlich nicht einmal eine Offenbarung, daher ist der ganze Kontext eigentlich sehr genau zu prüfen und ergibt gar keinen Sinn mehr?!

Hier will das Papsttum diesen ewigen Felsengrund "petra" (weiblich) in das männliche Wort "petros" verwandeln und mit dieser Verfälschung des Sinnes und Wortes Jeschuas seine geistliche Vormachtstellung begründen?!

Petros bezeichnete wie das hebräisch-aramäische kefa in der Regel einen einzelnen Naturstein, runden Kiesel oder Klumpen, der nicht als Baugrund geeignet ist, petra hingegen einen einzelnen Felsen.
Der Ausdruck ließ jüdische Metaphern anklingen: So war der „heilige Stein“ im Allerheiligsten des Jerusalemer Tempels in der biblischen Zionstradition zugleich Eingang zur Himmelswelt, Verschlusstein gegen die Sintflut und die Totenwelt. Jedoch wurde dieser Stein nie Felsen genannt und nie als Baufundament dargestellt.

Ecclesia („die Herausgerufene“) meinte im klassischen Griechisch eine Bürgerversammlung. Hebräisch heißt ekklesia nämlich kahal. Der Messias kann sich erst outen, wenn er eine messianische "kahal" gesammelt hat glauben manche Menschen.
Kahal ist die jüdische Gemeinde!
Das Wort Kehillah bzw. in aschkenasischer Aussprache kehilloh קהלה, hebräisch für Gemeinde; auch Kahal bezeichnet eine jüdische Gemeinde.
Im idealen Sinn ist damit die „heilige Gemeinde“ (kehillah kedoschah) zur Abhaltung von GOttesdiensten in Städten und kleineren Siedlungen gemeint.
Eine Kehillah ist bis heute unter anderem für die Organisation der Mikwe/rituelles Bad, des Gemach/Verleihgesellschaft , der Kaschrut/Maschgiach für Jüdische Speisegesetze/koshere Nahrungsmittel und der Chewra Kadischa/Beerdigungsbruderschaft, sowie für die Beziehungen zu den nichtjüdischen Gemeinden der Städte zuständig.

Der Begriff Messias; hebräisch ‏‫משיח‬‎ Maschiach oder Moschiach, aramäisch Meschiah, in griechischer Transkription Μεσσίας, ins Griechische übersetzt Χριστός Christos, lateinisiert Christus stammt aus der hebräischen Bibel und bedeutet Gesalbter.
Dieser Begriff wird für Könige, Hohepriester, Propheten oder von GOtt Beauftragte und GOttbegeistete verwendet.

Also sollte eine messianische jüdische Gemeinde oder Versammlung sich bilden die durch Rav Jeschua den von unserem einen GOtt JHWH eingesetzten Eckstein den die Bauleute verwerfen ein neuer geistlicher Tempel entstehen?!

Unser Leib/Körper der die Torah befolgt bis der königliche Gesalbte aus dem Hause Davids kommt um den Frieden für alle herzustellen!?

Also für Juden in jedem Falle und auch Nichtjuden welche durch die gute Nachricht Jeschuas so von der Torah erfahren haben und nun dem einen GOtt JHWH anhangen und IHN lieben und sich auch vom Geistbraus Jah`s leiten lassen!?

Der Ruach des VAters hilft dabei und stellt auch unsere Herzen wieder her damit das Gesetz in ihm (unseren Herzen) eingeschrieben ist, sowohl für Juden als auch für die anderen Schafe!?

Dieser Ruach HaKodesch wurde laut den Taten/Apg. ausgegossen wie es bei den Propheten vorab verkündet wurde?!

Jeschua der Gesalbte ist der Fels vom VAter eingesetzt, das große unbewegliche Fundament, auf dass die Gemeinde GOttes gebaut ist?!

Wer sich an ihm und seinem Beispiel des Dienens orientiert, anstatt einen Anspruch auf Führung zu erheben, fördert die Einigkeit im mystischen Leib des Gesalbten Jeschua zur Ehre des VAters, der sich ein heiliges Volk erwählt hat und Seinen Geistbraus auf alles Fleisch ausgiessen will, scheinbar auch über die Heiden damit auch sie zu IHM kommen oder nur über die welche zu den verlorenen Stämmen gehören?!

Das sind hier die Fragen und Spekulationen!?

GOtt befähigt also auch die Gojim/Nichtjuden durch den Ruach HaKodesch/Geistbraus GOttes Teschuwah zu tun und das Leben zu haben?!

Deshalb spricht man nicht nur mehr vom auserwählten Volk GOttes sondern auch von der Gemeinde?!

____________________

Nun dann noch zu; wer der Grösste ist?

Mt. 18, 1 Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jeschua und sprachen: Wer ist der Größte im Himmelreich?

„Es erhob sich auch ein Streit unter ihnen, wer von ihnen als der Größte gelten solle. Er aber sprach zu ihnen: Die Könige herrschen über ihre Völker, und ihre Machthaber lassen sich Wohltäter nennen. Ihr aber nicht so! Sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste, und der Vornehmste wie ein Diener. Denn wer ist größer: der zu Tisch sitzt oder der dient? Ist’s nicht der, der zu Tisch sitzt? Ich aber bin unter euch wie ein Diener“ (Lukas 22,24-27).

Jeschua sprach: „Der Vater ist größer als ich“ (Joh. 14,28).


Was kündete eigentlich Kepha oder was sagt uns das sog. NT?

„Die Ältesten unter euch ermahne ich, der Mitälteste und Zeuge der Leiden des Maschiach, der ich auch teilhabe an der Herrlichkeit, die offenbart werden soll: Weidet die Herde GOttes, die euch anbefohlen ist . . .

Desgleichen, ihr Jüngeren, ordnet euch den Ältesten unter. Alle aber miteinander haltet fest an der Demut; denn GOtt widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade“ (1. Petrus 5,1-2. 5).

„Denn wir sind GOttes Mitarbeiter; und ihr seid GOttes Acker, GOttes Bauwerk. Ich habe die Gnade, die GOtt mir gegeben hat, gebraucht und einen Grundstein gelegt, wie ein erfahrener Baumeister; und ein anderer Mann baut nun darauf. Doch möge jeder sich vorsehen, wie er baut. Denn niemand kann einen anderen Grundstein legen als den, der bereits gelegt ist, der ist Jeshua der Messias. (1. Kor. 3,9-11)

Denn, Brüder, ich will nicht, dass euch die Bedeutung dessen, was euren Vätern geschah, entgeht, sie alle wurden von der Wolkensäule geführt, und sie alle gingen durch das Meer, und in Verbindung mit der Wolke und dem Meer tauchten sie sich alle in Mosche ein, ausserdem assen sie alle die gleiche Speise vom Geist, denn sie tranken den gleichen Trank vom Geist, denn sie tranken aus einem vom Geist gesandten Felsen [Griechisch petra], der ihnen folgte, und dieser der Felsen [Griechisch petra] war der Messias. (1. Kor. 10,1-4).

So seid ihr nun nicht länger Ausländer und Fremde. Im Gegenteil, ihr seid Mitbürger mit GOttes Volk und Angehörige der Familie GOttes. Ihr habt auf die Grundlage der Gesandten und Propheten aufgebaut, wobei der Eckstein Jeschua der Messias selbst war. In der Vereinigung mit ihm wird das ganze Gebäude zusammengehalten, und in der Vereinigung mit dem Herrn wächst es zu einem heiligen Tempel. Ja, in der Vereinigung mit ihm seid ihr selbst zusammengebaut zu einem geistlichen Wohnort GOttes! (Eph. 2,19-22)

Ich ging hinauf im Gehorsam gegen eine Offenbarung, und ich erklärte ihnen die gute Nachricht, wie ich sie unter den Heiden verkünde - aber nur den anerkannten Gemeindeleitern. Ich tat das aus Sorge, dass meine gegenwärtige oder frühere Arbeit vergeblich war. (Gal. 2,2)

Darüber hinaus erlegten die, die die anerkannten Gemeindemitglieder waren – was sie waren, machte allerdings keinen Unterschied für mich; GOtt richtet nicht nach der äusseren Erscheinung -, diese Gemeindeleiter erlegten mir nichts weiter auf. Im Gegenteil, sie sahen, dass ich mit der guten Nachricht für die Unbeschnittenen betraut war, ebenso wie Kepha/Petrus für die Beschnittenen; denn der Eine, der in Kepha/Petrus wirkte, um ihn zum Gesandten für die Beschnittenen zu machen, hatte auch in mir gewirkt, mich zum Gesandten an die Heiden zu machen. Nachdem sie alle gesehen hatten, welche Gnade mir gegeben war, reichten mir Jaakov, Kepha und Jochanan, die anerkannten Säulen der Gemeinschaft, die rechte Hand der Partnerschaft; damit wir zu den Heiden gehen sollten, und sie zu den Beschnittenen. Ihre einzige Forderung war, dass wir an die Armen denken sollten - eine Sache, die zu tun ich keine Mühe gescheut habe. (Gal. 2,6-10)

Darüber hinaus habe ich mich, als Kepha nach Antiochia kam, öffentlich gegen ihn gewandt, weil er ganz eindeutig im Unrecht war. Denn vor der Ankunft gewisser Leute aus der Gemeinschaft unter der Führung Jaakovs hatte er mit heidnischen Gläubigen gegessen; doch als sie kamen, zog er sich zurück und sonderte sich aus, weil er Angst vor der Partei hatte, die sich für die Beschneidung der heidnischen Gläubigen aussprach.
Und die übrigen jüdischen Gläubigen wurden mit ihm zusammen zu Heuchlern, so dass sogar Bar-Nabba durch ihre Heuchelei in die Irre geführt wurde. Doch als ich sah, dass sie nicht den geraden Weg wandelten und nicht bei der Wahrheit der guten Nachricht blieben, sagte ich vor allen Leuten zu Kepha: "Wenn du, der du Jude bist, wie ein Goi lebst und nicht wie ein Jude, warum zwingst du dann die Gojim, wie Juden zu leben?" (Gal. 2,11-15)

So beriefen die Zwölf eine allgemeine Versammlung der Talmidin/Jünger ein und sagten: "Es ist nicht recht, dass wir das Wort GOttes vernachlässigen, um Tischdienst zu verrichten. Brüder, wählt sieben Männern aus eurer Mitte, von denen bekannt ist, dass sie voll des Geistes und der Weisheit sind. Wir werden sie ernennen, dieser wichtigen Angelegenheit vorzustehen, wir selbst aber werden unsere Aufmerksamkeit dem Beten und dem Dienst am Wort widmen. Die ganze Versammlung war einverstanden mit dem, was sie sagten. (Taten/Apg. 6,2-5)

Nun ging Philippus in eine Stadt in Schomron/Samarien und verkündigte ihnen den Messias; und die Menschenmengen achteten genau auf das, was Philippus sagte, weil sie die wunderbaren Zeichen, die er tat, hörten und sahen. (Taten/Apg. 8,5-6)

Als die Gesandten in Jeruschalajim hörten, dass Schomron/Samarien das Wort GOttes empfangen hatte, schickten sie Kepha/Petrus und Jochanan/Johannes (Taten/Apg. 8,14). Wäre Petrus der Chef oder Papst warum wurde er dann von den Aposteln gesandt?


Hier ein weiteres Beispiel aus dem Konzil der Gesandten und Ältesten auch Apostelkonzil genannt im Jahre 49 nach unserer Zeitrechnung in Jerusalem/Jeruschalajim aus dem Buch der Taten/Apg.

Doch es kamen einige Männer aus Jehuda/Judäa herunter nach Antiochia und fingen an die Brüder zu lehren: "Ihr könnt nicht gerettet werden, wenn ihr euch nicht der Berit Milah/rituelle(n) Beschneidung unterzieht, wie Mosche sie geboten hat." Das führte zu nicht geringer Uneinigkeit und Zwietracht mit Schaul/Paulus und Bar-Nabba. Deshalb bestimmte die Gemeinde Schaul, Bar-Nabba und einige aus ihrer Mitte, zu gehen und diese Sche-ehlah/Frage den Gesandten und den Ältesten vorzulegen. (Taten/Apg. 15,1-2)

Es folgten Zeugnisse über die Wunder die Elohim durch sie getan hatte und wie die Heiden sich zu GOtt gewandt haben, grosse Freude herrschte..

Doch einige derer, die zum Vertrauen gekommen waren, gehörten der Partei der Peruschim/Pharisäer an; und sie erhoben sich und sagten: "Es ist nicht nötig, sie zu beschneiden und anzuhalten, die Thorah von Mosche zu halten." Die Gesandten und Ältesten trafen sich, um diese Dinge genauer zu erörtern. Nach langer Debatte stand Kepha auf und sagte zu ihnen: "Brüder, ihr selbst wisst, dass GOtt mich vor langer Zeit aus eurer Mitter erwählte, der zu sein, durch dessen Mund die Gojim/Nichtjuden die Botschaft der Guten Nachricht hören und zum Vertrauen kommen sollten. Und GOtt, der das Herz kennt, legte Zeugnis vor ihnen ab, indem er ihnen den Ruach HaKodesch gab, gerade so wie uns, das heisst, er machte keinen Unterscheid zwischen uns und ihnen, sondern reinigte ihre Herzen durch das Vertrauen. Warum stellt ihr nun GOtt auf die Probe, indem ihr den Schultern der Talmidim ein Joch auferlegt, das zu tragen weder unsere Väter noch wir die Kraft hatten? Nein, sondern durch die Liebe und Güte des Herrn Jeschua vertrauen wir und sind erlöst - und so ist es auch mit ihnen." Dann blieb die ganze Versammlung still und hörte Bar-Nabba und Schaul zu, die erzählten, welche Zeichen und Wunder GOtt durch sie unter den Heiden getan hatte. Jaakov brach schliesslich das Schweigen und antwortete. "Brüder", sagte er, "hört, was ich zu sagen habe. Schimon hat ganz genau erzählt was GOtt tat, als er zuerst anfing, sein Anliegen zu offenbaren, unter den Gojim ein Volk auszusondern, das seinen Namen tragen sollte. Und die Worte der Propheten stehen völlig im Einklang damit - denn es steht geschrieben: Danach will ich zurückkehren; und ich will das gefallene Zelt Davids wiederaufbauen. Ich will seine Ruinen wiederaufbauen, ich will es wiederherstellen, damit der Rest der Menschheit den Herrn suchen möge, das heisst, alle Gojim, die durch meinen Namen berufen sind, sagt Adonai, der diese Dinge tut.
All dies ist seit Urzeiten bekannt. Deshalb ist meine Meinung, dass wir den Gojim, die sich zu GOtt kehren keine Hindernisse in den Weg legen sollten. Statt dessen sollten wir ihnen einen Brief schreiben und ihnen sagen, dass sie sich von Dingen fernhalten sollen, die durch Götzen verunreinigt sind, von Unzucht, von Ersticktem und von Blut. Denn seit frühester Zeit hat Mosche in jeder Stadt solche gehabt, die ihn verkündigt haben, die seine Worte jeden Schabbat in den Synagogen lasen."
Da beschlossen die Gesandten und die Ältesten zusammen mit der ganzen messianischen Gemeinschaft, Männer aus ihrer Mitte auszuwählen und gemeinsam mit Schaul und Bar-Nabba nach Antiochia zu schicken. Sie sandten Jehudah, genannt Bar-Sabba/Barsabas, und Sila, beides führende Männer unter den Brüdern, mit folgendem Brief: ….. (Taten/Apg. 15, 5 -23)

Nun noch andere Worte von Jeschua zu Kepha:
Doch Jeschua wandte Kepha den Rücken zu und sagte: "Weiche hinter mich HaSatan! Du bist ein Hindernis auf meinem Weg, denn dein Denken entspricht menschlichem Standpunkt, nicht dem Standpunkt GOttes!"; denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist“ (Matitjahu/Matthäus 16,23).

„Schimon, Schimon, hör zu! Der Widersacher hat euch für sich gefordert euch zu sieben wie Weizen! Aber ich habe für dich gebetet, Schimon, dass dein Vertrauen nicht waken möge. Und du wirst, wenn du dich erst einmal in Reue/Teschuwa von ihm abgewandt hast, deine Brüder stärken!“ (Lukas 22,31-32).

Bei Matitjahu/Matthäus Kapitel16, im Vers 19 lesen wir: „Ich will dir die Schlüssel des Reichs des Himmels geben. Was immer du auf Erden verbietest, wird im Himmel verboten sein, und was immer du auf Erden erlaubst, wird im Himmel erlaubt sein.“

Petrus/Kepha war der Primus inter Pares, der Erste unter Gleichen, jedoch ohne Vorrang, sicher ein Lehrer unter den ersten Gesandten/Aposteln/Talmidin. Er war ein hoch angesehener Gesandter, durch den der Geistbraus GOttes mächtig wirkte. Doch wir finden im sog. NT keine Beweise, wonach Kepha/Petrus als Gesandter/Apostel über die anderen Gesandten gestellt war, noch hat er überhaupt solche Autorität für sich in Anspruch genommen.

Jeschua sprach auch eine Warnung vor falschen Propheten aus, er bezeichnet sie als hungrige Wölfe die in Schafspelzen kommen. Er sagte auch, ihr werdet sie an ihren Früchten erkennen.
„Ein gesunder Baum kann nicht schlechte Früchte tragen oder ein kranker Baum gute Früchte. Jeder Baum, der nicht gute Früchte hervorbringt, wird gefällt und ins Feuer geworfen! So werdet ihr sie an ihren Früchten erkennen.“ (Matitjahu/Matt. 7,18-20)

Und im ersten Brief des Kepha Kapitel 5 Vers 5 lesen wir folgendes:
Und ihr, die ihr weniger erfahren seid, unterwerft euch den Leitern. Und ihr alle sollt euch in Demut gegeneinander kleiden, denn GOtt widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber schenkt er Gnade. (Auch in Sprüche 3,34)

Evangelientexte vom Rangstreit der Talmidin/Jünger unter anderem Markus 10,35-45 lehnen ein Führungsprivileg für einzelne der von Jeschua Berufenen ab und kritisieren den Wunsch danach als Verleugnung der Eintauchung die er durchzumachen hatte/Selbsthingabe/Darbietung Jeshuas.
Er rief sie zu sich und sagte zu ihnen: "Ihr wisst, dass bei den Gojim diejenigen, die über sie herrschen sollen, Tyrannen werden, und ihre Oberen Diktatoren. Aber so darf es unter euch nicht sein. Im Gegenteil, wer immer unter euch ein Führer sein will, muss euer Knecht sein, und wer immer der Erste sein möchte, muss jedermanns Sklave werden! Denn der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen - und um sein Leben als ein Lösegeld für viele zu geben."

Die Nachwahl des Matitjahu (Taten/Apg 1,26) zeigt, sollte der Zwölferkreis anfangs als gemeinsames Leitungsorgan erhalten bleiben. Nicht Gesandte/Apostel, sondern die Vollversammlung aller Mitglieder der Urgemeinde wählte laut Taten/Apg 6,5 und Taten/Apg 15,22 neue Führungspersonen.

Auch Jaakov trat später nach Taten/Apg 21,15 ff. mit den „Ältesten“ zusammen als Leiter der Urgemeinde auf.
Das Testimonium Flavianum überliefert, dass er im Jahr 62 vom Hohen Rat gesteinigt wurde. Seine Enkel sollen nach Zitaten Hegesipps bei Eusebius unter Kaiser Domitian verhaftet und verhört worden sein: Dann hatten sie noch zwei Generationen später eine Führungsrolle im messianischen Judentum.

Eine Führungsdynastie war den Urchristen der ersten Generation unbekannt und widersprach ihrem Selbstverständnis: Alle messianischen Juden waren gemäß Jeschuas Gebot des gemeinsamen Dienens ohne Rangordnung gleichermaßen das GOttesvolk. (Röm 15,25).


Die Kreuzzüge zum Beispiel herangezogen waren kein Ausrutscher der Kirche und des christlichen Abendlandes, sie hatten Methode.
Hand in Hand mit Bischöfen, Kaisern, Königen und Fürsten verfolgten Päpste über mehr als fünf Jahrhunderte alle, die es wagten, GOtt anders zu verehren, als die Hüter der allein selig machenden Kirchenlehre (so betiteln sie sich selbst und nennen ihre Lehre) es vorschrieben. Vom 13. Jahrhundert bis über die Aufklärung hinaus zog die Inquisition eine grausige Blutspur.
Nicht nur die katholische Kirche allein hat schlechte Früchte hervorgebracht, alle christlichen Kirchen haben Blut an ihren Händen.. Zwischen einer und zehn Millionen Menschen kamen nach Schätzungen durch die geistlichen Tribunale zu Tode, bei denen der Ankläger auch Richter war und die Angeklagten keinen Verteidiger hatten.
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In der jüdischen Holocaust-Gedenkstätte Jad Waschem zu Jerusalem.
Entschuldigte sich Johannes Paul II. mit folgenden Worten: "Als Bischof von Rom und Nachfolger des Apostels Petrus versichere ich dem jüdischen Volk, dass die katholische Kirche tiefste Trauer empfindet über den Hass, die Verfolgungen und alle antisemitischen Akte, die jemals irgendwo gegen Juden von Christen verübt wurden."

Trauer kann man wohl empfinden doch ist das echte Reue, ist es Busse, ist es Umkehr?

Will unser VAter im Himmel nicht mehr von jedem Einzelnen von uns, ob Christ, Nichtjude, Gojim....

Selbst von uns Juden? Alle sollten wir hören und gehorchen Unserem VAter der uns einlädt, der uns ruft und tragen will, der uns anhaucht und zu Leben erwecken will. Zum Leben in Fülle, zum Leben in der Gnade des Erbarmens zueinander, so wie ER sich dessen erbarmt der sich ganz IHM zuwendet..

______________________


Nun zu den anderen Berichten die ich Eingangs versprochen habe, diese beiden Artikel sind natürlich nur bedingt brauchbar weil hier z.B. Aussagen über Dreifaltigkeit enthalten sind oder andere Äusserungen mit jenen wir jedoch in eigenen Themen hier im Forum uns auseinandersetzen.
Passage aus der Protestrede in Rom beim Konzil 1870 (unserer Zeitrechnung) von Bischof Strossmayer gegen die Unfehlbarkeitserklärung des Papstes.
"Beim Lesen der heiligen Schriften mit der Aufmerksamkeit, deren der Herr mich fähig machte, finde ich kein einziges Kapitel, keinen einzigen Vers, in welchem Jesus Christus dem heiligen Petrus die Herrschaft über die Apostel, seine Mitarbeiter, gegeben hätte.
Wenn der Apostel Petrus der Vikar (Stellvertreter) Christi auf der Erde gewesen wäre, wofür wir ihn ausgeben, so müßte er es doch sicher gewußt haben; und wenn er es wußte, warum hat er auch nicht ein einziges Mal als Papst gehandelt? Er hätte es am Pfingsttag tun können, als er seine erste Predigt hielt, aber er hat es nicht getan. Er hätte es auch auf dem Konzil in Jerusalem oder in Antiochien tun können, aber tat es nicht; noch tat er es in den zwei Briefen, welche er an die Kirche gerichtet hat. Können Sie sich, verehrte Brüder, einen solchen Papst vorstellen, wenn Petrus der Papst gewesen wäre? Wenn Sie ihn für den Papst halten wollen, so müssen Sie folgerichtig sagen, daß ihm diese Tatsache selbst unbekannt war. Aber ich frage jeden, der einen Kopf zum Denken und ein Überlegungsvermögen hat, ob diese zwei Voraussetzungen möglich sind?
Ich behaupte, so lange die Apostel lebten, dachte die Kirche nie an die Möglichkeit eines Papstes; um das Gegenteil behaupten zu können, müßte man alle heiligen Schriften (Bibel) verbrennen oder gänzlich ignorieren.
Ich höre von allen Seiten sagen: War Petrus nicht in Rom? Wurde er nicht gekreuzigt, mit dem Kopf nach unten? Sind die Sitze, auf welchen er lehrte, und die Altäre, auf denen er Messe las, nicht in dieser ewigen Stadt? Daß Petrus in Rom gewesen sei, meine ehrwürdigen Brüder, beruht nur auf der Überlieferung. Wenn er Bischof in Rom gewesen wäre, wie könnten Sie aus seiner Bischofswürde seine Oberherrschaft beweisen? Scalinger, einer der gelehrtesten Männer, nahm keinen Anstand zu behaupten, daß das Episkopat und der Aufenthalt des Petrus in Rom unter die lächerlichsten Sagen gerechnet werden müssen.
Unter dem Felsen, auf welchem die heilige Kirche erbaut ist, verstehen Sie den Petrus. Wenn dieses wahr wäre, so hätte der Streit ein Ende; aber unsere Väter - und sie mußten gewiß davon wissen - dachten nicht wie wir.
Der heilige Cyrill sagte in seinem vierten Buch über die Dreieinigkeit: "Ich glaube, daß man unter dem Felsen den unerschütterlichen Glauben der Apostel verstehen muß."
Der heilige Hilarius, Bischof von Poitiers, sagte in seinem zweiten Buch über die Dreieinigkeit: "Der Felsen ist der gesegnete und einzige Felsen des Glaubens, welchen der Mund des heiligen Petrus bekannte." Und im sechsten Buch sagt er: "Es ist auf diesem Fels des Glaubensbekenntnisses, daß die Kirche gebaut wurde." - "Gott", sagte der heilige Hieronymus im sechsten Band über den heiligen Matthäus, "hat seine Kirche auf diesen Felsen gegründet, und es ist dieser Felsen, von dem der Apostel Petrus seinen Namen erhalten hat."
Und nach ihm sagt der heilige Chrysostomus in seiner 53. Predigt über den Matthäus: "Auf diesen Felsen will ich meine Kirche gründen - das ist, auf dieses Glaubensbekenntnis." Was war aber das Bekenntnis der Apostel? "Du bist der Sohn des lebendigen Gottes!"
Ambrosius, der heilige Bischof von Mailand (über das 2. Kapitel des Briefes an die Epheser) und Basilius von Seleucia und die Väter des Chalzedonischen Konzils lehrten genau dasselbe. Unter allen Lehrern des christlichen Altertums nimmt der heilige Augustinus die erste Stelle ein, was Gelehrsamkeit und Heiligkeit betrifft. So hören Sie, was er in seiner zweiten Abhandlung über die erste Epistel des Johannes schreibt: "Was wollen die Worte sagen: Ich will meine Gemeinde auf diesen Felsen bauen?" Auf diesen Glauben, nämlich auf den Glauben, welcher sagt: "Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes." Und in der 124. Abhandlung über den Johannes finden wir diese sehr bedeutsame Stelle: "Auf diesen Felsen, welchen du bekannt hast, will ich meine Gemeinde bauen, in der Christus der Eckstein ist." Der große Bischof glaubte so wenig, daß die Kirche auf den Heiligen Petrus gebaut sei, daß er in seiner dreizehnten Predigt zu seinen Zuhörern sagte: "Du bist Petrus und auf diesen Felsen, welchen du kennen gelernt hast, nämlich dein Bekenntnis: Du bist Christus des lebendigen Gottes Sohn, will ich meine Kirche bauen, auf mich selbst, der ich der Sohn des lebendigen Gottes bin: ich will sie bauen auf mich, nicht auf dich." Was Augustinus über diese berühmte Stelle dachte, das war die Ansicht der ganzen Christenheit selbiger Zeit.
Ich fasse daher nochmals alles zusammen und behaupte:
1. Jesus hat allen seinen Aposteln dieselbe Gewalt gegeben, welche er dem Petrus gab;
2. daß die Apostel in Petrus nie den Vikar Jesu Christi und den unfehlbaren Lehrer der Kirche anerkannten.
3. daß Petrus nie daran dachte, der Papst zu sein und daß er nie handelte, als wenn er der Papst wäre;
4. daß die Konzilien der ersten vier Jahrhunderte zwar die hohe Stellung des römischen Bischofs in der Kirche anerkannten wegen der Stadt Rom, daß sie ihm aber nur einen Ehrenvorzug zuerkannten, nie aber eine Gerichtsherrschaft;
5. daß die heiligen Väter die berühmte Stelle: Du bist Petrus und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, nie so verstunden, als ob die Kirche auf Petrus gebaut wäre, sondern auf den Felsen (nicht "super Petrum", sondern "super Petram"), das ist auf das Bekenntnis des Glaubens dieses Apostels.
Ich ziehe somit den siegreichen Schluß aus der Geschichte, aus der Vernunft, in guter Absicht und mit einem christlichen Gewissen, daß Jesus Christus dem Petrum keine Oberherrschaft verliehen hat, und daß die römischen Bischöfe nicht die Herrscher der Kirche sein sollen, sondern es nur wurden, indem sie alle Rechte der Bischofswürde, eines nach dem andern konfiszierten."


Weiter mit dem Artikel von Kurt Schmitz
Wer einen teuren Diamantenring kauft, der wird sich genau erkundigen und vergewissern, ob die Angaben des Juweliers zu diesem Ring auch der Wahrheit entsprechen. In solchen Dingen sind wir normalerweise sehr daran interessiert, genau und gründlich zu recherchieren. Aber bei vielem anderen in unserem Leben sind wir oft sehr leichtgläubig, so daß wir vieles für wahr halten und kaum genauer hinsehen.
So ist es beispielsweise auch bei den präsentierten Grundlagen für Brauchtum und Überlieferungen der Religionen und Kirchen. Diese werden meist als wahrheitsgemäß akzeptiert. Geht man den entsprechenden Daten aber einmal nach, so ist oft zu erkennen, daß sich vieles anders darstellt als offiziell angegeben. Man mag dann vielleicht enttäuscht sein. Auf der anderen Seite ist man vielleicht aber auch froh, der Wahrheit wieder näher gekommen zu sein. Hierdurch kann man dann das eigene Verhalten gegebenenfalls korrigieren oder dieses mit stichhaltigen Argumenten besser begründen und verteidigen.
In diesem Sinne ist es interessant zu fragen, ob die Überlieferung eigentlich stimmt, die besagt, daß der Apostel Petrus lange Jahre in Rom Bischof war und dort auch das Evangelium gepredigt hat.
Die Antwort auf diese Frage ist gar nicht so unwichtig, denn immerhin stellt die Sichtweise, Petrus sei der erste römische Bischof gewesen, ja das Fundament des Papsttums der katholischen Kirche dar. Wir wollen deshalb diese Frage in dem vorliegenden Artikel näher betrachten und neben anderen Hinweisen untersuchen, was die Bibel hierzu über Petrus als Bischof von Rom zu sagen hat.
Die Überlieferung
Lesen wir zunächst die Angaben zur Überlieferung über den Apostel Petrus aus der Sicht der katholischen Kirche nach. Der Katholische Katechismus des Jahres 1927 schreibt folgendes zu diesem Thema:
„Der Papst ist das sichtbare Oberhaupt der Kirche; er ist der Nachfolger des heiligen Petrus, der Stellvertreter Christi. Jesus Christus ist das unsichtbare Oberhaupt der Kirche. Der heilige Petrus ist um das Jahr 64 n. Chr. als Bischof von Rom gestorben. Deshalb ist der Bischof von Rom, der Papst, sein rechtmäßiger Nachfolger. Von Rom aus regiert er die ganze Kirche.“
Die Frage, ob Petrus tatsächlich Bischof von Rom war, ist, wie man sieht, von fundamentaler Bedeutung für das Papsttum.
Ralph Woodrow berichtet in seinem Buch Babylonische Mysterienreligion von einer weiteren Überlieferung, wonach Petrus ca. 41 n. Chr. nach Rom gegangen und dort etwa 25 Jahre Bischof von Rom gewesen sei und dann in Rom im Jahre 66 n. Chr. den Märtyrertod erlitten habe.
Zum Todesjahr von Petrus stößt man also auf unterschiedliche Angaben, nämlich 64 n. Chr. gemäß des Katholischen Katechismus und bei Woodrow 66 n. Chr. Gehen wir für die weitere Betrachtung der Einfachheit halber von dem Jahr 66 aus.
Im Anhang der Thompson Studienbibel wird ebenfalls angedeutet, Petrus sei nach Rom gegangen: „Mission unter den Juden. Kam dabei bis nach Babylon (1. Petrus 5,13), möglicherweise bis nach Rom, wo er mit dem Kopf nach unten gekreuzigt worden sein soll“ (Seite 1834, Stichwort „Petrus“).
Die Überlieferung, daß Petrus Bischof von Rom gewesen sei, ist jedoch in den einschlägigen Nachschlagewerken nicht unumstritten. Im Lexikon zur Bibel von Fritz Rienecker heißt es beispielsweise dazu:
„Wohl gegen Ende seines Lebens war Petrus in Rom und hat sich offenbar von hier aus ... auch brieflich an die Gemeinden gewandt (vgl. Petrusbriefe) ... Über Zeit und nähere Umstände seines Todes wissen wir ebenso wenig etwas Sicheres wie ... über sein Grab. Für die Annahme, daß Petrus 25 Jahre lang ,Bischof von Rom‘ gewesen sei, sind keine Anhaltspunkte vorhanden“ (1977, R. Brockhaus Verlag, Wuppertal, Stichwort „Petrus“; Hervorhebung durch uns).
Während man laut dieses Bibellexikons beim ersten Petrusbrief gemäß 1. Petrus 5, Vers 13 annimmt, daß Petrus diesen Brief von Rom abschickte, scheint man sich laut Rienecker nicht sicher zu sein, von wo der zweite Brief abgeschickt wurde, weil man es erstaunlich findet, daß der zweite Brief, der um 64 geschrieben sein soll, keinerlei Hinweise auf die Leiden durch die Verfolgung durch Kaiser Nero im Jahr 64 enthält. Da der Brief aber doch wohl auch von Rom ausgegangen sein muß, wie es hier heißt, schließt man nun daraus, daß der Brief wohl früher geschrieben worden sein muß als 64 n. Chr. (ebenda, Seite 1060).
Wenn dieser Brief aber früher als 64, eventuell 62 oder 63, von Rom aus geschrieben wurde, dann ist es allerdings wiederum erstaunlich, daß Petrus kein Wort von Paulus erwähnt, der gemäß der katholischen Pattloch-Bibel von 1972 (Seite 253, Vorwort zum Epheserbrief), doch 61 n. Chr. in Rom ankam und in den Jahren 61-63 n. Chr. in Rom in Untersuchungshaft gewesen ist (siehe Apostelgeschichte 28), von wo er während dieser Zeit den Römern das Evangelium verkündet hat.
Wenn nun aber der zweite Brief von Petrus schon früher als 64 geschrieben worden sein sollte, dann müßte der erste Brief noch früher geschrieben worden sein. In diesem ersten Brief könnte man dann noch eher einen Hinweis auf den Aufenthalt von Paulus oder über die ereignisreiche Reise von Paulus nach Rom erwarten dürfen.
Sollte Petrus dies alles einfach vergessen oder bewußt verschwiegen haben? Da dies aber völlig abwegig sein dürfte, gibt es nur die Lösung, daß Petrus gar nicht in dem symbolischen Babylon, also Rom, war, sondern tatsächlich in Babylon, von wo er die beiden Briefe abschickte.
Dazu schreibt die Brockhaus Enzyklopädie unter dem Stichwort „Petrus“: „Daß er [Petrus] gegen Ende seines Lebens nach Rom gekommen und dort als Märtyrer gestorben sei, wird heute auch von den meisten protestantischen Forschern angenommen. Nach der Überlieferung wurde er ... [64 n. Chr.] hingerichtet“ (17. Auflage, 1972).
Der Brockhaus fährt fort: „Für Petrus selbst wird die Möglichkeit, sein Primat [also der Nachweis, daß er der erste Bischof von Rom war] aus dem NT nachzuweisen, vielfach darum bezweifelt, weil in ihm sich Aussagen überkreuzen, die aus verschiedenen Schichten der Überlieferung und der theologischen Reflexion stammen und deren geschichtliche Vereinbarkeit fraglich ist, auch wenn sie beim Redigieren der betreffenden NT-Schriften angestrebt worden sein mag.“
Bei diesem Kommentar könnte man den Eindruck gewinnen, man habe versucht, den Text des Neuen Testamentes in eine gewisse Richtung zu formulieren, um die Anwesenheit des Petrus in Rom doch beweisen zu können. Wir meinen, der Kommentar sollte so gewertet werden, wie sein Wortlaut zu verstehen ist: Ein Aufenthalt von Petrus in Rom kann anhand der Schrift nicht eindeutig nachgewiesen werden. Der Vermutung, man habe die Schrift dahingehend manipulieren wollen, können wir uns freilich nicht anschließen.
Unter dem Stichwort „Papstkatalog“ ist im Brockhaus zu lesen, daß die Namen der ersten Päpste bis zum Jahre 235 n. Chr. unzuverlässig sind: „Der erste Papstkatalog ist das verlorene, von dem Judenchristen Hegesipp um 160 in Rom verfaßte Verzeichnis der römischen Bischöfe bis auf Anicetus, der zweite eine bis auf Eleutherus reichende Liste bei Irenäus. Diese Liste sollte ursprünglich gegen die Irrlehrer den ununterbrochenen Überlieferungszusammenhang nachweisen, der die römische Kirche mit den Aposteln Petrus und Paulus verband. Später dienten sie auch chronologisch-historischen Zwecken. Jedoch ist die Hinzufügung bestimmter Daten bis in den Anfang des 3. Jahrhunderts sekundär und unzuverlässig; das erste genau bezeugte Datum ist der Todestag des Papstes Pontian (28. September 235) ...“ (ebenda).
Auch hier erkennen wir einen deutlichen Hinweis darauf, daß es gar nicht sicher ist, ob Petrus wirklich der erste Bischof in Rom war. Es gibt auch keine eindeutigen Hinweise darauf, daß Petrus überhaupt in Rom gewesen ist.
Sicher kann man nun natürlich auch argumentieren: Es gibt aber auch keinen eindeutigen Beweis dafür, daß Petrus nicht in Rom gewesen ist.
Sehen wir uns an, was die Bibel selbst zu diesem Thema sagt.
Aussagen der Bibel
Die Bibel gibt uns eine Reihe von Hinweisen darüber, die alle gegen einen Aufenthalt von Petrus in Rom sprechen. Was können wir nun über den Zeitraum 41 bis 66 n. Chr. erfahren, als Petrus in Rom gewesen sein soll?
Es gibt klare Argumente, die gegen diese Überlieferung sprechen:
• Das Konzil von Jerusalem (Apostelgeschichte 15) fand im Jahre 44 n. Chr. statt. Petrus war bei diesem Konzil anwesend und konnte deshalb zu diesem Zeitpunkt nicht in Rom gewesen sein.
• Etwa im Jahre 53 n. Chr. besuchte Paulus Petrus in Antiochia (Galater 2,11). Somit konnte Petrus auch in diesem Jahr nicht in Rom gewesen sein.
Der Überlieferung nach hätte er aber zu diesem Zeitpunkt bereits ca. zwölf Jahre in Rom gewesen sein sollen.
Nun könnten einige vielleicht damit argumentieren, daß Petrus in diesen Jahren (44 und 53 n. Chr.) jedesmal von Rom aus nach Jerusalem oder Antiochia angereist sein könnte.
Da man damals nicht mal eben von Rom nach Jerusalem fliegen konnte, war für die Überbrückung dieser Wegstrecke immer ein längerer Zeitraum nötig. Zudem waren diese Reisen oft sehr beschwerlich.
Die Bibel enthält aber keine Angaben über eine oder mehrere längeren Reisen des Petrus von und nach Rom.
• Um 55 n. Chr. (also fast 15 Jahre nachdem Petrus in Rom hätte sein sollen) schrieb Paulus seinen Brief an die Christen von Rom, in denen er am Ende des Briefes 27 Personen Grüße ausrichtete. Nirgends aber erwähnt er Petrus. Sollte er den Apostel, der die Gemeinde in Rom gegründet hatte, einfach vergessen haben? Das wäre doch wohl eine außerordentliche Beleidigung gegenüber Petrus gewesen und hätte all die, die er gegrüßt hat, schockieren müssen.
• Paulus schreibt in Galater 2, Vers 7: „Sie [Jakobus, Kephas, Johannes] sahen, daß mir anvertraut war, das Evangelium an die Heiden so wie Petrus das Evangelium an die Juden.“
In Vers 9 fährt er fort: „Und da sie die Gnade erkannten, die mir gegeben war, gaben Jakobus, Kephas und Johannes, die als Säulen angesehen werden, mir und Barnabas die rechte Hand und wurden mit uns eins, daß wir unter den Heiden, sie aber unter den Juden predigen sollten.“
Petrus war also nicht zum Apostel der Heiden ernannt worden, sondern er sollte zu den Juden gehen.
Aus welchem Grunde hätte Petrus deshalb zu den Heiden nach Rom gehen sollen, um das Evangelium zu verkünden? Er hätte damit die Vereinbarung gemäß Galater 2, Vers 7 überhaupt nicht ernst genommen. Die Heiden in Rom waren nicht sein Ackerfeld. Er war dafür nicht vorgesehen. In den Worten von Paulus finden wir eine Bestätigung dieser Sichtweise.
• In Römer 1, Vers 15 berichtet Paulus davon, selbst das Evangelium in Rom verkünden zu wollen: „Darum, soviel an mir liegt, bin ich willens, auch euch in Rom das Evangelium zu predigen.“
Hätte Paulus zusätzlich zu Petrus nach Rom gehen wollen, um das Evangelium zu predigen, dann hätte er sagen müssen: „... bin auch ich willens, euch das Evangelium zu predigen.“
Da Paulus dies etwa im Jahre 55 n. Chr. geschrieben hat, wäre Petrus der Überlieferung nach bereits fast 15 Jahre in Rom gewesen und hätte das Evangelium dort schon lange Zeit gepredigt.
Wenn Petrus wirklich in Rom gewesen wäre, hätte Paulus den Apostel Petrus nicht sehr beleidigt, wenn er nach dem 15jährigen Wirken von Petrus den Römern anbot, das Evangelium zu predigen, und dies so, als hätten die Römer es noch nie gehört? Paulus hätte dabei noch nicht mal ein Wort über den dort langjährig predigenden Apostel Petrus erwähnt! Das spricht dafür, daß Petrus zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Rom gewesen war.
• In Römer 15, Vers 19 bis 20 berichtet Paulus von weiteren Wirkungskreisen: „So habe ich von Jerusalem aus ringsumher bis nach Illyrien [Jugoslawien] das Evangelium von Christus voll ausgerichtet. Dabei habe ich meine Ehre darein gesetzt, das Evangelium zu predigen, wo Christi Name noch nicht bekannt war, damit ich nicht auf einem fremden Grunde baute.“
Paulus hätte sich in Widersprüchen verstrickt, wenn er einerseits am Anfang des Römerbriefes (Kapitel 1, Vers 15) anbietet, das Evangelium dort zu predigen, wo dies doch gemäß der Überlieferung durch Petrus schon seit Jahren erfolgt, andererseits hier aber sagt, daß er das Evangelium nur dort predigt, wo dies noch nicht geschehen ist. Da Paulus aber als glaubwürdiger Mann von Gott und der Welt anerkannt ist, kann es nur so sein, daß Petrus nie in Rom das Evangelium gepredigt hat. Für seine Aussagen gibt es daher keinen Klärungsbedarf.
• Es wird gesagt, daß Petrus mit dem Kopf nach unten in Rom gekreuzigt worden sei. Dazu findet man in dem zweiten Petrusbrief, Kapitel 1, Vers 14 folgende Aussage: „Denn ich weiß, daß ich meine Hütte bald verlassen muß, wie es mir auch unser Herr Jesus Christus eröffnet hat.“
Jesus sagte Petrus in dem Johannesevangelium, Kapitel 21, Verse 18-19: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und gingst, wo du hin wolltest; wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und führen, wo du nicht hin willst. Das sagte er aber, um anzuzeigen, mit welchem Tode er Gott preisen würde. Und als er das gesagt hatte, spricht er zu ihm: Folge mir nach!“
Mit welchem Tode Petrus Gott verherrlichen würde, läßt sich aus dieser Bibelstelle nicht eindeutig erkennen.
Nehmen wir aber den Hinweis aus dem Matthäusevangelium zu Hilfe: „Und siehe einer von denen, die bei Jesus waren, streckte seine Hand aus und zog sein Schwert und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm ein Ohr ab“ (Matthäus 26,51).
Aus Johannes 18, Vers 10 können wir erkennen, daß es Petrus war, der dies tat. Matthäus 26, Vers 52 berichtet weiterhin:
„Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen.“
Hieraus könnte man folgern, daß Petrus durch das Schwert umgekommen ist, also wohl enthauptet, aber nicht gekreuzigt, wie es die Überlieferung sagt. In Wirklichkeit ist die Frage nicht so wichtig, wie Petrus gestorben ist. Aus der Bibel läßt sich auf jeden Fall der Teil dieser Tradition nicht ableiten, wonach Petrus in Rom gestorben sein soll.
• Man kann sich natürlich auch noch folgendes fragen:
Wieso gab es denn die berufenen Heiligen in Rom, von denen Paulus im Römerbrief, Kapitel 1, Vers 7 spricht, wenn noch niemand in Rom das Evangelium gepredigt hatte? War Petrus doch in Rom gewesen?
Nun in Apostelgeschichte, Kapitel 18, Vers 2 wird erwähnt, daß zur Zeit des Kaisers Claudius, der in den Jahren 41 bis 54 n. Chr. in Rom regierte, alle Juden Rom verlassen mußten, also in der Zeit, wo Petrus Bischof von Rom gewesen sein sollte.
Unter diesen vertriebenen Juden traf Paulus in Korinth laut Apostelgeschichte, Kapitel 18, Vers 2 einen Mann mit Namen Aquila und dessen Frau Priszilla. Bei diesen beiden blieb Paulus und lehrte an allen Sabbaten Juden sowie Griechen in den Synagogen. Damit natürlich auch Aquila und seine Frau.
Anscheinend sind Aquila und seine Frau dann nach dem Tode von Claudius wieder nach Rom zurückgegangen, denn Paulus grüßt sie in seinem Römerbrief, den er einige Jahre nach dem Tode von Claudius schrieb.
Es waren noch andere in Rom, die die Lehre wohl auf ähnliche Weise wie Aquila außerhalb von Rom kennengelernt hatten. Z. B. auch Epänetus, den Paulus seinen Lieben nannte und aus der Provinz Asien der Erstling für Christus war. Auch ihn grüßt Paulus in Kapitel 16 des Römerbriefes.
Darüber hinaus berichtet die Apostelgeschichte über die Gründung der neutestamentlichen Kirche zu Pfingsten im Jahr 31 n. Chr. Juden und Judengenossen aus vielen Teilen des Römischen Reiches waren nach Jerusalem gereist, um dort das Pfingstfest zu begehen. Unter den Zuhörern bei der inspirierten Predigt von Petrus waren auch „Einwanderer aus Rom“ (Apostelgeschichte 2,10), von denen einige zu den 3000 Menschen gehört haben können, die an jenem Pfingsttag getauft wurden (Apostelgeschichte 2,41).
So hatten sich in Rom einige Gläubige zusammengefunden, die die christliche Lehre bereits außerhalb von Rom gehört und diese angenommen hatten, ohne daß sie das Evangelium in Rom selbst gehört hatten.
An der Verbannung der Juden aus Rom ist auch noch interessant, daß man nichts davon liest, daß Petrus, der ja auch Jude war, Rom verlassen mußte.
• Als nun Paulus endlich in Rom eintrifft, ruft er laut des Berichtes von Apostelgeschichte, Kapitel 28, Vers 17 bis 22 die angesehensten Juden von Rom zusammen. Diese hatten von der Lehre des Paulus, dieser Sekte, zwar gehört, kannten aber nichts genaues, so daß Paulus diese Gruppe an einem vereinbarten Tag darüber belehrte.
Die Juden hätten die Lehre ganz sicher gekannt, wenn Petrus, der zu diesem Zeitpunkt bereits über 20 Jahre in Rom gewesen sein sollte, sie dort verkündet hätte.
Auch dies spricht dagegen, daß Petrus in Rom Bischof gewesen ist.
Fazit
In keiner der zitierten Quellen sind deutliche und sichere Angaben über den Aufenthalt von Petrus in Rom zu lesen. Auch in der Bibel steht kein Ausspruch „Petrus war in Rom“ oder „Petrus war nicht in Rom“.
Dennoch lassen alle zitierten Quellen und vor allem die biblischen Hinweise den Schluß zu, daß Petrus nicht in Rom gewesen ist, um das Evangelium dort zu verkünden. Das Gegenteil trifft jedoch auf Paulus zu, denn er bestätigt dies am Ende der Apostelgeschichte, Kapitel 28, Vers 23 und 31 unmißverständlich, ohne auch da nur irgendeinen Hinweis auf Petrus zu geben.
Es erscheint höchst unwahrscheinlich, daß Paulus eine so wichtige Person wie Petrus, den er selbst eine Säule der Gemeinde nennt (Galater 2,9), in seinen Ausführungen einfach übergeht, vergißt oder absichtlich unerwähnt läßt.
Die Aussagen von Paulus lassen eher darauf schließen, daß Petrus entgegen der überlieferten Tradition nicht in der fraglichen Zeit (ca. 41 bis 60 n. Chr.) in Rom gewesen und deshalb auch nicht Bischof von Rom gewesen sein kann.
Zum Schluß stellt sich die Frage für alle Christen: Was hat den höheren Stellenwert im Leben eines Nachfolgers Jesu Christi: die Bibel oder die Tradition? Die Frage ist besonders kritisch, wenn die Bibel als bedeutende geschichtliche Quelle kirchlicher Tradition widerspricht. http://www.gutenachrichten.org/ARTIKEL/in200108_art2.htm


Jeder kann nun in die Stille gehen und zum VAter beten, kann unterscheiden und hören lernen, kann prüfen.
Jeder ist auch eingeladen seinen Betrag zu leisten und ich freue mich über einen Dialog und eure Erkenntnisse.

Vor allem jedoch bitte ich euch mit mir zu beten und VAter zu Ehren und zu lieben mit aller Kraft, Seele und Herz.
Danke! Todah!

Der Ewige segne uns, darum bitte ich im Dank und hoffe, dass wir uns alle entscheiden in Seinem Segen zu leben und uns IHM ganz zuwenden.

Schabbat Schalom, eure Anastasia


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Beitrag  Juditha 9/3/2013, 21:01


Schalom zusammen

die Indizienlage ist für mich nun doch wirklich klar, dass Kefa (Petrus) nicht als Bischof in Rom war. Gleichzeitig wird mir aber auch bewusst, dass das Bild in mir von Kefa noch nicht stimmt. Er ist jüdisch und er predigte den Beschnittenen, er hatte nie im Sinne eine andere Lehre zu verbreiten und zu künden, er ist durch und durch ein Jude ein echter Israelit!
Das Bild mit dem Schlüssel will ich auch nicht mehr in mir haben. Jedes mal wieder merke ich wie viel verborgenes noch in mir steckt von dieser "Traditionslehre" die der biblischen Lehre und Aussage widerspricht.
Danke für die Darlegungen.

Ein weiterer Punkt der mich betroffen hat, dass David H. Stern das Schlüsselwort was Petrus verbindet hier auf Erden, soll im Himmel auch verbunden sein..., übersetzt mit verbietet oder erlaubt und nicht löst oder bindet, dies hat eine weitreichende Auswirkung in alle Sakramente hinein und heisst für mich, dass hier die Lehre des jüdischen Kefa Gültigkeit hat und keine neue Lehre zusammengebastelt werden musste wie wir es nun in den christlichen Gemeinden vorfinden egal ob katholisch oder reformiert oder sonstige.
Mir wird mehr und mehr klar die Talmidin Jeschuas haben gar nichts neues gemacht oder gelehrt.

Zitat was Jaakov sagte:
Deshalb ist meine Meinung, dass wir den Gojim, die sich zu GOtt kehren keine Hindernisse in den Weg legen sollten. Statt dessen sollten wir ihnen einen Brief schreiben und ihnen sagen, dass sie sich von Dingen fernhalten sollen, die durch Götzen verunreinigt sind, von Unzucht, von Ersticktem und von Blut. Denn seit frühester Zeit hat Mosche in jeder Stadt solche gehabt, die ihn verkündigt haben, die seine Worte jeden Schabbat in den Synagogen lasen.

Hier stellt sich nun die Frage, hat die RKK sich von Götzen, Unzucht, Ersticktem und Blut ferngehalten, ich meine nein, doch darüber kann jeder selber nachdenken.

Schalom Juditha
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Beitrag  Admin 10/3/2013, 15:10



In der Wüste als die Kinder Israels fast vor Durst umkamen erhielt Mosche die Weisung mit dem Stock auf den Felsen zu schlagen.

Durch Mosches Glauben und Vertrauen hat unser Elohim Wasser fliessen lassen und die Kinder Israels konnten trinken.

Mosche erhielt später eine andere Weisung von Adonai, nämlich mit dem Felsen zu sprechen..

Das Felsenbekenntnis wenn man das so sagen will, dass wir Haschem gehorchen im Glauben und im Vertrauen zu IHM weil wir IHN mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und aller Kraft lieben bedeutet doch, das Unmögliche wird möglich durch das Hören also gehorchen auf GOttes Weisung..

Kein Mensch könnte glauben, dass wenn er durstig ist mit dem Stock gegen einen Felsen schlägt, dann Wasser fliessen wird und er dann von diesem Wasser trinken kann.
Doch auf die Weisung/das Wort GOttes hin vertrauend, gehorsam, liebend und im festen Glauben welches sich dann in der Tat ausdrückt, wird sich Seine Weisung erfüllen.
Also auf den Befehl GOttes hin können wir handeln und das Unmögliche wird möglich! Ist dies nicht eine Bestätigung, dass GOtt denkt, sagt und es geschieht was ER sagt, dies sollte uns wahrhaftig mit Vertrauen erfüllen, ER ist der Fels Israels!

Die Schrift weist immer wieder darauf hin, dass wir auf IHN, unseren Einen GOtt hören sollen, dies schliesst mit ein, dass wir IHM voll und ganz vertrauen weil wir IHN voll und ganz lieben, IHM deshalb auch glauben wie gehorchen.

Dies bewahrt uns in Seinem Segen mit dem ER uns segnet, dies wurde uns offenbart.
Ebenso kündet ER uns Seinen Ruach an, den ER ausgiesst und verkündet auch, dass ER uns das Gesetz in unser Herz einschreibt.

GOtt ist lebendig, ER kündigt an und wir haben einen Dienst oder Auftrag um selbst in der Fülle Seines Segens zu leben.
Wir sollen heilig werden wie ER heilig ist, wenn ER das sagt muss dies auch möglich sein.
Immer wieder lesen wir meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und meine Wege sind nicht eure Wege doch in dem wir auf IHN hören und sehen können wir es lernen.
Hören und sehen mit beschnittenem Herzen.
Was muss dort beschnitten werden, durch den Gehorsam der Ungehorsam und durch das Vertrauen das Misstrauen, ..
Die Vorhaut unseres geistlichen Herzens ist das unser fleischliches Wollen, ich denke ja, denn das Fleisch bringt fleischliches hervor, doch der Geist geistliches. Das fleischliche oder materielle wenn man es teilt wird es weniger ausser man teilt es mit freudigem und liebendem Herzen welches beschnitten ist, dann vermehrt unser VAter auch das materielle, ER kümmert sich darum. Alles geistliche was wir aus IHM empfangen haben und teilen wird mehr und mehr und gereicht zu einer Fülle die wir nicht einmal erahnen können. Denn wer kann sagen dass er GOtt versteht oder begriffen hat, dass er IHN umfasst.

Es ist eine viel umfassendere Erfahrung die der Mensch mit Elohim machen darf und er erhält die Würde von Dem aus Dessen Geist und Willen er lebt.

Abraham hörte GOtt und glaubte IHM, er gehorchte und vertraute IHM, er liebte IHN.

Noach baute die Arche in der Wüste auf GOttes Weisung hin, auch dies brauchte ein gewisses Mass von Glaubensvertrauen und Liebesgehorsam.

Die Schrift/das Wort Adonais offenbart durch Torah und die Sprachrohre GOttes erinnern und zeigen uns einen Weg und ein geistliches Prinzip auf, wie wir am Leben bleiben, dass wir uns um nichts sorgen brauchen was die irdischen Dinge angeht..
Wenn wir zu diesem vollen Vertrauen in EL gekommen sind durch Seine Hilfe weil wir IHN wirklich lieben aus freier Entscheidung heraus, wird unser Denken und Gehen geheiligt sein, ER hilft uns dabei, das ist die Offenbarung Seines Namens.

Gepriesen Sein Name. Gelobt ist ER. Heilig ist ER.
VAter, meine Speise ist es Deinen Willen zu tun.
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