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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי

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Zeev Baranowski - אבא
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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Empty FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי

Beitrag  Zeev Baranowski - אבא 21/7/2012, 19:00

שלום רב לכולם
Ein herzliches Schalom an ALLE!

In diesem FAQ können wir alle allgemeinen Angelegenheiten erörtern. FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  1425655682 FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  1425655682 FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  1425655682


שלום זאב ברנובסקי
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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Empty Re: FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי

Beitrag  Zeev Baranowski - אבא 21/7/2012, 20:00

Einleitend ist es für uns von Bedeutung folgenden FORUMS-Grundsatz vor Augen zu halten,
wie er im PORTAL zu lesen ist:

Dieses Forum soll uns eine Gemeinschaft ermöglichen uns auszutauschen,
uns zu ergänzen und lernen zu hören was GOtt von uns will.
Er ist der Hirte der seine Schafe ruft und wir sollten hören lernen,
damit uns nichts verloren geht, das Er uns schenken will.
Fühlt euch hier willkommen und angenommen mit euren Fragen und Problemen.
Von Herzen wünsche ich mir einen regen Austausch, ein echtes …

Wer meine, besser noch gesagt unsere Beiträge aus vereinzelten anderen FOREN sowie FACEBOOK-Gruppen kennt, der wird festgestellt haben, dass wir, wie jetzt bereits des öfter betont, die Meinung des progressiv, d.h. fortschreitend entwickelten, gläubigen, liberalen Judentums vertreten. D.h. zu sehr vielen Beiträgen hier im Forum, werden wir garantiert nicht die Meinung bestimmter Autoren teilen. Besonders natürlich in der MESSIAS-FRAGE! Am wenigsten sind wir "messianische Juden", geschweige "Heiden-Christen". Keinesfalls erkennen wir Jeschua als den alleinigen Messias unseres Volkes ISRAEL an!!! Vor allem nicht so wie es uns die Dogmatik des Christentums oder die Euphorie des messianischen "Judentums" zu verkündigen versucht. Das Christentum hat ihren eigenen Gott, bzw. Götter, Geister, Gottessohn und Messias kreiert, welche nicht im geringsten etwas mit dem tanachitischen ("biblischen") Judentum etwas gemeinsam hat. Das "messianische Judentum" ist eigentlich als eine winzig kleine Gruppe dem Christentum zuzuordnen, und von der religiösen sich keinesfalls dem Judentum zuzuordnen. "Gebürtige" Juden, die diesem, sagen wir mal "messianischen Christensein" angehören, bleiben unsrer liberalen Ansicht nach auf jeden Fall Juden, da sie es ja ethnogenetisch nicht ändern können, allerdings ethnisch gesehen, es kulturell, gemeinschaftlich und religiös schon anders assimiliert sind.
Für viele von uns progressiv-gläubigen liberalen Juden war Jeschua BenJosef zweifellos eine historische Persönlichkeit; sowie als Bevollmächtigter J
aHWeHs mit einer messianischen Auftrag ausgestattet. Deshalb werden auch meine Beiträge und Kommentare hier in diesem Sinne ausgestattet sein.
Und somit können wir dann eine jüdische Tradition fortsetzen, wie sie ja auch im babylonischen und jerusalemer TALMUD bekannt ist:



  • Trotz unterschiedlichster Meinung in Klarheit zu disputieren !!!


… denn es heißt ja auch so schön, dass jedes tanachidische Thema bis zu 70 verschiedene Auslegungen zulässt.

שלום אבא
Schalom ABA
זאב ברנובסקי


FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Disput10

************************************************************************
GRUNDSATZ der kritischen Vernunft :
Wer wirklich an der Wahrheit Interesse hat, wird so verfahren,
dass er gerade Auffassungen, die er für besonders wichtig hält,
am schärfsten der kritischen Prüfung aussetzt !!!

************************************************************************
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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Empty Re: FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי

Beitrag  Kephas 22/7/2012, 15:27

Habe die Ehre!

Gratuliere zu dem Fachbereich und hätte da immer noch die Frage zu den Tieropfern, weil man immer öfters mal lesen kann, die Tieropferung wurde dem Moshe nachträglich von den Tempeldiener-Priestern die eigentlich gar keine echten Juden sind eingefügt wurde.

Tempelknechte: https://meineschafe.aktiv-forum.com/t148-tempelknechte-rechabiter-keniter-midianiter-was-sagt-uns-die-schrift-dazu#748

Danke und LG, Kephas
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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Empty Opfer

Beitrag  Suzanah 22/7/2012, 16:10

Schalom ihr Lieben I love you , Schalom unserem neuen Mitglied und Fachmann Zeev Baranowski,

also den tanzenden Rabbuni finde ich speziell SUPER COOL und echt witzig lol! , lasst uns mehr tanzen FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  14256510zum Lobdank unseres Papps, der uns tragen will und immer hilft, wenn wir seine Wege gehen, die er uns führen will. Sein Weg ist der RICHTIGE Exclamation Exclamation Exclamation
Zurück zu der Frage vom Kephas, vielleicht kann man da ja auch Antworten finden Wink
in den Berichten bei Hagalil.com Exclamation

http://www.hagalil.com/judentum/feiertage/pessach/opfer.htm

Korbanoth:
Opfer im Judentum
Wenn wir heute von "Opfer" sprechen, dann ist damit gemeint, daß wir uns in irgendeiner Form einschränken um eines höheren Wertes willen, z.B. opfern Leute einen Teil ihres Urlaubs um ein soziales Projekt in einem Krisengebiet durch ihren persönlichen Einsatz zu unterstützen.
1. Konzepte von "Opfer" in der Antike
Unser heutiges Verständnis von "Opfer" ist anders als das der Menschen in der Antike. Für sie war es ein religiöser Ritus - meistens ein freudiger. Die Größe und der Umfang des Opfers hing von den Lebensbedingungen / sozialen Status / finanziellen Verhältnissen des Opfernden ab. Das Opfer bezog sich immer auf ein/e göttliche/s Wesen oder Kraft. Opfer wurden auch gebracht um sich Gunst einer Gottheit zu sichern oder um befürchtetes Unheil abzuwenden oder um Reinigung zu erhalten. Aber genauso oft - möglicherweise noch öfter - war es Zeichen der Dankbarkeit und / oder Ehrerweisung.
Die Institution des Opfers ist universell und geht weiter zurück als Geschichte aufgeschrieben wurde und findet sich in einigen Kulturen noch heute. Die Theorien sind vielfältig und spekulativ. Opfer haben viele Formen, die sich unterschiedlich entwickelt haben und aus verschiedenen Motiven speisen. Es gab Gemeinschafts-, Familien- und individuelle Opfer, manche waren verpflichtend und zu bestimmten Zeitpunkten /Anlässen fällig - andere waren freiwillig. Gewöhnlich bestanden Opfer aus Speisen und Getränken, aber auch aus Düften, Räucherwerk und dergleichen (Brot, Milch, Korn, Wein ...) aber meist waren es Tieropfer.
Dahinter stand die Grundannahme, daß die übernatürlichen Kräfte (Geister der Toten, Dämonen, Götter) dieselben materiellen Bedürfnisse haben wie wir und sie günstig gestimmt werden können, wenn ihre Bedürfnisse befriedigt werden.
2. Konzepte von "Opfer" in der Bibel
Unterschiede und Gemeinsamkeiten 
mit Umgebungskulturen
Es ist nicht leicht, festzustellen, ob die biblischen Autoren davon ausgingen, daß solche Ausdrucksformen wörtlich zu nehmen seien. Es finden sich im Tanach immer wieder Proteste gegen eine solche Grundeinstellung:
"Mein ist das Festland und was es erfüllt. Eß ich das Fleisch der Großstiere? Das Blut der Böcke, trink ichs? So schlacht es Gott zur Huldigung und zahl dem Höchsten, was du ihm gelobt. Und ruf mich an am Tag der Not, ich rette dich, du wirst mich ehren"
(Psalm 50,13-15)
Wahrscheinlich blieben alte Formen und Sätze erhalten, ohne daß man sich klar über ihre ursprüngliche Bedeutung war - so wie wir auch heute bei Lebensübergängen (Heirat / Begräbnis) Rituale haben ohne uns der dahinterstehenden "primitiven" Konzepte bewußt zu sein und diesen zuzustimmen. (Reis werfen als Glückssymbolik, Erde aufs Grab schaufeln um u.a. böse Geister zu vertreiben etc.)
Viele Völker glaubten, daß Opfer nicht nur da waren um die Gottheit gnädig zu stimmen sondern auch unerläßlich waren um die Vitalität der Gottheit aufrechtzuerhalten. Der Tanach (hebräische Bibel) geht an keiner Stelle davon aus, daß Gott Opfer braucht, sondern besteht wiederholt auf dem Gegenteil.
Es war übliche Praxis, Zukunftsweisagungen mit Opfern zu verknüpfen. Die Babylonier haben eine ganze Wissenschaft daraus gemacht und z.B. vom Zustand bestimmter Organe des Opfertiers auf eintretende Ereignisse geschlossen. Vor geplanten wichtigen Schlachten gingen Römer und Griechen ebenso vor. Nichts davon findet sich in der Praxis des jüdischen Volkes.
In vielen Kulturen war der Opferkult ALLEINIGE Angelegenheit einer priesterlichen Elite und des Herrschers (Mesopotamien). Otto Normalverbraucher hatte nichts damit zu tun.
Der Opferkult in der Bibel war eine mehr demokratische Angelegenheit. Es wurde Vorsorge getroffen, daß sich auch die Armen Opfer leisten konnten.
Solche demokratischen Tendenzen finden sich auch in der Entwicklung von Opferritualen bei Griechen und Kartagern.
Babylonische und ägyptische Dokumente bezeugen, daß bei der Durchführung von Opfern liturgische Texte rezitiert werden MUSSTEN. In biblischen Texten finden wir keine Hinweise auf solche fest vorgeschriebenen Texte. Wir wissen aber, daß Opferrituale oft musikalisch begleitet wurden und Psalmen für den Gebrauch im Tempel geschrieben wurden. Was die Priester betraf, gab es sehr detaillierte Vorschriften.
Durch den ganzen Tanach hindurch wird Opfer als normales Element persönlichen, familiären und öffentlichen Lebens betrachtet. Das erste Opfer, über das berichtet wird, war das von Kain und Abel. Biblische Opfer waren sowohl gemeinschaftlich-öffentlich als auch individuell. Die gemeinschaftlichen - öffentlichen Opfer waren fast alle verpflichtend - einige von den individuellen Opfern auch (Reinigungsrituale z.B.). Die meisten individuellen Opfer waren aber freiwilliger Art.
Immer wieder haben sich Propheten dazu geäußert, daß ethisches Verhalten Vorrang hat vor Opferritualen, teilweise in ziemlich extremer Art:
"Ich hasse, ich verwerfe eure Feste und will nicht riechen eure Feieropfer. Wenn ihr Hochopfer mir bringt und Mehlopfer von euch, ich will sie nicht und eure Hochrinder als Opfermahl sehe ich nicht an... Soll nur gleich Wasser Recht fließen und die Gerechtigkeit wie starker Strom" 
(Amos 5,21 ff).
Jüdische Tradition geht davon aus, daß diese Ausführungen sich nicht gegen Opfer als solches richten, sondern gegen die Tendenz durch Opfer moralisch-ethisches Verhalten ersetzen zu wollen. Opfer sind o.k., wenn sie mit reinem Herzen in der richtigen Motivation gebracht werden.
Menschenopfer im Judentum
Jedes Jahr an Rosch haSchanah (jüdisches Neujahrsfest) wird in allen Synagogen gelesen, wie G-tt Abraham aufforderte ihm Isaak auf dem Berg Moriah zu opfern (1 Mose 22). Im entscheidenden Moment rief Gott Abraham zu: "Stop! Lege Deine Hand nicht auf den Jungen und tu ihm nichts zuleide". Die jüdische Tradition geht davon aus, daß keine wahre Religion ein Menschenopfer erfordert in SEINEM - G-ttes - Namen. Wir lernen daraus auch, daß ein Menschenopfer G-tt, verhaßt ist.

Die Torah sagt, daß jeder, der die Abscheulichkeit eines Menschenopfers begeht, sich unwiderruflich vom jüdischen Volk abschneidet (3 Mose 20,2 ff).
3. Talmudische Sichtweisen
Im ersten Jahrhundert vor der christlichen Zeitrechnung ging die religiöse Führerschaft weitgehend vom erblichen Priestertum auf eine Gruppe gelehrter Laien (Pharisäer) über, die eine große öffentliche Unterstützung hatten. Deswegen war es ihnen möglich, einige Änderungen bei den Abläufen im Tempel einzuführen. Das war auch Ausdruck eines sich ändernden religiösen Verständnisses und eines mehr "demokratischen" Verständnisses.
Im Jahr 70 u.Z. zerstörten die Römer den Tempel und gestatteten nicht ihn wieder aufzubauen. So kam der Opferkult zum Ende. Zu dieser Zeit war die Synagoge als Ort des Betens und Lernens entwickelt und traf auch die Bedürfnisse der Juden in Palästina aber auch in der Diaspora. Doch der Verlust des Tempels als zentrales Heiligtum ging tief. Nirgends anders konnten nach allgemeinem Verständnis Opfer durchgeführt werden. So wurden Bitten um den Wiederaufbau des Tempels und die Wiederherstellung des Opferkults den synagogalen Gebeten hinzugefügt.
Die Rabbinen - Nachfolger der Pharisäer - führten eine Reihe von Praktiken in den Gottesdienst und das Alltagsleben ein, die mit den Tempelopfern bzw. Tempelritualen in Verbindung gebracht wurden:
1. Challe nehmen: Beim Backen der Schabbatbrote (Challot) und bei jedem Teig, der schwerer als 1330 g ist, wird "Challe genommen": Man nimmt ein Teigstück in der Größe einer Olive und spricht den Segensspruch.
Das Challe nehmen erinnert an die Tempelopfer
2. Das Zünden der Schabbatkerzen erinnert an die Leuchter im Tempel
3. Tahara haMischpacha (Familienreinheit) erinnert an die besonderen Reinheitsgebote, die für die Priesterschaft galten.
Die besondere Verantwortlichkeit für diese drei Bereiche liegt bei den Frauen. Ihre wichtige Stellung in der Familie ("Priesterin des Hauses") wird damit deutlich.
Die Rabbinen unternahmen aber keine Anstrengungen, um so eine Art "Zwischenopfer" einzuführen, bis wieder ein Tempel da sein würde. Dies wäre durchaus möglich gewesen, denn dafür gab es außerhalb von Jerusalem durchaus potentielle Vorbilder trotz der Verbote in 5 Mose 12,5-6.
Im 5. Jahrhundert v.d.Z. hatte eine jüdische Militärkolonie in Ägypten einen Tempel. Außerdem gab es einen Tempel im ägyptischen Leontopolis, der vom Hohenpriester Onias IV 170 v.d.Z. eingerichtet wurde. Dieser Tempel existierte bis ihn die Römer nach dem Fall von Jerusalem schlossen. Die Rabbinen haben niemals seine Legitimität anerkannt, aber andererseits ihn niemals als völlig sündig kritisiert.
Sie haben auch niemals den Wert des Tempelkultes in Frage gestellt. Sie beteten für seine Wiederherstellung und diskutierten die Abläufe und Notwendigkeiten des Tempelrituals bis ins kleinste Detail. Sie erklärten auf diese Situation bezogen, daß das Studium der Opfergesetze für Gott genauso akzeptabel sei wie die Durchführung des Opfers. (Dieser Gedanke ist nur sinnvoll und logisch, wenn man davon ausgeht, daß Gott keine Opfer braucht).
Kurz nach der Zerstörung des Tempels ging Rabbi Jochanan Ben Zakkai mit seinen Schülern zu den Ruinenresten. Einer der Schüler beklagte das Ende der Riten für die Vergebung der Sünden. Jochanan ben Sakkai antwortete ihm "Klage nicht, mein Sohn. Wir haben ein Mittel, das dem Opfer gleichwertig ist: Das Ausführen guter Taten (Mizwot)".
Einige Jahrhunderte später erklärte Rabbi Isaak, daß das Gebet Vorrang hat vor Opfern.
4. Mittelalter
Moses Maimonides (1135-1204) ging davon aus, daß der Opferkult ein Zugeständnis an die Schwäche des Menschen war. In einer antiken Gesellschaft war ein Leben ohne Opferkult nicht vorstellbar. Ohne Opfer hätte die Gefahr bestanden, daß sonst anderen Göttern geopfert worden wäre. Der biblische Opferkult war also das Mittel, sie von Häresie abzuhalten.
Die Tierarten, die als Opfertiere genommen wurden waren solche, die bei den Hindus, Ägyptern u.a. Völkern als heilig galten und von ihnen nie als Opfertiere verwendet worden wären. Damit beinhalten die biblischen Opfer eine Zurückweisung heidnisch-abergläubischer Praktiken.
(Interessanterweise sind viele Tiere, die als nicht koscher gelten solche, die in den Umweltkulturen Israels für Opfer benutzt wurden!!!)
Ein Jahrhundert vor Maimonides hat Juda Halevi argumentiert, daß der Tempel und die Opfer unerläßlich sind für die Wiederherstellung einer vollständigen Beziehung zwischen Gott und Israel - und durch Israel, zwischen Gott und der Menschheit.
5. Moderne
Mit dem Aufstieg des Reformjudentums in Deutschland am Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Konzept, daß der Opferkult wiederhergestellt würde, aufgegeben. Die Reformer gingen davon aus, daß zu welchem Zweck auch immer das Opfer früher gedient hätte, dieser Zweck jetzt hinfällig geworden sei und keine Bedeutung für die Zukunft habe.
Deshalb wurden aus den Gebetbüchern alle Passagen, die sich auf die Wiederherstellung des Opferkultes bezogen, herausgenommen. Auch die konservativen und die rekonstruktionistischen Juden gehen nicht von einer Rückkehr zu Tempelopfern aus.
Ich hoffe, daß deutlich geworden ist, wie einschneidend die Entwicklung vom Opferkult zum Gebet / Lernen gewesen ist. Es war - aus meiner Sicht - eine revolutionäre Leistung der Rabbinen. Außerdem ging es darum, den Fortbestand des jüdischen Volkes - das in die Länder zerstreut war - zu sichern und das ohne eigenes Land und ohne zentrales Heiligtum.
Anregungen für diese Ausführungen verdanke ich :
Guttmann, A: The End of the Jewish Sacrificial Cult, Hebrew Union College Annual, Vol 38
sowie dem (reformjüdischen) Torahkommentar von Günter Plaut
Iris Noah
http://www.hagalil.com/judentum/torah/torah-heute/opfer.htm
Opfer
PARASCHAT VAJIKRA
Leviticus 1-5
Von Eli Erich Lasch
Nach der Verkündigung der Zehn Gebote treffen wir auf ein scheinbares Paradox: „Wenn du mir aber einen Altar aus Steinen machen wirst, so sollst du ihn nicht aus behauenen Steinen bauen: Denn wenn du über ihm dein Schwert erhebst, hast du ihn entweiht.“ (Exodus 20,21)
Dieser Satz und der vorangehende, ebenso wie die jetzige Parascha, beschäftigen sich mit Tieropfern, einem Thema, das wesentlich dazu beiträgt, dass moderne Menschen Schwierigkeiten haben die Bibel zu akzeptieren.
Tieropfer spielen eine wesentliche Rolle im vorgeschriebenen Ritual und werden in der Bibel breit diskutiert. Der oben zitierte Satz klingt fast wie Hohn . Warum sollte ein Altar, auf dem ständig ein Schwert oder ein Messer benutzt wird, entweiht werden, wenn man die Steine mit demselben Instrument behaut? Wie ist es möglich, dass der Gott der Liebe und des Lebens es zulässt, dass er mit dem Opfern von Tieren verehrt wird?
Wenn wir zum hebräischen Original zurückkehren, stellen wir fest, dass die Bibel nicht von behauenen Steinen, sondern von bearbeiteten Steinen spricht. Die Vorschrift lautet also: Bewahre den Stein in seiner natürlichen Form. Ein Altar aus Erde, ein Altar aus natürlichem Stein. Tieropfer sind weder grausam, noch unmenschlich. Sie sind Teil der natürlichen Ordnung der Dinge.
Im Gegensatz zu den meisten östlichen Religionen fordert die Torah keinen Vegetarismus außer vielleicht im ersten Kapitel der Genesis. Aber das war, bevor Adam und Eva das Paradies verließen um die materielle Welt zu erleben. Laut der Genesis wurde die ganze lebende Natur von Gott erschaffen; für ihn gibt es keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Pflanzen und Tieren. Er hat beiden das Leben gegeben und die Verantwortung für sie dem Menschen übertragen. Wenn wir das Gefühl haben, dass das Töten eines Tieres eine grausame Handlung als das Ernten von Pflanzen ist, dann nur, weil die tierische Form der unseren ähnlicher ist. Wir können uns leichter mit einem Tier identifizieren als mit einer Pflanze. Neuere Forschungen haben allerdings bewiesen, dass auch Pflanzen Furcht zeigen, und jeder Gärtner weiss, dass Pflanzen sehr positiv auf Liebe und Aufmerksamkeit ansprechen. Um wieder die Bibel zu zitieren: „Es wuchs kein Kraut auf dem Felde ... denn es war kein Mensch da den Boden zu bebauen.“ (Genesis 2, 5).
Die Tiere wurden erschaffen um den Menschen von seiner Einsamkeit zu erlösen (ebd. 18, 19); und sie wurden nach seinem Vorbild erschaffen. Dieser Ähnlichkeit ist sich jeder Arzt bewusst.
Der menschliche Körper ist seiner Konstitution nach Fleisch- und Pflanzenfresser zugleich und kann sich so oder so ernähren – genau wie die verschiedenen Tierarten. Das bringt allerdings die Gefahr mit sich, dass er sich zu sehr mit dem Tierreich identifiziert und seine Ursprünge vergisst; vergisst, dass die Tierwelt seinetwegen erschaffen wurde, wie die Torah uns zeigt. Er wird sich als ein integraler Teil des Tierreiches ansehen und anfangen zu glauben, dass er nur ein intelligentes Tier sei, das Endergebnis eines langen Evolutionsprozesses, das letzte Glied in einer Kette von Affen, ein Glaube, der heute weit verbreitet ist. Der moderne Mensch hat vergessen, dass er nicht nur von der Erde kommt, sondern ein Teil Gottes ist und identifiziert sich völlig mit seinem tierähnlichen Körper.
Das ist meines Erachtens der biblische Grund für die Tieropfer. Tieropfer waren die meistverbreitete Form des Gottesdienstes in der Antike und die meisten Bibelforscher seit dem Rambam[i] glauben, dass sie aus diesem Grund in den biblischen Ritus aufgenommen wurden. Nach dieser Auffassung konnten sich die Menschen einfach keinen Gottesdienst ohne Opfer vorstellen.
Obwohl diese Erklärung sicher stichhaltig ist und möglicherweise einer der Gründe für die Aufnahme des Opfers in den biblischen Ritus war, kann die Macht der Gewohnheit nicht der Hauptgrund sein. Nicht umsonst haben die Propheten gegen diesen Brauch gewettert und immer aufs Neue wiederholt, dass es nicht Gott ist, der die Opfer braucht, sondern die Menschen. Viele der Bibelgelehrten der Vergangenheit haben die Sache einfach damit erklärt, dass es sich um ein Gebot Gottes handele, das man nicht hinterfragen dürfe.
Wenn die Bibel keine anderen Motive gehabt hätte, als Gewohnheiten nachzugeben, hätte sie die Opfer verboten, genau so wie die Götzenanbetung, die gleichfalls weit verbreitet war. Im Gegensatz zum Christentum hat das Judentum auch die Götzen nicht übernommen und in Heilige umgewandelt. [ii] Die Bibel ist ein revolutionäres Werk und gibt niemals Gewohnheiten nach. Was war nun das wirkliche Motiv?
Auch wenn die Opferpraktiken zu Ehren der Götzen den biblischen zu ähneln scheinen, gehen sie von völlig unterschiedlichen Voraussetzungen aus. Während es das Ziel der damals üblichen Opfer war, die Götter zu besänftigen, indem man sie ernährte, waren die biblischen Opfer symbolische Handlungen.
Sie können grob in drei Gruppen unterteilt werden – Sündopfer, Dankopfer und das tagtäglich wiederkehrende Opfer. Wenn wir mit den Opfern beginnen, die als Buße für begangene Sünden dargeboten werden, müssen wir zur ursprünglichen Bedeutung von Sünde zurückkehren. Wie ich in diesem Buch schon einmal erwähnt habe, hat Sünde nichts mit Bösartigkeit zu tun. Das Wort bedeutet vielmehr: das Ziel verfehlen, den falschen Weg gehen oder einfach einen Fehler machen und die Konsequenzen annehmen. Das könnte der Hintergrund der Opferidee sein. Ein Weg für Fehler zu bezahlen ist etwas zu opfern, das einem gehört, und so den Vorgang der Buße greifbar zu machen.
Aber warum ein Tier dafür töten? Wenn es Ziel der Bibel ist, dem Menschen den Weg zurück zu seiner Göttlichkeit zu zeigen, wird Sünde, das Abweichen vom Weg Gottes zum Rückfall. Aus dieser Sicht würde Sündigen bedeuten: den Weg wählen, der zurück zur Identifikation mit der Tierwelt führt. Dieses ist der Weg, der vom lebendigen Gott und dem ewigen Leben fortführt. Die Götter, die ihn repräsentieren, sind Tiere (wie die Götzen Ägyptens) und ihr Ziel ist die Versklavung an die Erde und den Tod. So ist es sehr angebracht, dass nach dem Verlassen dieses Weges, sein Symbol, das domestizierte, versklavte Tier, geopfert wird.
Diese Sichtweise erklärt auch das Sündopfer, das man darbringt, nachdem man von einer Krankheit geheilt wurde. Die Bibel zeigt uns damit, dass Krankheit mit Sünde gleich gestellt werden soll. Krankheit ist aber keine Bestrafung für eine begangene Sünde, sondern eher das logische Resultat unseres Nachgebens gegenüber so ungöttlichen und tierähnlichen Impulsen wie Angst, Ärger und Sorgen. Oft resultiert Krankheit auch daraus, dass wir unserem Körper Falsches zumuten. Die meisten heutigen Krankheiten sind Zivilisationskrankheiten, die auf „Sünden“ wie Stress, Überessen u.ä. zurückzuführen sind. Wie schon gesagt, ist Krankheit aber keine Strafe eines zürnenden Gottes. Sie wird auch nicht durch innere und äußere Einflüsse ausgelöst, über die wir keine Kontrolle haben. Wir haben die Macht gesünder zu leben und unsere Umgebung zu verändern. Das ist genau das, was die Bibel erreichen will, und nicht umsonst finden sich in ihr und im Talmud so viele Gebote, die sich mit dem beschäftigen, was man heute als sanitäre Vorschriften bezeichnen würde. [iii] Wir sind es, die unseren Körper und unsere Umgebung erschaffen, genauso wie wir selbst unseren Körper und unsere Krankheiten sowie ihre Auslöser entwickeln. Wir und niemand anders sind dafür verantwortlich.
Indem wir körperliche Krankheiten entwickeln, erlauben wir es unserer Schöpfung, unserem Tierkörper, uns zu beherrschen und unsere Probleme zu lösen – ein Zustand, den die moderne Medizin als psychosomatische Krankheit oder „Flucht in die Krankheit“ bezeichnet. Krankheit ist daher nicht nur das Resultat von Sünde, sondern die Sünde selbst, und ihre Heilung sollte als Rückkehr auf den richtigen Weg betrachtet werden. Daher, wie schon gesagt, das Sünd- oder Sühneopfer.
In diesem Zusammenhang ist es interessant zu bemerken, dass die Bibel auch die Askese[iv][v] als Sünde ansieht, für die man durch ein Opfer büßen muss. Der Mensch sollte nicht versuchen Gott, das Prinzip des Lebens, anzubeten, indem er auf das Leben verzichtet. Auch sollte er den Schöpfer nicht dienen, indem er seinen Körper ablehnt, den Teil seiner selbst, den er beständig aufs Neue erschafft. Diese Sichtweise ist genau das Gegenteil der christlichen Tradition, die die Askese befürwortet, da sie den Körper als Feind ansieht, der bestraft und besiegt werden muss.
Die Torah sieht Askese nicht als die Erfüllung von Gottes Willen an; deswegen muss jemand, der der Askese gefrönt hat, ein Sühneopfer bringen. Die Bibel befürwortet ein volles Leben inklusive Geschlechtsverkehr.
Brandopfer haben allerdings eine tiefere Bedeutung, die nur von einer Generation verstanden werden kann, die über unser Wissen verfügt. Was ist es eigentlich, das da geopfert wird, und was geschieht tatsächlich?
Wie wir zuvor gesehen haben, gibt es viele verschiedene Arten von Opfern. Einige werden zum Teil verbrannt und zum Teil verzehrt, andere werden völlig verbrannt. Bei bestimmten Opfern werden nur Säugetiere geopfert, andere schließen auch Vögel ein, während ein dritter Typus nur aus Brot und Olivenöl besteht. Man könnte fast sagen, dass eine Vielfalt von kompletten Mahlzeiten zum Verbrennen zubereitet werden. Wenn wir dieses in unsere moderne Sprache übersetzen, stellen wir fest, dass Opfer tatsächlich vollständige Mahlzeiten sind, die Eiweiße, Fett und Kohlehydrate enthalten. Im Gegensatz zum Götzendienst werden sie aber nicht benutzt, um die Götter zu ernähren, sondern sie werden durch das Opferfeuer von materieller in spirituelle Energie verwandelt. Aber tun wir nicht genau das mit der Nahrung, die wir essen? Wird nicht ständig durch unseren Körper und unser Gehirn essbares Material in Energie umgewandelt? Während Tiere sich nur ernähren um am Leben zu bleiben, wird beim Menschen ein Teil dieses Prozesses benutzt, um geistige Energie zu erzeugen, das, was den Menschen zum Menschen macht. Dieses ist der wirkliche Unterschied zwischen Mensch und Tier.
Die Brandopfer symbolisieren den unüberbrückbaren Abgrund zwischen der Menschheit und dem Tierreich. Tiere, ebenso wie die Pflanzen, gehören der Erde an und sind im Grunde nichts anderes als Glieder einer endlosen Nahrungskette. Ihr Leben ist von drei Trieben erfüllt: Überleben, Ernährung und Fortpflanzung. Während auch der Mensch dieselben Bedürfnisse und Triebe hat, nimmt ihre Erfüllung nur einen Teil seiner Zeit in Anspruch. Da er nicht nur der Erde angehört, ist er mehr als nur ein Glied in der Nahrungskette der Natur, sondern kontrolliert sie in weitem Maße. Er kann es sich daher leisten, Nahrung zu benutzen um Wünsche und Triebe zu befriedigen, die über die tierischen Grundbedürfnisse hinausgehen. Es ist diese Freiheit, die durch das Brandopfer symbolisiert und sogar zelebriert wird. Der moderne Mensch verabscheut zeremonielle Opfer und nennt sie barbarisch, grausam und primitiv. Aber feiern wir nicht alle unseren Überfluss indem wir Tiere opfern um große Gelage abzuhalten? Und was ist mit dem so genannten Jagdsport? Wie viele Tiere werden von Jägern nur zum Vergnügen getötet? Ich frage mich, welcher Brauch barbarischer ist. Zwar bin ich nicht der Meinung, dass wir Tieropfer wieder einführen sollten; aber ich glaube, dass wir versuchen sollten ihre Bedeutung zu verstehen und aufhören sollten sie (und andere Vorschriften der Bibel) als Gebräuche anzusehen, die nur für Primitive taugen. Tieropfer sind nicht verschwunden; nur ihre Form hat sich verändert. Statt Tiere zu opfern um den spirituellen Teil in uns zu ehren, den wir Gott nennen, opfern wir sie zu Ehren unserer niedrigsten (und oft bestialischen) Gelüste und Triebe. Wir opfern sie nicht um zu essen, sondern uns zu überfressen; nicht um unseren Hunger zu stillen, sondern unsere Gefräßigkeit.
Bevor wir dieses Thema verlassen, wollen wir uns noch mit dem Thema der Menschenopfer befassen. Dieses war ein Gebrauch, der von der Bibel aufs Schärfste verurteilt wurde, aber im Volk von Judäa trotzdem weit verbreitet war.[vi] Damals opferte man Menschen um die Gemeinde zu retten. Und heute? Heute opfern wir Körperteile um den Körper zu retten. Wir versuchen nicht den Körperteil zu heilen, sondern schneiden ihn heraus. Haben wir uns wirklich verändert?
Wenn wir jetzt zum Anfang dieses Beitrags zurückgehen, können wir verstehen, warum die Torah den Gebrauch eines Schwerts zum Behauen der Steine des Altars verbietet. Die Torah sieht das Töten von Tieren nicht als einen Akt der Gewalt an, solange es einem positiven Zweck dient und nicht aus einem Zerstörungstrieb heraus geschieht. Das Tier wird auf jeden Fall getötet werden um als Nahrung zu dienen. Wenn nicht durch einen Menschen, so durch ein Raubtier. Das Schwert hingegen wird nur zur Zerstörung benutzt. Selbst das hebräische Wort für Schwert bedeutet: „das, was zerstört“ und hat denselben Stamm wie das Wort für Trockenheit. So ein Instrument beim Bau eines Altars zu benutzen würde diesen entweihen.
• [i] Rambam, Der Lehrer der Verwirrten
• [ii] Die christliche Religion hat die Götzen zum Teil in Heilige verwandelt. So wurde z.B. Isis in Maria, die Mutter Gottes verwandelt oder, wie C.G. Jung behauptet, Osiris in Jesus. Das hat das Judentum nicht getan.
• [iii] Als in Europa der schwarze Tod (die Pest) wütete, waren die Juden kaum betroffen, weil sie die Toten sofort gewaschen und in Leichentücher eingewickelt haben. Deswegen hat man sie beschuldigt die Brunnen vergiftet zu haben.
• [iv] hebr. „nazir“; Numeri 6, 13-21
• [v]
• [vi] 2. Könige, 23.10 und Jeremiah 32.35

Lieben Gruss euch ALLEN cheers und bis bald, eure Suz.

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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Empty Opfer - Korban - קורבן

Beitrag  Zeev Baranowski - אבא 23/7/2012, 15:15

שלום שושנה שלום כייפא
Schalom Schoschana, Schalom Keijfa,
(Suzanah / Kephas)

Vielen Dank für euer Posting. Ein einigen FOREN ist ja das Thema OPFER schon oft eingehend behandelt worden. Ebenfalls waren einige Diskussionen darüber sehr lesenswert. Ich habe ebenfalls einige Ausarbeitungen aus früheren Zeiten mit meinen Lehrern beigesteuert. Deshalb denke ich, hierüber in Kürze das Thema Korban - קורבן hier im Fach-Bereich des Liberalen Judentums zu eröffnen. Ach werde ich auf einige LINKs zu meinem "Heimat-FORUM" aufführen, da dort eine mehrseitige Posting-Diskussion stattfand, zu der ich mich auch kurz einklinkte.
Also einen Moment Zeit benötige ich dazu, da ich auch noch ein paar weitere Gedanken zufügen möchte, die wir in unserer Gemeinde-Familien-Freizeit darüber erörtert hatten.

שלום אבא
Schalom ABA
זאב ברנובסקי


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PS:
Die tanzenden Rabbies hat Elischua, die Leiterin des FORUMS:
HAUS ISRAEL >Zurück zu den Wurzeln<
entdeckt und zu den Posting-Smilies zugefügt.
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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Empty Re: FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי

Beitrag  Admin 23/7/2012, 18:36

Shalom Aba, Shalom meine Lieben,

lieber treuer Aba, Danke dir für deine Mühe und freue mich besonders, dass du dich mit der Suche und dem Hören mit uns eins machst wie ich sehe:

Einleitend ist es für uns von Bedeutung folgenden FORUMS-Grundsatz vor Augen zu halten,
wie er im PORTAL zu lesen ist:
Dieses Forum soll uns eine Gemeinschaft ermöglichen uns auszutauschen,
uns zu ergänzen und lernen zu hören was GOtt von uns will.
Er ist der Hirte der seine Schafe ruft und wir sollten hören lernen,
damit uns nichts verloren geht, das Er uns schenken will.
Fühlt euch hier willkommen und angenommen mit euren Fragen und Problemen.
Von Herzen wünsche ich mir einen regen Austausch, ein echtes …

Es ist so gut, o wie schön, wenn Brüder mitsammen in Eintracht weilen. Tehillim 133.

Schoschana und Keijfa, wollten glaube ich etwas Neues, also den neuesten Stand vom progressiv liberalen Standpunkt im Judentum erfahren, was so in der messianischen Stimme zu erfahren ist haben wir privat erforscht und miteinander geteilt, danke jedoch für deinen Tipp!
Dort wollte Elischua, da sie eine Andeutung machte immer antworten, sie hatte wohl keine Zeit oder die Prüfung hatte nicht Standgehalten, denn sie sagte man hätte dem Moshe so einiges untergeschoben?!
Es ist natürlich schwer zu prüfen, da wir keine Video-Aufzeichnungen von dieser Zeit haben, doch ich denke, dass das Judentum im besonderen doch die sicherste Kenntnis und Überlieferung hat.

Es ist natürlich Fraglich ob es nicht so ist, wie in dem Bericht von Hagalil (den uns Schoschana, danke dir freundlich Suzanah) angedeutet, oft der Mensch der etwas schenken oder geben, darbieten will, vor allem dann auch seinem GOtt zum Dank oder wenn man ein schlechtes Gewissen hat.
Siehe z.B., der Ehebrecher der gern dann nach dem Betrug, Blumen nach Hause bringt zu seiner Frau.
Besser natürlich erst gar nicht sündigen. Leichter gesagt als getan, wir sind alle immer wieder unter der Prüfung und haben uns zu entscheiden für den heiligen Weg. (In meiner Kindheit wenn ich zu spät dran war nach Hause zu kommen wusste ich genau, dass ich einer Strafe entgehen konnte, wenn ich meiner Mutter ein kleines Geschenk mitbrachte. Heute schäme ich wegen der Schlauheit, derer ich mich bediente und bitte um Vergebung vor GOtt und allen meinen Geschwistern, wie meiner Mutter, sie hat mir vergeben.)

Auf Elohim horchen, ihm gehorchen ihn so zu ehren ist wohl das grösste und edelste Opfer und Geschenk, denn wenn wir  demütig und sanftmütig, den Weisen und Witwen den Mitmenschen nicht unrecht tun, sie zu lieben und ihnen zu helfen in ihrer Not, ihnen beistehen und sie begleiten, sie nicht zu richten oder abzuwerten, so halten wir das Gesetz.

Anbetung, sich vor Adonai niederwerfen ihm Lob und Dankopfer in Form der Tehillim/Psalmen und freien Gebeten aus dem Herzen, auch vor allem vom Ruach HaKodesh inspieriert singen und beten sind sicher schöne Geschenke über die sich unser Vater bestimmt freut..

Geben wir IHM das Beste von uns, werden wir heilig nach seiner Berufung!

Sicher ist im Laufe der Zeit vieles geistlicher geworden, der Mensch, wenn er auch genau so schwach ist und fehlbar, hat er doch auch zum Teil ein neues Verständnis zu Opfer hinzugewonnen und gelernt.

Die Schriften sind voll mit guten Beispielen..

Lieber Aba wir sind alle hier sehr durstig um mehr vom Judentum zu erfahren, wie man heute gut lebt vor Elohims Angesicht und jüdisch wird!

Ruth lässt dich herzlich Grüssen und sie sagte mir gestern sie hätte mehr als nur eine Frage, sie sehnt sich nach Gemeinschaft mit echten Juden und möchte gerne von Anfang bis Ende alles wissen über Liturgie und Gebet, und was sie als Einzelne bewirken kann ausser dem Gebet und dem Segen für Israel.

So geht es den meisten hier wohl im Forum, und wir wollen gerne von dir lernen und freuen uns sehr über deinen Wunsch uns zu begleiten und uns deine Hand zu reichen. Elohim vergelte es dir und deiner Familie reich.

Allen recht liebe Grüsse und herzlich Shalom, eure Anastasia.
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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Empty Re: FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי

Beitrag  Juditha 26/7/2012, 10:13

Zeev Baranowski - אבא schrieb:Einleitend ist es für uns von Bedeutung folgenden FORUMS-Grundsatz vor Augen zu halten,
wie er im PORTAL zu lesen ist:

Dieses Forum soll uns eine Gemeinschaft ermöglichen uns auszutauschen,
uns zu ergänzen und lernen zu hören was Gott von uns will.
Er ist der Hirte der seine Schafe ruft und wir sollten hören lernen,
damit uns nichts verloren geht, das Er uns schenken will.
Fühlt euch hier willkommen und angenommen mit euren Fragen und Problemen.
Von Herzen wünsche ich mir einen regen Austausch, ein echtes …

Wer meine, besser noch gesagt unsere Beiträge aus vereinzelten anderen FOREN sowie FACEBOOK-Gruppen kennt, der wird festgestellt haben, dass wir, wie jetzt bereits des öfter betont, die Meinung des progressiv, d.h. fortschreitend entwickelten, gläubigen, liberalen Judentums vertreten. D.h. zu sehr vielen Beiträgen hier im Forum, werden wir garantiert nicht die Meinung bestimmter Autoren teilen. Besonders natürlich in der MESSIAS-FRAGE! Am wenigsten sind wir "messianische Juden", geschweige "Heiden-Christen". Keinesfalls erkennen wir Jeschua als den alleinigen Messias unseres Volkes ISRAEL an!!! Vor allem nicht so wie es uns die Dogmatik des Christentums oder die Euphorie des messianischen "Judentums" zu verkündigen versucht. Das Christentum hat ihren eigenen Gott, bzw. Götter, Geister, Gottessohn und Messias kreiert, welche nicht im geringsten etwas mit dem tanachitischen ("biblischen") Judentum etwas gemeinsam hat. Das "messianische Judentum" ist eigentlich als eine winzig kleine Gruppe dem Christentum zuzuordnen, und von der religiösen sich keinesfalls dem Judentum zuzuordnen. "Gebürtige" Juden, die diesem, sagen wir mal "messianischen Christensein" angehören, bleiben unsrer liberalen Ansicht nach auf jeden Fall Juden, da sie es ja ethnogenetisch nicht ändern können, allerdings ethnisch gesehen, es kulturell, gemeinschaftlich und religiös schon anders assimiliert sind.
Für viele von uns progressiv-gläubigen liberalen Juden war Jeschua BenJosef zweifellos eine historische Persönlichkeit; sowie als Bevollmächtigter J
aHWeHs mit einer messianischen Auftrag ausgestattet. Deshalb werden auch meine Beiträge und Kommentare hier in diesem Sinne ausgestattet sein.
Und somit können wir dann eine jüdische Tradition fortsetzen, wie sie ja auch im babylonischen und jerusalemer TALMUD bekannt ist:


  • Trotz unterschiedlichster Meinung in Klarheit zu disputieren !!!

… denn es heißt ja auch so schön, dass jedes tanachidische Thema bis zu 70 verschiedene Auslegungen zulässt.

שלום אבא
Schalom ABA
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************************************************************************
GRUNDSATZ der kritischen Vernunft :
Wer wirklich an der Wahrheit Interesse hat, wird so verfahren,
dass er gerade Auffassungen, die er für besonders wichtig hält,
am schärfsten der kritischen Prüfung aussetzt !!!

************************************************************************

Shalom lieber Zeev

Habe mich bei deinem Beitrag gefragt, was den nun eigentlich "meine Meinung" ist und meine, dass ich vieles vom Geglaubten losgelassen habe und nun eingestehen muss, dass ich eigentlich nichts weiss confused . Wie ein kleines Kind stehe ich da und kann mich nun in Geduld, Ausdauer und Demut üben study .

Sicher ist für mich nur, dass ich den Herrn meinen Gott liebe aus ganzem Herzen, aus tiefster Seele und mit aller Kraft I love you . Sicher ist für mich auch, dass ich IHM vertraue, weil ich weiss, dass ER die Wahrheit kennt, weil ER DIE WAHRHEIT IST cheers .

Dass wir hier im Forum gemeinsam auf SEINE Stimme hören, freut mich und stärkt mich Smile .

Danke ELOIM, dass wir DEINE Stimme hören dürfen, DU uns führst und nicht in die Irre laufen lässt ...

Juditha
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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Empty Offene Frage an Zeev - zum Thema: Wann beginnt das Leben?

Beitrag  Juditha 7/8/2012, 13:06

Shalom lieber Zeev

Mich würde interessieren, wann das Leben eines Menschen aus jüdischer Sicht beginnt?

Gibt es eine biblisch begründete Erklärung? Habe von einer "Beseelung am 49. Tag gelesen" - wenn das stimmt, wie ist das zu verstehen?

Wäre super, wenn ich da Infos kriegen könnte!

Wünsche segensreiche Zeit!

Juditha

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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Empty SEELE - Bedeutung von Nefesh, Neshamah und Ruach

Beitrag  Zeev Baranowski - אבא 8/8/2012, 00:05

שלום יהודיתה
Schalom Juditha,

über die Angelegenheit mit der Seele und alles was damit zusammenhängt hatten wir mal vor gut 2 Jahren ausgiebig im Freundesforum >Haus ISRAEL< gepostet. Deshalb wäre es sehr empfehlenswert, liebe Juditha, diesen Beitrag einmal zu lesen, denn wir hatten uns seinerzeit eingehend mit Wurzel und Herkunft beschäftigt.

Du findest es hier unter: NeSCHaMaH > נשמה <

Was die Beseelung betrifft sollten wir erst einmal den Begriff SEELE verstehen lernen.
(hier nur die kurze Einleitung zu obigen Beitrags LINK)
Der übergeordnete Begriff (in dt.) > SEELE < wurde im Laufe der jüdischen Epochen; z.B. hellenistisch, talmudisch, platonisch, neu-platonisch, "palästinisch", mittelalterlich, majomonidisch, philosophisch und kabbalistisch sehr unterschiedlich erklärt!

deshalb vorab nur etwas in KÜRZE !
(worin ja bekanntlich die WÜRZE liegen soll)

aus der hebr. Sprachwurzel > שרש <

NeFeSCH > נפש < = Ist das Lebewesen, die Kreatur an sich !
NeSCHaMaH > נשמה < = Der MENSCH ward mit dem göttlichen Hauch des Lebens zu einem
____________________ > göttlichen Leben Atmenden < (wörtl.) !
RUaCH > רוח < = (in diesem Falle betrfs. Seele) Ist die göttliche Eigenschaft/Bestimmung für den LEBEN-ATMENDEN !
_________________________________ welche dem Menschen eingehaucht wurde !

Aber wie bereits gesagt, ließ die erst mal den Beitrag im Forum von HAUS ISRAEL durch, dann können wir weiter machen!
שלום אבא
Schalom ABA
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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Empty Shalom lieber ABA - Zeev!

Beitrag  Admin 22/11/2012, 11:02



Shalom Uvracha!

Als erstes Todah, für die Hilfe die du uns anbietest und dann erlaube ich mir, dich um deine Kenntnis zu bitten über folgende Seite die ich im FB gesehen habe: https://www.facebook.com/notes/joe-racz/phaszinierende-offenbarungen-gottes-durch-die-hebräische-sprache/371119339649005

Habe dort zwar geantwortet, doch dein fundiertes Wissen ist hier von Nöten um jene die sich auf den richtigen Weg machen wollen zu bewahren und zu beschützen, ihnen auch zu helfen, damit sie nicht stecken bleiben.., du weisst schon.

Habe gesehen im Netz gibt es viele derartige Erklärungen sie kommen ausschliesslich aus der (Heiden)-Christen Ecke auch Kabbala und Hexenseiten, Gea-metria und vieles mehr..

Du als Fachmann kannst uns hier jedoch eine jüdisch richtige Deutung geben, ich betrachte es als enorm wichtig und es wäre schön, wenn du hier im Forum auch etwas zu Jesaja postest, denn immer wieder tauchen der GOttesknecht auf, der von Jesaja Beschriebene ist das ganze Haus Israel. Klar wer Torah und Tanach studiert kommt da selbst dahinter, natürlich!, wenn er nichts aus dem Zusammenhang reisst, doch bedauerlicher Weise,
die Christen bleiben fest in der Behauptung (und das ist noch die Färbung der katholischen Lehre und Deutung die weder vor den Rabbinern noch theologisch oder in der Exegese standhält).

Könntest du bitte auch hier etwas Aufklärung bringen für unsere neuen Mitglieder wie auch Gastleser, die der Vater gerufen hat, doch zum Teil noch sehr in Trinität und Erlösung durch Jeshua festhalten.

Du könntest hier erklären was er ist, was er nicht ist und wofür er kam und vom VAter gesandt wurde, in ein paar Grundsätzlichen Aussagen mit Verweis-stellen.

Habe nun inzwischen Talmud, Mischna und Midrasch bei mir zu Hause und nur beim überfliegen einiger Seiten, springen einem die Verwaschungen und Fehldeutungen der christlichen Lehre ins Auge..

Auch eine gute Übersetzung der Tora wie z.B. Naftali Tur Sinai eröffnet dem wahrhaft Wahrheit-suchendem eine ganze Palette der Korrektur. Die Spreu trennt sich vom Weizen..
HalleluJah für alles was schon geschehen und noch geschieht.

Wir brauchen auch deine Hilfe lieber Zeev um vorwärts zu kommen. Will man jüdisch leben braucht man gute Lehre die richtig ist und nicht dogmatisch.

Sicher will ich keine Diskussion oder einen Streit vom Zaun brechen, doch deine Kenntnis ist mir wichtig und hoch geschätzt, damit hier die Korrekturmöglichkeit und eine echte Basis zur Unterscheidung und Prüfung vorhanden ist.

Keine Hetze wie man sie in anderen Foren mitunter oder auf Seiten im Netz findet gegen RKK, doch dann beim näher hinsehen halten jene doch an deren Lehre/(der katholischen) fest ohne dies zu bemerken, sondern deine fundierte Bildung und jüdische Sichtweise (die in vielem standhält) soll hier dem Suchenden eine Stütze sein.

Unser Vater, gepriesen Sein Heiliger Name, ist der Retter und ist es immer gewesen, im Judentum glaubt man nicht an eine Erbschuld, demnach ist jederzeit, wenn man zum VAter umkehrt, sein Gesetz annimmt/hält und nur IHN anbetet als den Einzig Einen GOtt von IHM auch gerettet, ganz pragmatisch gesagt.
Sein Gesandter Jeshua Ben Josef verwies immer auf den Vater selbst und in den Übersetzungen der Bergpredigt z.B. spricht er klar vom Gesetz, dass kein Buchstabe entfernt werden wird.

Dann haben wir noch den falschen Glauben an eine Hölle in vielen Köpfen, der natürlich von der christlichen Seite gebraucht wird um einen Erlöser zu konstruieren usw., oder die Offenbarung/en auszulegen.. Viel wirrwar also rundherum, sage ich dir hier ja nichts neues oder unbekanntes.

Ein paar grundlegende Beiträge die du in der messianischen Stimme/zurück zur Wurzel-Forum ausgearbeitet hast wären hier im meineSchafe-aktivForum auch sehr wichtig.

Könnte deine Beiträge per Link weiter hier reinstellen, doch wenn du schon hier bist, habe ich es lieber von deiner Hand direkt und ganz frisch. study Wir wollen richtig lernen..


Dann ein weiteres Problem, dass sich stellt; als einzelner ist es sehr wertvoll erst einmal mit Vater in das Kämmerlein zu gehen, zu IHM zu beten, auf IHN hören zu lernen. Überhaupt erst einmal zu lernen alleine zu sein mit dem Vater und auf IHN seine ganze Hoffnung und sein Vertrauen zu setzen, ohne die ganze Christologie.., das Gebet muss rein werden und sich verändern!

Jedoch braucht es auch die Gemeinschaft mit Menschen, das סידור Siddur/jüdische Gebetsbuch kann eine Hilfe sein, doch braucht es vor allem eine persönliche Beziehung zum VAter. Sicher nicht solch eine, in der man ihn vermenschlicht und auf die Erde runterholt, IHN erniedrigt und nicht als den HÖchsten und EInzig HEiligen ehrt.

Auf diesem neuen wunderbaren heilendem und befreiendem Weg (mit HaShem) nun in menschlicher Gemeinschaft zu leben ist für viele nicht mehr möglich in einer Kirchengemeinde/Christengemeinde/messianischer Gemeinde aus bekannten Gründen, jedoch eine liberal jüdische Gemeinschaft oder Synagoge sehr weit weg oder unerreichbar.
Wiederum, auch hier haben wir zum Teil Menschengesetz und aus dem erwähltem Volk wird eine Religion gemacht.

Das Volk braucht Vorsteher die vor GOtt dem EInen, gepriesen Sein Name, eingesetzt sind um es zu unterrichten und zu führen, es braucht einen guten Lehrer auf dem Weg. Es braucht gemeinsames studieren..

Als gewesener Heidenchrist müsste man konvertieren um in diesen Genuss zu kommen wenigstens einer progressiv liberalen jüdischen Gemeine anzugehören, oder zu konvertieren zum Judentum die allgemein bekannte oder anerkannte Form.

Sicher sollte man prüfen ob man nur wieder irgendwo nur dazugehören will, das Engagement dann aber falsch versteht. Du weisst was ich meine, Menschen die ein schlechtes Gewand gegen das nächste schlechte Gewand eintauschen ohne sich vorher gereinigt zu haben um das gute Kleid anzulegen, das völlig neue gute vom VAter.
Es geht ja wohl nicht um Religionszugehörigkeit sondern um Volk GOttes zu sein.

..., die verschiedenen Umstände und Anliegen sind dir sicher bekannt, auch die Lehrmeinungen, der Rat, die verschiedenen Bedingungen, Konsequenzen einer Konvertierung und dann das enttäuschende nach der Konvertierung, wie so oft dann eben doch nur ein Fremder zu sein und nicht anerkannt.

Sicher sollten wir auch hier nicht nach Anerkennung vor Menschen suchen. Auch nicht nach einer Anerkennung einer Volksgruppe, Elohim sieht in unser Herz, seinen Willen zu tun sollte Anerkennung genug sein.

Es ist nicht notwendig zu konvertieren laut jüdisch orthodoxem Rat, der empfiehlt nämlich den Christen z.B.; das Halten des Noach-idischen Gebots sei ausreichend. Kurz und gut, doch auch hier kein götzendienst erlaubt, (richtig so!), also man steckt irgendwo ganz alleine fest und gehört zu keiner menschlichen Gemeinschaft mehr, man passt nirgends mehr hinein, ich weiss von Menschen, der dieser Gedanke ängstigt und hindert dann konsequent weiterzugehen, sie fallen zurück, beobachte dies nun doch auch häufig und es ist sehr schade, wie enttäuschend.

Klar gibt es die Netz-community doch mal ehrlich, es braucht Echtheit, gerade wenn man von der verwässerten Lehre kommt, braucht man gute feste Nahrung.

Das Studium der Torah braucht auch ein Echo und das Verständnis und die Auslegung, wie Erfahrung, man braucht eine Anleitung eines Weisen, eines Lehrers, eines Rabbi, selbst wenn der VAter unser Rabbi ist, doch wer unter den Menschenkindern ist so geklärt, dass er alles richtig versteht und nicht doch wieder das Wasser aus der Pfütze nimmt statt das kristallklare frische Wasser von der Quelle.

Dann natürlich neben grundsätzlichen Fragen die offen bleiben, da haben wir auch solche Probleme wie bei älteren Menschen, die nun zur Erkenntnis kommen, man wünscht ein jüdisches Begräbnis mit einem Rabinner, man will lernen von Juden und echte Gemeinschaft, es ist jedoch weit und breit kein Lehrer. Nun denn auch will man den Shabbat richtig feiern und nicht wieder eine Kompromissversion, oder was selbst Gebasteltes, man will Echtheit! Und dies in vielerlei Hinsicht, nämlich in Allem.

Bist du kein gebürtiger Jude, oder hast keine Konvertierung offizieller Seite, kommt auch kein Rabbi um dich zu lehren oder die Chance beim Ableben dann für die Hinterbliebenen auf ein jüdisches Begräbnis. Natürlich könnte man sich sagen, was soll`s, der Ewige kennt mich und es kommt nicht auf das Äussere an, jedoch in der Torah haben wir klare Regelungen, die man doch einhalten will.

Wir sehen was Hosea sagt trifft voll zu: es mangelt an wahrer GOttes-Kenntnis! Mein Volk hungert..

Viele, viele Fragen und Anregungen nun, die ich hier vorlege, mach mal hier vorerst ein kleines Ende.

Im voraus Besten Dank für die eine und andere Antwort, oder einen Rat von Dir lieber Freund und ganz herzlich liebe Grüsse an dich und deine ganze Familie.

Shalom deine Anastasia.


Wünsche euch allen einen schönen Tag im Segen Elohims.



Zuletzt von Rapha am 5/12/2012, 15:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Format)
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Beitrag  Zeev Baranowski - אבא 23/11/2012, 09:56

Schalom Anastasia,

hatten ja in letzter Zeit einiges zu tun.

Ich werde mich dann noch möglichst heute umgehend melden.

Schalom ABA
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Beitrag  Admin 23/11/2012, 11:22



Shalom lieber Aba,

bitte lasse dir Zeit, wünsche schon jetzt Shalom Shabbat und alles Beste..

Lehit, Anastasia
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Beitrag  Suzanah 5/12/2012, 09:48


Hallo allen,

man kann schon sagen, man ist ein wenig Heimatlos ohne Synagoge und das Alte versucht einem immer wieder einzuholen in Gesprächen mit Christenmenschen pale Shocked silent Da will man fast nur noch schweigen.

Lieber Zeev Baranowski, so freue auch ich mich schon auf deine Postings und Antwort cheers Very Happy Smile

Allen liebe Grüsse und starke Zeit in Elohim der Seine Kinder segnet Exclamation

Schalömmle, Suz.
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Beitrag  RUTH 5/12/2012, 11:31


Schalom Aba und allen Lesern,

es ist eine Misere wenn man endlich seine Ursprünge gefunden hat und dann in einer Ecke allein dahinsiecht. Doch ich habe in vielen Jahren der Einsamkeit gelernt, dass ich auf etwas ganz Besonderes vorbereitet wurde.
Kann nur empfehlen in die Stille zu gehen und vom Vater zu lernen. JHWH ist meine ganze Hoffnung und Rettung. Natürlich wäre es schön eine Gemeinschaft mit Gleichgesinnten pflegen zu können doch ich lernte nun auch, dass das scheinbar allein sein Früchte bringen kann.

Die Zeit die ich noch lebe will ich voll und gut leben so wie das vom Ewigen gewünscht wird.

Eine Gemeinschaft wäre schön doch nicht eine pseudo Dingsda.

Es gibt vieles das mich stört und dann sind so viele Dinge wenn man auf dem richtigen Weg ist, will man gerne mitteilen damit auch andere Mitmenschen in diese echte Freiheit gelangen.

Bin so froh wenn ich heute durch die Geschäfte geh, dass mir der ganze Weihnachtskult wie ein Karneval vorkommt und mich gar nicht mehr anspricht oder interessiert, es ist fast so als würde ich dies alles nicht mehr sehen. Doch dann erlebe ich die Familien mit ihren Kindern und wünschte mir, dass man diesen Kindern jetzt die Wahrheit lehrt und sie alles richtig lernen, wäre doch so schön Chanukka ihnen beizubringen und es wäre so einfach, doch eben die Eltern sind zu und haben es selbst nicht gelernt. Man kann nur hoffen, dass viele noch ihre Herzen für die befreiende Wahrheit auftun.
Eine gute Gemeinschaft könnte informieren, und wenn die Leute die Einfachheit des echten Glaubens erfahren und erlernen könnten, sie würden doch ohne zögern den alten Glauben eiskalt über Bord werfen.
Da bin ich mir so sicher!
Man sollte die Eltern erreichen, denn wenn ich das ganze Chaos da draussen sehe in der Welt, da fühle ich mich so betroffen wenn ich die Erkenntnis von der Wahrheit nicht weitergeben kann, da fühle ich mich schuldig wenn ich die Menschen um mich in der Unkenntnis belasse. Es warten grosse Aufgaben auf uns da bin ich mir sicher und es tut gut uns führen zu lassen vom Vater und nichts zu übersehen. Wir müssen bereit sein Zeugnis abzugeben und zu teilen.


Liebe Grüsse, eure Ruth.
RUTH
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Beitrag  Ilan 7/12/2012, 18:19

Hallo!

von Ruth:
Eine gute Gemeinschaft könnte informieren, und wenn die Leute die Einfachheit des echten Glaubens erfahren und erlernen könnten, sie würden doch ohne zögern den alten Glauben eiskalt über Bord werfen.
Da bin ich mir so sicher!

Klingt gut:-) Wäre ich dabei!

Grüsse vom Ilan
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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Empty Schalom, Schalom!

Beitrag  Suzanah 24/12/2012, 20:13

Stimmt!!! Smile Konvertieren solln wir nich doch in der Kirche soll man auch nich bleiben, man kann einfach nicht im Alten bleiben Shocked Arrow Weiter muss man gehn, doch wohin ausser in PAPS Arme......... Doch ehrlich mal man is auch noch Mensch unter Menschen. Zeev meint der Zweig wird nich an der Wurzel aufgepfropft doch Konkret heisst dass, dass man dann in der Luft haengt. Da muss Paps was tun und wir auch, denn so geht das wohl denn och net scratch :( confused Bitte GOTT gib Licht und Leute die erkennen es ist Zeit Orte der Zuflucht zu schaffen. Thanks Pap I love you
Suzanah
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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Empty Gemeinschaft ist gut, aber wie?

Beitrag  Zeev Baranowski - אבא 25/12/2012, 23:45

Schalom Suzanah,

jetzt verspreche ich, dass mein nächster Beitrag, egal in welchem Forum, die Antwort hier in diesem Beitrags-Thread ist. Muss nur noch ein bisschen zur späten Stunde aufräumen, da die Kids mal wieder ein Chaos hinterlassen haben. Als bis sobalalsmöglich!

Schlom ABA
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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Empty Wie löst man was!?

Beitrag  Zeev Baranowski - אבא 26/12/2012, 14:14

שלום חמודים
Schalom ihr Lieben,



aus den vorgehenden Postings habe ich einige eurer Gedanke aufgegriffen über die ich vorwiegend im nächsten Posting (heute) noch schreiben bzw. antworten werde. Trotzdem möchte ich immer wieder darauf aufmerksam machen, dass ich zum liberalen Judentum gehörend, nicht an Jeschua als den damaligen und kommenden Messias glaube. Eher an die Auffassung die ich mit der JACHAD (Essenern) teile. Doch ich denke, wir könnten irgendwie zu einer gemeinsamen Lösung finden, da wir progressiv gläubige Juden nicht alles so eng sehen!
Also erst mal ein paar Zitate:
Jedoch braucht es auch die Gemeinschaft mit Menschen,
Ein wichtiger Faktor, der allerdings nicht gleich so einfach zu lösen ist!
Das Volk braucht Vorsteher die vor GOtt dem Einen, gepriesen Sein Name, eingesetzt sind um es zu unterrichten und zu führen, es braucht einen guten Lehrer auf dem Weg. Es braucht gemeinsames studieren..
Das beste Beispiel sind hier die vielen vielen JESCHIWOT in ISRAEL.

Könntest du bitte auch hier etwas Aufklärung bringen für unsere neuen Mitglieder wie auch Gastleser,
Es braucht gemeinsames studieren.
Hierzu hat sich in den letzten Tagen möglicherweise eine Lösung ergeben.

Als gewesener Heidenchrist müsste man konvertieren um in diesen Genuss zu kommen wenigstens einer progressiv liberalen jüdischen Gemeidne anzugehören, oder zu konvertieren zum Judentum die allgemein bekannte oder anerkannte Form.
Eine Angelegenheit, die weniger auf kürzere Zeit lösbar ist.

Bist du kein gebürtiger Jude, oder hast keine Konvertierung offizieller Seite, kommt auch kein Rabbi um dich zu lehren oder …
Das ist korrekt, muss jedoch auch nicht unbedingt sein.

Es geht ja wohl nicht um Religionszugehörigkeit sondern um Volk GOttes zu sein.
>das ist jetzt den berühmten Nagel auf den Kopf getroffen<

suzanah schrieb:… man kann schon sagen, man ist ein wenig Heimatlos ohne Synagoge …
So habe ich seinerzeit mehrere Jahre im Sinai überlebt und es hat funktioniert.

Ruth schrieb:es ist eine Misere wenn man endlich seine Ursprünge gefunden hat und dann in einer Ecke allein dahinsiecht.
Das ist hier in Deutschland auch wirklich ein größeres Problem für die Betreffenden. Doch es gibt möglichweise eine Lösung.

ilan schrieb: Klingt gut:-) Wäre ich dabei!
Dann werden wir mal langsam anfangen.

suzanah schrieb: Bitte GOTT gib Licht und Leute die erkennen es ist Zeit Orte der Zuflucht zu schaffen.
Der hautnahe Ort der Zuflucht ist eigentlich das Land unserer Väter. Damit hätte sich einiges dann erledigt.



Als nächstes werde ich zu meinen sehr allgemein gehaltenen Antworten eingehender mit gezielten Vorschlägen posten, worüber dann diskutiert und weiter vorgeschlagen werden kann. Es geht dann in Richtung jüdischer Gemeinden, jüdische Bibelhauskreise, Online-Hauskreise, etwas Hebräisch lernen, Forums-Gemeinschaften!
שלום אבא
Schalom ABA
זאב ברנובסקי


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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Empty DANKE - TODAH auch für alle anderen Postings die du uns bereit gestellt hast..

Beitrag  Admin 26/12/2012, 14:29



Schalom lieber Aba Very Happy cheers bounce Exclamation

Ganz herzlichen Dank für deine Mithilfe und einstweilige Antwort, freue mich sehr über deine Hilfe, der Ewige, gepriesen Haschem segne dich und die Deinen reich und vergelte es dir.

Muss mir alles langsam auf der Zunge zergehen lassen, du weisst was ich meine..

Schönen Tag und liebe Grüsse, deine Anastasia.
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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Empty Re: FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי

Beitrag  Ilan 26/12/2012, 19:03

Hallo!

Zitat dem ich mich anschliesse Wink
Als erstes Todah, für die Hilfe die du uns anbietest und dann erlaube ich mir, dich um deine Kenntnis zu bitten über folgende Seite die ich im FB gesehen habe: https://www.facebook.com/notes/joe-racz/phaszinierende-offenbarungen-gottes-durch-die-hebräische-sprache/371119339649005

Habe dort zwar geantwortet, doch dein fundiertes Wissen ist hier von Nöten um jene die sich auf den richtigen Weg machen wollen zu bewahren und zu beschützen, ihnen auch zu helfen, damit sie nicht stecken bleiben..,

Herr Zeev, kenne mich noch nicht so aus, mag aber vorwärts kommen und auch nicht stecken bleiben. Freunde verstehen einem nicht mehr doch sei es darum, alles gute hat seinen Preis Exclamation
Andere Zitate:
Ruth schrieb:
es ist eine Misere wenn man endlich seine Ursprünge gefunden hat und dann in einer Ecke allein dahinsiecht.
Zeev:
Das ist hier in Deutschland auch wirklich ein größeres Problem für die Betreffenden. Doch es gibt möglichweise eine Lösung.

ilan schrieb:
Klingt gut:-) Wäre ich dabei!
Zeev:
Dann werden wir mal langsam anfangen.
Nicht nur in D, fast in ganz EU und CH, die Israelis gehen langsam nach Hause und das freut uns alle, doch wir bleiben zurück und sehnen uns nach Israel und Jerusalem. Freu mich auf den Anfang und über alles was kommt.

LG vom Ilan
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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Empty Schalom liebe Freunde!

Beitrag  Admin 26/12/2012, 20:33

Von Ilan
Freunde verstehen einem nicht mehr

doch sei es darum, mag ich nicht um Anerkennung sondern nur um Wahrheit ringen und nicht aufhören damit sollte unser Motto sein Exclamation Doch in allem auch in der Liebe und Barmherzigkeit mit dem nötigen Quäntchen Sanft - und Demut. Wenn wir den richtigen Weg gehen wird auch dies ein Zeugnis sein.

Und was die Synagoge betrifft, lieber in keiner als in der Synagoge des HaShatans/Hinderers.

Also gehen wir frohen Mutes und vertrauen auf die Führung Adonai`s unseres VAters.
.., doch was wir erkennen zu tun werden wir anpacken, HalleluJah!

Leila Tow eure Anastasia.
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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Empty GlaubensWelt am Draht

Beitrag  Zeev Baranowski - אבא 26/12/2012, 21:21

שלום חמודים
Schalom ihr Lieben,

Ich denke es ist nicht unbedingt notwendig auf die einzelnen Gemeinderichtungen im religiösen Judentum unserer Tage einzugehen. Für außenstehende Gläubige, und damit meine ich alle, die nicht in einer jüdischen Synagogen-Gemeinde eingetragen sind, ist es schon ein schwerer Weg. Besonders für Nicht-Halachische-Juden. (d.h. nicht von einer jiddischen Mamme abstammend). Geschweige denn für diejenigen, die sich in einem GIUR (Konvertierung) zum Judentum wenden wollen.
Da besteht erst einmal die Frage: WARUM ?
Das Judentum ist keine missionarische Religion, außer in eigenen Reihen. (z.B. CHABAD). Alle anderen möglichen Gründe möchte ich auch in dieser Runde ersparen. Es bringt uns nicht weiter. Wenden wir uns etwas mehr in Richtung Liberales Judentum hier in Deutschland, wird es etwas lichter. Jedoch wir selbst, also unsere gesamte Familie, können hier keine exakte Auskunft geben, da wir selbst als liberale/progressive Juden einer konservativen Gemeinde angehören. Zum einen, da keine Liberale Gemeinde in unserer Nähe ist, zum anderen machen wir Liberal Gläubige uns hier nicht einen dicken Kopf darüber.
Jedoch allgemein kann man auf jeden Fall seinen Weg im Reform-Judentum finden. Dies ist unsrerseits nur zu empfehlen. Natürlich ohne Konvertierung und was sonst noch dazugehört. Vorwiegend der Gemeinschaft wegen. Doch wo finden wir Gemeinden oder Gemeinschaften des Reform-Judentums. In ISRAEL wäre dies kaum ein Problem, solange auch hier keine Konvertierung mit Hintergrund einer Einbürgerung vorliegt.

WEB-Site üb er das Progressive Judentum
INFOS über das Reform-Judentum sowie auch in ISRAEL

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Weiterhin besteht noch die Möglichkeit über Internet-Chat-Hauskreise sich etwas zusammenzufinden, ein bisschen zu lernen, auszutauschen, ja gar wenn die Entfernung es erlaubt, sich zu treffen. Dies ist allerdings was Gläubige betrifft, die zurück zu den Wurzeln suchend sind, erst in den Kinderschuhen. Wir haben auch schon in den FOREN versucht über Chat Hauskreise zusammen zu stellen. Dies ist aus verschiedenen Gründen nicht gelungen.
Dieser Tage habe ich mich mit christlichen pro-jüdischen Freunden darüber unterhalten. Unter PRO-jüdische-CHRISTEN verstehe ich >DIESE< aus einem Beitrag von mir. Sie schalten sich in einer Konferenz-Schaltung im Internet zusammen, ähnlich SKYPE und bearbeiten dort einige Themen. Der Leiter dieser pro-jüdischen Jugendgruppe, ein ehemaliger sehr guter Bekannter aus ISRAEL, hat mir zugesagt, dass er sich kurzfristig darum kümmern würde, wie dies computertechnisch über das Internet funktioniert.
So wäre es als möglich einen Hauskreis abzuhalten, etwas Hebräisch zu lernen und Eref-Schabat miteinander zu feiern. Man könnte also dazu sagen: GlaubensWelt am Draht
(aber bitte nicht mit ähnlich Klingendem von R.W. Fassbinder verwechseln). Das Beste wäre natürlich wenn im eigenen Mitwirker-Kreis ein Fachmann zugegen wäre, der eine solche Konferenz-Schaltung in die Wege leiten könnte. Wie sieht es mit zusätzlichen Kosten aus, usw. usw.
Ich selbst habe von solchen Dingen wenig Ahnung. Auch werde ich diese Zeilen Elischua vom Forum >Zurück zu den Wurzeln< weiterleiten, vielleicht hat sie als Fachfrau hier einige Ideen.

Jedoch könnt ihr hier möglicherweise selbst ein paar Anregungen weiterposten. Es würde mich freuen wenn wir weiterkommen könnten.


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Beitrag  Juditha 28/12/2012, 15:53

Shalom zusammen

Nachdem Israel nun in Mizraim war und seine Tage dem Ende zugingen brachte Josef seine Söhne Efraim und Meanschsche zu ihm. Israel erklärte: *Nun denn - deine beiden Söhne, die dir im Land Mizraim geboren wurden, bevor ich zu dir nach Mizraim kam, mein seien sie: Efraim und Menaschsche sollen mein sein wie Rëuben und Schim'on* (Bereschit-Anfänge 48,5) und später: *Und er segnete sie an jenem Tag und sprach: "Mit dir wird Israel segnen und sagen: Gott mache dich wie Efraim und Menaschsche!" Und er setzte Efraim vor Menaschsche (Bereschit-Anfänge 48,20).

Obwohl Efraim und Menaschsche nicht von einer jüdischen Mutter abstammen, sprach Jakob/Israel die Verheissungen: "...Es werde an ihnen mein Name genannt und der Name meiner Väter, Abraham und Jizhak, und sie mögen wimmeln zur Menge im Land" (Bereschit-Anfänge 48,16).

Diese Begebenheit ist doch eine Hoffnung für uns hier im Forum. Auch wenn nicht die "richtige" Abstammung vorhanden war, wurde der Segen gesprochen, wirksam und Efraim und Menaschsche wurden "echte" Kinder Israels.

Wie komme ich denn zur Echtheit? Rückblickend sehe ich, dass ich vorallem hier im Forum "entschleiert" wurde sowie hoffentlich auch in Zukunft weiter geformt werde. Spontan denke ich, dass wir hier bereits eine echte Gemeinschaft haben, auch wenn diese virtuell ist. Es ist glaube ich für den Moment auszuhalten und zu akzeptieren, dass nun jede/r seinen Weg, den der Vater für sie/ihn hat, eigenständig laufen muss...

Ich für mich muss und will das innere Hören und Sehen lernen, denn bis vor kurzem war ich noch blindlings nachgelaufen..., dann, so bin ich überzeugt, werden wir auch im Forum vermehrt "sprechen", einander vielleicht treffen und mit dem was wir haben, gehen! Immerhin hat glaub ich Eloim selber uns berührt, und mit der Hilfe von seinen modernen Begeisteten herausgeholt.

Nun passe ich in keinen "Religionszugehörigkeitsrahmen" mehr und die äusseren "heiligen" Orte, wo ich hingehen kann, gibt es auch nicht mehr. Da musste ich lauthals lachen, als ich die Aussage von Aba las, der hier auf dieser Seite sinngemäss geschrieben hat, dass er es auch überlebt habe, Jahre ohne Synagoge zu leben. Da kann man lernen!

Danke dem Ewigen, dass ER (sich) uns annimmt, unsere Schritte leitet, uns stärkt und aufbaut. Freue mich sehr über das, was jetzt geschieht!

Shalom zusammen

Juditha


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FAQ - allgemein * שאלות ותשובות צבורי  Empty Abstammung relativ uninteressant!

Beitrag  Zeev Baranowski - אבא 29/12/2012, 04:00

Schalom Juditha!

Vielen Dank für deine angeregte Antwort. Deine offenen Fragen dazu kann ich dir kurz beantworten.

Obwohl Efraim und Menaschsche nicht von einer "jüdischen Mutter" abstammen, ...
... und da kann ich dir mit weiterem noch beruhigt beipflichten, alle anderen 11 Stämme haben auch keine jüdische Mutter gehabt! Selbst der von vielen so geliebte König David hatte letztlich "keine jüdische Mutter". Was natürlich nicht der Grund sein sollte, dass er auch zum Ehebrecher und Meuchelmörder wurde.
Die spätere jüdische-Mutter-Regelung war ein damals notwendiges Halachisches Produkt. Dies ist heutzutage progressiv gesehen vom Glauben an JaHWeH völlig überholt, sondern nur noch ein religionspolitisches Argument. Für die künftige Welt ( HaOlam HaSzeh - HaOlam HaBah) sowie für das kommende messiansiche Reich ist die Abstammung relativ uninteressant. Der EWIGE, gelobt sei sein Name, verteilt seine Aufgaben sowieso nur wie ER es will.
Was uns erstmal bevorsteht und mit was wir betraut sind, habe ich ja im Artikel >Unsere Zukunft - ISRAEL< versucht zu beschreiben.
Also lasst uns mal weiter gehen, ein bisschen hat sich bereits ein Weg geebnet.

Schalom ABA
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Beitrag  Juditha 4/1/2013, 15:36


Shalom Shabbat lieber Aba,

ein bisschen hat sich schon ein Weg geebnet wie du schreibst und du kannst sicher sein, Laughing dass ich den Rockzipfel nicht mehr loslasse und auch nicht mehr loslassen will.

Richtigerweise sind die Urmütter also als hebräische und nicht als jüdische Frauen zu bezeichnen wenn ich dich richtig verstehe?

Was und wen bezeichnet man dann als Juden? Deine Definition wäre mir wichtig zu wissen.

Danke dir im voraus für deine Bemühungen und Antwort.

Shalom Juditha.
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