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Teruma תרומה „Hebopfer“ Sch`mot/2.Mo./Auszug/Exodus 25,1 - 27,19
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Teruma תרומה „Hebopfer“ Sch`mot/2.Mo./Auszug/Exodus 25,1 - 27,19
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29 Schewat 5774 - 30.1.14
Teruma תרומה „Hebopfer“ 25,1-27,19
Schalom liebe Freunde und Leser,
durch die vorige Paraschah Mischpatim lernten wir Regeln für das Zusammenleben, diese Woche betrachten wir in Paraschah Teruma die Abgaben, die freiwilligen Abgagen für die Wohnung (Stiftszelt) מִשְׁכַּן Mischkan.
Diese Reihenfolge lehrt uns auch wieder etwas für unseren Alltag, nämlich, dass wir redlich unseren Lebensunterhalt verdienen sollen und nur redlich Verdientes abgeben als freiwillige Abgabe.
Die Bundeslade für die Aufbewahrung der Steintafeln mit den Grundaussagen, der Altar und der Tisch für die Schaubrote wurde aus Akazienholz hergestellt..
Akazienbäume spenden sehr viel Schatten und stehen daher symbolisch auch für die Treue und Fürsorge unseres Elohim, im Schatten Seiner Flügel/Tallit sind wir geborgen, haben wir Zuflucht gefunden..
Schittim/Akazienholz steht laut Rav Bachja für Schalom, Towa, Jeschua, Mechila, so schreibt er in Schulchan Schel Arba שלחן של ארבע Tisch der 4 Essen.
- Schalom bedeutet zunächst Unversehrtheit, Heil, Frieden, auch Gesundheit, Wohlfahrt, Sicherheit und Ruhe.
„Der Friede, der allein versöhnt und stärkt, der uns beruhigt und unser Gesichtsbild aufhellt, uns von Unrast und von der Knechtung durch unbefriedigte Gelüste frei macht, uns das Bewusstsein des Erreichten gibt, das Bewusstsein der Dauer, inmitten unserer eigenen Vergänglichkeit und der aller Äußerlichkeiten.“
– Claude J. G. Montefiore: 1858–1938, jüdischer Gelehrter und Gründer der „World Union for Progressive Judaism“
- Towa bedeutet Gutes.
- Jehoschua/JHW-schua bedeutet soviel wie Jah`s Rettung/Hilfe, man ruft um Hilfe/Rettung, z.B. Eltern wünschen sich, dass das Leben ihres Sohnes wie sein Name Joschua/Jehoschua dies aussagt, dass EL geholfen hat, dass EL hilft oder vor Nichtswürdigkeit, Wertlosigkeit rettet, geholfen hat.., etc.
- Mechila/Vergebung מחילה hat die Bedeutung - Schulden zu erlassen oder zu verzichten (auf seine Ehre)
מחל die Wortwurzel kann auch bedeuten - [Gefühl von] zu vergeben, zu verzeihen - wischen, auszulöschen, zu zerstören, auszuwischen wie z.B. die Erinnerung an Amalek, oder wegwischen Gefühl von Sünde oder Schuld etc.
Wurzel מחק hat auch die Bedeutung, auszuradieren, zu löschen.
- [Schulchan Schel Arba שלחן של ארבע - eine Schriftarbeit unter anderem von Rabbiner Bachja רבינו בחיי Bachja BenAscher ibn Halawa, das Bankett der Gerechten ist das 4. Kapitel nach den dreien die vorher vom rechten religiösen Verhalten zu den verschiedenen Malzeiten sprechen, im Schulchan Arba/Tisch der 4 Essen, wurde fälschlicher Weise zuerst Rav Moses BenNahmann zugeschrieben.]
Diese symbolische Deutung für die aufrechten gerechten Wege dürfen wir umsetzen und wir dürfen eintreten für Schalom, Gutes, wir dürfen Hilfe annehmen von HaSchem und Hilfe bieten wie Schutz den Bedürftigen, wir dürfen eintreten für Versöhnung und Vergebung, all dies lernten wir durch die Übergabe der Torah und die Eklärungen für den geraden Weg den HaSchem uns führen will durch Recht und Gerechtigkeit, Ahawah/Liebe und Wahrheit des jüdischen Gesetzes.
Heute haben wir keinen Tempel mehr wie damals oder das Stiftzelt, deshalb steht nun unser Esstisch für den Tisch aus Akazienholz auf dem die Schaubrote lagen im Mischkan/der Wohnung/Stiftszelt, Zeichen für Frieden, das Gute, die Hilfe, Vergebung und Rettung, unser Tisch wird zu einem Altar der Sühne, wenn wir unseren Überfluss teilen und gute Taten ausführen.
(Auch die Bundeslade und der Altar wurden aus Akazienholz hergestellt, wie oben erwähnt..)
Wer hat nicht auch schon erlebt, dass gerade das gemeinsame Essen beiträgt Missverständnisse, Hindernisse, Schwierigkeiten oder Feindschaft aus dem Weg zu räumen?!
Unsere Weisen sagen im Traktat Berachot 54b: "Wer seinen Tisch verlängert wird lange Tage haben und lange Jahre"
Dies bedeutet, dass wir teilen mit den Bedürftigen, ihnen Gutes tun, für Frieden sorgen, bereit sind schnell zu verzeihen und mithelfen weil auch HaSchem uns hilft und rettet, Gutes tut und uns Seinen Schalom gewährt und uns die Wege dazu lehrt, durch all die 613 Mizwot die in den 14 Grundaussagen bereits enthalten sind.
Durch sie werden wir um so mehr heute daran erinnert, unseren Elohim zu lieben mit ganzem Herzen, ganzer Seele, all unserer Kraft und unserem ganzen Vermögen.
Unseren Nebenmenschen lieben wir weil er ist wie wir, oder liebe deinen Nebenmenschen, denn er ist wie du.
Nicht nur unser Tisch, auch wir selbst können oder sollten ein Tempel der Schechina in besonderer Weise sein, durch Jah`s Hilfe ist dies möglich, eine freiwillige Gabe die wir durch Hören auf unseren Elohim bringen, mit Seiner Hilfe hören wir die Not auch unserer Mitmenschen und treten entschlossen für sie ein, auf verschiedene Weise, jeder wie er kann, mit den Mitteln und Möglichkeiten, den Fähigkeiten die ihm eigen sind, die ihm zur Verfügung stehen solange wir in dieser Welt verweilen..
Bei unserem Ausscheiden aus diesem Leben können wir nicht`s materielles mitnehmen, es wir uns nicht nützlich sein, doch alle guten Taten, jede Mildtätigkeit, jedes gute Handeln wie Benehmen und das Befolgen der Mizwa wird nicht untergehen..
Beständige gute Werke beflügeln unsere Seele und unser Glücksempfinden mehr als uns ungerechtfertigt zu bereichern, deshalb sind wir dankbar unserem Elohim und preisen Seinen Namen alle Zeit nicht nur mit Worten, auch mit Taten des Wohlwollens.
Jeder von uns sollte zu einem wandelnden Mischkan werden durch Einhaltung der Lehre/Weisungen HaSchem`s, der Torah in unserem Herzen in unserer Gesamtseele unseres ganzen Seins, mit allen unseren Möglichkeiten und Kräften..
Im Wochenabschnitt Teruma ist vom Heiligtum die Rede, das gebaut werden sollte: "Und sie sollen mir machen ein Heiligtum, dass ich wohne in ihrer Mitte" Schemot 25, 8.
Rabbiner Hertz schreibt in seinem Kommentar: „Man bemerke, dass die Torah nicht sagt: "dass ich in ihm wohne", sondern: "in ihrer Mitte", dies bedeute; inmitten des Volkes.
Das Heiligtum war nicht der Wohnplatz Elohim`s.
Es war das Sinnbild jener Heiligkeit, der die Jisraeliten nachzuleben hatten,
wenn Seine שְׁכיִנָה /Schechina/Herrlichkeit, also Sein Ruach in ihrer Gemeinschaft weilen sollte.
So war das Stiftszelt ein Quell der Heiligung für die Gemeinschaft Jisraels.
Tehillim 26, Vers 6: "In Reinheit wusch ich erst meine Hände, wenn ich in den Kreis deines Altars treten wollte Elohim".
Rabbiner Hirsch bemerkt hier, dass der Anschluss an die Gemeinschaft, die sich um HaSchem`s Altar vereinigt, das Streben nach Reinheit, nach Unsträflichkeit des Umgangs mit Menschen im Alltag voraussetzt.
Bewahren wir uns auch eine kindliche Unschuld, die Keruwim hatten laut Raschis Kommentar ein kindliches Aussehen..
Wir sollen nicht kindisch doch wir dürfen kindlich sein, wie ein Kind offen, unkompliziert, einfach und ganz im Vertrauen sollten wir sein, gegenüber AVINU, bereit Torah zu lernen..
VAter selbst lehrt uns, heiligt uns und sorgt sich um die korrekten Vorgehensweisen, der Allmächtige selbst kümmert sich in Genauigkeit um jedes Detail und bezieht uns mit ein nach Seinen Regeln..
Die Keruwim stehen für uns auch schon als Zeichen oder wie eine Verheissung der Verbindung dieser Welt und die zukünftige Welt.
Wir sehen und erkennen nicht alles doch wir erahnen und wir wachsen an Erkenntnis, nehmen zu an Weisheit..
Die Keruwim sehen sich an, sie sind nicht weggewandt der eigentlichen Mitte, daraus können wir sehr viel lernen und mitnehmen in unser alltägliches Leben damit es besonders sei..
Deckel kann auch für Decke stehen, für Ausweitung, Gewölbe, HaSchem nannte es Himmel, davon erfahren wir schon in Bereschit/Anfängen..
Die Keruwim sollten so angeordnet sein, dass sie sich ansehen. Sie sollten in einem Stück mit dem Deckel der Bundeslade verbunden sein, der Deckel sollte erst auf die Bundeslade gesetzt werden wenn vorher die Tafeln darin enthalten sind..
Genau zwischen diesen Gesichtern dieser Keruwim die auf der Bundeslade auf dem Deckel in einem Stück gefertigt aus Gold waren, davon sagte HaSchem zu Moscheh; wirst du meine Stimme ertönen hören, wenn ich mit dir spreche über alles was ich für die Benej Jisrael aufzutragen habe..
Vers 7: "Anzustimmen laute Dankgesänge und zu erzählen alle Deine Wunder". Hier findet sich eine Erklärung, warum fromme Menschen zum Heiligtum gehen; um Dank zu bekennen und durch Aussprechen der Taten, in welchen der EW`ge sich offenbart hat, die GOtteserkenntnis zu stärken. Rabbiner Hirsch fasst zusammen: "Bekenntnis und Erkenntnis sind die im Hause Elohim`s zu pflegenden Früchte."
Oder wie wir wissen, was macht einen Jehudim aus, Elohim zu danken und zu preisen. Ausserdem versuchen wir in Wahrheit uns Geistlichkeit anzueignen durch das Studium der Torah, wir hören nicht auf zu hören und zu lernen,
auch Fehlschläge oder Fehlentscheidungen können beitragen ein hörendes Herz zu erhalten,
tragen manchmal bei durch unsere Techuwa unser Herz zu beschneiden, wir lernen Bescheidenheit, auch Güte wie Milde und Zufriedenheit im Laufe unseres Lebens, wenn wir bestrebt sind immer wieder neu bereit zu sein und unser Ja zu erneuern.
Immer wieder bereit das Besondere zu wählen, das was HaSchem uns durch Sein Wunder wirkt, wenn ER uns die Torah in das Herz einschreibt im Laufe unseres Lebens, besonders auch unserem geistlichen Leben, denn wir leben nicht nur in dieser Welt wir leben auch für die zukünftige Welt deren Geheimnisse in uns verborgen hinter Vorhängen und Wänden..
Das Allerheiligste ist an Seinem Platz und ist ein Symbol auch für unser gesamtes inneres, äusseres, intellektuelles, geistiges, physisch und psychisches Leben, ganz verborgen und verhüllt ist es da, das Allerheiligste in uns auch als geistlicher Tempel,
die Bundeslade mit der Torah und darüber die שְׁכיִנָה /Schechina/Herrlichkeit.
Nicht abstrakt oder als Einbildung, wer daraus lebt der lebt, dieser Mensch erlebt die Wirkung dieses Wunders das den ganzen Menschen erfasst und befähigt, dass das Gesetz erfüllt ist auf eine unaussprechliche Art und Weise..
Vers 8: "Ewiger, ich liebe die Stätte Deines Hauses, den Ort, wo Deine Herrlichkeit thront."
Würden wir den Nebenmenschen als die Wohnung der שְׁכיִנָה /Schechina/Herrlichkeit erkennen können, würden wir uns darum bemühen, weil wir den Worten HaSchem`s ✡Glauben/Emunah schenken und HaSchem ebenso kindlich vertrauen in Ahawah/Liebe durch Wort und Tat, wir würden sie in solchem Masse lieben können, dass sich tatsächlich das Angesicht der Erde erneuern würde..
Dies sollte keine undurchführbare Aufgabe sein möchte ich meinen, mit Elohim`s Hilfe natürlich, der uns Seine Wege führt und führen will.
Lernen wir Grossherzigkeit, wie Mildtätigkeit, das ist das Geben mit beschnittenem und freudigem Herzen, das gelebte Hören.. Dies ist der Bund mit HaSchem für diejenigen die "Ja" sagen und danach handeln..
Jeder wie sein beschnittenes Herz ihm sagt gebe er sein Hebeopfer..
Lernen wir neue Gedanken zu denken, Gedanken die rein sind um einander zu helfen und nicht zuletzt für unsere Kinder, sie gut zu erziehen indem wir mit gutem Beispiel voran gehen, gespeist von der Vision die EL uns zeigt im Feuer der Ahawah zu der unser VAter uns erzieht..
Erwarten wir also die Hilfe Jah`s und arbeiten mit nach Seinen Weisungen in Freude, in diesem Sinne wünsche ich euch allen
"Schabbat Schalom"
eure Anastasia!
HalleluJah!
✡Emunah ist zu glauben was ist! Manches noch nicht sichtbar in der materiellen Welt, doch existent vorhanden..
Im Vertrauen stellen wir uns in diesem Glauben/Emunah auf die Wahrheit/Emet die Elohim uns kündet, von der HaSchem uns lehrt damit dies alles auch sichtbar wird in dieser Welt..
So in etwa hat die Wohnung (das Stiftszelt) מִשְׁכַּן Mischkan ausgesehen..
Re: Teruma תרומה „Hebopfer“ Sch`mot/2.Mo./Auszug/Exodus 25,1 - 27,19
JAKOV PERTSOVSKY schrieb in etwa: Die Cherubim auf der Bundeslade erinnern den Menschen daran, an sich zu arbeiten.
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