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Seite 1 von 1
Robin stellt sich vor - ausführlich und authentisch
Ich bin kein Jude.
Ich kann nicht glauben.
Wer bin ich?
Warum bin ich hier?
Bin ich hier richtig?
Vielleicht ist alles ein Irrtum?
Ich habe das Gefühl, ich dringe in eine fremde Welt ein.
Ich kann nicht glauben.
Wer bin ich?
Warum bin ich hier?
Bin ich hier richtig?
Vielleicht ist alles ein Irrtum?
Ich habe das Gefühl, ich dringe in eine fremde Welt ein.
Ich bin 64 Jahre alt, zum 3. Mal seit 21 Jahren glücklich verheiratet. Meine Frau und meine 4 Kinder bedeuten mir alles. Die Kinder sind 37, 35, 18 und 14. Und die 4 Enkel sind 10, 9, 4 und 9 Monate.
Seit 2005 betreibe ich meinen eigenen Blog. Und auf Facebook einen Account. Das ist alles, in weiteren Netzwerken treibe ich mich nicht rum. Und jetzt bin ich hier. Warum eigentlich? Eine meiner sorgsam ausgesuchten Facebookfreundinnen (Meine Kinder hören) hat mich neugierig gemacht. Aber, gehöre ich überhaupt hier her? Es ist nach FB das einzige Forum an dem ich teilnehme. Doch ist es das Richtige?
Egal, ich bin aufgeschlossen, will wissen, will lesen und dazulernen. Ich will sagen können was mir nicht gefällt, was mich wundert, was ich ablehne. Wem das alles nicht gefällt, wer denkt, dass dies kein Platz für mich ist, bitte. Ich bin nicht böse. Sagt mir das und ich ziehe mich diskret zurück.
Wie fange ich an? Vielleicht mit meiner „religiösen Erziehung.
Getauft bin ich und konfirmiert auch. Meine Familie war, so weit ich das zurückverfolgen kann, also bis zum Jahre 1632, durchweg protestantisch. Kirchgänger waren wir nie, obwohl wir natürlich ein- oder zweimal im Jahr in der Kirche waren. Als ich eine Zeit nicht wusste was ich werden wollte, da war ich 16, schlug meine Mutter vor: „Wie wär’s mit Pfarrer? Quatschen kannste!“
Ja, das konnte ich, aber ich konnte nicht glauben. Und das gehört irgendwie doch zum Pfaffensein dazu. Allerdings gefiel mir schon immer Kirchenarchitektur und natürlich auch Kirchenmusik. Und trotz meines Glaubensdefizits gaben mir Lieder wie „Ein feste Burg“ oder „Die güldene Sonne“ irgendwas. Und auch das „Vaterunser“, obwohl ich es wohl mehr am Vater, also an einer Mischung aus meinem Vater und einem imaginären anderen Vater festmachte. Und so, wie ich nicht zum Ebenbild meines leiblichen Vaters geriet war es mir auch nicht möglich Gott dem Vater zu gefallen. Selbst wenn ich wirklich gewollt hätte. Da halfen auch alle Vorsätze nichts.
Gott also, Gott Vater, stellte ich mir als einen gütigen Mann mit weißem Bart vor, so wie zum Beispiel mein Ur-Ur-Urgroßvater Hermann Benedictus, der heute bei uns über dem Kamin hängt und ins Wohnzimmer blickt. Die Orientierung an einer Vaterfigur ist ja auch grundsätzlich nicht schlechtes (sage ich jetzt mal, weil ich weiß, dass meine Kinder hier mitlesen), nur ist es mir nicht immer gelungen ihren – Väter - (Plural) Erwartungen zu entsprechen. Weder denen des leiblichen Vaters und an dem göttlichen Vater habe ich mehr als ein Mal versündigt. Egal.
Jesus war auch so eine Figur, der war kein Vater, sondern ein junger Kumpel, der mir aber als Renegat oder Revoluzzer gefiel, ja imponierte. Irgendwie traf ich ihn da während meiner pubertären Exkursionen. Und bei allem Nichtglauben, erschien er mir doch vorbildhaft. In seiner Güte, seiner Menschlichkeit, seiner Geduld und seiner Fähigkeit vergeben zu können. Ja sogar Fehlleistungen. Deshalb hielt ich mir Jesus warm, er hatte Verständnis, jedenfalls warb er damit. So einen kann man immer gebrauchen.
Der nächste auf dem Weg durch meine sporadischen Glaubensstreifzüge war Martin Luther. Viel wusste ich ja nicht von ihm, aber das mit den 95 Thesen schon. Und das er die angeschlagen hatte. Da ich Verantwortlicher für unsere Klassenzeitung war, die am Anfang auch an die Wand geschlagen wurde und erst später gedruckt erschien, spürte ich eine gewisse Nähe zu ihm. Na mindestens zu seinem Widerstand gegen die kirchliche Obrigkeit. Sich Widersetzen zu können. Mit anderen Worten: Der Mann hatte Eier.
Jesus, Luther und Bach waren also feste Größen in meinem Weltbild. Und nun, nachdem ich in 60 Ländern etwa 250 Kirchen, Dome, Kapellen, Tempel und Anbetungsstätten der verschiedensten Religionen besucht habe, erscheinen sie mir immer noch - und mehr als vorher - als verlässliche Größen. Ihre Bescheidenheit und der Mangel an Tand, Protz und exzessivem Aufwand mit dem sie, vertreten durch die lutherische Kirche, auf die Gläubigen einwirken entspricht meinem Naturell und fasziniert auch heute noch.
Und doch habe ich diese Kirche mit 30 Jahren verlassen. Denn die ansprechende Nüchternheit die eine Kontemplation so sehr erleichtert, weil sie eben nicht ablenkt mit Dekoration und Schnick-Schnack, findet nicht ihre Entsprechung im täglichen Leben. Die Einmischung der Kirche in den Alltag der Menschen, ihre Einflussnahme auf politische Entscheidungen und ihr Mitmischen in der Tagespolitik kotzen mich, sorry, einfach an. Wenn eine Kirche als Institution mir eine Heimstatt sein könnte, dann nur eine, die sich auf Glauben und Glaubensinhalte beschränkt. Denn Kontemplation kann ich auch alleine. Da reicht im Notfall auch der Sitz auf dem Klodeckel aus.
Da sich die evangelische Kirche also in der Tagespolitik prostituiert und zum Transponder für Zeitgeistideen geworden ist, hat sie jeden Reiz für mich verloren. Ich finde auch ohne Kirchenfilme die richtige Klotür. Und besoffene und sendungsbewusste Kirchenschlampen die mit islamischen Kopfabscheidern Stuhlkreise bilden will ich auch nicht. Guten Morgen Frau Käßmann. Eine Kirche die die Spielpimmelabartigkeiten in den Lehrplänen staatlicher Indoktrinationsanstalten – Schule – noch unterstützt, anstatt dagegen zu halten, brauche ich auch nicht.
Ja, in letzte Zeit hatte ich die Hoffnung, nicht dass ich besonders die Nähe gesucht hätte, aber rein interessehalber, dass wenigsten die Katholiken noch Werte bewahren und sich von der inflationären Verblödung fernhalten. Aber auch gefehlt. Der Gutmenschenvirus hat auch hier schon pestartig einige Breschen in das Bollwerk der abendländischen Wertegemeinschaft geschlagen und die Beulen der Degeneration beginnen zu platzen. Schade eigentlich. Doch die Infektion scheint auf Deutschland begrenzt. Noch. Wie ich höre ist der Virus noch nicht nach Polen übergeschwappt und die polnische Gesellschaft, mehrheitlich gläubig, weiß noch in etwa wo oben und wo unten ist. Die Schwarze Madonna von Tschenstochau ist Jungfrau hin oder her, völlig egal, jedenfalls auch künftig nicht pimmelbedroht und in der Gefahr vergendert zu werden. Wenigstens das.
Da sieht es mit Martin Luther schon ganz anders aus. In 3 Jahren (!) nähert sich zum 500sten Mal der Tag an dem er seine Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg tackerte. Was Deutschland jetzt schon planerisch vorbereitet (hoffentlich besser als den BER-Flughafen) und was die Schmiergriffel der Mainstreampresse schon mal prophylaktisch zur Hochform auflaufen lässt. Den Anfang machte heute Alan Posener, der ehemalige Kader des Kommunistischen Studentenverbands und der maoistischen KPD-AO, der heute regelmäßig seine Gülle in die Spalten der WELT kippen darf. Er demontiert Luther und kommt zu keinem geringen Schluss als diesem:
„Luther ist sicher der größte Prophet seit Mohammed. Er ist jedoch weder Freiheitsapostel noch Vorläufer der Aufklärung. Wie sein Biograph Richard Marius schrieb, bedeutete Luther "eine Katastrophe für die westliche Zivilisation".“
Und nun kocht Posener altbekanntes auf, - dass er Antisemit war haben wir schon in der Schule gelernt – und bauscht ihn noch ein bisschen zum Freiheitsfeind auf. Nun war Antisemitismus damals weit verbreitet, so wie auch heute noch, und die Juden hatten ihre eigenen Viertel, Berufe und Abgabenlasten. Das nur an Luther festzumachen ist billig. Er war ein Fundamentalist, sagt Posener, also eigentlich so was wie ein Rechtsextremer oder ein Anhänger der Front National. Na jedenfalls völlig unaufgeklärt der Mann, eigentlich vergleichbar nur mit den Verweigerungseltern in Baden-Würtemberg die gegen den staatlichen Sexualkundeunterricht in der Grundschule sind.
Luther will die Unterwerfung schreibt Posener. Mich hat er nicht unterworfen und Millionen anderer auch nicht. Und, dass er kein reiner Marktwirtschaftler war...tzzz...geschenkt. Schauen wir in die Bundesregierung finden wir da auch überwiegend Sozialisten. Witzig nur, dass ausgerechnet ein Kryptokommunist Luthers Marktversagen anprangert. Posener weiter:
„Mit Demokratie hat Luther nichts am Hut.“
Verflixt aber auch. Das allein macht ihn unmöglich, dieser Mangel an Reife. Na so wie heute die Ukrainer, die Krimbewohner und die EU-Gegner. Posener erwartet von Luther unser heutiges Bewusstsein. Das ist genau die Zeitbetrachtung, die ich in unserer Erziehung immer vermieden habe. Menschen muss man IN ihrer Zeit verstehen und nicht aus dem Rückblick.
Luther sieht den Platz der Frau unter dem Mann – in jeder Hinsicht. Meine Fresse. Luther hatte kein Schild vor der Brust: „Ich brauche Feminismus weil ich mein Tintenfass nicht alleine gegen die Wände schleudern will!“ Der Mann war hoffnungslos zurück.
Ja, „Luther hätte die Moderne gehasst.“ (Posener) Ein Konservativer in seiner abartigsten Form. Nein, er hätte nicht zu den gleichgebürsteten bundesdeutschen DSDS-Freaks gepasst.
„Luther hat der pluralistischen, individualistischen, permissiven, marktwirtschaftlich und demokratisch angelegten Gesellschaft des Westens kaum mehr zu sagen als etwa der Ayatollah Khomeini, mit dem er sich vermutlich besser verstehen würde als mit Margot Käßmann.“
Mit anderen Worten: Luther hatte was salafistisches, satanisch böses. Eine Mischung aus Pierre Vogel und Imam Idriz.
Womit Posener zu Punkt 9 kommt. Dem wo er den Bogen zum Heute spannen könnte. Aber das macht ein systemhöriger Schreibgriffel nicht. Soviel gegen den Stachel löcken geht einem Ex-KPD’ler zu weit: Der Ablasshandel. Er glich der strafbefreienden Selbstanzeige bei Steuerhinterziehung. Man konnte davon kommen. In nichts, in gar nichts unterschieden sich die römischen Kirchenkleptokraten von den heutigen Raubdemokraten. Mit dem Kauf der Ablasszettel, also der Überweisung üppiger Bußgelder, konnte man seine Seele entlasten. Die sündigen Hoeneße dieser Zeit haben davon üppig Gebrauch gemacht und die runden Kirchenwänste konnten ihre Versorgung ohne Arbeit sicherstellen. Ganz wie heute die staatsbezahlten Schamrotzer in den Parlamenten und die Oberkirche in Brüssel. Ich bin sicher 45 000 Fresser hat die Kirche niemals und zu keiner Zeit in den Mauern des Vatikan durchfüttern müssen.
Der Steuerhäretiker Hoeneß hatte mindestens so viel Aufmerksamkeit mit seinem Schauprozess wie Luther, eigentlich viel mehr. Doch Luther war der Vorgänger der Wolfgang Schäubles, der Norbert Walter-Borjans, der Kavalleriereiter.
"Das ganze Leben solle Buße sein." Luther will die Menschen nicht von ihrer Angst befreien, sondern die Angst zum ständigen Lebensbegleiter machen.“ Ganz so wie der deutsche Steuerstaat heute. Ich finde eben doch, Luther hätte auch in unsere Zeit gepasst. Doch nun ist es geschehen. Die WELT hat den Anfang gemacht. Die Demontage Martin Luthers beginnt. Und bis zum 31. Oktober 2017 ist noch so viel Zeit, dass die Religionshasser, die Weltenbildzerstörer, die Sockelstürmer und Medienfrevler Martin Luther in den Orkus des Abscheus verbannen können. Der nachträglichen Schlachtung, das Opfern auf dem Scheiterhaufen öffentlicher Empörung.
An diesem Altbausanierer und Badewannenfreak von Limburg, wie hieß er doch gleich, ah....Franz-Peter Tebartz-van Elst hatte sie ja ausreichend Gelegenheit zu üben.
Doch der Limburger Dom steht: „Ein feste Burg...ein gute Wehr und Waffen!“
Soweit meine Einstellung zum Christentum. Aber wo ist nun die Verbindung zu meinem Interesse am Judentum? Ist es überhaupt das Judentum was mich interessiert? Oder ist es Israel, das Land der Juden. Fangen wir so an:
Israel hat mich immer interessiert, seit den Tagen, da ich das Buch „Rebell aus Leidenschaft“ von Käpt'n Bilbo oder auch Hugo Cyrill Kulp Baruch las. Er beschreibt, wie er auf einem selbst gebauten Floß Juden von Marseille nach Palästina gebracht hat, damals, kurz vor Ende des 2. Weltkrieges. Das hat mir imponiert und mich immerhin stimuliert mehr über Herzl, die Geschichte der Juden, ihr Leiden, ihre Wünsche zu lesen und zu recherchieren. Etliche Bücher habe ich gelesen, meist Autobiographien von Juden und deren schrecklichen Leiden, einem Leiden an dem ich nicht schuldig war, bin ich doch erst 1949 geboren, aber für das ich mich in dem Sinne verantwortlich fühle, ihnen, den Juden, mit besonderer Aufmerksamkeit, Geduld und Nachsicht zu begegnen. „Das Mädchenorchester von Auschwitz war so ein Buch. Gut fand ich auch „Die Quelle“ (Original „The Source“) von James A. Michener.
Doch als Kind kannte ich gar keine Juden. Erst als mein Vater Reuven (Rudi) Sanders als Patienten bekam und er ein enger Freund unserer Familie wurde, lernte ich in ihm meinen ersten Juden kennen. Rudi Sanders verlor seine gesamte Familie im KZ, baute später die EL AL mit auf. Im 6-Tage-Krieg verlor das Ehepaar Sanders seinen einzigen Sohn. Wir haben uns sehr gut verstanden, er hat mir viel erzählt und alle meine Fragen geduldig beantwortet. Oft luden die Familien sich gegenseitig ein und da lernten wir auch andere Berliner Juden kennen.
Freitags hörte ich im RIAS-Sender immer Estrongo Nachama, der Oberkantor der jüdischen Gemeinde in Berlin. Ich war hingerissen von der Stimme und der Musik. Wenn es Ausstellungen gab, z.B. zur jüdischen Kultur, besuchte ich die. Später besuchte ich das KZ-Dachau.
Ich springe in der Zeit zurück: Als ich 16 Jahre alt war bewarb ich mich darum in einem Kibbuz arbeiten zu dürfen. Der Schriftwechsel ging einige Male hin- und her. Letztlich scheiterte es aber daran, dass meine Eltern ein Veto einlegten, weil sie mich nicht für reif genug hielten. In diesen Jahren gab es in Deutschland unter den jungen Menschen meiner Altersklasse eine glühende Begeisterung für die Idee, den Juden beim Aufbau des Staates Israel zu helfen. Das war, bevor die 68iger Einfluss auf die Gesellschaft nahmen und eine kritische bis gehässige Sichtwiese auf Israel die prägende Haltung der Linken wurde. Das Buch „Der ewige Antisemit“ von H.M. Broder hat dann meine Sicht untermauert, dass der Antisemitismus ein immerwährendes latentes Problem ist.
Wie naiv war ich doch gewesen zu glauben, man hätte ihn überwunden. Dieses Buch sollte Pflichtlektüre in allen deutschen Schulen sein. Heute schäme ich mich meiner deutschen Landsleute wieder, nicht aller, aber vieler. Ihr passives Verhalten zu dem palästinensischen Terror der Hamas erschüttert mich, die gelegentliche Gleichsetzung linker Politiker Israels mit Nazi’s ist eine Schande. Und ich bin stinksauer, dass der normale Steuerzahler via Zwangsbesteuerung und Umlage durch die EU - und deren Zuwendungen an die Hamas - mit verantwortlich ist für den Ankauf von Kassam und der Tötung von Israelis auf israelischem Boden. Ganz besonders aber frustrieren mich die Appelle keine israelische Waren zu kaufen. WIR kaufen, wann immer es möglich ist „Made in Israel“.
2008 bin ich mit meiner Frau und unseren beiden Kindern Alexander und Elaine (heute 18 und 14) zu einer 4 ½ jährigen Weltreise aufgebrochen. Wir waren 1632 Tage unterwegs, haben 50 Länder besucht und das als selbstgewähltes Erziehungsprogramm für unsere Kinder gesehen. Im Zuge dieser Reise waren wir auch 3 Monate in Israel. Wir hatten ein Apartment gemietet (Tel Aviv Dizengoff/Ecke Frishmannstraße) und haben Israel mit EL-dan Autos und öffentlichem Nahverkehr auf 6800 km erkundet. Das ist viel für das kleine Land und wir waren an allen wesentlichen Ecken.
Natürlich haben wir auch einen Kibbuz besucht. Aber jetzt wo ich älter bin und seit 44 Jahren einen gefestigten politischen Standpunkt habe begeistert mich die sozialistische Idee des Kibbuz nicht mehr so. Die Moschaw-Idee gefällt mir besser, weil das Land doch Privateigentum ist.
Natürlich haben wir auch Yad Vashem besucht. Nicht nur für uns, besonders für unsere Kinder ist das beeindruckend gewesen. Es ist gut, wenn sich Jugendliche ernsthaft mit diesen Geschehnissen auseinandersetzen und ihre Lehren für die Zukunft daraus entwickeln. Wir wurden eingeladen, wir haben junge Soldatinnen kennengelernt. Alles ernsthafte junge und aufgeschlossene Menschen. Man merkt ihnen an, dass sie unter besonderen Umständen leben.
Ich war immer gegen das Militär. Als West-Berliner wurde ich ja auch nicht eingezogen. Und angesichts der demographischen Veränderungen Deutschlands sähe ich es nicht gerne wenn mein Junior zur Truppe käme. Das erste Mal in meinem Leben, dass ich den Sinn einer Verteidigungsarmee erfasste war in Israel. Um offen zu sein: Wenn wir da wohnen würden wäre es eine Selbstverständlichkeit, dass wir unseren Beitrag zur Verteidigung des Landes leisten würden. Da wir keine Juden sind können wir nicht in Israel leben. Ich meine richtig leben, mit Hauskauf und allem drum und dran. Aber wir haben uns da sauwohl gefühlt, auf der Wunschliste unserer Lieblingsländer steht Israel ganz oben. Es ist auch leicht sich zurecht zu finden. Unsere Kinder sprechen fließend Deutsch, Englisch und Russisch.
Ich kenne mich mit den Möglichkeiten dieses Forums noch nicht so aus. Dieses ist ein erster Post. Vielleicht langweilt er, vielleicht aber kommt auch die Authentizität rüber, die ich versucht habe hier in Worte zu gießen.
Bei Beschwerden wendet Euch an „Meine Kinder hören“. Sie hat mich verführt....hahaha.
Wenn ich weiß wie alles funktioniert werde ich vielleicht auch mal einige Bilder posten. Bis dahin
Shalom und alles Liebe, Euer Robin (Hans)
Mein Poster, die Früchte habe ich auf einer der wundervollen Plantagen fotografiert:
Seit 2005 betreibe ich meinen eigenen Blog. Und auf Facebook einen Account. Das ist alles, in weiteren Netzwerken treibe ich mich nicht rum. Und jetzt bin ich hier. Warum eigentlich? Eine meiner sorgsam ausgesuchten Facebookfreundinnen (Meine Kinder hören) hat mich neugierig gemacht. Aber, gehöre ich überhaupt hier her? Es ist nach FB das einzige Forum an dem ich teilnehme. Doch ist es das Richtige?
Egal, ich bin aufgeschlossen, will wissen, will lesen und dazulernen. Ich will sagen können was mir nicht gefällt, was mich wundert, was ich ablehne. Wem das alles nicht gefällt, wer denkt, dass dies kein Platz für mich ist, bitte. Ich bin nicht böse. Sagt mir das und ich ziehe mich diskret zurück.
Wie fange ich an? Vielleicht mit meiner „religiösen Erziehung.
Getauft bin ich und konfirmiert auch. Meine Familie war, so weit ich das zurückverfolgen kann, also bis zum Jahre 1632, durchweg protestantisch. Kirchgänger waren wir nie, obwohl wir natürlich ein- oder zweimal im Jahr in der Kirche waren. Als ich eine Zeit nicht wusste was ich werden wollte, da war ich 16, schlug meine Mutter vor: „Wie wär’s mit Pfarrer? Quatschen kannste!“
Ja, das konnte ich, aber ich konnte nicht glauben. Und das gehört irgendwie doch zum Pfaffensein dazu. Allerdings gefiel mir schon immer Kirchenarchitektur und natürlich auch Kirchenmusik. Und trotz meines Glaubensdefizits gaben mir Lieder wie „Ein feste Burg“ oder „Die güldene Sonne“ irgendwas. Und auch das „Vaterunser“, obwohl ich es wohl mehr am Vater, also an einer Mischung aus meinem Vater und einem imaginären anderen Vater festmachte. Und so, wie ich nicht zum Ebenbild meines leiblichen Vaters geriet war es mir auch nicht möglich Gott dem Vater zu gefallen. Selbst wenn ich wirklich gewollt hätte. Da halfen auch alle Vorsätze nichts.
Gott also, Gott Vater, stellte ich mir als einen gütigen Mann mit weißem Bart vor, so wie zum Beispiel mein Ur-Ur-Urgroßvater Hermann Benedictus, der heute bei uns über dem Kamin hängt und ins Wohnzimmer blickt. Die Orientierung an einer Vaterfigur ist ja auch grundsätzlich nicht schlechtes (sage ich jetzt mal, weil ich weiß, dass meine Kinder hier mitlesen), nur ist es mir nicht immer gelungen ihren – Väter - (Plural) Erwartungen zu entsprechen. Weder denen des leiblichen Vaters und an dem göttlichen Vater habe ich mehr als ein Mal versündigt. Egal.
Jesus war auch so eine Figur, der war kein Vater, sondern ein junger Kumpel, der mir aber als Renegat oder Revoluzzer gefiel, ja imponierte. Irgendwie traf ich ihn da während meiner pubertären Exkursionen. Und bei allem Nichtglauben, erschien er mir doch vorbildhaft. In seiner Güte, seiner Menschlichkeit, seiner Geduld und seiner Fähigkeit vergeben zu können. Ja sogar Fehlleistungen. Deshalb hielt ich mir Jesus warm, er hatte Verständnis, jedenfalls warb er damit. So einen kann man immer gebrauchen.
Der nächste auf dem Weg durch meine sporadischen Glaubensstreifzüge war Martin Luther. Viel wusste ich ja nicht von ihm, aber das mit den 95 Thesen schon. Und das er die angeschlagen hatte. Da ich Verantwortlicher für unsere Klassenzeitung war, die am Anfang auch an die Wand geschlagen wurde und erst später gedruckt erschien, spürte ich eine gewisse Nähe zu ihm. Na mindestens zu seinem Widerstand gegen die kirchliche Obrigkeit. Sich Widersetzen zu können. Mit anderen Worten: Der Mann hatte Eier.
Jesus, Luther und Bach waren also feste Größen in meinem Weltbild. Und nun, nachdem ich in 60 Ländern etwa 250 Kirchen, Dome, Kapellen, Tempel und Anbetungsstätten der verschiedensten Religionen besucht habe, erscheinen sie mir immer noch - und mehr als vorher - als verlässliche Größen. Ihre Bescheidenheit und der Mangel an Tand, Protz und exzessivem Aufwand mit dem sie, vertreten durch die lutherische Kirche, auf die Gläubigen einwirken entspricht meinem Naturell und fasziniert auch heute noch.
Und doch habe ich diese Kirche mit 30 Jahren verlassen. Denn die ansprechende Nüchternheit die eine Kontemplation so sehr erleichtert, weil sie eben nicht ablenkt mit Dekoration und Schnick-Schnack, findet nicht ihre Entsprechung im täglichen Leben. Die Einmischung der Kirche in den Alltag der Menschen, ihre Einflussnahme auf politische Entscheidungen und ihr Mitmischen in der Tagespolitik kotzen mich, sorry, einfach an. Wenn eine Kirche als Institution mir eine Heimstatt sein könnte, dann nur eine, die sich auf Glauben und Glaubensinhalte beschränkt. Denn Kontemplation kann ich auch alleine. Da reicht im Notfall auch der Sitz auf dem Klodeckel aus.
Da sich die evangelische Kirche also in der Tagespolitik prostituiert und zum Transponder für Zeitgeistideen geworden ist, hat sie jeden Reiz für mich verloren. Ich finde auch ohne Kirchenfilme die richtige Klotür. Und besoffene und sendungsbewusste Kirchenschlampen die mit islamischen Kopfabscheidern Stuhlkreise bilden will ich auch nicht. Guten Morgen Frau Käßmann. Eine Kirche die die Spielpimmelabartigkeiten in den Lehrplänen staatlicher Indoktrinationsanstalten – Schule – noch unterstützt, anstatt dagegen zu halten, brauche ich auch nicht.
Ja, in letzte Zeit hatte ich die Hoffnung, nicht dass ich besonders die Nähe gesucht hätte, aber rein interessehalber, dass wenigsten die Katholiken noch Werte bewahren und sich von der inflationären Verblödung fernhalten. Aber auch gefehlt. Der Gutmenschenvirus hat auch hier schon pestartig einige Breschen in das Bollwerk der abendländischen Wertegemeinschaft geschlagen und die Beulen der Degeneration beginnen zu platzen. Schade eigentlich. Doch die Infektion scheint auf Deutschland begrenzt. Noch. Wie ich höre ist der Virus noch nicht nach Polen übergeschwappt und die polnische Gesellschaft, mehrheitlich gläubig, weiß noch in etwa wo oben und wo unten ist. Die Schwarze Madonna von Tschenstochau ist Jungfrau hin oder her, völlig egal, jedenfalls auch künftig nicht pimmelbedroht und in der Gefahr vergendert zu werden. Wenigstens das.
Da sieht es mit Martin Luther schon ganz anders aus. In 3 Jahren (!) nähert sich zum 500sten Mal der Tag an dem er seine Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg tackerte. Was Deutschland jetzt schon planerisch vorbereitet (hoffentlich besser als den BER-Flughafen) und was die Schmiergriffel der Mainstreampresse schon mal prophylaktisch zur Hochform auflaufen lässt. Den Anfang machte heute Alan Posener, der ehemalige Kader des Kommunistischen Studentenverbands und der maoistischen KPD-AO, der heute regelmäßig seine Gülle in die Spalten der WELT kippen darf. Er demontiert Luther und kommt zu keinem geringen Schluss als diesem:
„Luther ist sicher der größte Prophet seit Mohammed. Er ist jedoch weder Freiheitsapostel noch Vorläufer der Aufklärung. Wie sein Biograph Richard Marius schrieb, bedeutete Luther "eine Katastrophe für die westliche Zivilisation".“
Und nun kocht Posener altbekanntes auf, - dass er Antisemit war haben wir schon in der Schule gelernt – und bauscht ihn noch ein bisschen zum Freiheitsfeind auf. Nun war Antisemitismus damals weit verbreitet, so wie auch heute noch, und die Juden hatten ihre eigenen Viertel, Berufe und Abgabenlasten. Das nur an Luther festzumachen ist billig. Er war ein Fundamentalist, sagt Posener, also eigentlich so was wie ein Rechtsextremer oder ein Anhänger der Front National. Na jedenfalls völlig unaufgeklärt der Mann, eigentlich vergleichbar nur mit den Verweigerungseltern in Baden-Würtemberg die gegen den staatlichen Sexualkundeunterricht in der Grundschule sind.
Luther will die Unterwerfung schreibt Posener. Mich hat er nicht unterworfen und Millionen anderer auch nicht. Und, dass er kein reiner Marktwirtschaftler war...tzzz...geschenkt. Schauen wir in die Bundesregierung finden wir da auch überwiegend Sozialisten. Witzig nur, dass ausgerechnet ein Kryptokommunist Luthers Marktversagen anprangert. Posener weiter:
„Mit Demokratie hat Luther nichts am Hut.“
Verflixt aber auch. Das allein macht ihn unmöglich, dieser Mangel an Reife. Na so wie heute die Ukrainer, die Krimbewohner und die EU-Gegner. Posener erwartet von Luther unser heutiges Bewusstsein. Das ist genau die Zeitbetrachtung, die ich in unserer Erziehung immer vermieden habe. Menschen muss man IN ihrer Zeit verstehen und nicht aus dem Rückblick.
Luther sieht den Platz der Frau unter dem Mann – in jeder Hinsicht. Meine Fresse. Luther hatte kein Schild vor der Brust: „Ich brauche Feminismus weil ich mein Tintenfass nicht alleine gegen die Wände schleudern will!“ Der Mann war hoffnungslos zurück.
Ja, „Luther hätte die Moderne gehasst.“ (Posener) Ein Konservativer in seiner abartigsten Form. Nein, er hätte nicht zu den gleichgebürsteten bundesdeutschen DSDS-Freaks gepasst.
„Luther hat der pluralistischen, individualistischen, permissiven, marktwirtschaftlich und demokratisch angelegten Gesellschaft des Westens kaum mehr zu sagen als etwa der Ayatollah Khomeini, mit dem er sich vermutlich besser verstehen würde als mit Margot Käßmann.“
Mit anderen Worten: Luther hatte was salafistisches, satanisch böses. Eine Mischung aus Pierre Vogel und Imam Idriz.
Womit Posener zu Punkt 9 kommt. Dem wo er den Bogen zum Heute spannen könnte. Aber das macht ein systemhöriger Schreibgriffel nicht. Soviel gegen den Stachel löcken geht einem Ex-KPD’ler zu weit: Der Ablasshandel. Er glich der strafbefreienden Selbstanzeige bei Steuerhinterziehung. Man konnte davon kommen. In nichts, in gar nichts unterschieden sich die römischen Kirchenkleptokraten von den heutigen Raubdemokraten. Mit dem Kauf der Ablasszettel, also der Überweisung üppiger Bußgelder, konnte man seine Seele entlasten. Die sündigen Hoeneße dieser Zeit haben davon üppig Gebrauch gemacht und die runden Kirchenwänste konnten ihre Versorgung ohne Arbeit sicherstellen. Ganz wie heute die staatsbezahlten Schamrotzer in den Parlamenten und die Oberkirche in Brüssel. Ich bin sicher 45 000 Fresser hat die Kirche niemals und zu keiner Zeit in den Mauern des Vatikan durchfüttern müssen.
Der Steuerhäretiker Hoeneß hatte mindestens so viel Aufmerksamkeit mit seinem Schauprozess wie Luther, eigentlich viel mehr. Doch Luther war der Vorgänger der Wolfgang Schäubles, der Norbert Walter-Borjans, der Kavalleriereiter.
"Das ganze Leben solle Buße sein." Luther will die Menschen nicht von ihrer Angst befreien, sondern die Angst zum ständigen Lebensbegleiter machen.“ Ganz so wie der deutsche Steuerstaat heute. Ich finde eben doch, Luther hätte auch in unsere Zeit gepasst. Doch nun ist es geschehen. Die WELT hat den Anfang gemacht. Die Demontage Martin Luthers beginnt. Und bis zum 31. Oktober 2017 ist noch so viel Zeit, dass die Religionshasser, die Weltenbildzerstörer, die Sockelstürmer und Medienfrevler Martin Luther in den Orkus des Abscheus verbannen können. Der nachträglichen Schlachtung, das Opfern auf dem Scheiterhaufen öffentlicher Empörung.
An diesem Altbausanierer und Badewannenfreak von Limburg, wie hieß er doch gleich, ah....Franz-Peter Tebartz-van Elst hatte sie ja ausreichend Gelegenheit zu üben.
Doch der Limburger Dom steht: „Ein feste Burg...ein gute Wehr und Waffen!“
Soweit meine Einstellung zum Christentum. Aber wo ist nun die Verbindung zu meinem Interesse am Judentum? Ist es überhaupt das Judentum was mich interessiert? Oder ist es Israel, das Land der Juden. Fangen wir so an:
Israel hat mich immer interessiert, seit den Tagen, da ich das Buch „Rebell aus Leidenschaft“ von Käpt'n Bilbo oder auch Hugo Cyrill Kulp Baruch las. Er beschreibt, wie er auf einem selbst gebauten Floß Juden von Marseille nach Palästina gebracht hat, damals, kurz vor Ende des 2. Weltkrieges. Das hat mir imponiert und mich immerhin stimuliert mehr über Herzl, die Geschichte der Juden, ihr Leiden, ihre Wünsche zu lesen und zu recherchieren. Etliche Bücher habe ich gelesen, meist Autobiographien von Juden und deren schrecklichen Leiden, einem Leiden an dem ich nicht schuldig war, bin ich doch erst 1949 geboren, aber für das ich mich in dem Sinne verantwortlich fühle, ihnen, den Juden, mit besonderer Aufmerksamkeit, Geduld und Nachsicht zu begegnen. „Das Mädchenorchester von Auschwitz war so ein Buch. Gut fand ich auch „Die Quelle“ (Original „The Source“) von James A. Michener.
Doch als Kind kannte ich gar keine Juden. Erst als mein Vater Reuven (Rudi) Sanders als Patienten bekam und er ein enger Freund unserer Familie wurde, lernte ich in ihm meinen ersten Juden kennen. Rudi Sanders verlor seine gesamte Familie im KZ, baute später die EL AL mit auf. Im 6-Tage-Krieg verlor das Ehepaar Sanders seinen einzigen Sohn. Wir haben uns sehr gut verstanden, er hat mir viel erzählt und alle meine Fragen geduldig beantwortet. Oft luden die Familien sich gegenseitig ein und da lernten wir auch andere Berliner Juden kennen.
Freitags hörte ich im RIAS-Sender immer Estrongo Nachama, der Oberkantor der jüdischen Gemeinde in Berlin. Ich war hingerissen von der Stimme und der Musik. Wenn es Ausstellungen gab, z.B. zur jüdischen Kultur, besuchte ich die. Später besuchte ich das KZ-Dachau.
Ich springe in der Zeit zurück: Als ich 16 Jahre alt war bewarb ich mich darum in einem Kibbuz arbeiten zu dürfen. Der Schriftwechsel ging einige Male hin- und her. Letztlich scheiterte es aber daran, dass meine Eltern ein Veto einlegten, weil sie mich nicht für reif genug hielten. In diesen Jahren gab es in Deutschland unter den jungen Menschen meiner Altersklasse eine glühende Begeisterung für die Idee, den Juden beim Aufbau des Staates Israel zu helfen. Das war, bevor die 68iger Einfluss auf die Gesellschaft nahmen und eine kritische bis gehässige Sichtwiese auf Israel die prägende Haltung der Linken wurde. Das Buch „Der ewige Antisemit“ von H.M. Broder hat dann meine Sicht untermauert, dass der Antisemitismus ein immerwährendes latentes Problem ist.
Wie naiv war ich doch gewesen zu glauben, man hätte ihn überwunden. Dieses Buch sollte Pflichtlektüre in allen deutschen Schulen sein. Heute schäme ich mich meiner deutschen Landsleute wieder, nicht aller, aber vieler. Ihr passives Verhalten zu dem palästinensischen Terror der Hamas erschüttert mich, die gelegentliche Gleichsetzung linker Politiker Israels mit Nazi’s ist eine Schande. Und ich bin stinksauer, dass der normale Steuerzahler via Zwangsbesteuerung und Umlage durch die EU - und deren Zuwendungen an die Hamas - mit verantwortlich ist für den Ankauf von Kassam und der Tötung von Israelis auf israelischem Boden. Ganz besonders aber frustrieren mich die Appelle keine israelische Waren zu kaufen. WIR kaufen, wann immer es möglich ist „Made in Israel“.
2008 bin ich mit meiner Frau und unseren beiden Kindern Alexander und Elaine (heute 18 und 14) zu einer 4 ½ jährigen Weltreise aufgebrochen. Wir waren 1632 Tage unterwegs, haben 50 Länder besucht und das als selbstgewähltes Erziehungsprogramm für unsere Kinder gesehen. Im Zuge dieser Reise waren wir auch 3 Monate in Israel. Wir hatten ein Apartment gemietet (Tel Aviv Dizengoff/Ecke Frishmannstraße) und haben Israel mit EL-dan Autos und öffentlichem Nahverkehr auf 6800 km erkundet. Das ist viel für das kleine Land und wir waren an allen wesentlichen Ecken.
Natürlich haben wir auch einen Kibbuz besucht. Aber jetzt wo ich älter bin und seit 44 Jahren einen gefestigten politischen Standpunkt habe begeistert mich die sozialistische Idee des Kibbuz nicht mehr so. Die Moschaw-Idee gefällt mir besser, weil das Land doch Privateigentum ist.
Natürlich haben wir auch Yad Vashem besucht. Nicht nur für uns, besonders für unsere Kinder ist das beeindruckend gewesen. Es ist gut, wenn sich Jugendliche ernsthaft mit diesen Geschehnissen auseinandersetzen und ihre Lehren für die Zukunft daraus entwickeln. Wir wurden eingeladen, wir haben junge Soldatinnen kennengelernt. Alles ernsthafte junge und aufgeschlossene Menschen. Man merkt ihnen an, dass sie unter besonderen Umständen leben.
Ich war immer gegen das Militär. Als West-Berliner wurde ich ja auch nicht eingezogen. Und angesichts der demographischen Veränderungen Deutschlands sähe ich es nicht gerne wenn mein Junior zur Truppe käme. Das erste Mal in meinem Leben, dass ich den Sinn einer Verteidigungsarmee erfasste war in Israel. Um offen zu sein: Wenn wir da wohnen würden wäre es eine Selbstverständlichkeit, dass wir unseren Beitrag zur Verteidigung des Landes leisten würden. Da wir keine Juden sind können wir nicht in Israel leben. Ich meine richtig leben, mit Hauskauf und allem drum und dran. Aber wir haben uns da sauwohl gefühlt, auf der Wunschliste unserer Lieblingsländer steht Israel ganz oben. Es ist auch leicht sich zurecht zu finden. Unsere Kinder sprechen fließend Deutsch, Englisch und Russisch.
Ich kenne mich mit den Möglichkeiten dieses Forums noch nicht so aus. Dieses ist ein erster Post. Vielleicht langweilt er, vielleicht aber kommt auch die Authentizität rüber, die ich versucht habe hier in Worte zu gießen.
Bei Beschwerden wendet Euch an „Meine Kinder hören“. Sie hat mich verführt....hahaha.
Wenn ich weiß wie alles funktioniert werde ich vielleicht auch mal einige Bilder posten. Bis dahin
Shalom und alles Liebe, Euer Robin (Hans)
Mein Poster, die Früchte habe ich auf einer der wundervollen Plantagen fotografiert:
Robin Renitent- Anzahl der Beiträge : 10
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... an ROBIN...
Hallo - SCHALOM ROBIN ...
habe gerade Ihre Zeilen gelesen. Sehr interessant ...
ich komme gleich auf den Punkt: ehrlich gesagt gefällt mir Ihre Sichtweise zuMartin Luther und der historische backround nicht. Nun gut ...auf Kommunisten in unserer heutigen Zeit und wie sie diesen Luther einschätzen,
darauf kann man(n) verzichten ...lach.
Aber Spaß bei Seite ... also ich WAR (auch) evangelisch und ehrlich gesagt ... (in Ihrer Sprache ROBIN): ICH findeLuther zum kotzen ...
und außerdem kann ich heute (im 21. Jahrhundert) eine Kirche /oder besser einige Kirchen, nicht verstehen, die diesen
menschenverachtenden, Juden hassendenMartin Luther, auch noch in ihrem Namen tragen und dazu noch stolz (!!!) sind über eine solche Person ....
zu feiern gibts da gar nix in drei oder wie auch immer wieviel Jahren ... die Evangelischen müssen auch mal mit ihrer
Kirchengeschichte aufräumen (die brauchen nicht nur auf die anderen zeigen) !!! ...
ROBIN, das eben Gesagte (bzw. Geschriebene) ist meine ganz persönliche Meinung ... hat nichts mit dieser Seite (und unserem lieben Admin) zu tun ...aber dennoch brennt es mir auf den Nägeln mich zu äußern ....
wie auch immer ... viel Freude auf "unserer" schönen, gesegneten Seite ....
SCHALOM ... Alexander aus Zweibrücken!
habe gerade Ihre Zeilen gelesen. Sehr interessant ...
ich komme gleich auf den Punkt: ehrlich gesagt gefällt mir Ihre Sichtweise zu
darauf kann man(n) verzichten ...lach.
Aber Spaß bei Seite ... also ich WAR (auch) evangelisch und ehrlich gesagt ... (in Ihrer Sprache ROBIN): ICH finde
und außerdem kann ich heute (im 21. Jahrhundert) eine Kirche /oder besser einige Kirchen, nicht verstehen, die diesen
menschenverachtenden, Juden hassenden
zu feiern gibts da gar nix in drei oder wie auch immer wieviel Jahren ... die Evangelischen müssen auch mal mit ihrer
Kirchengeschichte aufräumen (die brauchen nicht nur auf die anderen zeigen) !!! ...
ROBIN, das eben Gesagte (bzw. Geschriebene) ist meine ganz persönliche Meinung ... hat nichts mit dieser Seite (und unserem lieben Admin) zu tun ...aber dennoch brennt es mir auf den Nägeln mich zu äußern ....
wie auch immer ... viel Freude auf "unserer" schönen, gesegneten Seite ....
SCHALOM ... Alexander aus Zweibrücken!
alexander pfersdorff- Anzahl der Beiträge : 337
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Ort : Zweibrücken
an Alexander aus Zweibrücken!
Sie haben nicht richtig gelesen. Bei so viel Text kann man ja auch schnell überfordert sein.
Ich habe meine religiöse "Erziehung" oder besser Nichterziehung dargestellt, also eine authentische Darstellung meiner Entwicklung. Und, daß es mir am Glauben fehlte. Dann habe ich beschrieben, welche festen Größen es in meinem Leben gab bis ich die Kirche verlassen habe.
Danach habe ich mich an einem Ex-Kommunisten und MSM Journalisten abgearbeitet, nämlich Herrn Posener, der gerade Luther demontiert. Ein Vorgang der symptomatisch ist für unsere Zeit, wo sämtliche Orientierungsbojen abgebaut werden.
Daß mir Luther als Jugendlicher gefiel, weil er gegen die Obrigkeit aufmuckte und bei seiner Meinung blieb ist verständlich. In der Pubertät imponieren geradlinige Leute. Heute ist das ja anders, da knicken alle Leute gleich zugunsten der Political Correctness ein.
Das Luther ein Antisemit war ist eine olle Kamelle. Und ich habe, wie ich schrieb, mich ihm und seiner Sichtweise ja auch nicht unterworfen. Im Gegenteil - wie ja aus dem 2. Teil meiner Vorstellung hervorgeht - habe ich mich Israel unterstützend genähert und es intensiv erkundet.
Ansonsten habe ich mich mit ganz anderen Charaktereigenschaften von Luther beschäftigt. Die gesamte Beurteilung eines Menschen an seinen Äußerungen festzumachen, zumal wenn er vor 500 Jahren lebte, würde ein Eintauchen in die Geschichte und ein Verstehen einer bestimmten Zeit unmöglich machen.
Wenn Sie weitergelesen hätten dürfte es Ihnen nicht entgangen sein, daß ich die evangelische Kirche (meine Ex-Kirche) auf das Heftigste kritisiere und sie eben wegen ihrer Beliebigkeit verlassen habe. Und zwar schon vor 34 Jahren.
Ansonsten kann ich Ihnen versichern, daß ich genau deshalb hier bin und der Einladung hier zu sein gefolgt bin, weil ich eben die Möglichkeit von den stringenten jüdischen Glaubenswelten etwas mehr zu erfahren nutzen möchte. Aber es ist nicht meine Absicht zu konvertieren. Ich bleibe lediglich aufmerksamer Beobachter.
Ich bin ganz sicher, Sie werden das verstehen. Liebe Grüße RR
Ich habe meine religiöse "Erziehung" oder besser Nichterziehung dargestellt, also eine authentische Darstellung meiner Entwicklung. Und, daß es mir am Glauben fehlte. Dann habe ich beschrieben, welche festen Größen es in meinem Leben gab bis ich die Kirche verlassen habe.
Danach habe ich mich an einem Ex-Kommunisten und MSM Journalisten abgearbeitet, nämlich Herrn Posener, der gerade Luther demontiert. Ein Vorgang der symptomatisch ist für unsere Zeit, wo sämtliche Orientierungsbojen abgebaut werden.
Daß mir Luther als Jugendlicher gefiel, weil er gegen die Obrigkeit aufmuckte und bei seiner Meinung blieb ist verständlich. In der Pubertät imponieren geradlinige Leute. Heute ist das ja anders, da knicken alle Leute gleich zugunsten der Political Correctness ein.
Das Luther ein Antisemit war ist eine olle Kamelle. Und ich habe, wie ich schrieb, mich ihm und seiner Sichtweise ja auch nicht unterworfen. Im Gegenteil - wie ja aus dem 2. Teil meiner Vorstellung hervorgeht - habe ich mich Israel unterstützend genähert und es intensiv erkundet.
Ansonsten habe ich mich mit ganz anderen Charaktereigenschaften von Luther beschäftigt. Die gesamte Beurteilung eines Menschen an seinen Äußerungen festzumachen, zumal wenn er vor 500 Jahren lebte, würde ein Eintauchen in die Geschichte und ein Verstehen einer bestimmten Zeit unmöglich machen.
Wenn Sie weitergelesen hätten dürfte es Ihnen nicht entgangen sein, daß ich die evangelische Kirche (meine Ex-Kirche) auf das Heftigste kritisiere und sie eben wegen ihrer Beliebigkeit verlassen habe. Und zwar schon vor 34 Jahren.
Ansonsten kann ich Ihnen versichern, daß ich genau deshalb hier bin und der Einladung hier zu sein gefolgt bin, weil ich eben die Möglichkeit von den stringenten jüdischen Glaubenswelten etwas mehr zu erfahren nutzen möchte. Aber es ist nicht meine Absicht zu konvertieren. Ich bleibe lediglich aufmerksamer Beobachter.
Ich bin ganz sicher, Sie werden das verstehen. Liebe Grüße RR
Robin Renitent- Anzahl der Beiträge : 10
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Alter : 75
Ort : Kanada
... zu "richtig" lesen...
Guten Morgen !
... doch doch, "richtig" lesen kann ich schon ...
hm? ... ROBIN, Sie schreiben:
"Ansonsten habe ich mich mit ganz anderen Charaktereigenschaften von Luther beschäftigt. Die gesamte Beurteilung eines Menschen an seinen Äußerungen festzumachen, zumal wenn er vor 500 Jahren lebte, würde ein Eintauchen in die Geschichte und ein Verstehen einer bestimmten Zeit unmöglich machen. ...".
Frage: ROBIN haben Sie auch wirklich ALLE Luther´s Ansichten, Meinungen, Kommetare, seine Tischgespräche gelesen?
Und dann ... hm? ... also ich finde schon, daß man einen Menschen, der sich selbst als Geistlichen, überzeugten
"Christen" sah, an seinen Äußerungen (Schriften, etc.) festmachen sollte.
... mir kamen Ihre Worte überLuther nur zu sehr ...sagen wir "positiv" vor ... das störte mich.
Ihre anderen religiösen Sichtweisen und Erfahrungen habe ich durchaus "richtig" gelesen ...lach.
Übrigens: Ich habe zwei Semester an der Ev. Luther. Hochschule studiert ...in München und mich sehr, sehr
mitLuther und seiner Kirche beschäftigt ... auch sein Disput mit Erasmus von Rotterdam und
die "the*logische" Auseinandersetzung ...mit Gnade, Barmherzigkeit ... Werken etc. etc. ...
alsoLuther OHNE seine Werke (Veröffentlichungen, Predigten etc.) fest zu machen ... mit Verlaub ...sehr,
sehr absurd.
Nun gut - ROBIN - ich denke lassen wir das mal dahin gestellt sein ...
schön, daß Sie der Einladung gefolgt sind und auf dieser wunderschönen Inter-Net-Seite gelandet sind...
und nur keine Angst ... konvertieren braucht keinier ....lach. ... ist (manchmal) auch besser so ...
SCHALOM aus Zweibrücken ... Alexander !
P.S. ... wäreLuther heute am Leben, na dem hätte ich einiges zu sagen ! ! !
... doch doch, "richtig" lesen kann ich schon ...
hm? ... ROBIN, Sie schreiben:
"Ansonsten habe ich mich mit ganz anderen Charaktereigenschaften von Luther beschäftigt. Die gesamte Beurteilung eines Menschen an seinen Äußerungen festzumachen, zumal wenn er vor 500 Jahren lebte, würde ein Eintauchen in die Geschichte und ein Verstehen einer bestimmten Zeit unmöglich machen. ...".
Frage: ROBIN haben Sie auch wirklich ALLE Luther´s Ansichten, Meinungen, Kommetare, seine Tischgespräche gelesen?
Und dann ... hm? ... also ich finde schon, daß man einen Menschen, der sich selbst als Geistlichen, überzeugten
"Christen" sah, an seinen Äußerungen (Schriften, etc.) festmachen sollte.
... mir kamen Ihre Worte über
Ihre anderen religiösen Sichtweisen und Erfahrungen habe ich durchaus "richtig" gelesen ...lach.
Übrigens: Ich habe zwei Semester an der Ev. Luther. Hochschule studiert ...in München und mich sehr, sehr
mit
die "the*logische" Auseinandersetzung ...mit Gnade, Barmherzigkeit ... Werken etc. etc. ...
also
sehr absurd.
Nun gut - ROBIN - ich denke lassen wir das mal dahin gestellt sein ...
schön, daß Sie der Einladung gefolgt sind und auf dieser wunderschönen Inter-Net-Seite gelandet sind...
und nur keine Angst ... konvertieren braucht keinier ....lach. ... ist (manchmal) auch besser so ...
SCHALOM aus Zweibrücken ... Alexander !
P.S. ... wäre
alexander pfersdorff- Anzahl der Beiträge : 337
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Ort : Zweibrücken
Schalom Robin
Sauberes, klares, frisches Wasser, Grundlage zum Leben - da ist die Wahrheit jetzt inne!
So erfrischend und aufmunternd lieber Robin was sie mit uns geteilt haben, voll und ganz haben sie mir aus der Seele gesprochen. Leider kann ich mich nicht sehr gut ausdrücken, um so mehr freut es mich sie lesen zu dürfen, ich bin überzeugt, dass ihr Werk von Elohim/G"tt unterstützt ist, sie schreiben aus dem Herzen, echt und ergreifend, was sie schreiben geht tief und berührt, hat nichts mit dem fingiertem Journalismus zu tun.
Menschen wie sie kennenlernen zu dürfen eine Bereicherung.
Unverfälscht und klar ihre Worte, meinen Respekt. Sie schreiben mitreissend und sie haben mich angesteckt, mitgenommen, - ihr Leben ist nachahmenswert (bin voll und ganz auf ihrer Welle, eine Freundschaft mit Menschen wie ihnen leider sehr selten, Kontakt daher sehr wünschenswert). Offenheit, denn sie verstecken und beschönigen nichts, stehen zu ihrer Überzeugung legen dar und erklären ihren Standpunkt so klar, dass auch ein ungebildeter Mensch sie verstehen kann. Kein Geschreibsel für die Oberen, kein Geschwafel.. Sie lassen jedem die Freiheit, setzen niemand hinunter, bieten jedoch die Möglichkeit zum Nachdenken. Danke.
Herzlich Willkommen Robin.
Schalom Ruth.
RUTH- Anzahl der Beiträge : 128
Anmeldedatum : 26.03.12
Re: Robin stellt sich vor - ausführlich und authentisch
Schalom
Herzlich Willkommen und vielen Dank für die spannenden Zeilen, angefangen von dem differenzierten Blick auf die eigene religiöse Erziehung bis hin zur kritischen Einstellung gegenüber dem noch heute geltenden Einfluss der Kirchen auf die Politik sowie die Schulsysteme und anderes ….
Es wird einem beim Lesen ihres Artikels bewusst, dass es mit dem "Ablass-System" in unserer Zeit nicht vorbei ist, auch wenn sich der "Kauf des Himmels" in einer anderen Form zeigt. Die neuen "Ablassleistungen" werden, abgesehen von den traditionellen Kirchen, an die Steuerämter der Staatsparlamente bis hin zur "Oberkirche in Brüssel" entrichtet.
Interessant war für mich ebenfalls der Hinweis, dass man den Menschen "IN seiner Zeit und nicht im Rückblick" verstehen kann!
Im Zusammenhang mit den geschichtlichen Ereignissen kommt mir dazu in den Sinn, dass man von der vielgerühmten "Aufarbeitung der Geschichte" beim genauen Hinsehen nicht viel oder zuwenig Gutes erkennen kann, ansonsten würde man den Antisemitismus u.a. heute nicht auf den Staat Israel übertragen, wie dies praktisch von offizieller Seite her geschieht.
Im Weiteren finde ich es sehr wichtig, dass Sie über den Umstand, dass man durch die Steuern gezwungen wird, Terrororganisationen am Leben zu erhalten, aufklären. Wenn dann noch hinzukommt, dass böswillig israelische Waren boykottiert werden, finde ich einfach keine Worte mehr…..
Herzlichen Dank, dass Sie nicht schweigen und uns teilhaben lassen!
Schalom Juditha
Herzlich Willkommen und vielen Dank für die spannenden Zeilen, angefangen von dem differenzierten Blick auf die eigene religiöse Erziehung bis hin zur kritischen Einstellung gegenüber dem noch heute geltenden Einfluss der Kirchen auf die Politik sowie die Schulsysteme und anderes ….
Es wird einem beim Lesen ihres Artikels bewusst, dass es mit dem "Ablass-System" in unserer Zeit nicht vorbei ist, auch wenn sich der "Kauf des Himmels" in einer anderen Form zeigt. Die neuen "Ablassleistungen" werden, abgesehen von den traditionellen Kirchen, an die Steuerämter der Staatsparlamente bis hin zur "Oberkirche in Brüssel" entrichtet.
Interessant war für mich ebenfalls der Hinweis, dass man den Menschen "IN seiner Zeit und nicht im Rückblick" verstehen kann!
Im Zusammenhang mit den geschichtlichen Ereignissen kommt mir dazu in den Sinn, dass man von der vielgerühmten "Aufarbeitung der Geschichte" beim genauen Hinsehen nicht viel oder zuwenig Gutes erkennen kann, ansonsten würde man den Antisemitismus u.a. heute nicht auf den Staat Israel übertragen, wie dies praktisch von offizieller Seite her geschieht.
Im Weiteren finde ich es sehr wichtig, dass Sie über den Umstand, dass man durch die Steuern gezwungen wird, Terrororganisationen am Leben zu erhalten, aufklären. Wenn dann noch hinzukommt, dass böswillig israelische Waren boykottiert werden, finde ich einfach keine Worte mehr…..
Herzlichen Dank, dass Sie nicht schweigen und uns teilhaben lassen!
Juditha- Anzahl der Beiträge : 440
Anmeldedatum : 24.03.12
Alexander, Ruth, Juditha
Für die netten und lehrreichen Worte möchte ich mich bedanken.
Ich werde hier nicht so viel beitragen können, schon gar nicht zu Eurer Religion, aber hin- und wieder vielleicht doch einige Eindrücke. Wie auch immer, wenn ich was schreibe kann ich es nur so schreiben wie ich es sehe, also ist das nie ganz frei von politischen Eindrücken und eigenem Erleben. Wovon ich keine Ahnung habe dazu schreibe ich nichts da lese ich nur mit.
Danke für Eure Geduld, Shalom Robin
Ich werde hier nicht so viel beitragen können, schon gar nicht zu Eurer Religion, aber hin- und wieder vielleicht doch einige Eindrücke. Wie auch immer, wenn ich was schreibe kann ich es nur so schreiben wie ich es sehe, also ist das nie ganz frei von politischen Eindrücken und eigenem Erleben. Wovon ich keine Ahnung habe dazu schreibe ich nichts da lese ich nur mit.
Danke für Eure Geduld, Shalom Robin
Robin Renitent- Anzahl der Beiträge : 10
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Alter : 75
Ort : Kanada
Habe die Ehre Robin
Auf ein Prost!
Willkommens-gruss an sie und Danke für die offenen Worte. Freunde Israels sind unsere Freunde. Religiösen Müll werfen wir auch über Bord. Mit den diversen Religionslügen gehe ich nicht einher und Politik oder Politiker, da schweig ich mal um nicht ausfällig zu werden.
Alles was es an unhaltbarem Geschwafel der Pfaffen gibt verwerfe ich, wenn es dem gesunden Menschenverstand widerspricht. Zu G"tt einen Zugang finden damit habe ich auch meine Probleme und doch bete ich noch.
Schalom Kephas
Willkommens-gruss an sie und Danke für die offenen Worte. Freunde Israels sind unsere Freunde. Religiösen Müll werfen wir auch über Bord. Mit den diversen Religionslügen gehe ich nicht einher und Politik oder Politiker, da schweig ich mal um nicht ausfällig zu werden.
Alles was es an unhaltbarem Geschwafel der Pfaffen gibt verwerfe ich, wenn es dem gesunden Menschenverstand widerspricht. Zu G"tt einen Zugang finden damit habe ich auch meine Probleme und doch bete ich noch.
Schalom Kephas
Kephas- Anzahl der Beiträge : 53
Anmeldedatum : 29.03.12
Boker Tov - guten Morgen
..
Schalom lieber Robin (Hans),
was ich mich freue über deine Anmeldung hier und meine Hochachtung wie du und überhaupt, dass du uns hier einen Einblick bietest, eine Chance ermöglichst dich lesen zu dürfen und von deinem Leben..
Kenne dich nun ein klein wenig und schätze dich für deine offene, liebe, gerade wie ehrliche Art. Es tut gut Freunde wie dich zu finden..
Drück dich ganz lieb und deine ganze wunderbare Familie.
Danke dir, erneut kam ich in den Genuss deine Zeilen lesen zu dürfen, ja es ist ein purer Genuss dich lesen zu dürfen, dies ist kein Honig den ich dir um das Lecker-mündchen schmiere. Kann gar nicht auf die Schelle alles ausdrücken was mich bewegt..
Stimme mit Ruth überein, du hast eine Gabe zu schreiben..
freue mich, dass wir gemeinsam ein Stück unseres Weges mit Jisrael gehen und lernen, offen sind wie objektiv unterscheiden und uns selbst eine Meinung bilden..
Habe hier im Forum schon einige deiner wertvollen Artikel gepostet, denn ich finde diese sind lehrreich und können da und dort anspornen wie auch Defizite aufdecken genau so wie Ruth es mir gesagt hat, es sind wertvolle Berichte mit Aussagen.
Hier und auch Hier!
Wünsche dir alles erdenklich Gute und HaSchem segne Dich, deine ganze Familie und unser Miteinander..
Schalom, beste Grüsse und sei hier lieber Hans herzlichst Willkommen,
deine Anastasia (meine Kinder hören )
Schalom lieber Robin (Hans),
was ich mich freue über deine Anmeldung hier und meine Hochachtung wie du und überhaupt, dass du uns hier einen Einblick bietest, eine Chance ermöglichst dich lesen zu dürfen und von deinem Leben..
Kenne dich nun ein klein wenig und schätze dich für deine offene, liebe, gerade wie ehrliche Art. Es tut gut Freunde wie dich zu finden..
Drück dich ganz lieb und deine ganze wunderbare Familie.
Danke dir, erneut kam ich in den Genuss deine Zeilen lesen zu dürfen, ja es ist ein purer Genuss dich lesen zu dürfen, dies ist kein Honig den ich dir um das Lecker-mündchen schmiere. Kann gar nicht auf die Schelle alles ausdrücken was mich bewegt..
Stimme mit Ruth überein, du hast eine Gabe zu schreiben..
freue mich, dass wir gemeinsam ein Stück unseres Weges mit Jisrael gehen und lernen, offen sind wie objektiv unterscheiden und uns selbst eine Meinung bilden..
Habe hier im Forum schon einige deiner wertvollen Artikel gepostet, denn ich finde diese sind lehrreich und können da und dort anspornen wie auch Defizite aufdecken genau so wie Ruth es mir gesagt hat, es sind wertvolle Berichte mit Aussagen.
Hier und auch Hier!
Wünsche dir alles erdenklich Gute und HaSchem segne Dich, deine ganze Familie und unser Miteinander..
Schalom, beste Grüsse und sei hier lieber Hans herzlichst Willkommen,
deine Anastasia (meine Kinder hören )
Hallo
Robin schrieb:Daß mir Luther als Jugendlicher gefiel, weil er gegen die Obrigkeit aufmuckte und bei seiner Meinung blieb ist verständlich. In der Pubertät imponieren geradlinige Leute. Heute ist das ja anders, da knicken alle Leute gleich zugunsten der Political Correctness ein.
Das Luther ein Antisemit war ist eine olle Kamelle. Und ich habe, wie ich schrieb, mich ihm und seiner Sichtweise ja auch nicht unterworfen. Im Gegenteil - wie ja aus dem 2. Teil meiner Vorstellung hervorgeht - habe ich mich Israel unterstützend genähert und es intensiv erkundet.
Ansonsten habe ich mich mit ganz anderen Charaktereigenschaften von Luther beschäftigt. Die gesamte Beurteilung eines Menschen an seinen Äußerungen festzumachen, zumal wenn er vor 500 Jahren lebte, würde ein Eintauchen in die Geschichte und ein Verstehen einer bestimmten Zeit unmöglich machen.
Imponiert mir - Danke Robin!
Robin schrieb:Ich kann nicht glauben.
Was braucht es um glauben zu können, ohne gleich blind alles zu schlucken?
Gruss vom Ilan
Anhang zum Thema Glauben: https://meineschafe.aktiv-forum.com/t435-wissenschaft-bestatigt-lichtkugel-urknall#3136
Ilan- Anzahl der Beiträge : 71
Anmeldedatum : 08.06.12
Schalömchen
Supy Robin , super gegossen
Todah "Meine Kinder hören" für die Verführung rischtisch lecker
Beschwerde Nö, nö
CHAG PESSACH KASCHER V`SAMEACH eure Suz
Nö, da langweilt gar nischt, träum von IsraelRobin schrieb:Das erste Mal in meinem Leben, dass ich den Sinn einer Verteidigungsarmee erfasste war in Israel.Um offen zu sein: Wenn wir da wohnen würden wäre es eine Selbstverständlichkeit, dass wir unseren Beitrag zur Verteidigung des Landes leisten würden. Da wir keine Juden sind können wir nicht in Israel leben. Ich meine richtig leben, mit Hauskauf und allem drum und dran. Aber wir haben uns da sauwohl gefühlt, auf der Wunschliste unserer Lieblingsländer steht Israel ganz oben. Es ist auch leicht sich zurecht zu finden. Unsere Kinder sprechen fließend Deutsch, Englisch und Russisch.
Ich kenne mich mit den Möglichkeiten dieses Forums noch nicht so aus. Dieses ist ein erster Post. Vielleicht langweilt er, vielleicht aber kommt auch die Authentizität rüber, die ich versucht habe hier in Worte zu gießen.
Bei Beschwerden wendet Euch an „Meine Kinder hören“. Sie hat mich verführt....hahaha.
Todah "Meine Kinder hören" für die Verführung rischtisch lecker
Beschwerde Nö, nö
CHAG PESSACH KASCHER V`SAMEACH eure Suz
Suzanah- Anzahl der Beiträge : 106
Anmeldedatum : 12.04.12
Schalom
"Ein Mann wird in der Kirche akzeptiert für das, was er glaubt, und aus ihr entfernt für das, was er weiss." Mark Twain
Schalom Robin
auch von mir Willkommen Grüsse. Danke dafür, dass du dich hier vorgestellt hast und uns teilhaben lässt an deiner Erfahrung.
Deine Beiträge und Artikel zu den verschiedensten Themen habe ich in das Forum:
Tipps, Links, Lesenswertes und WICHTIGE INFO`s
verschoben, dessen Namen ich daher abgeändert habe. Die Fans deiner Beiträge werden nun dort fündig.
Wünsche euch allen gute neue Woche.
Schalom Rapha
Rapha- Anzahl der Beiträge : 222
Anmeldedatum : 26.04.12
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