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Antisemitismus via Christentum !
2 verfasser
Meine Schafe hören meine Stimme :: UNSER FORUM und Seine Themen :: UNSER FORUM und Seine Themen :: FACHBEREICH: Ansichten des liberalen Judentums
Seite 1 von 1
Antisemitismus via Christentum !
Die Wurzel des Antisemitismus ! ! !
(Sophia lässt grüßen . . .)
Der Versuch, dem jüdisch-christlichen Konflikt wissenschaftlich auf den Grund zu gehen, beginnt im Mittelalter durch jüdische Gelehrte, wird im 18. Jahrhundert durch englische und deutsche Deisten fortgesetzt und erlebt im 19. Jahrhundert seine Weiterentwicklung. Die grundlegende Erkenntnis war, dass Jesus und seine frühesten Anhänger höchst jüdische Persönlichkeiten waren, dass Jesus kein Christ gewesen sein konnte.
Es war das Verdienst der „Tübinger Schule“, einen Bruch zwischen der „Urkirche“ und der christlich-paulinischen Kirche aufgedeckt zu haben, der durch die Evangelien verschleiert werden sollte. Als Reaktion darauf entwickelte Rudolf Bultmann im 20. Jahrhundert die „Formkritik“, die den historischen Jesus für unbedeutend hielt und stattdessen einen mythischen Jesus als Grundlage für die christliche Religion deklarierte. So konnte man den tektonischen Riss zwischen einem christlichen und einem jüdischen Jesus zuschütten.
Eine andere Historikerschule, genannt „die Sicht auf den Juden Jesus“, nutzte diese Entwicklung zu einer neuen, unbefangenen, historischen Betrachtung und wendete als „Faktencheck“ die Tendenzmethode an. Hier werden innere Widersprüche im Text aufgespürt, die der Absicht des Erzählers widersprechen. Die Isolation solcher Textstellen verweist auf eine ältere Schicht, denn sie können ja nach erfolgter Verfestigung einer bestimmten Tendenz nicht mehr neu hinzugekommen sein.
Die Pharisäer zum Beispiel, die Autoritäten und geistigen Anführer der Bevölkerung Judäas, werden im Neuen Testament verächtlich gemacht, als Heuchler dargestellt, mit denen Jesus angeblich in Konflikt geraten sei. Andererseits kokettiert Paulus förmlich damit, ein Pharisäer gewesen zu sein, um sich beim Missionieren Autorität zu verschaffen. Jesus lässt sich von seinen Brüdern beraten, obwohl er doch mit seiner Familie gebrochen haben soll.
In der Barabbas-Episode fordern die Juden die Kreuzigung Jesu. Weshalb wurde er dann kurz vorher von der Jerusalemer Bevölkerung frenetisch bejubelt? Weshalb gibt es in den Paulusbriefen – vor dem Jüdischen Krieg geschrieben – noch keinen Verräter Judas Ischariot, der in den Evangelien – danach geschrieben – eine so prominente Rolle einnimmt? Weshalb treten die Römer im Neuen Testament kaum auf, obwohl sie doch historisch unbestritten Judäa unter grausamer Besatzung hielten? Das ist so, als würde man bei einer Geschichte des besetzten Frankreichs die deutsche Besatzungsmacht vergessen.
Durch die Rückverfolgung dieser Widersprüche rekonstruiert man sehr leicht sowie offensichtlich die historischen Ereignisse, soweit es die Quellenlage zulässt. Jesus war selbst Pharisäer und stand nicht in Opposition zum Judentum. Seine Forderungen nach Nächstenliebe waren genuines Gedankengut der Pharisäer. Jesus war kein Reformator seiner Religion, sondern ihr toratreuer Anhänger. Er hatte einen messianischen Anspruch, wollte die Unabhängigkeit und eine jüdische Monarchie. Dabei geriet er in Konflikt mit den römischen Besatzern und deren lokalen Kollaborateuren, den Sadduzäern und dem Hohepriester, eine Art Polizeichef in römischen Diensten. Für die Römer war der Ruf nach jüdischer Unabhängigkeit Hochverrat und wurde mit der Kreuzigung bestraft.
Der eigentliche Erfinder' des "Christentums" war - Paulus, der Jesus nie persönlich kennenlernte. Seine Begegnung mit ihm beruhte auf einer Vision auf dem Weg nach Damaskus. Auch hier lässt sich faktisch nachweisen, dass Paulus kein Pharisäer sein konnte. Er war ein Abenteurer aus dem griechischen Tarsus, der nur oberflächlich mit dem Judentum vertraut war.
Zunächst suchte er vergeblich den Anschluss an die von ihm bewunderten jüdischen Autoritäten, wurde aber – wohl enttäuscht von der Zurückweisung – Polizeispitzel des Hohepriesters, in dessen Auftrag er die Anhänger Jesu, die Nazarener, verfolgte, die auch nach seiner Kreuzigung für ihre Bewegung missionierten. Sie hofften auf seine Auferstehung von den Toten durch ein göttliches Wunder, wie bei Lazarus. Das Bild eines gekreuzigten und wiederauferstehenden Jesus begann Paulus an die Mysterien-Götter seiner Kindheit zu erinnern, die symbolisch zu Opferzwecken getötet wurden, um dann wiederaufzuerstehen und Erlösung und ewiges Leben zu bringen.
Im Kopfe dieser innerlich zerrissenen Person fusionierten diese Mysterienkulte mit dem historischen Ereignis der Kreuzigung. Eine Opferung – vor allem die eines imaginären Gottes – löst bei den Gläubigen Schuldgefühle aus, die auf einen Sündenbock übertragen werden, eine Rolle, die im Laufe der Entwicklung des Christentums den Juden aufoktroyiert wurde. Die Jesusvision auf dem Weg nach Damaskus war das Schlüsselerlebnis bei der Gründung einer neuen Religion, in der Jesus in einen hellenistischen Mysterien-Gott verwandelt wurde, der die Tora – das Gesetz – überflüssig machen sollte. Nach Damaskus suchte Paulus Anschluss an die Jesusanhänger, stieß zunächst auf Akzeptanz und erhielt die Berechtigung zur Heidenmission. Nachdem aber klar wurde, dass er ein völlig neues religiöses Konzept verfolgte, kam es zum Bruch zwischen ihm und der Jerusalemer „Kirche“.
Durch den Jüdischen Krieg erlitten die Juden eine katastrophale Niederlage, die im Laufe der folgenden Jahrzehnte auch zur Auflösung der jüdischen Jesusbewegung führte. Aber die paulinische Jesusbewegung – "das Christentum" – mit dem neuen Konzept eines "vergöttlichten Jesus" und dem neuen Zentrum in Rom triumphierte, sah in der jüdischen Niederlage eine Bestrafung derer, die Jesus nicht als Gründer einer neuen Religion, eines „Neuen Bundes“, akzeptieren wollten.
Erst nach der Zerstörung des Tempels (70 n. u. Z.) wurden die Evangelien geschrieben, die dem christlichen Antisemitismus, der bei Paulus beginnt, eine neue Dimension verleihen und „die Juden“ direkt für Jesus’ Tod- verantwortlich machen ! Durch die Schriften der Kirchenväter der Spätantike, wie denen des heiligen Origenes, Augustinus („Contra Judaeos“) und Chrysostomos, dessen antijüdische Hetztiraden nur noch von denen Hitlers übertroffen wurden, wurde das zunehmend christianisierte Europa weiter indoktriniert.
Was lange Zeit religiöse Phantasie der Christen war – der Mythos vom jüdischen Übel –, wurde durch die zunehmende Macht der Kirche ab dem 11. Jahrhundert soziale Realität. Der jüdische Albtraum, der nun unter christlicher Herrschaft begann, beinhaltete ihren Ausschluss aus den Gilden und das Verbot, angesehene Berufe auszuüben. Sie hatten aber die Erlaubnis zum verpönten Geldverleih gegen Zinsen, was ihnen den Ruf von Wucherern einbrachte und den "Judas-Mythos vom geldgierigen Verräter Christi" anfeuerte.
In England begann eine andere Form des Albtraums: die Blutbeschuldigung. Der erste Fall war der Wilhelms von Norwich im Jahr 1144. Man behauptete, Juden hätten vor dem Osterfest ein Christenkind gekauft, gefoltert und am Karfreitag aus Hass gegen Jesus Christus gekreuzigt. Der Fall hatte vor Gericht keinen Bestand, aber die Geschichte breitete sich epidemisch aus. „Geständnisse“ wurden unter Folter erpresst, jüdische Bürger wurden hingerichtet und ganze Gemeinden ausgelöscht. Diese angeblichen Ritualmorde wurden Juden durch das gesamte Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert vorgeworfen und haben wesentlich zu ihrer Dämonisierung beigetragen.
Es war der Niedergang des Christentums, der die Juden aus ihrer mittelalterlichen Unterdrückung herausführte. Die Französische Revolution brachte 1791 den Durchbruch, dem andere europäische Länder folgten. Die kirchliche Hierarchie übte starken Gegendruck aus und wollte den Status der jüdischen Bevölkerung als „verfluchte Nation“ mit allen Mitteln aufrechterhalten. Eine neue tolerante, aber herablassende Haltung den Juden gegenüber kippte sehr schnell in Missgunst, als sie durch ihren schnellen Erfolg alle üblen Vorhersagen widerlegten.
Missgunst und Neid standen am Anfang des modernen Antisemitismus. Die neue Debatte drehte sich um Assimilierbarkeit und aus den Christusmördern des Mittelalters wurden „die Fremden“ schlechthin. Für die einen wurden sie zum Urheber des Kapitalismus, wobei das Bild vom mittelalterlichen Wucherer und der Judas-Mythos wiederauflebten. Für die anderen waren sie die Speerspitze von Verschwörung und Revolution.
Die pseudowissenschaftliche Rassentheorie, die in Deutschland entstand, löste den christlichen Mythos von den jüdischen Gottesmördern nur pro forma ab. Alfred Dreyfus war wohl das prominenteste Opfer antisemitischer Verleumdungen jener Zeit. In Deutschland wurde nach der Kriegsniederlage im Ersten Weltkrieg, dem Versailler Vertrag, der Wirtschaftskrise und der Inflation wieder einmal ein Sündenbock gesucht. Viele gesellschaftliche Gruppierungen setzten auf die antisemitische Karte, aber keiner tat es so kompromisslos wie Hitler.
Weshalb aber war eine kultivierte Nation so anfällig für das politische Programm eines Psychopathen? Es war die Welt des Mittelalters, die das Reservoir an Judenhass und -verachtung lieferte, welches es den Nazis ermöglichte, ihre Vernichtungsstrategie umzusetzen. Hitler konnte bei seiner antisemitischen Politik auf sämtliche Stereotype des Mittelalters zurückgreifen. Selbst sein Konzept der Endlösung und die Terminologie des Tausendjährigen Reichs hatten einen christlichen Vorläufer mit der religiösen Vorstellung der Endzeit und des Antichristen, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte des christlichen Denkens ziehen.
Die Phantasien einer jüdischen Weltverschwörung gingen auf die mittelalterliche Legende der Blutbeschuldigungen zurück, die unterstellte, dass Juden geheime Versammlungen auf internationaler Ebene abhielten, auf denen sie beschlössen, wo und wann das nächste Kindesopfer stattfinden solle. Die Bilder vom mittelalterlichen Wucherer und dem habgierigen Verräter Judas lebten ebenfalls in den Hasstiraden und Karikaturen der Nazis weiter. Hyam Maccoby, als prominentester Vertreter der Historikerschule „Sicht auf den Juden Jesus“ belegt die Kontinuität zwischen dem mittelalterlichen religiösen und dem modernen „rassistischen“ Antisemitismus. . .
Danke für die Aufmerksamkeit !
(Sophia lässt grüßen . . .)
Der Versuch, dem jüdisch-christlichen Konflikt wissenschaftlich auf den Grund zu gehen, beginnt im Mittelalter durch jüdische Gelehrte, wird im 18. Jahrhundert durch englische und deutsche Deisten fortgesetzt und erlebt im 19. Jahrhundert seine Weiterentwicklung. Die grundlegende Erkenntnis war, dass Jesus und seine frühesten Anhänger höchst jüdische Persönlichkeiten waren, dass Jesus kein Christ gewesen sein konnte.
Es war das Verdienst der „Tübinger Schule“, einen Bruch zwischen der „Urkirche“ und der christlich-paulinischen Kirche aufgedeckt zu haben, der durch die Evangelien verschleiert werden sollte. Als Reaktion darauf entwickelte Rudolf Bultmann im 20. Jahrhundert die „Formkritik“, die den historischen Jesus für unbedeutend hielt und stattdessen einen mythischen Jesus als Grundlage für die christliche Religion deklarierte. So konnte man den tektonischen Riss zwischen einem christlichen und einem jüdischen Jesus zuschütten.
Eine andere Historikerschule, genannt „die Sicht auf den Juden Jesus“, nutzte diese Entwicklung zu einer neuen, unbefangenen, historischen Betrachtung und wendete als „Faktencheck“ die Tendenzmethode an. Hier werden innere Widersprüche im Text aufgespürt, die der Absicht des Erzählers widersprechen. Die Isolation solcher Textstellen verweist auf eine ältere Schicht, denn sie können ja nach erfolgter Verfestigung einer bestimmten Tendenz nicht mehr neu hinzugekommen sein.
Die Pharisäer zum Beispiel, die Autoritäten und geistigen Anführer der Bevölkerung Judäas, werden im Neuen Testament verächtlich gemacht, als Heuchler dargestellt, mit denen Jesus angeblich in Konflikt geraten sei. Andererseits kokettiert Paulus förmlich damit, ein Pharisäer gewesen zu sein, um sich beim Missionieren Autorität zu verschaffen. Jesus lässt sich von seinen Brüdern beraten, obwohl er doch mit seiner Familie gebrochen haben soll.
In der Barabbas-Episode fordern die Juden die Kreuzigung Jesu. Weshalb wurde er dann kurz vorher von der Jerusalemer Bevölkerung frenetisch bejubelt? Weshalb gibt es in den Paulusbriefen – vor dem Jüdischen Krieg geschrieben – noch keinen Verräter Judas Ischariot, der in den Evangelien – danach geschrieben – eine so prominente Rolle einnimmt? Weshalb treten die Römer im Neuen Testament kaum auf, obwohl sie doch historisch unbestritten Judäa unter grausamer Besatzung hielten? Das ist so, als würde man bei einer Geschichte des besetzten Frankreichs die deutsche Besatzungsmacht vergessen.
Durch die Rückverfolgung dieser Widersprüche rekonstruiert man sehr leicht sowie offensichtlich die historischen Ereignisse, soweit es die Quellenlage zulässt. Jesus war selbst Pharisäer und stand nicht in Opposition zum Judentum. Seine Forderungen nach Nächstenliebe waren genuines Gedankengut der Pharisäer. Jesus war kein Reformator seiner Religion, sondern ihr toratreuer Anhänger. Er hatte einen messianischen Anspruch, wollte die Unabhängigkeit und eine jüdische Monarchie. Dabei geriet er in Konflikt mit den römischen Besatzern und deren lokalen Kollaborateuren, den Sadduzäern und dem Hohepriester, eine Art Polizeichef in römischen Diensten. Für die Römer war der Ruf nach jüdischer Unabhängigkeit Hochverrat und wurde mit der Kreuzigung bestraft.
Der eigentliche Erfinder' des "Christentums" war - Paulus, der Jesus nie persönlich kennenlernte. Seine Begegnung mit ihm beruhte auf einer Vision auf dem Weg nach Damaskus. Auch hier lässt sich faktisch nachweisen, dass Paulus kein Pharisäer sein konnte. Er war ein Abenteurer aus dem griechischen Tarsus, der nur oberflächlich mit dem Judentum vertraut war.
Zunächst suchte er vergeblich den Anschluss an die von ihm bewunderten jüdischen Autoritäten, wurde aber – wohl enttäuscht von der Zurückweisung – Polizeispitzel des Hohepriesters, in dessen Auftrag er die Anhänger Jesu, die Nazarener, verfolgte, die auch nach seiner Kreuzigung für ihre Bewegung missionierten. Sie hofften auf seine Auferstehung von den Toten durch ein göttliches Wunder, wie bei Lazarus. Das Bild eines gekreuzigten und wiederauferstehenden Jesus begann Paulus an die Mysterien-Götter seiner Kindheit zu erinnern, die symbolisch zu Opferzwecken getötet wurden, um dann wiederaufzuerstehen und Erlösung und ewiges Leben zu bringen.
Im Kopfe dieser innerlich zerrissenen Person fusionierten diese Mysterienkulte mit dem historischen Ereignis der Kreuzigung. Eine Opferung – vor allem die eines imaginären Gottes – löst bei den Gläubigen Schuldgefühle aus, die auf einen Sündenbock übertragen werden, eine Rolle, die im Laufe der Entwicklung des Christentums den Juden aufoktroyiert wurde. Die Jesusvision auf dem Weg nach Damaskus war das Schlüsselerlebnis bei der Gründung einer neuen Religion, in der Jesus in einen hellenistischen Mysterien-Gott verwandelt wurde, der die Tora – das Gesetz – überflüssig machen sollte. Nach Damaskus suchte Paulus Anschluss an die Jesusanhänger, stieß zunächst auf Akzeptanz und erhielt die Berechtigung zur Heidenmission. Nachdem aber klar wurde, dass er ein völlig neues religiöses Konzept verfolgte, kam es zum Bruch zwischen ihm und der Jerusalemer „Kirche“.
Durch den Jüdischen Krieg erlitten die Juden eine katastrophale Niederlage, die im Laufe der folgenden Jahrzehnte auch zur Auflösung der jüdischen Jesusbewegung führte. Aber die paulinische Jesusbewegung – "das Christentum" – mit dem neuen Konzept eines "vergöttlichten Jesus" und dem neuen Zentrum in Rom triumphierte, sah in der jüdischen Niederlage eine Bestrafung derer, die Jesus nicht als Gründer einer neuen Religion, eines „Neuen Bundes“, akzeptieren wollten.
Erst nach der Zerstörung des Tempels (70 n. u. Z.) wurden die Evangelien geschrieben, die dem christlichen Antisemitismus, der bei Paulus beginnt, eine neue Dimension verleihen und „die Juden“ direkt für Jesus’ Tod- verantwortlich machen ! Durch die Schriften der Kirchenväter der Spätantike, wie denen des heiligen Origenes, Augustinus („Contra Judaeos“) und Chrysostomos, dessen antijüdische Hetztiraden nur noch von denen Hitlers übertroffen wurden, wurde das zunehmend christianisierte Europa weiter indoktriniert.
Was lange Zeit religiöse Phantasie der Christen war – der Mythos vom jüdischen Übel –, wurde durch die zunehmende Macht der Kirche ab dem 11. Jahrhundert soziale Realität. Der jüdische Albtraum, der nun unter christlicher Herrschaft begann, beinhaltete ihren Ausschluss aus den Gilden und das Verbot, angesehene Berufe auszuüben. Sie hatten aber die Erlaubnis zum verpönten Geldverleih gegen Zinsen, was ihnen den Ruf von Wucherern einbrachte und den "Judas-Mythos vom geldgierigen Verräter Christi" anfeuerte.
In England begann eine andere Form des Albtraums: die Blutbeschuldigung. Der erste Fall war der Wilhelms von Norwich im Jahr 1144. Man behauptete, Juden hätten vor dem Osterfest ein Christenkind gekauft, gefoltert und am Karfreitag aus Hass gegen Jesus Christus gekreuzigt. Der Fall hatte vor Gericht keinen Bestand, aber die Geschichte breitete sich epidemisch aus. „Geständnisse“ wurden unter Folter erpresst, jüdische Bürger wurden hingerichtet und ganze Gemeinden ausgelöscht. Diese angeblichen Ritualmorde wurden Juden durch das gesamte Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert vorgeworfen und haben wesentlich zu ihrer Dämonisierung beigetragen.
Es war der Niedergang des Christentums, der die Juden aus ihrer mittelalterlichen Unterdrückung herausführte. Die Französische Revolution brachte 1791 den Durchbruch, dem andere europäische Länder folgten. Die kirchliche Hierarchie übte starken Gegendruck aus und wollte den Status der jüdischen Bevölkerung als „verfluchte Nation“ mit allen Mitteln aufrechterhalten. Eine neue tolerante, aber herablassende Haltung den Juden gegenüber kippte sehr schnell in Missgunst, als sie durch ihren schnellen Erfolg alle üblen Vorhersagen widerlegten.
Missgunst und Neid standen am Anfang des modernen Antisemitismus. Die neue Debatte drehte sich um Assimilierbarkeit und aus den Christusmördern des Mittelalters wurden „die Fremden“ schlechthin. Für die einen wurden sie zum Urheber des Kapitalismus, wobei das Bild vom mittelalterlichen Wucherer und der Judas-Mythos wiederauflebten. Für die anderen waren sie die Speerspitze von Verschwörung und Revolution.
Die pseudowissenschaftliche Rassentheorie, die in Deutschland entstand, löste den christlichen Mythos von den jüdischen Gottesmördern nur pro forma ab. Alfred Dreyfus war wohl das prominenteste Opfer antisemitischer Verleumdungen jener Zeit. In Deutschland wurde nach der Kriegsniederlage im Ersten Weltkrieg, dem Versailler Vertrag, der Wirtschaftskrise und der Inflation wieder einmal ein Sündenbock gesucht. Viele gesellschaftliche Gruppierungen setzten auf die antisemitische Karte, aber keiner tat es so kompromisslos wie Hitler.
Weshalb aber war eine kultivierte Nation so anfällig für das politische Programm eines Psychopathen? Es war die Welt des Mittelalters, die das Reservoir an Judenhass und -verachtung lieferte, welches es den Nazis ermöglichte, ihre Vernichtungsstrategie umzusetzen. Hitler konnte bei seiner antisemitischen Politik auf sämtliche Stereotype des Mittelalters zurückgreifen. Selbst sein Konzept der Endlösung und die Terminologie des Tausendjährigen Reichs hatten einen christlichen Vorläufer mit der religiösen Vorstellung der Endzeit und des Antichristen, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte des christlichen Denkens ziehen.
Die Phantasien einer jüdischen Weltverschwörung gingen auf die mittelalterliche Legende der Blutbeschuldigungen zurück, die unterstellte, dass Juden geheime Versammlungen auf internationaler Ebene abhielten, auf denen sie beschlössen, wo und wann das nächste Kindesopfer stattfinden solle. Die Bilder vom mittelalterlichen Wucherer und dem habgierigen Verräter Judas lebten ebenfalls in den Hasstiraden und Karikaturen der Nazis weiter. Hyam Maccoby, als prominentester Vertreter der Historikerschule „Sicht auf den Juden Jesus“ belegt die Kontinuität zwischen dem mittelalterlichen religiösen und dem modernen „rassistischen“ Antisemitismus. . .
Danke für die Aufmerksamkeit !
behire rason- Anzahl der Beiträge : 13
Anmeldedatum : 28.07.22
Re: Antisemitismus via Christentum !
Schalom zusammen und
Danke für den sehr interessanten Beitrag, der wirklich sachlich einwandfrei ist.
Ich hätte dazu nur einige kurze gedankliche Ergänzungen zu machen.
Es waren die "bekehrten" HEIDEN selbst. Sie benutzten nur den jüdischen Lehrer und verfälschten seine Lehren und Aussagen. Damit kreierten sie dein "heiligen St. PAULUS als Gründer des Christentums bis heute!
Hier einige Ausführungen von mir:
Und nun kommen wir zu:
HIER ein "klurzer" Auszug darüber:
So - das wars für heute
Schalom Euer Zeev Baranowski
Danke für den sehr interessanten Beitrag, der wirklich sachlich einwandfrei ist.
Ich hätte dazu nur einige kurze gedankliche Ergänzungen zu machen.
"PAULUS" hatte mit der besagten ERFINDUNG des Christentums eigentlich NICHTS zu tun.Der eigentliche Erfinder' des "Christentums" war - Paulus,
Es waren die "bekehrten" HEIDEN selbst. Sie benutzten nur den jüdischen Lehrer und verfälschten seine Lehren und Aussagen. Damit kreierten sie dein "heiligen St. PAULUS als Gründer des Christentums bis heute!
Hier einige Ausführungen von mir:
PAULUS hatte als GALUT-Jude im hellenistischen Judentum der Antike den hebr./gr. Doppelname:
שאול (Scha-ul) – Παυλος (Paulus) [ich berichtete bereits darüber] ...
Dieser Doppelname zeichnete den Träger aus, dass er >römischer Bürger war.
... denn aus einem Saulus wurde nie ein Paulus ,
_________er hieß schon immer so !
Allerdings dürfen wir die Möglichkeit nicht ausschließen, dass SCHA-UL sich erst nach der Bekehrung und Mikwe des römischen Prokonsuls >Sergius Paulus< zum Christentum, mit seinem 2.Namen PAULUS rufen ließ.
Ansonsten war es kein Brauch bei Juden, ihren hebräischen Namen nur auf Grund eines
Gleichklanges (Schaul <> Paul ) zu ändern.
(mehr darüber in meinen Beiträgen über »Die Entstehung des "NTs"«)
Und nun kommen wir zu:
Darüber schrieb ich bereits schon vor gut 20 Jahren in den verschiedensten FOREN!Weshalb gibt es in den Paulusbriefen – vor dem Jüdischen Krieg geschrieben – noch keinen Verräter Judas Ischariot, der in den Evangelien – danach geschrieben – eine so prominente Rolle einnimmt?
HIER ein "klurzer" Auszug darüber:
שלום כולם
Schalom zusammen,
An dieser Stelle fasse ich die jüdische Sicht (vorwiegend liberal bzw. reformiert) über
den PROZESS Jesu, speziell über JUDAS (Ischariot) noch mal zusammen:
_______________JUDAS - oder ...
» VERRAT ? ohne VERRÄTER ! «
_______
18 Jahrhunderte lang galten wir >die Juden< als >ungläubig< - weil wir unserem Glauben treu geblieben sind; wir galten als geldgierig, weil ein gewisser JUDAS angeblich 30 Silberlinge, für die Auslieferung Jesu erhielt; und dann galten wir noch als >verräterisch< weil der besagte JUDAS seinen Herren >verraten< haben soll.
Es ist hoch an der Zeit, diesen Tatbestand zu eruieren, um endlich mal festzustellen,
wie viel Wahrheit diese mörderischen, jedoch unbewiesenen Anklagen beinhalten.
Ausnahmslos wird JUDAS - IschKariot in den entsprechenden Evangelien -Überschriften, allerdings auch nur dort, (da diese nicht im Grundtext vorhanden sind) als ein VERRÄTER hingestellt.
Interessant ist jedoch, dass es laut Text und Aussage des sog.NT weder einen Anlass zu einem Verrat gab; noch irgend einen erdenklichen Grund gab, dass der Schüler JUDAS, an seinem Lehrer urplötzlich und aus heiterem Himmel einen Verrat ausüben sollte.
Deshalb steht dieser Begriff > VERRAT < im Bezug zu JUDAS auch in keinem Evangelium !!!
Das nächst Interessante ist, dass es eigentlich gar nichts zu verraten gab, weil ja alles bekannt war! Und wer die Gegebenheiten (auch heute noch ersichtlich) in Jerusalem kennt, wird mir Recht geben, dass es ein Einfaches war, den Weg, den Ort und die Aktionen der Schar um JESUS leicht und locker nach zu(ver)folgen.
• Er hielt sich tagelang umgeben von seinen Schülern und vielen Anhängern in aller Öffentlichkeitvon Jerusalem auf.
• Er pflegte im Tempelhof vor Tausenden zu lehren.
• Man bedurfte keines Geheimagenten, um ihn zu identifizieren. Unter solchen Umständen gab es auch beim besten Willen nichts, - aber auch gar nichts – , was JUDAS den BEHÖRDEN hätte >verraten< können!
Da also kein VERRÄTER zu der römischen Verhaftung notwendig war,
was hatte denn JEHUDA ISCH-KARIOT; denn da noch zu tun ?
Denn die Verhaftung war eine römische Initiative, und wurde wie es in dem Grundtext der Evangelien steht,
von einer > ΣΠΕΙΡΟ < [speiro] (Teil einer Kohorte);
von einem > ΧΙΛΙΑΡΧΟΣ < [chiliarchos] (einem römischen Tribun)
und zusätzlich der > ΥΠΗΡΕΤΗΣ < [ypertes] (der jüdischen Tempelpolizei) durchgeführt.
Kohorte ____
Tribun ___________
Wachen ____
JUDAS war jüdischer Freiheitskämpfer, ein Zelot, der die Römer alles andere als liebte !!!!
Der MOSAD (IL-Geheimdienst) z.Zt. Jesu, bestand aus allen Volksschichten und wusste genau über alle Aktionen der Römer Bescheid. Sie wussten, dass anhand der Vorgeschichte an „Palmsonntag“ die Römer Jesus wegen:
CRIMEN MAIESTATIS
(widerrechtliche Anmaßung eines Herrschertitels)
verhaften, verurteilen, töten wollten.
Die einzigste RETTUNG für Jesus war; ihn von diesem „sinnlosen“ Weg in den TOD irgendwie abzubringen.
Dies war die Aufgabe von JUDAS. Durch seine teils politischen Verbindungen, gab es nur eine Chance:
>> DER HOHE RAT !!! (Sanhedrin) << סנהדרין
Nur der HOHE RAT konnte auf Grund seines Einflusses bei den Römern, das Schlimmste verhindern.
(der Hohepriester war nämlich von den Statthaltern eingesetzt worden).
JUDAS erreichte es, dass eine Truppe der Tempelwache (jüdische Polizei), den römischen Kohortenteil, mit dem römischen Tribun, bei der rein römischen Verhaftung begleitete, um vor der römischen Inhaftierung eine ANHÖRUNG / eine VORUNTERSUCHUNG bei dem kleinen (23 Richter) oder großen (71 Mitgliedern) HOHEN RAT zwischen zuleiten !!! (zwischenleiten ist zwar ein blödes Wort); aber damit ist das sog. NT-Wort/Begriff
> παραδιδωμι < [paradidomi] richtig als WEITERLEITEN / ÜBERGEBEN zu verstehen und NIEMALS als > verraten < zu übersetzen!
Dieser Schritt gelang JUDAS.
Für diese Aufgabe war er u.a. von GOTT bestimmt.
Und seine RETTUNGSAKTION, eine Juden, einen Mitbruder, seinen Meister vor den RÖMERN zu retten, war mehr als HELDENHAFT !!!
(Ihn im Nachhinein als VERRÄTER hinzustellen ist Anti-Judaistisch)
שלום אבא
PS:
Mancher Christ sollte sich schon mal die Mühe machen, unsere jüdischen Gedanken in diesem Punkte nachzuverfolgen; genau wie wir Juden (zumindest wir Liberale, ebenso auch die Reformierten) uns mit dem Christentum nach fast 2000 Jahren Tabu , mit viel Fleiß zusammen / auseinander zusetzen (versuchen) !!!
Wie recht haben doch jene christlichen Pfarrer und Pfarrerinnen, die in ihrer Messe oder Abendmahl, seit geraumer Zeit folgenden Text verwenden:
>>> In der Nacht, als ER sich freiwillig dahingegeben hat ... <<<
******************************************************************
GRUNDSATZ der kritischen Vernunft :
Wer wirklich an der Wahrheit Interesse hat, wird so verfahren,
dass er gerade Auffassungen, die er für besonders wichtig hält,
am schärfsten der kritischen Prüfung aussetzt !!!
******************************************************************
So - das wars für heute
Schalom Euer Zeev Baranowski
Der Antisemitismus via Christentum
Schalom lieber und weiser Zeev Baranowski,
mit beruhigender Freude lass ich Ihren Kommentierung zu meinem Beitrag-
Es ist also doch so . . ., da hat mich wohl damals die Sophia geküsst als ich das NT mit der Schillernden Figur Paulus im Bezug zum Christentum als "Auffällig" in der Rubrik "Tiefenrecherche" hinterlegte-
Und in der Tat, kam ich zum selben Ergebnis wie Sie, sehr geehrter und weiser Bruder.
Auch um den , von den Römern propagierten Tatbestand "Verrat" im Bezug des Jesus aus dem NT und Judas, hegten mich starke Zweifel-
Ebenso legte ich auch diesen in die Rubrik "Tiefenrecherche" ab, um bei Gelegenheit zu prüfen . . .
Alles in allem, komme ich zu den gleichen Ergebnissen (wenn auch lange nicht so gut und voller Verständnis wie Sie) wie Sie dies für uns aufzeigen . . .
Sie sind ein wahrer der Wahrheit und ich bin froh darüber, das der aller Höchste unser Vater diese Begegnung arrangiert hat !
vielen Dank
Hochachtungsvoll
Marco
behire rason
mit beruhigender Freude lass ich Ihren Kommentierung zu meinem Beitrag-
Es ist also doch so . . ., da hat mich wohl damals die Sophia geküsst als ich das NT mit der Schillernden Figur Paulus im Bezug zum Christentum als "Auffällig" in der Rubrik "Tiefenrecherche" hinterlegte-
Und in der Tat, kam ich zum selben Ergebnis wie Sie, sehr geehrter und weiser Bruder.
Auch um den , von den Römern propagierten Tatbestand "Verrat" im Bezug des Jesus aus dem NT und Judas, hegten mich starke Zweifel-
Ebenso legte ich auch diesen in die Rubrik "Tiefenrecherche" ab, um bei Gelegenheit zu prüfen . . .
Alles in allem, komme ich zu den gleichen Ergebnissen (wenn auch lange nicht so gut und voller Verständnis wie Sie) wie Sie dies für uns aufzeigen . . .
Sie sind ein wahrer der Wahrheit und ich bin froh darüber, das der aller Höchste unser Vater diese Begegnung arrangiert hat !
vielen Dank
Hochachtungsvoll
Marco
behire rason
behire rason- Anzahl der Beiträge : 13
Anmeldedatum : 28.07.22
Re: Antisemitismus via Christentum !
Schalom Marco,
wenn Du noch mehr als Folge eines 50-jährigen Glaubenslebens
(darunter 7 Jahre Studium in Religionswissenschaft in ISRAEL) erfahren willst;
- und natürlich Zeit dazu hast -
HIER mein Themenbereich (aus verschiedenen Foren)
ISRAEL - Mein Leben und ich
(LINK-Anweisungen durchklicken bis ...)
Zusätzlich habe ich noch ein etwas längeres VIDEO ( 1:13:30 Min.)
Wie ist die Bibel entstanden
- eine überaus empfehlenswerte kritische Betrachtung -
jedoch meine Kritik:
Es ist zwar eine sehr gut gemachte Video-Dokumentation von Edi Maurer,
doch wir sollten wissen, dass letztlich die "spendensüchtige" Glaubensgemeinschaft
UNIVERSELLES LEBEN damit verbunden ist.
Deshalb die abschließende Frage:
Hat dies etwa auch etwas mit deiner Bemerkung:
»Sophia lässt grüßen« zu tun ???
wenn Du noch mehr als Folge eines 50-jährigen Glaubenslebens
(darunter 7 Jahre Studium in Religionswissenschaft in ISRAEL) erfahren willst;
- und natürlich Zeit dazu hast -
HIER mein Themenbereich (aus verschiedenen Foren)
ISRAEL - Mein Leben und ich
(LINK-Anweisungen durchklicken bis ...)
Zusätzlich habe ich noch ein etwas längeres VIDEO ( 1:13:30 Min.)
Wie ist die Bibel entstanden
- eine überaus empfehlenswerte kritische Betrachtung -
jedoch meine Kritik:
Es ist zwar eine sehr gut gemachte Video-Dokumentation von Edi Maurer,
doch wir sollten wissen, dass letztlich die "spendensüchtige" Glaubensgemeinschaft
UNIVERSELLES LEBEN damit verbunden ist.
Deshalb die abschließende Frage:
Hat dies etwa auch etwas mit deiner Bemerkung:
»Sophia lässt grüßen« zu tun ???
Re: Antisemitismus via Christentum !
Antisemitismus via Christentum !
Schalom lieber Zeev Baranovski,
nein- alles Gut !
Ich habe gerade keine Zeit mir darüber Gedanken zu machen . . .
Aber vorab- ich möchte nicht mit Dir an etwas vorbei reden -
Das alles hier ist mir zu wichtig- das wichtigste überhaut !
liebe Grüße
schönes Wochenende
gehab Dich wohl
Marco
behire rason
nein- alles Gut !
Ich habe gerade keine Zeit mir darüber Gedanken zu machen . . .
Aber vorab- ich möchte nicht mit Dir an etwas vorbei reden -
Das alles hier ist mir zu wichtig- das wichtigste überhaut !
liebe Grüße
schönes Wochenende
gehab Dich wohl
Marco
behire rason
behire rason- Anzahl der Beiträge : 13
Anmeldedatum : 28.07.22
Die Wahrheit über die Worte des Ewigen . . . und Fälschung der Worte des Ewigen durch die Menschen !
Schalom lieber und weiser Bruder Zeev,
vielen Dank für das sehr aussagekräftige Video "wie ist die Bibel entstanden" . . . es ist ein erleuchtendes Meisterwerk -
Und ja' da lässt Sophia tief Blicken !
Wir wissen beide, wie ernst es doch dabei ist- der Inhalt ist der Spiegel des heutigen Zustandes auf der Erde . . . unserem schönen Garten Eden, den wir eigentlich bewahren sollen . . .
vielen vielen Dank
geehrter Herr Baranowski !
Ihre guten Weisheiten sind
wichtig für meine Entwicklung als Gerechter-
mit Besten Grüßen
Marco
behire rason
vielen Dank für das sehr aussagekräftige Video "wie ist die Bibel entstanden" . . . es ist ein erleuchtendes Meisterwerk -
Und ja' da lässt Sophia tief Blicken !
Wir wissen beide, wie ernst es doch dabei ist- der Inhalt ist der Spiegel des heutigen Zustandes auf der Erde . . . unserem schönen Garten Eden, den wir eigentlich bewahren sollen . . .
vielen vielen Dank
geehrter Herr Baranowski !
Ihre guten Weisheiten sind
wichtig für meine Entwicklung als Gerechter-
mit Besten Grüßen
Marco
behire rason
behire rason- Anzahl der Beiträge : 13
Anmeldedatum : 28.07.22
Giur
Ich würd so gern zur Giur angenommen werden . . .
Es ist mein Ziel, zurück zu meinen Wurzeln zu gehen !
Ich fühle mich als Sohn Gottes und somit, als Mitglied hier auf Erden in der Jüdischen Gemeinde-
Unsere Aller Vater hat mich gerufen- und ich höre Ihn.
Deshalb danke ich Ihnen sehr, gelehrter und weiser Zeev Baranowski, das ich Sie kennenlernen darf und Sie mich teilhaben lassen um gute Früchte zu bringen. . .
liebe Grüße
Marco
Sohn, des Göttlichen Wohlgefallen (behire rason)
Es ist mein Ziel, zurück zu meinen Wurzeln zu gehen !
Ich fühle mich als Sohn Gottes und somit, als Mitglied hier auf Erden in der Jüdischen Gemeinde-
Unsere Aller Vater hat mich gerufen- und ich höre Ihn.
Deshalb danke ich Ihnen sehr, gelehrter und weiser Zeev Baranowski, das ich Sie kennenlernen darf und Sie mich teilhaben lassen um gute Früchte zu bringen. . .
liebe Grüße
Marco
Sohn, des Göttlichen Wohlgefallen (behire rason)
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Re: Antisemitismus via Christentum !
Schabat Schalom Marco!
Nun haben wir wieder etwas Zeit zu schreiben, zu antworten, zu fragen.
Heute hätte ich etwas zu deinem Thema:
Bild=:copyright:Zeev Baranowski
Bei uns Juden ist dies allerdings etwas anders gelagert als bei den übrigen monotheistischen Religionen.
DENN, das Judentum ist keine »missionarische« Glaubensrichtung, und legt auch keinen Wert auf eine MISSION. Dies ist ja auch in deiner Lebenslage nicht der Fall, denn Du suchst ja, wie erwähnt, deine Wurzeln !
Bevor ich Dir hier 3 wichtige jüdische Artikel-Auszüge poste, hätte ich nur die kurze Frage:
Hast Du bereits einen Anschluss an eine jüdische Gemeinde (ortsgebunden) ???
Doch nun zum Thema,
es ist auch zu empfehlen:
Als nächstes hätte ich etwas von:
Als Drittes, nochmal etwas aus Berlin:
שבת שלום זאב ברנובסקי
Nun haben wir wieder etwas Zeit zu schreiben, zu antworten, zu fragen.
Heute hätte ich etwas zu deinem Thema:
Genau - »Zurück zu den Wurzeln« ist ein wichtiger Punkt im Glaubensleben.behire rason schrieb:Ich würd so gern zur GIUR angenommen werden . . .
Es ist mein Ziel, zurück zu meinen Wurzeln zu gehen !
Bild=:copyright:Zeev Baranowski
Bei uns Juden ist dies allerdings etwas anders gelagert als bei den übrigen monotheistischen Religionen.
DENN, das Judentum ist keine »missionarische« Glaubensrichtung, und legt auch keinen Wert auf eine MISSION. Dies ist ja auch in deiner Lebenslage nicht der Fall, denn Du suchst ja, wie erwähnt, deine Wurzeln !
Bevor ich Dir hier 3 wichtige jüdische Artikel-Auszüge poste, hätte ich nur die kurze Frage:
Hast Du bereits einen Anschluss an eine jüdische Gemeinde (ortsgebunden) ???
Doch nun zum Thema,
es ist auch zu empfehlen:
Michelle Berger schrieb:Giur ist der Übertritt zum Judentum, das heißt,
der Entschluss, alle 613 Gebote der Tora einzuhalten
Für alle anderen Juden ist es ein Gebot, den GER willkommen zu heißen und ihn nach dem Übertritt nicht mehr an seine Vergangenheit zu erinnern.König David und Rabbi Akiva, die geistigen Größen Israels, haben etwas gemeinsam: Sie stammen beide von »Gerim« ab, Menschen, die zum Judentum übergetreten sind. König Davids Urgroßmutter Ruth ist im Tanach das bekannteste Beispiel von jemandem, der mit unerschütterlichem Willen daran festhielt, Teil des jüdischen Volkes zu werden. Neben Talmud und Schulchan Aruch haben die Rabbiner sich zum Teil auch an der Geschichte Ruths orientiert, um den Übertrittsprozess festzulegen.
Das Judentum ist keine missionarische Religion. Im Talmud (Sanhedrin 58b) erklären uns die Rabbinen, dass es für Nichtjuden genügt, die sieben noachidischen Gesetze einzuhalten, um ihren Teil in der künftigen Welt (Olam Haba) zu erlangen. Diejenigen, die sich allerdings fest entschlossen haben, zum Judentum überzutreten, also »Giur« zu machen, müssen sich bewusst sein, dass sie danach die 613 Gebote der Tora einhalten müssen.
RUTH Das ist auch der Grund, warum es die Rabbiner den Übertrittswilligen am Anfang nicht so einfach machen und sie meistens zuerst drei Mal abweisen – wie auch Naomi ihre Schwiegertochter Ruth drei Mal abgewiesen hat. Die Rabbiner wissen, dass es in manchen Zeiten nicht einfach ist, jüdisch zu sein, und wollen sich deshalb erst von der Ernsthaftigkeit und Ehrlichkeit dieser Person überzeugen.
Ist die erste Hürde überwunden, kann ein Giur, von den Umständen abhängig, bis zu zwei Jahren oder länger dauern. So lange hat der »Ger« Zeit, seine Entscheidung noch einmal zu überdenken. Während dieser Zeit fängt er an, schrittweise die Gebote einzuhalten und ein jüdisches Leben zu führen. Gegen Ende des Prozesses legt der Ger oder die Gioret eine Prüfung ab, in der sein Wissen geprüft wird. Ein rabbinisches Gericht (Beit Din) wird schlussendlich darüber entscheiden, ob der Ger übertreten darf oder nicht. Sollte er abgewiesen werden, kann er weiterlernen und später noch einmal vorstellig werden.
MIKWE Wer vom Beit Din angenommen wurde, für den beginnt jetzt der finale Schritt zum Judentum: das Eintauchen in die Mikwe, und für die Männer kommt die Beschneidung hinzu. Ab sofort gilt die übergetretene Person nicht mehr als Ger, sondern als Jude, der sich von nun an verpflichtet, sämtliche Gebote einzuhalten.
Für alle anderen Juden ist es ein Gebot, den Ger willkommen zu heißen und ihn nach dem Übertritt nicht mehr an seine Vergangenheit zu erinnern. Denn es steht geschrieben: »Der Fremde (Ger), der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen. Ich bin der Herr, euer G’tt« (3. Buch Mose 19, 33–34).
ELTERN Ein wichtiger Schritt vor der Mikwe: Der Ger wählt einen jüdischen Vornamen aus, mit dem er künftig in der Gemeinde aufgerufen wird und bekannt ist. Da im Judentum die Menschen immer auch nach dem Namen der Eltern bekannt sind, quasi als eine Art Familiennamen, und die Gerim keine jüdischen Eltern haben, werden sie jeweils nach Awraham Awinu und Sara Imeinu benannt. Diese gelten als die geistigen Eltern aller Juden.
Kinder, die nach dem Übertritt einer Frau geboren werden, gelten als gesetzlich anerkannte Juden, die auch alle anderen Juden später heiraten können. Die Gioret selbst kann allerdings keinen Nachfahren eines Priesters (Kohen) heiraten. Dies hat mit dem Reinheitsstatus des Kohen zu tun (3. Buch Mose 21,14, Talmud Kidduschin 78a).
Obwohl der Neuankömmling keine jüdischen Eltern hat, wird er ermutigt, das Gebot, Vater und Mutter zu ehren, weiterhin zu befolgen (Kitzur Schulchan Aruch 143,22, Jore Dea 2,130).
Als nächstes hätte ich etwas von:
bsimoni schrieb:Gedanken zum Giur
Eine große Zahl patrilinearer Jüdinnen und Juden sowie Menschen mit anderem jüdischen Familienhintergrund, haben den Wunsch, halachisch anerkannt zu werden.
Vielfach wird auch von Nichtjuden der Wunsch geäußert, dass sie aus den unterschiedlichsten Beweggründen zum Judentum konvertieren wollen.
Ein solcher Wunsch ist ein sehr persönlicher Schritt, der beinhaltet, dass man sein weiteres Leben nach den Regeln und Vorschriften der jüdischen Religion gestalten will.
Wenn dieser Wunsch in einem Menschen reift, wird er sich erst einmal innerlich sehr intensiv mit diesen Gedanken beschäftigen und sich aus den unterschiedlichsten Quellen Informationen holen. Dazu gehört der Besuch von Gottesdiensten in verschiedenen Gemeinden und ein erstes Selbststudium der biblischen, nachbiblischen und außerbiblischen Literatur.
Wenn der Punkt erreicht ist, dass man sich sicher ist, ein jüdisches Leben führen zu wollen, dann sollte man auch damit beginnen.
Erst wenn man als Jude lebt und die religiösen Pflichten erfüllt, ohne dass man religiöse und liturgische Rechte hat, ist der Zeitpunkt gekommen, an dem man sich an eine Gemeinde oder einen Rabbiner wenden sollte, um über den weiteren möglichen Weg zu sprechen.
Jeder Mensch kann für sich selbst entscheiden als Jude zu leben, aber erst die Anerkennung innerhalb einer Gemeinde und letztendlich eines Bet Din bezeugt zu einem nicht festzulegenden Zeitpunkt, ob die jüdische Gemeinschaft der Meinung ist, dass man wirklich im Judentum angekommen ist und von dieser anerkannt wird.
Jude werden ist nicht das Ende eines Konversionsprozesses, sondern ein Weg, bei dem am Ende einer ersten Etappe die Aufnahme in das Volk der B’nej Israel bestätigt wird und dann beginnt der lebenslange Prozess, sich in diese Gemeinschaft durch die jüdischen Tugenden, die Einhaltung der Mitzwot, einzubringen.
Wir als Gemeinde können die erste Etappe begleiten. Wir werden das nach eingehenden Gesprächen tun, die uns von der Ernsthaftigkeit dieser Entscheidung überzeugen, aber wir werden niemanden auffordern, diesen Weg zu beschreiten.
Als Drittes, nochmal etwas aus Berlin:
Maya Zehden / Rabbinerin Gesa S. Ederberg schrieb:GIUR und GET - Wo und wie?
Ein Wegweiser- Giur / Übertritt in Berlin
Immer wieder gibt es den Wunsch nach Gemeindeeintritt durch einen Giur (Übertritt zum Judentum). Ob jemand zum Giur angenommen werden kann, wird ausschließlich von einem Rabbiner entschieden, der im Falle einer Annahme dann auch den Giurprozess betreut. Die Anmeldung erfolgt über die jeweiligen Rabbinatsbüros. Zu einem Giur gehört neben dem Lernen auch das Hineinwachsen in eine Synagogengemeinde durch regelmäßige Teilnahme an den Gottesdiensten. Der eigentliche Giur findet dann vor einem Bet Din statt, das entweder von der Orthodoxen Rabbinerkonferenz (ORD) oder der Allgemeinen Rabbinerkonferenz (ARK) autorisiert ist. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Jüdische Gemeinde mit Stichtag 1. Juli 2010 für eine Mitgliedschaft nur noch Giurim akzeptiert, die von Rabbinern durchgefuhrt werden, deren Synagogen zur Jüdischen Gemeinde zu Berlin gehören. Von anderen in Berlin lebenden Rabbinern durchgeführte Giurim werden nicht mehr anerkannt.
Auch das kann vorkommen: Get/Scheidung
Das Judentum legt großen Wert darauf, religiös geschlossene Ehen im Falle des Scheiterns auch religiös zu beenden. Dies ist besonders wichtig fur mögliche zukünftige Kinder und die Voraussetzung für eine neue Heirat. Eine religiöse Scheidung (Get) kann auch lange nach der zivilen Scheidung durchgefuhrt werden. Je nachdem, wie die Ehe geschlossen wurde, wird auch der Get durch das orthodoxe oder liberale bzw. konservative Rabbinat durchgefuhrt. Beide Partner brauchen sich nicht einig zu sein, um den religiösen Scheidungsprozess in Gang zu setzen. Zur Klärung von Fragen bei orthodoxen Scheidungen ist die Vereinigung der Orthodoxen Rabbiner Deutschland (ORD), Rabbiner Yitzhak Ehrenberg, Ansprechpartner (T. 211 22 73, rabbi.ehrenberg@jg-berlin.org). Zur Klärung von Fragen zu konservativen und liberalen Scheidungen ist die Allgemeine Rabbinerkonferenz (ARK), Rabbinerin Gesa Ederberg, Ansprechpartnerin
שבת שלום זאב ברנובסקי
Giur
Schabat Schalom lieber Bruder Zeev,
nein-
Leider habe ich hier in Luthers Stadt Wittenberg keine Erleuchtete Gemeinde . . . und wie der Name schon mit sich bringt gibt es vor allem Christen hier, aber auch Moslime und Krischna Anhänger !
Doch, jetzt wo der Ewige mich in Sein Reich gerufen hat, bin ich aus dem Christentum ausgetreten um mich auf dem Weg zu Ihm zu machen . . . auf der Erde gibt es wohl ein Volk das die seinen sind . . . und sie wurden gelassen, nach der Sintflut an der Zahl 8 !
Aber' viele der Menschen die sich zwangsläufig daraus abbildeten, sind weit weit weg vom aller Höchsten . . . wäre Ihnen doch sonst Bewusst !- das auch Sie einst Jüdisch waren . . . nun-
Es steht mir eigentlich nicht zu, über andere und Ihren Weg zu Urteilen, weshalb ich mich auf mich und die Rückkehr besinnen möcht e . . .
liebe Grüße
Marco
behire rason
nein-
Leider habe ich hier in Luthers Stadt Wittenberg keine Erleuchtete Gemeinde . . . und wie der Name schon mit sich bringt gibt es vor allem Christen hier, aber auch Moslime und Krischna Anhänger !
Doch, jetzt wo der Ewige mich in Sein Reich gerufen hat, bin ich aus dem Christentum ausgetreten um mich auf dem Weg zu Ihm zu machen . . . auf der Erde gibt es wohl ein Volk das die seinen sind . . . und sie wurden gelassen, nach der Sintflut an der Zahl 8 !
Aber' viele der Menschen die sich zwangsläufig daraus abbildeten, sind weit weit weg vom aller Höchsten . . . wäre Ihnen doch sonst Bewusst !- das auch Sie einst Jüdisch waren . . . nun-
Es steht mir eigentlich nicht zu, über andere und Ihren Weg zu Urteilen, weshalb ich mich auf mich und die Rückkehr besinnen möcht e . . .
liebe Grüße
Marco
behire rason
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Re: Antisemitismus via Christentum !
Nochmals Schabat Schalom lieber Marco,
und vielen Dank für die INFO
Selbst die jüdische Religiösen sehen dies sehr, sehr unterschiedlich !
Von der riesigen Prozedur bei den ultra-orthodoxen Gemeinden,
bis zu einem einfachen Gemeinde-Eintritt bei den Liberalen und Reformierten.
Und wieder anders sieht es dann aus, wenn man nach ISRAEL einwandern will !!!
Dies wäre jedoch ein Extra-Thema.
Im INTERNET hat das Judentum selbst für seine Themen eine »WIKI«-Seite !!!
Die Seite nennt sich JeWiki .
Ganz besonders ausgiebig wird dort unser Thema:
»Konversion (Judentum)« besonders ausführlich behandelt.
Auf jeden Fall habe ich Dir etwas herausgesucht, was die ...
»»» Konversion zum Judentum «««
anbelangt.
HIER der Artikel über:
גיור - Die Konversion oder der Übertritt zum Judentum
(viel Freude beim Lesen)
שבת שלום זאב ברנובסקי
und vielen Dank für die INFO
Es gibt einige Gründe um einen GIUR durchzuziehen.behire rason schrieb:... um mich auf dem Weg zu Ihm zu machen . . .
... auf der Erde gibt es wohl ein Volk das die seinen sind . . .
Selbst die jüdische Religiösen sehen dies sehr, sehr unterschiedlich !
Von der riesigen Prozedur bei den ultra-orthodoxen Gemeinden,
bis zu einem einfachen Gemeinde-Eintritt bei den Liberalen und Reformierten.
Und wieder anders sieht es dann aus, wenn man nach ISRAEL einwandern will !!!
Dies wäre jedoch ein Extra-Thema.
Im INTERNET hat das Judentum selbst für seine Themen eine »WIKI«-Seite !!!
Die Seite nennt sich JeWiki .
Ganz besonders ausgiebig wird dort unser Thema:
»Konversion (Judentum)« besonders ausführlich behandelt.
Auf jeden Fall habe ich Dir etwas herausgesucht, was die ...
»»» Konversion zum Judentum «««
anbelangt.
HIER der Artikel über:
גיור - Die Konversion oder der Übertritt zum Judentum
(viel Freude beim Lesen)
שבת שלום זאב ברנובסקי
Giur
Schalom lieber Zeev,
herzlichen Dank für Deine Info . . .
schaue es heute Abend an !
liebe Grüße
Marco
behire rason
herzlichen Dank für Deine Info . . .
schaue es heute Abend an !
liebe Grüße
Marco
behire rason
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Giur
Schalom lieber und weiser Zeev,
ja, nun hab ich vieles darüber gesehen und gelesen . . . !
Aber' wie soll ich das hier in Wittenberg umsetzen ???
liebe Grüße
Marco
behire rason
ja, nun hab ich vieles darüber gesehen und gelesen . . . !
Aber' wie soll ich das hier in Wittenberg umsetzen ???
liebe Grüße
Marco
behire rason
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Re: Antisemitismus via Christentum !
Schalom lieber Marco,
und es ist erfreulich dein Interesse zu verfolgen.
Wie mir bekannt ist, gibt es dort die nächste jüdische Gemeinde.
Die ...
Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig
04105 Leipzig, Löhrstr. 10,
E-Mail= info@irg-leipzig.de
Die Synagoge ist meines Wissens um die Ecke in der Keilstraße 4 !
(Gemeineleiter K.Kaufmann, Rabbi Z.Balla)
Jedoch letzten Endes ergibt sich die Frage;
ob ein solcher "Gemeinde-GIUR"-Weg sinnvoll für Dich ist !?
Möglicherweise genügt eine längere Zeit des WARTENS im Glaubensleben.
Tora/Tanach-Lesungen - Schabathalten - jüdische Feste feiern, usw.usw.usw.
Auch - ob Du sogar mit dem Gedanken spielst,
einmal nach ISRAEL als »Oleh-Chadasch« einzuwandern.
(dies geht nämlich nur mit jüdischem Nachweis)
Also, lieber Marco,
lass Dir genügend Zeit zum Nachdenken,
damit Du die richtige Entscheidung für dein Leben triffst!
שלום זאב ברנובסקי
und es ist erfreulich dein Interesse zu verfolgen.
Die nächste Möglichkeit wäre im ~60km entfernten Leipzig.behire rason schrieb:... aber' wie soll ich das hier in Wittenberg umsetzen ???
Wie mir bekannt ist, gibt es dort die nächste jüdische Gemeinde.
Die ...
Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig
04105 Leipzig, Löhrstr. 10,
E-Mail= info@irg-leipzig.de
Die Synagoge ist meines Wissens um die Ecke in der Keilstraße 4 !
(Gemeineleiter K.Kaufmann, Rabbi Z.Balla)
Jedoch letzten Endes ergibt sich die Frage;
ob ein solcher "Gemeinde-GIUR"-Weg sinnvoll für Dich ist !?
Möglicherweise genügt eine längere Zeit des WARTENS im Glaubensleben.
Tora/Tanach-Lesungen - Schabathalten - jüdische Feste feiern, usw.usw.usw.
Auch - ob Du sogar mit dem Gedanken spielst,
einmal nach ISRAEL als »Oleh-Chadasch« einzuwandern.
(dies geht nämlich nur mit jüdischem Nachweis)
Also, lieber Marco,
lass Dir genügend Zeit zum Nachdenken,
damit Du die richtige Entscheidung für dein Leben triffst!
שלום זאב ברנובסקי
Giur
Schalom lieber weiser Zeev,
es wäre natürlich das Primäre Hauptziel nach Jerusalem gehen zu dürfen . .. !
Der Aller Höchste und Ewige hat mich gerufen-
Bestimmt werde ich zuhause in Zukunft benötigt.
Jeder andere Weg, würde keinen Sinn machen, und der begonnene Kreislauf erschließt sich nur dann-
Mein/Unser Vater rief mich- schickte mir einen Propheten . . . lies mich unterrichten, viele Engel waren monatelang in meiner Nähe . . . .
Ich habe gehört und gesehen . . . !
behirte rason
Marco
es wäre natürlich das Primäre Hauptziel nach Jerusalem gehen zu dürfen . .. !
Der Aller Höchste und Ewige hat mich gerufen-
Bestimmt werde ich zuhause in Zukunft benötigt.
Jeder andere Weg, würde keinen Sinn machen, und der begonnene Kreislauf erschließt sich nur dann-
Mein/Unser Vater rief mich- schickte mir einen Propheten . . . lies mich unterrichten, viele Engel waren monatelang in meiner Nähe . . . .
Ich habe gehört und gesehen . . . !
behirte rason
Marco
behire rason- Anzahl der Beiträge : 13
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Re: Antisemitismus via Christentum !
Vielen Dank für deine sehr verständliche Antwort, lieber Marcus!
"Welchen PROPHETEN schickte der VATER zu Dir,
und wie ist sein, oder ihr NAME" ???
Schalom und Danke im voraus für die AW
- Zeev Baranowski -
Meine Frage dazu wäre eigentlich nur:behire rason schrieb:... es wäre natürlich das Primäre Hauptziel nach Jerusalem gehen zu dürfen ... !
... Der Aller Höchste und Ewige hat mich gerufen-
... Mein/Unser Vater rief mich -
... schickte mir einen Propheten . . .
... lies mich unterrichten,
... viele Engel waren monatelang in meiner Nähe . . . .
"Welchen PROPHETEN schickte der VATER zu Dir,
und wie ist sein, oder ihr NAME" ???
Schalom und Danke im voraus für die AW
- Zeev Baranowski -
Alijah
Schalom lieber und weiser Bruder Zeev,
Der Vater schickte mir ...
. . . aber' es hat den Eindruck hinterlassen,
als sahen die anderen diesen Merkwürdig gekleideten Mann gar nicht nur ich !
So fing alles somit an ! ! !
behire rason
Marco
Der Vater schickte mir ...
. . . aber' es hat den Eindruck hinterlassen,
als sahen die anderen diesen Merkwürdig gekleideten Mann gar nicht nur ich !
So fing alles somit an ! ! !
behire rason
Marco
behire rason- Anzahl der Beiträge : 13
Anmeldedatum : 28.07.22
Re: Antisemitismus via Christentum !
Schalom lieber Marcus,
besonders für deine klare Schilderung der damaligen Situation:
hierbei handelt es sich um ein gut erklärbares Symptom.
Wir nennen es in Fachkreisen »φαινόμενος-λόγον« ! (altgr.)
Diese ERSCHEINUNG, wie Du es erlebtest, kann in den unterschiedlichsten Arten vorkommen.
Natürlich ist dies nicht alltäglich, sondern kommt nur selten vor.
Aber es kommt vor und ist nicht, wie du selbst sagst:
mit ... »jetzt drehst Du durch« , abgetan !
Deshalb lieber Marco, baue weiter auf die Führung des EWIGEN auf,
Du hast garantiert noch einen langen guten Weg vor dir !
besonders für deine klare Schilderung der damaligen Situation:
Da brauchst Du keine Bedenken zu haben, lieber Marco, denn ...behire rason schrieb:... bemerkte ich eine Person, die nicht Zeitgemäß gekleidet war mit einen Holzstab in der Hand ...
... wandte sich zu mir, und sagte ...
... ich wusste nicht wirklich damit umzugehen ...
... anderen Personen sahen diesen merkwürdig gekleideten Mann gar nicht ...
... nur ich ! Und ich dachte für einen Moment -
... shit - Marco, drehst Du jetzt durch . .. . !?!
hierbei handelt es sich um ein gut erklärbares Symptom.
Wir nennen es in Fachkreisen »φαινόμενος-λόγον« ! (altgr.)
Diese ERSCHEINUNG, wie Du es erlebtest, kann in den unterschiedlichsten Arten vorkommen.
Natürlich ist dies nicht alltäglich, sondern kommt nur selten vor.
Aber es kommt vor und ist nicht, wie du selbst sagst:
mit ... »jetzt drehst Du durch« , abgetan !
Deshalb lieber Marco, baue weiter auf die Führung des EWIGEN auf,
Du hast garantiert noch einen langen guten Weg vor dir !
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