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Schabbatlesung-Paraschah-Betrachtung-Hilfen im Alltag

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Achare - Schabbatlesung-Paraschah-Betrachtung-Hilfen im Alltag - Seite 5 Empty Wajeschew וישב „Und er wohnte“ Bereschit/1. Mo./Genesis 37,1 - 40,23

Beitrag  Admin 25/11/2013, 16:00



..


22 Kislew 5774 - 25.11.13
Wajeschew וישב „Und er wohnte“  Bereschit/1. Mo./Genesis  37,1 - 40,23


Schalom liebe Freunde und Leser,

zur dieswöchigen Paraschah einige Worte als Vorbereitung zu unserem Chanukka Fest.

Josef sagte seinem Vater ich bin bereit, ein Ausdruck der Demut und Hurtigkeit, er war rasch bereit für das Gebot seines Vaters, obschon er wusste, dass seine Brüder ihn hassten, ging er zu ihnen dort hin wo sie die Schafe hüteten..

Seine Brüder suchten einen Grund ihn zu töten und warfen ihn in eine Grube in der kein Wasser war. Der Sinn dieser Worte ergibt jedoch; Wasser war in der Grube nicht enthalten aber Schlangen und Skorpione waren darin verborgen, und nur Elohim rettete Josef.

Jehuda sprach zu seinen Brüdern: welch ein Vorteil ist`s, wenn wir unseren Bruder erschlagen und sein Blut bedecken! Kommt wir wollen ihn an die Jischmaeliten verkaufen, unsere Hand aber soll nicht an ihn rühren, denn er ist doch unser Bruder, unser Fleisch! Die Brüder gehorchten. (Der Targum übersetzt welch ein Vorteil mit welches Vermögen; und sein Blut bedecken, seinen Tod verheimlichen.)

Im Vers 34. Da zeriss Ja`akow seine Kleider, legte einen Sack an seine Lenden und hielt sich in Trauer um seinen Sohn viele Tage.

Raschi erklärt auch hier: "viele Tage" bedeuten 22 Jahre, von da an, da er sich von ihm trennte, bis Ja`akow nach Mizrajim hinzog.
So heisst es, Josef war 17 Jahre alt; und 30 Jahre war er alt, als er vor Pharo stand; ferner 7 Jahre des Überflusses und 2 Jahre des Hungers, bis Ja`akow nach Mizrajim kam, das sind 22 Jahre, den 22 Jahren entsprechend, während deren Ja`akow die Ehrung von Vater und Mutter nicht erfüllte. Meg. 17 a

20 Jahre, die Ja`akow im Haus von Lawan war, und 2 Jahre auf dem Weg, als er aus dem Haus Lawans zurückkehrte, anderthalb Jahre in Sukkot und ein halbes Jahr in  Bet-EL. Das ist was er zu Lawan sagte Kap. 31 Vers 41: "bereits 20 Jahre sind mir in deinem Haus vorübergegangen, (mir sind sie vorübergegangen auch als: auf mir liegen sie; und später werde ich dafür leiden müssen.)"

Erneut lernen wir und finden die Bestätigung vom Joch der Torah die Ja`akow unser Stamm-Vater auf sich genommen hat wie ein Esel Seine Last, er weiss um seine Verantwortung und die Pflicht, Vater und Mutter zu ehren..

Ja`akow erkennt in der Tiefe, er weist diese Pflicht der Mizwot nicht ab mit der Begründung, mein Bruder will meinen Tod..

Wenn wir dann die Verse über Tamar lesen, sollten wir auch im 22 Vers aus Kapitel 38 nicht übersehen was die Leute antworteten: "hier war keine Buhlerin."
Es wird immer von der זנה Hure, oder קדשה  Kedeschah gesprochen, ist dies denn so, ist Tamar eine Buhlerin, eine Ehebrecherin, eine käufliche Hure, eine Tempelhure?!

Raschi erklärt zu der Aussage von Jehuda: Mag sie hinnehmen, möge sie behalten, was in ihrer Hand ist. Sonst werden wir noch zum Gespött, wenn du sie ferner suchst, wird die Sache bekannt werden und eine Schande sein; denn, was hätte ich noch zu tun, um mein Wort zu erfüllen? Siehe, ich habe ja ein Böckchen geschickt; weil Jehuda seinen Vater Ja`akow mit einem Ziegenböckchen hintergangen hatte, indem er den Rock Josef`s in dessen Blut tauchte, hinterging man auch ihn mit einem Ziegenböckchen. (Er erfuhr eine Enttäuschung durch ein Ziegenböckchen.) Ber. Rab. 85,9

Sie ist auch unzüchtig schwanger geworden die Anschuldigung. Sie hatte zu ihrem Schwiegervater geschickt, sie wollte ihn nicht beschämen und sagen, durch dich werde ich Mutter, sondern sie sagte, "durch den Mann, dem diese gehören"; indem sie dachte, wenn er von selbst eingestehen wird, so möge er es eingestehen, und wenn nicht, möge man mich lieber verbrennen, als dass ich ihn beschäme. Von hier lernte man, dass es für den Menschen besser sei, dass man ihn in einen brennenden Kalkofen werfe, als dass er seinen Nächsten öffentlich beschäme. Sota 10b

Tamar sagte: "Erkenne doch, erweise doch deinem Schöpfer Ehre".
Erkenne doch bedeutet eine Bitte; erkenne doch deinen Schöpfer und zerstöre nicht drei Menschenleben..

Sie hatte ja von ihm Pfand, den Siegelring, Schnur und Tuch..

Jehuda erkannte sie (Siegel, Schnur und Tuch) und sprach..

"Sie ist gerecht in ihren Worten. Durch mich, wird sie Mutter."

Unsere Lehrer erklären, eine himmlische Stimme wurde vernommen, die sagte, durch Mich und von Mir ist die Sache ausgegangen; weil sie im Hause ihres Schwiegervaters sittsam gewesen ist, habe ich bestimmt, dass Könige von ihr abstammen sollen; und vom Stamm Jehuda habe ich beschlossen, Könige in Jisrael aufzustellen. Sota 10b

Denn, weil ich (also Jehuda) sie nicht gegeben habe; denn sie hat Recht getan, weil ich sie nicht meinem Sohn Schela gegeben habe.

Zur Zeit ihrer Niederkunft, und siehe, es waren Zwillinge,

תְאוֹמִים‪ - ‬מָלַא
mit Alef geschrieben
und dort
תּּּּּוֹמִם
ohne Alef geschrieben, bei Riwka.. Ber. 25,24 - weil der eine ein Bösewicht war; aber diese waren beide Gerechte. Ber. Rab. 85,13

Die Monate waren nicht voll zur Zeit ihrer Niederkunft, bei Riwka heisst es, "als ihre Tage voll waren, zu gebären"; dort waren die Monate voll, und hier waren sie nicht voll. Und siehe, es waren Zwillinge
mit Alef תְאוֹמִים‪ - ‬מָלַא geschrieben und dort תּּּּּוֹמִם ohne Alef geschrieben, wie oben erwähnt..

Behalten wir auch, Tamar würde sich lieber verbrennen lassen als Jehuda zu beschämen..

Diese Paraschah hat uns weit mehr zu sagen als wir auf den ersten Blick erkennen würden wenn wir die Auslegung und Erfahrung unserer Weisen mit einbeziehen..

Was ist Gerechtigkeit, wie wirkt diese sich aus und zu was wird ein Mensch bereit wenn er im Glauben, im Vertrauen zu Elohim das Joch der Torah auf sich nimmt?!

Wir sehen und erkennen auch wie der Ewige, gepriesen sei Sein Name für die Seinen eintritt und sie bewahrt, rettet und ernst nimmt, wie ER sie jedoch auch erzieht und prüft, Ruhe wollt ihr hier in der jetztigen Welt, genügt es euch nicht gerecht zu sein vor Mir?! Eine Herausforderung eine Prüfung?!

Raschi fügt hier an: Ja`akow wollte in Ruhe wohnen, da spricht der Heilige, gelobt sei Er, genügt den Frommen nicht, was für sie in der zukünftigen Welt bereit ist, dass sie schon in dieser Welt in Ruhe wohnen wollen!

Werden wir verwiesen auf die zukünftige Welt?! Oder können wir die geistliche Erfahrung machen, den Schalom und innere Ruhe auch in dieser Welt zu erfahren durch unseren EL?!

Adonaj ist Schalom!
..lesen wir bei Richter 6,24, hier die Schlachter Übersetzung: "Der HERR ist Friede."

Dann, wenn wir die Hilfe die EL uns bietet und wir uns von IHM tragen lassen, wie uns Seine Künder ermahnen, wenn wir Seine שְׁכיִנָה /Schechina/Herrlichkeit in uns wohnen lassen, dann werden wir innerlich diesen Schalom und auch die Ruhe erfahren als einen Vorgeschmack der zukünftigen Welt die uns befähigt das Joch der Torah, das Joch des Himmels zu tragen in dieser Welt..

Zur Erinnerung: "..ihnen werden Flügel wie Adler wachsen. Sie rennen und ermüden nicht, sie gehen und ermatten nicht." Jeschajahu 40,31

Was bedeutet ihnen werden Flügel wachsen? ..dies bedeutet sie erhalten zusätzliche Kraft von HaSchem!
Nehmen wir diese zusätzliche Kraft an und lernen weiter Seine Weisungen, durch die Elohim uns heiligt und lehrt, nehmen wir an und studieren, nehmen wir ernst Seine Worte, setzen wir um in unserem Handeln, ja, hören wir, gleichbedeutend mit: "befolgen".

Deshalb weil wir dies nun alles wissen, seien wir erst Recht bereit wie Josef demütig und vertrauend zu sagen und zu leben: "Ich bin bereit."

Es wird uns gewiss nicht ruhiger ergehen, doch die Verheissung über uns wird sich erfüllen..


Schalom und Chag Chanukka Sameach,
eure Anastasia
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Achare - Schabbatlesung-Paraschah-Betrachtung-Hilfen im Alltag - Seite 5 Empty Mikez מקץ „Am Ende“ Bereschit/1. Mo./Genesis 41,1 - 44,17

Beitrag  Admin 26/11/2013, 12:04



..

23 Kislew 5774 - 26.11.13
Mikez מקץ „Am Ende“ 41,1 - 44,17


Schalom liebe Freunde und Leser,

wenden wir uns heute der Gelassenheit Josef`s zu und verweilen bei einigen Versen nur..

Pharo schickte nach Josef und "liess ihn eilends aus dem Gefängnis holen". Josef liess sich die Haare scheren, wechselte seine Kleider und wurde vor Pharao gebracht, heisst es in Bereschit 41,14.

Raschi begründet das Scheren der Haare und das Wechseln der Kleider mit, zu Ehren des Königs/Pharo.



Raschi deutet an, dass Haarschnitt und Kleiderwechsel Josef`s Idee waren, denn es steht nicht geschrieben: sie nahmen ihn eilends heraus aus dem Kerker, schnitten ihm die Haare und wechselten ihm die Kleider..

Vielmehr steht geschrieben, er liess sich die Haare schneiden und er wechselte seine Kleider.

Die Einzahl bei Haarschnitt und bei Kleiderwechsel lässt darauf schliessen, dass diese Aktion auf Josef`s Initiative erfolgten.

Wenn wir uns dies nun bildlich vorstellen, wie Josef nach Jahren im Kerker zu verweilen nun endlich zum Pharo gerufen wird und er sich erst einmal die Haare scheren lässt, wie er dann als er wieder gedrängt wird sich zu beeilen, schliesslich schickte der Pharo nach ihm und dieser war zornig, bekannt als Tyrann, er ärgerte sich keine Auslegung zu seinem Traum zu haben, hörte von Josef und wollte diesen augenblicklich sehen..
Josef jedoch seelenruhig verlangt er neue Kleider einzukaufen um sich wechseln zu können..

Jeder andere in Klammer (normale) Mensch wäre vermutlich damit zufrieden gewesen schnell aus dem Kerker rauszukommen..

Stellt euch vor, wie seine Haare ausgesehen haben müssen nach Jahren im Gefängnis ohne Privilegien oder Rechten; und wir wissen doch von Josef, dass er sich gerne schminkte und auch pflegte, im Kerker war dies sicher nicht möglich, auch seine Kleider waren mit Sicherheit, zerlumpt, löchrig, dreckig und stinkig, nichts mehr von der äusseren Pracht und Schönheit von damals..

Innerlich doch hat er sich weder verbogen noch etwas von seiner Schönheit und Pracht eingebüsst!

Wie reagierten wohl diese Bediensteten, die den Auftrag hatten Josef so schnell wie möglich zu Pharo zu bringen?!

Josef, er als Mann Elohim`s jedoch entgegnet ihnen und begründet auch noch, er will anständig aussehen und gepflegt sein bevor er vor den Pharo tritt, das sei Respekt der einzuhalten wäre, wie solle er also mit Gefangenenkleider und ohne Scheren der Haare vor den Pharo treten, das wäre respektlos.

Eigentlich nimmt Josef sich auch noch Zeit sie aufzuklären und zu lehren..

In der Torah finden wir hier eine Schriftstelle die zu schmunzeln und zum Nachdenken einlädt, der Humor ist trocken, tiefsinnig, kurz und bündig..

Es erschliesst sich gleich eine weitere Frage für uns..

War das Stolz, Schlauheit, war es Chuzpe, also Kühnheit oder war unser Josef einfach nur Lebensmüde?

ER hatte HaSchem in Seinem Herzen, in Seiner Seele auf seinen Lippen und in seinen Gedanken, er hatte nie aufgegeben durch Emunah/Glauben und in Ahawah/Liebe ganz Elohim anzuhangen!

All dies verät uns sehr viel von der Gelassenheit und dem Seelenfrieden, dem Schalom und der Zuversicht die Josef in sich hatte.

Auch vor dem Pharo lässt er sich noch Zeit, er lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, denn Pharo sagt ihm, er habe gehört, dass er Träume deuten kann.
Obwohl der Pharo bekannt war als ungeduldiger Tyrann und Mörder, liess sich Josef nicht aus der Ruhe bringen, er widerspricht ihm und erklärt, dass nur HaSchem eine befriedigende Erklärung auf seine Träume geben kann mit den Worten: "ich kann selber Nicht`s tun um dir zu helfen, wir müssen sehen ob Elohim zulässt, dass ich deine Träume deute."

Nur weil Josef wusste und überzeugt war, dass alles in der Hand HaSchem`s liegt, konnte er mit dieser Einstellung der Furchtlosigkeit gegenüber Pharo, in jener Gelassenheit und Gemütsruhe und auch Wahrheit wie Demut verharren und reagieren..

Josef machte sich hier keine unnötige Sorge und bestätigte dadurch, mein Schicksal liegt in der Hand des HErrn der Welt.
Das wahre innere Ruhe kommt, aus dem Vertrauen zu unserem Elohim.

Bereschit 39,3: "Und sein Herr sah, dass HaSchem mit ihm war und was immer er tat, liess HaSchem durch seine Hand gelingen."

Raschi erklärt dazu: "und er sah, dass HaSchem mit ihm war."

Dies war der Grund zu solcher Zuversicht. Josef hat seinen Emunah/Glauben an Elohim nie verloren und hat nicht nur ein Lippenbekenntnis abgelegt, er lebte was er sagte und glaubte es so.

Dazu braucht es eine grosse innere Reife, echte Hingabe an HaSchem`s Willen, Kraft wie Stärke, die vor allem durch Prüfungen erreicht wird.
Um dies besser zu erklären, wir kontrollieren unsere Gedanken und bringen diese unter die Herrschaft Elohim`s, wir wiederholen es und bleiben fest entschlossen so zu leben, wir weichen nicht ab und halten uns treu an die Weisungen HaSchem`s und vertrauen wahrhaftig Seiner Verheissung, immer mit der Bereitschaft auch alles zu verlieren..

Man lässt sich nicht täuschen durch äussere Umstände, und man lernt gegen die eigenen Zweifel anzugehen..

Wer zu solchem GOttvertrauen gelangt, hat einen wahren Schatz ein wunderbares Geschenk für sein Leben bekommen..

Solch Seelenstärke, solch Glaube ist mit Gewissheit ein Geschenk unseres VAters, ER sieht unser Mühen und segnet uns, ER gibt unseren Bemühungen und unserem Fleiss den Überfluss hinzu.

Wir können Glauben ersehnen und uns bemühen, wir dürfen um Glauben bitten und lernen im Dank gleich diesen Glauben einzusetzen, dies bedeutet in Glaube zu handeln und im Vertrauen.

Elohim`s Gnade ist ohne Ende, doch wir können uns dieser Geschenke verschliessen oder wir öffnen uns in Freiheit dazu und überspringen so mit Elohim`s Hilfe selbst über höchste Mauern und Hindernisse, Grenzen, wie Limits die unsere Aussenwelt oder wir selbst uns manchmal setzen..

Der EW`ge gepriesen und gelobt ist ER, belohnt uns schon in dieser Zeit und in dieser Welt, wenn wir unseren bösen Trieb unterordnen, mit Diesem arbeiten, damit umgehen lernen, dann erkennen wir die Kraft Quelle auch dadurch, die sich darin verbirgt.

Nicht`s von dem, was HaSchem uns gegeben und anvertraut hat ist uns zum Schaden, oder soll uns zum Schaden sein.

Unverzagtheit oder Mut kann man lernen, wenn wir Glauben einsetzen und damit arbeiten, wie mit einem Werkzeug, wird unser Glaube auch Wirkung zeigen..

Talente und Fähigkeiten können erlernt und durch gebrauchen Dieser und Einsatz geformt und ausgeprägt werden.

Die Grundgnade, der Segen sind gegeben, doch um Früchte zu sehen hat man mitzuarbeiten und damit zu arbeiten.

Eine Seelenruhe und Gelassenheit die sich Josef bewahrte und erarbeitete wird nie ihre Wirkung verlieren oder verfehlen. Sicherheit haben wir nicht von dieser Welt zu erwarten doch von Elohim, und in dieser Welt einzusetzen um sie positiv zu verändern, um einen Ort zu schaffen in der Elohim erkennbar wird, ein Ort an dem Elohim wohnt, wenn ich dies so bildlich und verkürzt ausdrücken darf.

Dies ist unsere Aufgabe, damit der Ewige auch durch und mit uns handeln kann, es ist möglich, denn HaSchem ist unsere HILFE!

Wünsche euch allen ein gesegnetes Lichterfest und Schabbat Schalom,
eure Anastasia

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Achare - Schabbatlesung-Paraschah-Betrachtung-Hilfen im Alltag - Seite 5 Empty Wajigasch ויגש „Und er trat heran“ Berechit/Anfänge/1-Mo. 44,18 - 47,27

Beitrag  Admin 6/12/2013, 14:09



..


3 Tewet 5774 - 6.12.13
Wajigasch ויגש „Und er trat heran“  44,18 - 47,27


Schalom liebe Freunde und Leser,

"Elohims Logik" können wir nicht einordnen, ausser auf die aller höchste Stufe stellen und HaSchem anbeten wie lieben, IHM ganz vertrauen..
So ungefähr, habe ich einen Satz geformt bei der Auslegung im letzten Jahr zu diesem Leseabschnitt in unserer Torah.

Es ist wieder so weit die sehr bewegende Geschichte von Josef und seiner Familie zu betrachten..

In der dieswöchigen Paraschah fällt mir diesmal besonders auf, wann von Jisrael oder von Ja`akow die Rede ist und wie der jeweilige Name gebraucht wird, ist es doch ein Mann Elohim`s, unser Vorvater, und hat er jene zwei Namen, den von seinen Eltern und den Namen mit seiner Berufung und tieferen Bedeutung von HaSchem.

..darüber kann sich jeder selbst Gedanken machen, darüber nachdenken, hören, lesen und in der Familie darüber sich austauschen..

Es heisst von Ja`akov, sein Geist lebte wieder auf..

Hier ist von der Schechina/ שְׁכיִנָה /Herrlichkeit, vom Ruach Elohim`s die Rede, welcher sich durch den Kummer und die Sorge von Ja`akow entfernte.

In Pessachim 117a wird dies so erklärt, dass der Ruach Elohims nicht über einen Menschen kommt, der im Kummer ist.

Wir lernen dadurch auch, dass der Ruach des EW`gen kein Kummer ist, wir den Kummer nicht suchen sollten. Doch wie kann man gegen Kummer angehen?!

In aller Bescheidenheit erlaube ich mir zu sagen, indem man als Mensch der Fähigkeiten und als Einzelner dem freien Willen gewährt ist, sich entschliesst zur Freude, zur Zuversicht und all dem was uns nützt ein besonderer Mensch, im Sinne unserer Berufung: "heilig zu werden wie EL heilig ist". Dies schliesst unsere Beziehung mit den Mitmenschen ganz mit ein und unsere Beziehung zu Elohim..

Nicht um unseret Willen allein, sondern weil VAter es uns lehrt durch Seine wohlwollenden Weisungen und uns immer wieder Schild, Schutz, Retter und Helfer ist. All das, was wir so schön regelmässig oder auch unregelmässig aus unserer Torah vernehmen, soll uns lehren.

Es soll uns Hilfe sein in unserem Leben als glücklicher Mensch, es soll uns Stütze sein um uns zu einem vollum gesunden und zufriedenen Menschen zu entwickeln.

Wenn ich hier gesund anführe, meine ich die Gesamtheit und will damit die Schechina/ שְׁכיִנָה /Herrlichkeit integriert sehen in einem Menschen, da für mich ein Mensch nur dann ganz ist in einem Sinne, um das Ziel oder die Mizwa zu erfüllen, heilig zu werden nach HaSchem`s Auftrag.

Rabbiner Rothschild hat in seinem Buch: "Der Honig und der Stachel" öfter, wenn er von Schabbat oder Siddur, den Festtagen spricht erklärt, dass wir unter Kadosch meist <heilig> verstehen, es durchaus als <besonders> übersetzt werden kann.

Ist nun besonders weniger heilig?! Weniger wertvoll?! Oder wie kommt es dazu, dass wir neigen auf unsere Art zu verstehen?! Ist dies gut oder nicht so gut?!

Wenn ich nun sage, ein Mensch in dem die Schechina/ שְׁכיִנָה /Herrlichkeit wohnt ist heilig, gibt es dann einen Unterschied dazu wenn ich sagen würde: ein Mensch in dem die Schechina/ שְׁכיִנָה /Herrlichkeit wohnt ist besonders?!
Auch hierüber kann jeder Mensch sich Gedanken machen und hat vielleicht seine Erfahrungen damit gemacht..

Für mich scheint in diesem Sinn, <besonders>, das richtige Wort zu sein, denn die Schechina macht den Menschen noch nicht zum Heiligen, wenn ich es mal so leger ausdrücken darf, es braucht die Mitarbeit und das Bestreben, ohne Ziel kommt Stagnation, Stillstand!

Dies ist es doch, darum handelt sich doch das Meiste in unserem Leben, in der Aufgabe die uns von EL übertragen und anvertraut wird..

Wir stehen nicht still nur unter der einen Bedingung, dann wenn wir einen speziellen Ruf für eine Zeit dafür von Unserem EL erhalten haben zu einem bestimmten Grund.

Nun kann man jedoch, wenn wir zu diesem Satz in der heutigen Paraschah zurück kommen nicht sagen, Ja`akow hat sich nicht bemüht um die Schechina, er liess sich von Kummer übermannen. Es gibt grundsätzlich nicht`s was ein Mensch tun kann damit der Ruach unseres HErrn auf uns ruht, sonst wäre alles von uns abhängig, "oder?!".

Doch oder noch können wir günstigen Falls die Ümstände oder Vorraussetzungen dafür schaffen?!

Unser ELohim ist weder käuflich noch bestechlich noch zu beeindrucken von uns aufgeführtem Theatralem oder sonst wie..

Bedenkt, die Hebräer werden viele Jahre in Mizraim bleiben bis irgendwann dann auch ein Phar`o nicht`s mehr weiss von einem Abkommen oder Josef..

Können wir dem Leid aus dem Weg gehen, dem Kummer?!  ..meine Lieben wenn wir das könnten, dann behaupte ich einmal, dass wir dann alle schon heilig sind/wären.

Elohim verlangt von uns nicht das wir es schon sind auch wenn Seine Berufung über uns diese Heiligkeit oder das Besondere schon beinhaltet, doch es entbindet uns keinesfallst zu bestreben, zu erstreben, darin zu wachsen, zu lernen und vielem mehr..
Dabei die Zuversicht, besser noch, den Emunah nie zu verlieren und wenn man ihn nicht hatte auch darum zu flehen und zu streben in einem echten Kampf um Leben und Tod. Weshalb ich dies so krass ausdrücke dazu kommen wir später..

Wir lernen in dieser Paraschah auch, dass es einen freien Willen gibt für den einzelnen Menschen, doch für ein Volk unser Gewaltige Elohim einen Plan hat, wir geführt sind und unter Umständen nicht so frei sind..

Volk, Völker, Nationen und/oder Verheissungen auch durch Künder, es braucht einen gemeinsamen Entscheid für manches.
Der Ruf ist immer Umkehr, Reue, also Techuwa ob man nun an JAH glaubt oder nicht gibt es Regeln und Prinzipien die für alle Menschen eine Gültigkeit haben. Auch hierin befindet sich die Menschheit noch in einem Prozess des Werdens. Unsere Menschwerdung ist in vielen Aspekten, dort wo wir als Menschheitsfamilie versagen noch nicht abgeschlossen, dies wage ich zu behaupten.

Es gibt immer auch einen Zusammenhang oder hat es immer gegeben im Denken der Menschen, Leid und Schuld, Katastrophen und Sünde etc., manchmal kann man Zusammenhänge plausibel erklären doch zu oft sind solche Erklärungen sehr kontraproduktiv und auch daneben, weil wir als Menschen eben noch nicht diesen Grad und den Status der Heiligkeit intus haben um GOttes Gedanken denken zu können oder Seine Wege zu gehen, doch ich bin zuversichtlich, dass die Menschheit noch lernfähig ist und auch lernen wird zu Hören/Schema!
Wir müssen weder alles verstehen noch alles erklären können oder eine Antwort haben und können trotzdem klug, weise und intelligent sein. Das Geheimnis, das eine muss das andere nicht ausschliessen liegt schon in uns selbst, dass wir uns entscheiden können ob wir gut oder böse handeln was durchaus nicht immer mit der Meinung meines Gegenübers übereinstimmen muss. Wir lernen und gehen, wir haben uns zu ergänzen, uns zusammenzufinden..
Im Dialog im Miteinander und Füreinander lernen wir besser uns einfühlen, es ist also noch eine andere Art von Verständnis die wir erlernen dürfen die uns um weit mehr bringt "a echter Mensch" zu sein!

Die Sprache von Liebe die uns entgegenwinkt bei jeder Erfüllung einer Mizwa, die jede Mizwa durchdringt, ja, die durch die Mizwa erst zu uns hindurchstrahlt..

Dieser Reichtum, dieser echte Reichtum und Tresor oder Schatz durch Schechina des Allmächtigen der sich unserer erbarmt wenn wir unsere Fehler eingestehen und uns bemühen um Wiedergutmachung und wahrer Reue. Nicht Askese und Busse in dem Sinne ich muss GOtt nun beeindrucken oder besänftigen, es geht nicht um Äusserlichkeiten es handelt sich um eine innere Haltung und Einstellung.

Werde nun eine ungeheuerliche Bemerkung unternehmen und damit in keinster Weise unseren Stammvater Ja`akow irgend Etwas unterstellen.

Ihr könnt euch noch erinnern, er sandte seinen Sohn Josef um nach seinen Brüdern zu sehen, dieser antwortete, er sei bereit, er ging und kam nicht zurück..

Ihr erinnert euch auch noch an die Andeutung Ja`akows an Laban wegen der 20 Jahre in denen er diente (und die 2 Jahre des Weges von Ja`akow zurück nach Hause). Das ist was er zu Lawan sagte Kap. 31 Vers 41: "bereits 20 Jahre sind mir in deinem Haus vorübergegangen, (mir sind sie vorübergegangen auch als: auf mir liegen sie; und später werde ich dafür leiden müssen.)"

Bei der Andeutung er würde dafür Schmerz erleiden, dass er die Mizwa seine Eltern zu ehren nicht erfüllen konnte, es kann auch eine Öffnung sein für Leiden, wie eine Einladung die durch ein Schuldgefühl auf ihn hereingebrochen ist..

Von beiden Andeutungen können wir auf Schuldgefühle zurück schliessen und ich finde es sehr wichtig dies anzusprechen, denn wie eine Askese einerseits die sich der Mensch zumutet, oder irgendwelche Opferhandlungen die ein Mensch vollbringt um seinem GOtt zu gefallen, genauso wie Schuldgefühle sind nicht notwendig um unserem Elohim zu gefallen, im Gegeteil sie erschweren uns den Zugang zu wahrer Freiheit.

Weshalb sage ich euch dies mit unverfrorener Kühnheit und Chuzpe, weil es für mich wie ein Schlüssel ist zu dem bildlich gesprochenem Herzen unseres VAters, dessen Name gelobt sei ER, doch noch mehr unser VAter selbst, gepriesen und gelobt Seine königliche, gerechte und barmherzige Fürsorge und Herrschaft.

Es gibt Menschen sie nehmen Kummer und Sorge auf sich und ergehen sich in diesem Kummer und der Sorge, dies kann jedoch nur Segen und geistlichen Gewinn bringen, wenn es nicht von uns selbst gesucht wird, also von dem Menschen selbst.

So kann ich ruhigen Gewissens unseren Stammvater Jisrael nicht anklagen, es bleibt das Geheimnis zwischen MALKENU und Jisrael unserem Vorvater Ja`akow der, der Knecht Elohim`s ist und bleibt..

Jetzt könnte ich sterben, man könnte auch sagen, mein Auftrag meine Erfüllung der Berufung ist hiermit soviel wie abgeschlossen..

So uns so können wir lernen und studieren, an Weisheit wachsen, doch das Grösste ist bereit zu sein und zu Hören wenn AVINU uns ruft!

Auch darüber kann man nachdenken..

Ein anderes, Welches mich bewegte ist, wozu oder weshalb Ja`akow nicht um Josef`s Hals fiel, als sie sich wieder fanden, unsere Lehrer sagten dazu, dass er das "Schema" las..
Weshalb las jedoch Josef nicht das "Schema" gemeinsam mit seinem Vater?! Auch dazu klären uns unsere Weisen auf, indem sie sagen, dass man entbunden ist, so man mit einer anderen Mizwa beschäftigt ist. In diesem Falle ehrte Josef seinen Vater.

Jetzt möchte ich sterben, der einfachste Sinn ist wie im Targum Onkelos erklärt, nicht bedeutet: ich möchte jetzt sterben, sondern: wenn ich jetzt sterben müsste, wäre ich getröstet durch die Tatsache, dass du noch am Leben bist.
Der Midrasch sagt dazu, ich dachte, zweimal sterben zu müssen, in dieser Welt und in der zukünftigen Welt, weil sich die Schechina שְׁכיִנָה Herrlichkeit von mir entfernt hatte, und ich glaubte, dass der HEilige, gelobt sei ER, deinen Tod von mir fordere; jetzt da du noch lebst, werde ich nur einmal sterben. Tanch. 9

Wir sehen der grosse übermächtige Trost wird hier mit der Schechina שְׁכיִנָה Herrlichkeit, dem Ruhen von Elohim`s Ruach auf Jisrael gleichgesetzt oder erklärt und wenn wir weiter in die Tiefe gehen, erkennen wir die Lebensnotwendigkeit der Schechina mit und in uns um Leben zu können in der zukünftigen Welt und sie in dieser Welt schon ein grosser Trost ist.

Möge der EW`ge in euch wohnen mit Seinem Trost und Seiner Herrlichkeit שְׁכיִנָה Schechina!

Voll Emunah danke ich Avinu, Malkenu dass ER mit Seinem Geist auf uns ruhe und wir auf IHN hören, wir ein lebendiges Ohr und Auge, Herz und Nase sind, jeder mit den Gaben und Fähigkeiten die er einbringt in dieses Leben, in diese Welt und ich bitte VAter um Vergebung dort wo wir schuldig geworden sind. ER reinige uns von jeder Art bewusster und unbewusster Schuldgefühle die uns lähmen ein besserer, neuer Mensch zu sein.

Dann, wenn wir frei sind durch die Gnade unseres GOttes/Elohim`s der uns alles schenkt, Seine Geschenke auch anzunehmen, auszupacken und unsere Freude darüber zu kultivieren um unserem Nebenmenschen zu erfrischen, zu erfreuen indem wir brüder-und schwesterlich Teilen und den Nebenmenschen so an unserer Freude teilhaben lassen, an dem Reichtum, dann wird das Reich unseres VAters sichtbar wachsen und sich in unsere Welt herniedersenken.

Baruch HaSchem.

Gepriesen und gelobt Unser Vater JAH! HalleluJAH! Befreit euch vom Fluch des Ungehorsams/Nichthören`s, lasst euch befreien und so wie wir VAter um Glauben/Emunah bitten oder Schalom, so dürfen wir IHN auch bitten und dafür danken, dass ER uns mit Schema/Hören beschenkt hat, denn alles was HaSchem tut, getan hat und tun wird, uns geschieht ist immer schon da..

Schabbat Schalom
eure Anastasia
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Achare - Schabbatlesung-Paraschah-Betrachtung-Hilfen im Alltag - Seite 5 Empty Wajechi ויחי „Und er lebte“  Berechit/Anfänge/1-Mo. 47,28 - 50,26

Beitrag  Admin 13/12/2013, 16:52



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10 Tewet 5774 - 13.12.13
Wajechi ויחי „Und er lebte“ 47,28 - 50,26

Schabbat Schalom liebe Freunde und Leser,

gestern habe ich gesehen, dass es mein Lieblingsgetränk zum halben Preis gibt und ich sah, dass auf der Palette gerade noch 2 Mehrpacks übrig bleiben, die ich jedoch nicht auch noch gestern kaufen konnte, da die Tragetasche voll und auch schwer genug war mit anderen Einkäufen.

Heute morgen hatte ich meine Aufgaben zu erledigen doch im Innern war ich noch dankbar für das eine Paket meines Lieblingsgetränks, das ich gestern kaufen konnte, es war mehr als ich erwartet hatte schon gestern..

In dieser Grundfreude und Dankbarkeit auch für kleine Dinge war es für mich ausser Frage, gleich zu überstürzen heute Morgen um in den Laden zurückzugehen und mir Nachschub zu holen, wusste ich doch, dass es noch 2 Multipack gibt und ich vertraute, dass es noch welche gibt bis Zeit ist in dieses Geschäft zurückzukehren.

Irgendwie konnte ich mich die letzten Jahre immer auf die Führung HaSchem`s verlassen, ich durfte es lernen..

ER hat es mir geschenkt IHM zu vertrauen, voran ging lediglich mein Entschluss IHM für alles zu danken und mich zu erfreuen an allem um VAter so zu ehren, mir ist bewusst, dass ich IHM nie die ganze Ehre geben kann, doch ich versuche mein Bestes zu geben und HaSchem sorgt für mich..

Vorhin, als ich mit meiner Arbeit fertig war ging ich also gemählich zum Einkaufen in dieses Geschäft zurück um vor Schabbateinbruch wieder zu Hause sein zu können und siehe da, es gab nicht nur 2 sondern 3 Vielpacks die ich zu halben Preis kaufen konnte.

Alles bezahlt und eingepackt, und so merkte ich, hui, die sind ja ganz schön schwer..

Voll des Dankes und des Lobes, ich trällerte frohgemut unserem EL ein Liedchen, und dankte HaSchem für alle Jehudim auch in dem Lied Am Jisrael Chai, dann bemerkte ich nach ca. 400 m, die ich hinter mir gelassen habe und eigentlich schon nicht mehr gut tragen konnte eine Dame die aus einem anderen Geschäft kam und ihren Autoschlüssel in der Hand hatte, so bat ich die Dame ob sie mich ein kleines Stückchen mitnehmen könnte in ihrem Wagen, so geschah es dann auch, ich wurde bis vor meine Haustüre gefahren..

Als sie wegfuhr bemerkte ich auch, sie hatte für mich eine Extraschleife gefahren, denn sie fuhr in die Richtung zurück wo wir herkamen.

Mehr als mir zusteht habe ich bekommen, nicht nur eine Packung, oder zwei, mit der von gestern sogar 4 und eine Dame, die ich nicht mal kannte hat mich in ihrem Wagen mitgenommen, dass ich nicht alleine tragen musste und mir wurde die Gelegenheit geboten, jemanden um einen Gefallen zu bitten und konnte dadurch diese Dame kennenlernen, sie und ihre Familie segnen und für sie alle HaSchem danken..

Beschenkt, beschenkt, beschenkt und nochmal beschenkt ohne Ende, auch ich kann immer wieder sagen ich habe alles, ich habe mehr als ich brauche..

HalleluJah!

In den kleinen und in den grossen Dingen..

Unsere Mutter Leah hat 4 Söhne bekommen, mehr als ihr zustünde nach Raschi`s Aussage, denn wenn wir 12 Söhne/12 Stämme auf 4 Frauen aufteilen wollten, dann hätte sie mit 3 Söhnen die Fülle schon erreicht, das war ihr bewusst, so konnte sie sagen bei der Geburt ihres 4. Sohnes: "dies mal danke ich HaSchem und lobe ihn, sie nannte in Jehuda.

Der Wortlaut in unserer Torah: "dies mal lass mich dankbar HaSchem loben."

Im Segen unseres Vaters Ja`akows den er Jehuda ausspricht in der dieswöchigen Sidra, beinhaltet: "deine Brüder werden dich rühmen".

Dies ist die Bedeutung von Jehudim, wir alle die wir HaSchem danken und ihn loben sind Jehudim, wir sollten alle diese Einstellung haben EL zu danken und IHN zu rühmen.

Nur wenn wir HaSchem für alles danken, IHM vertrauen und IHM alle Ehre geben, aus der innersten Haltung, ich habe alles, ich habe mehr als ich verdiene oder brauche, dann sind wir Jehudim, das zeichnet das Wesen eines Jehudim aus, das ist unser Denken und unser Verhalten, deshalb können wir teilen und wohltätig sein, weil wir mehr als genug haben, wir sind bedacht worden von unserem Elohim und haben mehr als unseren Anteil erhalten.

Elohim schenkt uns mehr als wir brauchen..

Erkennen können wir dies nur, wenn wir bereit sind diese Lehre anzunehmen und umsetzen in unserem Alltag!

Durch das kleine Beispiel wollte ich euch ein kleines Zeugnis geben damit ihr euch vorstellen könnt, wie sich Dankbarkeit in unserem Leben auswirkt.

Ja`akow`s Segen für seinen Sohn Jehuda sagt aus, dass seine Bruder ihn rühmen werden..

Das Wort 'joducha' stammt von 'lehodot', und bedeutet: "danken" oder "ehren".



Unsere Weisen erklären, dass die Bracha von Ja’akow aussagt, dass alle Jehudim nach dem Namen Jehuda genannt werden würden.

In Jehudim/Juden von Jehuda steckt HaSchem zu loben, unseren Elohim zu danken.

Es sollte unser Wesenszug sein Elohim zu ehren und zu danken.



Wie wir wissen war Jehuda der vierte Sohn unser Mutter Leah, sie war so erfreut über dies Ereignis, dass sie sagte: "dies mal lass mich dankbar HaSchem loben."

Noch einmal hebe ich hervor, nach menschlicher Weise gerecht oder fair aufgeteilt, hätte vielleicht jede Mutter 3 Söhne gebären sollen, bei 12 Söhnen die 12 Stämme ergeben und 4 Frauen?!

Leah wusste, ich habe mehr als meinen Anteil bekommen..

Mehr als meinen Anteil, hierin in diesem Wissen verbirgt sich auch die Wurzel für Dankbarkeit gegenüber unserem Elohim und IHN zu loben.


"Ich habe mehr als meinen Anteil". Dies ist die jüdische Lebenseinstellung, ich habe mehr als mir zusteht bekommen, man kann sagen es ist der Wesenszug der einen Jehudi auszeichnen sollte..


Wir erinnern uns noch an Esaw der sagte zu seinem Bruder Ja`akow: ich habe viel und drückte damit aus, dass es noch mehr gäbe was man besitzen solle, ich hab viel jedoch nicht alles..

Ja‘akow auf dem die Verheissung Elohim`s kam, hingegen antwortete: "ich habe alles".

Diese Denkweise und Einstellung von unserem Vater Ja`akow ist die ideale jüdische Philosophie, in ihr wohnt inne, ich habe mehr als ich brauche, mehr als mir zusteht, mehr als ich verdiene, ich bin glücklich und zufrieden..

Elohim unser VAter segnet durch Ja`akow`s Segenspruch über Jehuda uns alle, zu echten dankbaren und zufriedenen Jehudim..

Es liegt an uns diesen Segen auch zum Fruchten zu bringen, indem wir uns dieser zusätzlichen Gnade des unverdienten und zusätzlichen Anteil`s bewusst werden und dankbar unseren Elohim loben wie ehren lernen.

Grosse Geheimnisse, vielfältiger Segen liegt tief verborgen in uns, dann wenn wir damit beginnen können, Elohim unseren VAter zu loben und zu danken für alles..

Es geht nicht darum für das weniger Gute oder das Übel zu danken, doch im Vertrauen zu HaSchem und im Glauben für das was ER daraus macht mit uns, denn ER bezieht uns mit ein und schliesst uns nicht aus.

Wir entschliessen uns doch auch in unserem freien Willen, wir haben uns zu entschliessen und zu erkennen, zu entdecken und vieles als Werkzeug oder Stütze, vieles was uns vielleicht auch als lästig erscheint, für uns lästig ist als zusätzlichen Anteil zu erkennen?!

Jeder von uns kann für seine Mitmenschen zum Segen werden und sollte den Segen den Elohim durch Seine Anwesenheit in unserem Leben wirkt nicht abschneiden oder limitieren.

Ignoranz, also Unwissenheit, denn was wissen wir schon?! Oder?! Sind wir Allwissend? Nein! Das sind wir nicht, doch wir danken Dem, Der alles weiss!

Es gibt immer wieder Auseinandersetzungen darüber wie man dafür danken kann, für dies und jenes, wenn doch etwas nicht richtig oder gut war, schmerzt und auch vermeintliches Unheil geschehen ist. Vergessen wir dabei nie, das grössere Ganze..

Vertrauen wir auf Elohim!

So danke ich nicht für das Böse oder den Schmerz und das Unheil, doch ich danke für die Kraft Elohims, es zu ertragen und durchzustehen, ist staune über die Möglichkeiten die ER mir aufdeckt in Seinem Ruach, ich erkenne IHN an auch wenn es mir vielleicht schlecht ergeht und strecke mich nach IHM aus und vertraue IHM, dazu entschloss ich mich und ER hat mich gelehrt, dass ich IHM alle Wunden anvertrauen und bringen soll, damit ER mich heilt.
ER ist mein Retter, Tröster mein alleiniger Erlöser und auch Der, Der mich aus meiner eigenen Schuld, aus meinem Fehlverhalten herauslöst, mich befreit aus meiner Ignoranz und Unwissenheit.

ER allein ist mein Lehrer, Der mir beibringt weshalb, wozu und warum dies oder jenes wichtig, notwendig und auch heilsam sein kann, damit ich lerne zu trösten und von meiner Erfahrung mit Elohim lehre und weiter lerne mich mit meinen Mitmenschen austausche.

Jeder Mensch macht andere Erfahrungen und wir sollten nie eine Stufe überspringen noch ungeduldig sein, damit wir mit Anerkennung in jedem Bereich unseren Elohim erkennen lernen und Seinen Segen, den Sinn nach und nach erkennen, damit wir nie vergessen wie dies und das zu Stande kam was, rein, lauter, edel und tauglich ist..

Besonders ist!

Heilig ist!

Ja, wir werden geheiligt bei all den Prozessen unseres Lebens und Erkennen`s, wenn wir uns entschliessen mit unserem ungeteilten Ja, alles was Elohim uns sagt das wollen wir tun.

Lassen wir uns von unserem Entschluss nie abbringen oder uns davon entfernen. Unser Ja, sollten wir mit Dankbarkeit sprechen und danken unserem Elohim und VAter für die Treue, den Segen der Treue, dass wir IHN nie vergessen, IHM vertrauen.

Dies und das habe ich vielleicht nicht verdient, auch etwas was mich schmerzt, wo ich mich ungerecht behandelt fühle, wenn man jedoch tiefer gräbt wird man erkennen, ich bin doch auch nicht fehlerfrei, dann darf auch der andere noch lernen, wenn ich als Grundprinzip EL danke und in dieser echten Dankbarkeit vergebe in meinem Herzen und IHM ganz alles anvertraue, kann ER die Umstände ändern, doch schon durch das Danken ändert sich etwas in meiner eigenen Einstellung!

Zu schnell erkennen wir manchmal die Fehler anderer Menschen doch blind sind wir uns selbst gegenüber. Zeit zu lernen: "ich habe alles!"

Wenn ich an Elohim glaube und IHM ganz vertraue und dies Vertrauen hat sich auch zu festigen, dann werde ich bereit IHM zu danken, dass alles was mir widerfahren ist ob ich es nun als gut oder nicht gut einschätzen würde oder erkenne, ich entschliesse mich EL zu loben und zu ehren und erkenne damit an, dass ER mein GOtt/Elohim und einziger HErr ist!

Das alles einen Grund und tieferen Sinn hat und ich bezeuge, dass ich mich nur auf IHN ganz und gar verlasse, weil ER meines Vertrauens würdig ist.

Unsere Würde liegt auch darin, dass wir überhaupt Elohim erkennen dürfen, IHN loben und preisen und IHM danken für alles..

Jederzeit und immer, wenn ich meinen Dank an EL knüpfe, gebe ich IHM die Herrschaft über, bekräftige ich mein Feststehen in IHM und Seiner Verheissung!

DU bist Der, Der Da ist und ich liebe Dich mit all meinem Vermögen..

Manchmal sogar mit meinem Unvermögen gegen das, was ich nicht ungeschehen oder ich nicht ändern kann.., und doch kann und darf ich auch den Weg der Techuwa gehen, wie auch der, der mich unterdrückt oder hasst etc., es gäbe noch wahrlich viel in diesem Bereich zu betrachten..

Es muss ein inneres Wissen werden, dass ich mehr als meinen Anteil erhalten habe, denn aus mir allein bin ich sehr schnell fähig untreu zu sein und undankbar, weil ich nicht alles erkenne und anerkenne..

Wer Elohim anerkennt wird IHN erkennen, Sein Angesicht sollen wir suchen, wir sind eingeladen, dies ist eine sehr grosse Einladung und Würde, eine sehr hohe Auszeichnung, wir dürfen uns IHM nahen und beten, dass ER uns heiligt und führt, ein Weg um EL zu gefallen ist IHM dankbar zu sein und IHN zu ehren.

Wir können den Entschluss fassen zu danken und zu loben, wie Leah, sie entschloss sich zu danken und HaSchem zu loben!

Gepriesen und Gelobt der GOtt und einzige HErr Jisraels unseres Vaters Ja`akob`s.

Gepriesen und Gelobt unser Elohim, Elohim und VAter aller Jehudim! Amen

Egal was auch Schlimmes und Unerträgliches unserem Volk oder einem Einzelnen widerfahren ist und wir den Glauben an das Gute im Menschen verloren haben, wissen wir, wenn die Schechina nicht mehr mit einem Menschen ist nur Unheil geschehen kann. Nicht Elohim ist dafür verantwortlich, der Mensch hat in seiner von GOtt ihm gegebenen Freiheit zu entscheiden.., zu handeln und Verantwortung zu übernehmen.

Die Schuld und Sünde heissen wir nicht gut, das was nicht fair ist, heissen wir nicht gut, doch Elohim unseren VAter heissen wir gut und wir fassen neues Vertrauen und beten in Dank zu IHM allein, Der alles verändert für uns Seine Kinder, die wir auf alles hören wollen, was ER uns sagt.

Heile unser Vertrauen zu Dir lieber VAter und schenke uns neu die Treue zu Dir zu stehen, Dir ganz anzuhangen und Dich zu lieben, befähige uns zu sehen und zu hören die Dinge, dir wir ohne Dich in unserem Leben weder sehen noch hören könnten um Dir zu danken und Dich zu loben, der Du uns rufst glückselig zu sein und der Du uns lehrst und beistehst um dieses Leben zu bewältigen in sämtlichen Lebenslagen, der Du uns segnest und uns vertrauen entgegenbringst.

Gepriesen bist Du HaSchem, der DU uns die Würde verleihst und beehrst mit deiner Herrlichkeit.
Es ist weit mehr als wir uns verdienen oder ersehnen könnten..

Schabbat Schalom euch allen,
eure Anastasia.
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Achare - Schabbatlesung-Paraschah-Betrachtung-Hilfen im Alltag - Seite 5 Empty Schemot שמות „Namen“ 2. Mo./Exodus/Auszug 1,1 - 6,1

Beitrag  Admin 20/12/2013, 12:51



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17 Tewet 5774 - 20.12.13
Schemot שמות „Namen“ 1,1 - 6,1


Schalom liebe Freunde und Leser,

diesen Schabbat beginnen wir mit dem Buch des Auszugs, lesen darin und stimmen uns so schon auf das grosse Fest unserer Erlösung, auf das Pessach ein, welches wir im Monat Nissan begehen werden..

Wir bereiten uns vor und lassen uns vorbereiten..

Unsere Erlösung ist gegenwärtig dies bedeutet, sie ist schon da und erfüllt sich noch weiterhin in mehreren Ebenen und Schichten wie Dimensionen und Stufen..

Der heutige Abschnitt heisst Namen, er zählt uns die einzelnen Namen der Kinder Jisrael`s auf die in die Knechtschaft gekommen sind und was noch erstaunlicher und grösser, den NAMEN unseres Elohim der hier in diesem Abschnitt unserem Lehrer Moscheh offenbart wird. Der Name durch den die Kinder Jisrael`s gerettet und befreit sind.

Mit der Offenbarung ist die Befreiung schon beschlossene Sache, im geistlichen Bereich verkündet und geschehen, nun hat der Rest zu folgen..

Wir sind gerufen mitzuwirken..

Wir nehmen heute auf was so wichtig ist jeden Tag unseres Lebens, die Gegenwart der Hilfe unseres Elohim der Sein Volk nicht vergisst, der mit uns arbeitet uns formt und heiligt, der uns sendet: "Licht in dieser Welt" zu sein.

Klein mag unser Anfang sein, doch so braucht es nicht zu bleiben auch in unserem persönlichen Leben, es geht nicht um Macht oder Reichtum im üblichen materiellen Sinne. Es handelt sich hierbei als erstes darum auch; geistlich zu wachsen indem man die Torah studiert und Weisheit lernt, seine Seele nährt durch den Honig und die Milch, die uns aus den Weisungen unseres Elohim zufliessen..

Die Torah ist unsere Heimat, die Schechina/ שְׁכיִנָה /Herrlichkeit HaSchems ist unsere Heimat! Elohim nährt uns und erfüllt uns, er bringt uns zu wachsen..

Der Ramban fragt, worauf sich die zwei Ausdrücke von "wa'jigdal/er wuchs auf" beziehen und schlägt vor, dass das erste wajigdal über Moscheh`s körperliches Wachstum spricht und das zweite wajigdal bezieht sich auf das Wachsen im geistigen Sinne.

Unser Lehrer Moscheh ein Adam Gadol, was eine grosse Persönlichkeit bedeutet.

Dies wissen wir, dass es so ist aus der Tatsache, dass Moscheh hinausging um das Leiden seiner Brüder zu sehen, denn im jüdischen Volk ist man gross, wenn man mit dem Leid anderer mitfühlt.



Dies meinen unsere Weisen wenn sie jemanden beschreiben wie folgt; dass er "die Last mit seinem Freund trägt".

Ein Mensch "trägt die Last mit seinem Freund" wenn die Probleme des Freundes seine eigenen werden.

Ein Kleiner ist man, wenn man sich nur um sich selbst/Ego kümmert.. Meistens endet es damit, dass man sich nur noch um sich selbst dreht.

Ein Grosser wird man, indem man sich das Leid der anderen zu Herzen nimmt und sich um sie kümmert.

Moscheh machte sich auf zu sehen was es auf sich hat mit diesem Dornbusch der da brennt und doch nicht verbrennt.

Er unternahm etwas, ergriff die Initiative und so wurde er belohnt mit GÖttlicher Offenbarung, dies ist die Meinung einiger unserer Lehrer und Kommentatoren.

Kapitel 3, Vers 14. Da sprach GOtt zu Moscheh: Ich werde sein, der Ich bin. Und sprach: Also sprich zu den Kindern Jisrael: Ehejeh sendet mich zu euch.
15. Und ferner sprach GOtt zu Moscheh: Also sprich zu den Kindern Jisrael: Der EWige, der GOtt euerer Väter, der GOtt Abrahams, der GOtt Jizchaks und der GOtt Ja`akows sendet mich zu euch. Das ist mein Name für ewig, und das mein Angedenken für alle Zeiten.

Der EW`ge gepriesen sei sein Name, offenbarte Seinen Namen, liess ihn dennoch "noch verhüllt" und gibt Weisungen, ER verheisst und gedenkt der Kinder Jisraels..

Moscheh wuchs heran und wurde geformt und vorbereitet auf sein Wirken in der Vollmacht HaSchem`s.

Wir lernen auch, dass HaSchem verheisst und dann erst die Herausforderungen so richtig beginnen..

Mit Elohims versprechen können wir weiterbauen und auf IHN ganz bauen, ER ist unser Fels und wir als ein geistiges Haus werden aufgebaut durch IHN allein. Mit IHM bauen wir die auf die noch im Leid verstrickt sind..

Nicht sofort ist alles heller Sonnenschein wie man so sagt, als Moscheh mit dem Volk gesprochen hat und ihnen Kunde tut, werden die Strafen und die Knechtschaft gegen die Hebräer härter und übler, sie mussten in gleicher Zeit Ziegel schaffen und erhielten nicht wie zuvor das Stroh, sie mussten das Stroh erst sammeln..

Mit grosser Hand befreit uns unser Retter JAH! HalleluJah!

Je grösser unser Leid um so grösser Seine Hand uns zu helfen.. Hieraus lernen wir sehr viel wenn wir bereit sind HaSchem zu hören..

In Emunah/Glauben und fest stehen und fest halten an Elohim`s Worten, werden wir die Erlösung erfahren.

Der EW`ge lehrt uns Ausdauer und Vertrauen, wir beginnen und ER hilft und unterstützt uns so wir festhalten an IHM!

Festhalten im Sinne IHM anhangen und nicht losgelöst von IHM zu handeln. Auch hier geht es nicht um etwas zu besitzen und frei zu verfügen, wir haben immer zu lernen und beweglich zu sein unter HaSchem`s Führung indem wir auf IHN hören. Wir können nicht über HaSchem frei verfügen, doch was noch grösser und edler ist, ER ist DA!

Elohim ist mit uns, dies ist der wahre Reichtum, unser Besitz und dies Wissen, das es so ist, ist auch die tatsächliche Hilfe in allem was wir tun..

Elohim`s Zusage ist uns die unerschöpfliche Fülle in Seiner Verheissung in Seinem Namen und was Sein Name aussagt..

ER vergisst Seine Kinder nicht die auf IHN hören. VAter unterweist uns und lehrt uns was wir tun sollen..

Das Leid nicht übersehen, lernen wir von HaSchem selbst in dieser Paraschah!

Auch unser Lehrer Moscheh ist tatsächlich geistlich gewachsen, weil er das Leid Seiner Brüder nicht übersah und er wurde bereitet um zu helfen, das Volk zu führen.

Er hat nach seiner Flucht vor dem Pharo der nach seinem Leben trachtete die Schafe seines Schwiegervaters gehütet und so schon beweisen können, dass er als Hirte tauglich ist. Als die Zeit reif war konnte er weiter von HaSchem vorbereitet und gesandt werden..

Schritt für Schritt, nicht hastig oder übereilt sondern lange und auch schmerzvoll werden die Vorbereitungen sein..

Beim Auszug wie wir alle wissen wird alles mit Eile geschehen können, weil es nicht an der langen Vorbereitung gefehlt hat, kann dies dann auch so geschehen.

Der EW`ge rettet mit starker und grosser Hand, das bedeutet: "Seine Hilfe ist gross!"

Wir sollten uns immer gut vorbereiten und vorbereiten lassen von HaSchem für all die Aufgaben die vor uns liegen, für die Aufgaben als Einzelner doch auch für die Herausforderung als Volk!

Als Volk Elohim`s welches Licht für die Völker und Nationen sein soll und ist..

Wünsche euch geruhsamen und krafterneuernden Schabbat Schalom, im Wachsen in HaSchem`s Weisungen,
eure Anastasia

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Achare - Schabbatlesung-Paraschah-Betrachtung-Hilfen im Alltag - Seite 5 Empty Wa'era וארא „Und ich erschien“  Sch`mot/2. Mo./Exodus 6,2 - 9,35

Beitrag  Admin 27/12/2013, 13:51



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24 Tewet 5774 - 27.12.13
Wa'era וארא „Und ich erschien“  6,2-9,35


Schalom liebe Freunde und Leser,

Moscheh Rabenu beklagte sich bei Elohim, dass das jüdische Volk nicht auf ihn höre, ausserdem behauptete Moscheh, dass Pharo ganz sicher nicht auf ihn hören werde, wenn schon die Kinder Jisrael`s nicht auf ihn hören, dann wird es Pharo sicher nicht tun, insbesondere da er nur über unbeschnittene Lippen, das bedeutet verschlossene Lippen verfügt.

Mosches Gedankengang, dass Pharo nicht auf ihn hören werde, war insofern nicht ganz richtig. Der Schluss von dem Leichtern auf das Schwerere, wenn.., dann umso mehr, ist nicht folgerichtig und kann folgendermassen widerlegt werden, denn die Tora bezeugt, dass die Kinder Jisrael`s deshalb nicht auf ihn hörten, weil sie zu erschöpft waren, wegen der Kürze ihres Atems, ihres betrübten Gemüts, wegen der schweren Arbeit durch die Versklavung. Zuns fügt in seiner Übersetzung sogar Kleinmut hinzu..
Pharo wurde jedoch nicht auf diese Weise abgelenkt, weshalb konnte Moscheh also behaupten, dass Pharo nicht bereit ist zuzuhören?!

Der Sefat Emet löst diese Frage auf eine interessante Weise und erklärt, dass ein jüdischer Führer nur so stark ist, wie die Menschen, die ihn anerkennen.

Wenn die Menschen sich nicht führen lassen, wenn ein Führer sie nicht hinter sich scharen kann, dann verliert er die Überzeugungskraft. Dies erklärt, wieso Moscheh die Tatsache hinzufügt: "Ich bin unbeschnittener Lippen".
Er meint damit, dass er seine Überzeugungskraft verloren hat und dies von der Tatsache herrührt, dass er Menschen vertritt, wenn diese ihm nicht zuhören, als ihren Führer annehmen und hinter ihm stehen, dann ist er wirklich sprachbehindert.

Moscheh als Führer seines Volkes war abhängig von ihnen, die er vertreten sollte, wenn er es nicht fertig bringt sie zu führen, dann kann er sie auch nicht vertreten..

Ein interessanter Gedanke im Midrasch HaGadol zum Passuk/Vers 9 im Kapitel 7: "Wenn Pharao zu euch reden wird und sagt..", stellt einen Zusammenhang zu einem Vers in Amos 4, 13 her, in dem es heisst: "Denn siehe, ER ist's, der die Berge macht, den Wind schafft und dem Menschen darlegt, was sein Gespräch ist.."

Der Midrasch weist auf die Tatsache hin, dass HaSchem bei der Erschaffung jedes Menschen bestimmt, wie viele Gespräche er in seinem Leben führen und wie viele Worte er sprechen wird. Die Neschama-Nefesch-Ruach/Seele wird im Grunde genommen mit einem Vorrat an Worten versehen, bevor sie auf diese Welt heruntersteigt (dies bitte bildlich verstehen), sobald ein Mensch also seinen Vorrat an Worten aufgebraucht hat, ist seine Zeit abgelaufen in dieser Welt oder in diesem Leben..

Man könnte dementsprechend einen Zusammenhang zu der Länge unseres Lebens herstellen, denn wenn die Anzahl der Worte aufgebraucht sind, das Leben zum Ende kommt..

Hinter diesem Gedankengang wird klar wie man sein Leben unter Umständen verlängern kann, indem man unnütze Worte und sinnlose Gespräche minimiert.

Viel Reden ist unnütz, Geschwätz und Gerede ist zu meiden, wer viel redet schafft sich oft selbst Probleme und wird auch oft missverstanden.

Sollten die Worte begrenzt sein in einem Menschenleben wäre es demnach sinnvoll mehr Torah zu studieren und auf Elohim zu hören um Seine Worte weiterzugeben, um die Mitmenschen zu stärken, zu trösten, sie aufzubauen und ihnen Mut zu machen auf Elohim zu hören.

Hat nicht HaSchem das ganze Volk angewiesen zu hören durch die Worte: "Schema Jisrael.."

Mehr noch oder besonders ist dieser Grundsatz oder Vorsatz gültig für jemanden der von HaSchem in Dienst genommen wird um andere zu führen und zu begleiten..

Für jemanden der Verantwortung zu tragen hat in dieser Weise..

Seine Äusserungen gut abzuwägen ist ein guter Weg sich Ärger zu ersparen und Missverständnissen aus dem Weg zu gehen, diese nicht zu verursachen, denn sie schaffen in unserem Leben Probleme und jeder von uns weiss, inwieweit unser Leben eingeschränkt wird dadurch..

Das Leben verkürzt sich, so könnte man dies verstehen, was im Midrasch erklärt wird..

Wer auf HaSchem hört und Elohim vertraut wird sein Leben verlängern im Sinne von bereichern, dessen Leben wird sich verlängern in echter Qualität des Lebens..

In meiner Jugend wurde dies zu meinem Motto, nur das Nötigste von mir zu geben, ich lernte nach Innen zu hören bevor ich sprach und meine Worte abzuwägen, vielleicht habe ich es zu weit getrieben damals, denn ein sehr frommer Mensch hatte mich darauf aufmerksam gemacht, ich sollte nicht jedes Wort das ich von mir gebe 7 mal in Alufolie verpacken bevor ich es ausspreche..

Das hatte mich damals ziemlich getroffen und ich wusste nicht mehr wie ich mich verhalten solle, doch ich habe damals alles, auch meine Fähigkeiten Elohim zurückgegeben in grosser Dankbarkeit zu unserem HaSchem und bat HaSchem alles zu reinigen von mir selbst, meinen eigenen Gedanken und Wünschen, von meinem eigenem Starrsinn und selbstgerechtem Eigenwillen, ich wollte nur Worte sprechen und Taten vollbringen die IHM wohlgefällig sind, ich wollte so sehr Elohim`s Gedanken lernen und Seine Wege gehen, die ER mich führt, ich habe IHN ganz angenommen und HaSchem vertraut.

Nicht dass ich in Undank oder aus Missbilligung alles an Fähigkeiten und Talenten zurückgab, nein, ich habe es HaSchem anempfohlen zur Reinigung und IHN gebeten mir nach Seinem Willen und Seinen Gedanken alles gereinigt wieder zurückzugeben um in rechter Weise meinen Mitmenschen zu dienen nach Seinem Wohlgefallen, obschon ich mir nicht einbildete etwas besonderes zu sein, doch ich stellte mich auf Seine Worte und Verheissungen und wusste, das es nicht meine Wege allein waren die ich nun gehen wollte sondern die Wege Elohim`s.

Wollte ganz von Elohim abhängig und inspiriert/begeistert, ja sogar durchdrungen sein..

So sehr wünschte ich, dass HaSchem mich reinigt, damit ich meinen Brüdern und Schwestern dienen kann in rechter Weise nach Seinen Weisungen. Nicht zuletzt motiviert durch die Worte König Schlomos der Elohim um ein hörendes Herz bat um das Volk führen zu können..

Unser VAter hört uns sehr wohl zu und sieht in unsere Herzen..

Sind wir von dem Wunsch beflügelt, IHM ganz anzuhangen und uns von IHM tragen zu lassen, ja, wenn wir uns beseelen lassen von Seiner Schechina..

Vertrauen ist der Anfang um richtig zu empfangen und dann weiterzugeben, wir können lernen aus HaSchem`s Salbung heraus zu handeln und zu wirken, zu hören und zu sehen, zu reden und zu schweigen, zu gehen oder zu warten..

Moscheh wusste, dass er HaSchem`s Hilfe braucht um das Volk zu führen und für sich zu gewinnen um HaSchem`s grossen Befreiungsplan durchzusetzen, er liess sich reinigen und hat sich vor HaSchem gedemütigt, das heisst er war sich bewusst, dass er ohne Salbung nicht fähig wäre zu sprechen mit Autorität und Kraft.

Er spürte richtig und wurde vorbereitet, gestärkt, aufgebaut, gesalbt im Ruach unseres Elohim.

Nun war er bereit mit Pharo zu sprechen, selbst wenn dieser ihm nicht zuhören würde, Moscheh gewann die Sicherheit im Vertrauen, dass Elohim Sein Volk befreien wird von der Sklaverei und sie in das Neue Land von Milch und Honig bringen wird. Moscheh hatte die Zusage Elohim`s, auf die er sich verlassen konnte..

Moscheh wurde ein langes Leben von 120 Jahren beschert wie wir wissen und er sprach und spricht durch die Torah noch heute zu uns Elohim`s Worte..

Ist es nicht tröstlich, dass wir unser Leben beeinflussen können durch die Worte die wir wählen zu sprechen und im vollen Vertrauen zu HaSchem leben dürfen mit der zusätzlichen Hoffnung auf ein zukünftiges Leben.

Jeder von uns hat Mitmenschen zu begleiten und zu führen, oder zu lehren, sei es in der Familie oder im Bekannten und Freundeskreis, in der Gemeinde oder bei unserer Arbeit, im privaten wie im öffentlichem Leben..

Manchmal mehr und manchmal weniger, wir können es lernen auf HaSchem zu vertrauen und auf IHN zu hören, das ist unsere Aufgabe zu gehorchen, um Ohr zu werden für die Menschen, die uns in unserem Leben begegnen und unsere Hilfe brauchen. Aus eigener Kraft und Stärke sind wir nur bedingt fähig richtig zu helfen oder einzuordnen, richtig zu verstehen, doch in der Salbung der Schechina Elohim`s mit uns, werden wir uns nicht erschöpfen und nimmermehr müde für unsere Nebenmenschen, dies ist immer der, der uns soeben am nähesten ist einzustehen..

Unter den Flügeln HaSchem`s werden wir flügge und lernen wir fliegen, lernen wir über Mauern und Hindernisse hinwegzukommen, wir lernen Probleme zu vermeiden oder diese zu meistern durch Lösungen die wir empfangen..

HaSchem ist unsere Hilfe und unsere einzige wahrhafte Führung!

Baruch HaSchem!

VAter wir danken Dir, dass Du uns befähigst und rufst zu Hören/Schema, wir danken Dir, dass wir Dich hören dürfen und Dir ganz vertrauen lernen dürfen, dass Du uns hörst und leitest, uns lehrst und heiligst. Amen.

In diesem Zusammenhang denke ich des öfteren an Verse in der Schrift die besagen und uns erinnern, befiehl Adonaj deinen Weg und vertrau IHM oder hoffe auf IHN.. Wir empfehlen dem EW`gen unsere Wege die wir zu gehen haben und vertrauen HaSchem!

Auf Seine Weisungen dürfen wir ganz und gar vertrauen, dafür dürfen wir dankbar sein und daraus immer wieder neue Kraft schöpfen..

AVINU, Du nimmst uns ernst, stehst uns bei und salbst uns, befähige uns mit mehr Mut, Dich und Deinen Willen zu vertreten für alle zu denen Du jeden von uns sendest nach Deinen heilvollen Gedanken.

Jeder von uns begegnet Menschen in seinem Leben, wir wollen bereit sein von Dir HaSchem und Deinen grossen Taten zu berichten.

Wahrhaftig wir haben Einen Elohim der Stärke und Kraft, der Huld und Güte wie Gerechtigkeit, bereit zu helfen dem, der sich an Dich wendet. Wir kommen zu Dir unser KÖnig, unser VAter und preisen Deinen Namen. Gelobt wirst DU mit Recht und geliebt mit all unserem Herzen, unserer Seele, Kraft und Vermögen..

Sucht mein Angesicht, mein Angesicht sollt ihr suchen..

Schalom liebe Freunde suchen wir in allem was wir sagen und tun, denken und wollen, das Angesicht HaSchem`s, ER wird uns führen..

Angenehmen und bereichernden Schabbat Schalom euch allen,
Seine und eure Anastasia

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Achare - Schabbatlesung-Paraschah-Betrachtung-Hilfen im Alltag - Seite 5 Empty Bo בא „Komm“ Auszug/Sch`mot/Ex./2. Mo. 10, 1 - 13,16

Beitrag  Admin 3/1/2014, 11:45



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Bo בא „Komm“ 10, 1 - 13,16
2 Schewat 5774 - 3.1.14


Schalom liebe Freunde und Leser,


der Auszug ist für uns heute auch wie ein lebendiges Beispiel dafür, wenn das letzte bittere Exil beendet sein wird..

Ja, die Hoffnung ist gross, das deshalb HaSchem die Gunst Seiner Nation in die Augen der Nationen legen wird wie damals..

Heute wenn wir uns umsehen, gibt es eine Menge Leute die ignorant, heuchlerisch, fordernd, missgünstig, ja sogar verleumderisch gegen unsere Nation Jisrael hetzen, es scheint als sei diesen Menschen nichts mehr heilig..

Unwissende gesellen sich dazu und alle die schweigen, stimmen diesen Untrieben und Umtrieben zu, wir erwarten wie damals, dass HaSchem Seine Verheissungen erfüllt wie durch Jeschajahu gekündet, dass wir ein Licht für die Völker werden, dies ist unsere Berufung/Bestimmung als Volk Elohim`s und ich denke für alle die sich dem Volk Jisrael anschliessen..

Der Grund ist ganz klar, damit alle Völker der Erde sehen, dass EL`s Name über uns genannt ist und sie den Einen Elohim Jisrael`s erkennen, anerkennen und loben, wie IHM danken..

Ein Nichtjude wenn er einen Juden sieht soll er erkennen, dass der Einzige Name auf uns ruht, dies beinhaltet die Verpflichtung für uns die Gunst der Völker zu erreichen weil wir wirklich besonders sind.

Diese Bestimmung haben wir ernst zu nehmen und daran mitzuarbeiten, immer auch vorbereitet zu sein..

Nicht weil wir anders gekleidet sind äusserlich, doch innerlich und dieses Licht, dieser Funke, dies Feuer.., in uns durchbricht durch unser Denken, Beten, Sprechen und Handeln..

Geben wir so unserem Malkenu ehre so gut wir können..

Dort wo Dunkelheit ist, Licht zu bringen und wo die Leere noch vorherrscht die Fülle, dort wo Lüge die Wahrheit, dort wo Hass die Ahawah, dort wo Ungerechtigkeit die Gerechtigkeit, dort wo Ignoranz, Unwissen, Dummheit und Verbohrtheit bringen wir Einsicht, Aufklärung, Weisheit und Kenntnis
durch die "שְׁכיִנָה /Schechina/Herrlichkeit"
die mit uns hier im Exil ist und uns begleitet um auch auf die Gerechten dieser Welt und die Rechtschaffenden zu kommen, dies ist vielleicht das Grösste Wunder welches HaSchem mit Seiner Hilfe durch uns und mit uns wirkt..

Die Lehre vom Auszug weist uns auch darauf hin, dass die Erlösung durch HaSchem ganz plötzlich und unerwartet stattfindet, dann wenn man meistens schon alle Hoffnung aufgegeben hat.

Die Kinder Jisraels waren vorbereitet und hatten ihr Proviant und ihr Brot gebacken schon nach der ersten Plage, als sich die Erlösung jedoch jedes mal verzögerte lesen wir, dass sie als es dann soweit war eiligst aufgebrochen sind..

Dies ist der Grund weshalb wir jeden Sederabend Mazza essen, diese symbolisiert, dass damals keine Hoffnung mehr war bei den Kindern Jisraels, jemals gehen zu können, niemand hatte sein Proviant vorbereitet..

Heute wie Gestern und auch in Zukunft wissen wir, dass HaSchem seine Verheissungen erfüllen wird wie auch damals und können deshalb unserem Elohim vertrauen, seien wir vorbereitet und freuen uns über Seine Werke auch mit uns jeden Moment, weil wir HaSchem vertrauen und auf IHN sehen mit unseren geistigen Augen, auf HaSchem hören mit unseren geistigen Ohren..

Gehen wir Seine Wege und hören wir nicht damit auf, Elohim zu loben und zu danken in Wort und Tat.

Schabbat Schalom,
eure Anastasia
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